Das 24 Hour Project in München
2012, als Instagram noch das Netzwerk der Smartphone-Enthusiasten war, kamen zwei Amerikaner auf die Idee, ein Fotoprojekt der besonderen Art aus der Taufe zu heben: Samuel Smotherman und Renzo Grande dachten, dass es spannend sein könnte, eine Stadt über einen Zeitraum von 24 Stunden nonstop zu dokumentieren.
Dabei sollte der Fotograf jede Stunde ein Bild auf Instagram hochladen. Das Geschehen in einer Stadt über so einen Zeitraum kontinuierlich aus der Perspektive eines Fotografen zu sehen, ist an sich schon interessant. Smotherman und Grande aktivierten jedoch zusätzlich noch eine Reihe weiterer Fotografen, die sie von Instagram her kannten und die über die ganze Welt verteilt waren.
Und so startete das 24 Hour Project mit ein paar Dutzend Fotografen aus aller Welt, beginnend in Australien und endend an der amerikanischen Westküste. Schon in der ersten Auflage, als die Bilder aus all diesen Orten auf Instagram erschienen, faszinierte mich die Vielfalt der Themen, der fotografischen Ausdrucksmittel, die Parallelen und die Unterschiede, die zutage treten, wenn Fotografen über den Globus verteilt ihre Sichtweise auf das Menschsein dokumentieren. Über einen Hashtag konnte man schnell auf alle Bilder zugreifen, die im Rahmen des Projekts gepostet wurden, auch von Fotografen, denen man selbst noch nicht folgte.
2013 waren es dann schon ca. 60 Fotografen, die teilnahmen und in München war ich auch ab Mitternacht unterwegs und fotografierte meine Stadt mit dem Smartphone. Die Herausforderungen, denen ich dabei begegnete, waren andere als gedacht. Natürlich war die Akkulaufzeit ein großes Thema, vor allem, weil ich mit Hipstamatic fotografierte, was besonders viel Energie verbraucht.
Aber die Kälte, der ich gerade nachts ausgesetzt war, zu Frühlingsbeginn, zwang mich doch öfter als geplant, in einem Café oder einem Schnellrestaurant Zuflucht zu suchen. Wenn man um Mitternacht beginnt und vorher nicht wirklich schläft, ist auch die Müdigkeit ein Thema. Sie beeinflusst sowohl die Konzentration als auch den Blick für interessante Motive. Schlussendlich habe ich damals nach knapp 20 Stunden abgebrochen. 2014 beobachtete ich das Geschehen dann nur, für 2015 fühlte ich mich jedoch wieder gerüstet.
Da die Organisatoren dieses Jahr schon früh auf vielen Social-Media-Kanälen auf das Projekt aufmerksam machten, stieg die Anzahl der Teilnehmer schnell von 800 über 1.500 bis hin zu etwas mehr als 2.000 am Veranstaltungstag. Mehr als 600 Städte in über 100 Ländern wurden fotografisch dokumentiert.
In manchen Städten fanden sich Dutzende Fotografen, die teils in großen Gruppen durch die Stadt zogen, in München hatte sich außer mir nur noch Daniel Tschitsch gemeldet, den ich von Twitter und Instagram her schon kannte, aber noch nie persönlich getroffen hatte. Einige Tage vor der Veranstaltung kontaktierte ich ihn und wir einigten uns darauf, uns kurz nach Mitternacht zu treffen und gegebenenfalls ein paar Stunden gemeinsam durch die Nacht zu streifen.
Um die 24 Stunden nicht komplett ziellos durch die Stadt zu laufen, hatten wir beide unabhängig voneinander einige Orte notiert, die wir aufsuchen wollten. Wie sich herausstellte, gab es schon da mehrere Gemeinsamkeiten und so kamen wir schnell stillschweigend zu der Übereinkunft, das Projekt auch zusammen zuende zu bringen.
