Augenschmaus: Parmigiana di Melanzane
In der italienischen Küche werden meist aus wenigen, dafür sehr aromatischen und frischen Zutaten unglaubliche Gerichte gezaubert, die dazu einladen, Leibspeisen zu werden. So auch das köstliche Parmigiana di Melanzane – ein einfacher, aber wundervoller Auberginenauflauf aus Süditalien, bei dem man am liebsten den Teller ablecken möchte.
Portionen: 2- 3
Zubereitungszeit: 75 Minuten
Zutaten
3 große Auberginen
1,5 kg frische Tomaten
100 g Parmigiano Reggiano
200 g Büffelmozzarella
1 Zwiebel
1 – 2 Knoblauchzehen
1 Handvoll frisches Basilikum
1 TL Honig
Olivenöl extra vergine
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Auberginen in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Salz bestreuen. Anschließend in eine Schüssel legen, mit einem Teller beschweren und für eine halbe Stunde ziehen lassen. Hiermit entziehen wir der Aubergine ihre Bitterstoffe.
Inzwischen die Tomaten häuten, vom Strunk befreien und in kleine Stücke schneiden. Knoblauch und Zwiebel schälen und klein hacken. In etwas Olivenöl anschwitzen, die Tomaten hinzugeben und zu einem Sugo einkochen lassen.
Mit Honig, Salz und Pfeffer abschmecken. In der Zwischenzeit können wir uns wieder den Auberginen widmen. Mit kaltem Wasser kurz abspülen und danach mit einem Küchentuch gut trocknen.
Im Originalrezept werden die Auberginen in Olivenöl ausgebacken. Um unser Parmigiana etwas leichter zu machen, braten wir sie aber ohne Öl von beiden Seiten in einer Grillpfanne an. Nun muss noch der Mozzarella in Scheiben geschnitten und der Parmesan gehobelt werden und dann kann das große Schichten beginnen:
In eine mit Olivenöl ausgepinselte Auflaufform legt Ihr als erstes eine Schicht Auberginen. Darauf kommt etwas Tomatensauce, einige Basilikumblätter, anschließend alles mit Parmesan bedecken und Mozzarella Scheiben belegen. So verfährt man, bis alle Zutaten aufgebraucht sind.
Die oberste Schicht Auberginen wieder mit Tomaten, Basilikum und beiden Käsen belegen und ab in den auf 200 °C vorgeheizten Backofen damit. Nach 30 – 35 Minuten, wenn Euer Parmigiana goldgelb gratiniert ist, haben sich alle Aromen zu einer wunderbaren Geschmacksbombe verbunden.
Fotorezept
Wir haben beide eine Ausbildung in Werbestudios gemacht und dort ausschließlich mit Blitzlicht gearbeitet. Seit wir selbstständig sind, fotografieren wir unsere Food- und Stillleben-Aufnahmen jedoch fast nur noch mit vorhandenem Licht. Dank großer Fenster und weißen Wänden bekommt man so – allein mit dem Tageslicht – ein schönes natürliches Licht. Hier und da haben wir einen Aufheller benutzt.
Um das rustikale Flair des Gerichtes zu unterstreichen, haben wir als Untergründe alte Holzbretter und grobe Stoffe gewählt. Hier darf auch mal gekleckert werden, um die Bilder möglichst authentisch aussehen zu lassen. Eben so, als säße man gerade ganz gemütlich mit Freunden und einer Flasche Rotwein zusammen. Damit die Farben der Zutaten richtig leuchten, ist alles in hellen Tönen gehalten.