Als wir uns am 21. März dann kurz vor 1 Uhr nachts trafen, hatten wir beide unser erstes Bild schon im Kasten. Ich hatte einige Tage vorher ein Fitnessstudio in der Nähe gesehen, das 24 Stunden geöffnet hat und so war mein erstes Bild um die Idee aufgebaut, Menschen beim Training mitten in der Nacht zu zeigen. Doch nun waren wir in der Innenstadt und zu der Uhrzeit begegnet man hier in erster Linie den Nachtschwärmern, die entweder auf dem Weg nach Hause oder zu einer anderen Partylocation sind.
Das zweite Bild nahmen wir am gleichen Ort auf, mit unterschiedlichen Ergebnissen. Ursprünglich hatte ich vor, in erster Linie Portraits zu machen und so wurde auch das zweite Bild ein Portrait eines Menschen, der sichtlich in Feierlaune war. Schon in der kurzen Zeit zeigte sich, dass man zu zweit mutiger ist, näher an Menschen herangeht und die Hemmschwelle, jemanden nach einem Bild zu fragen, stark sinkt.
Wir zogen weiter und während die Nacht vor 2 Jahren schier endlos schien, war es dieses Mal in kürzester Zeit 6 Uhr, dann 8 Uhr. Richtige Probleme, pro Stunde ein interessantes Motiv zu finden, hatten wir nicht und nach einem Zwischenstopp am Hauptbahnhof gegen 4 Uhr konnten wir dann den frühen Morgen auf dem Viktualienmarkt genießen.
Von 8 bis 14 Uhr konnten wir uns unsere Motive und Stationen aussuchen, blauer Himmel und Frühlingssonne sorgten für kontrastreiches Licht und der Tag wäre nachgerade ereignisarm gewesen, wenn wir nicht zwischenzeitlich in arge Nöte mit den Akkus unserer Kameras gekommen wären. Da wir beide mit normalen Kameras fotografierten (Daniel mit einer Canon 5D MkIII und ich mit der Fuji X100S), nutzten wir WiFi-SD-Karten, um die Bilder zum Posten aufs Handy zu bekommen.
Gerade die X100S saugte den Strom in atemberaubender Geschwindigkeit aus den Akkus und so war gegen 11 Uhr dringend geboten, die ersten Akkus wieder nachzuladen. Genau das war für den Rest des Tages dann ein Faktor, der unsere Routenwahl beeinflussen sollte: Wo konnte man nochmal Pause machen und gleichzeitig Akkus laden?
Dazu kam, dass mein Smartphone-Ladekabel zwischendurch am Stecker zerbrach und ich ein neues kaufen musste, was die Routenplanung ebenfalls durcheinander brachte. An dieser Stelle bereute ich, nicht schon mitten in der Nacht bei jeder Gelegenheit nach Steckdosen Ausschau gehalten zu haben.
Am späteren Nachmittag trübte das Wetter ein. Nachdem wir seit dem frühen Morgen nichts mehr gegessen hatten, suchten wir uns einen Platz zum Essen und Akkus laden und 45 Minuten später war es nicht nur schon relativ dunkel geworden, auch kalter Regen drückte auf die Stimmung. Wir entschieden uns, wieder Richtung Stadtmitte zu fahren. Dort waren mehr als genug Menschen unterwegs, aber die Begeisterung, nach interessanten Situationen und Menschen Ausschau zu halten, war spürbar gesunken.
Die Vorstellung, jetzt noch einmal in die Nacht hinein unterwegs zu sein, bei immer stärkerem Regen, war im Zusammenspiel mit der einsetzenden Müdigkeit ziemlich abschreckend. Eine Tour durch eine Einkaufspassage war jetzt willkommen, es war trocken und die Umgebung architektonisch ansprechend. Die Motivation kam dennoch nicht zurück.
Die Aussicht, am nächsten Tag arbeiten zu müssen bzw. sich den Rückfall einer langwierigen Erkältung einzufangen, war in der Situation auch nicht aufbauend. Aus der Distanz erscheint das relativ nichtig, aber subjektiv stellt sich das im Moment gravierender dar. Und wenn dann keiner mit entsprechender Energie vorantreibt, bricht der Plan vollends in sich zusammen.
Tatsächlich waren es wirklich banale Gründe, die uns kurz nach 20 Uhr dazu bewegten, das Projekt dranzugeben und nach Hause zu gehen. Drei weitere Stunden hätten an sich gereicht, das letzte Bild kurz nach 23 Uhr wäre ausreichend gewesen.
Etwa 15.000 Bilder aus den Hashtags des Jahres 2015 ergeben einen Schnitt von knapp 8 Bildern pro Teilnehmer. Mit unseren jeweils 21 Bildern sind wir da deutlich drüber. Und dennoch nagt im Nachhinein die Aufgabe am Ehrgeiz. In diesem Punkt hat dieses Projekt auch Aspekte, die über die rein fotografische Ebene hinausgehen. Es geht eben auch ums Durchhalten. Und das haben eben doch eine ganze Menge Teilnehmer geschafft. Von daher war es mit Sicherheit nicht meine letzte Teilnahme.
Nimmt man so ein anspruchsvolles Projekt auf sich, lernt man immer dazu. Man lernt vor allem auch für den „fotografischen Alltag“, der in der Regel unter einfacheren Rahmenbedingungen stattfindet. Es ist sehr lehrreich, mit einem anderen Fotografen mit anderer Entwicklungsgeschichte unterwegs zu sein.
Es ist eine interessante Erfahrung, wie man, allein oder zu zweit, fremde Menschen anspricht und vielleicht auch von einem Vorhaben überzeugen kann, dem sie anfangs reserviert gegenüberstehen. Das Projekt mit einem oder mehreren Begleitern anzugehen, ist für Menschen, die keine totalen Einzelgänger sind, sicherlich von Vorteil.
Für die nächste Auflage kann ich mir gut vorstellen, wieder mit Daniel und/oder anderen Gleichgesinnten unterwegs zu sein. Mit noch etwas mehr Planung sollte rein aus fotografischer Sicht auch eine noch bessere Ausbeute aussagekräftiger Bilder zu erzielen sein.
Fotografisch muss man sich darüber im Klaren sein, dass durch die Notwendigkeit, ein Bild pro Stunde zu posten, eine Auswahl getroffen wird, die aus der Distanz betrachtet nicht optimal ist. Außerdem sind viele Bilder im Nachhinein längst nicht so gut, wie sie es in der unmittelbaren Beurteilung schienen.
Am ehesten kann man das vielleicht mit Blitzschach vergleichen. Die Qualität der Arbeit kann sich nur an den Rahmenbedingungen messen lassen. Es ist daher abseits eines solchen offiziellen Projekts auch attraktiv, 24 Stunden am Stück zu fotografieren und eine Selektion erst nach diesem Zeitraum zu treffen, auch wenn dann ein starker äußerer Motivationsgrund fehlt und durch Selbstmotivation ersetzt werden muss.
Daniel Tschitsch sagt dazu:
Nach der Nacht im Glockenbachviertel kam die Großmarkthalle, die irgendwie der Übergang zwischen den nächtlichen Partyszene und dem „normalen“ Volk war. Überhaupt der Wechsel der kommenden und gehenden Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten mit dem Verstreichen der Zeit war faszinierend. Es war ja ein wunderschöner Samstag, an dem dann folglich sehr viel los war.
Fotografisch war es durch den „Druck“, jede Stunde ein künstlerisches Straßenfoto zu posten und der wachsenden Müdigkeit eine ganz neue Herausforderung. Ich bin im Nachhinein sehr froh, mit Tilman unterwegs gewesen zu sein. Das gegenseitige Anfeuern und Lernen war Gold wert und ich bin mir relativ sicher, dass ich allein nicht so lange durchgehalten hätte.
Es bleibt die Abwägung, ob man so ein Projekt als „Reise ins Unbekannte“ angehen oder mit sorgfältiger Vorbereitung auf ein optimiertes Ergebnis hinarbeiten will. Auch wenn man dann vielleicht eine starke Serie hat, bleibt aus meiner Erfahrung mit Ausdauerprojekten im Sport einiges vom Reiz des Außergewöhnlichen auf der Strecke. Je weniger man improvisieren muss, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit eines spannenden Zufallstreffers.
Daniel und ich haben unsere gesammelten offiziellen Bilder sowie einige Outtakes zu einem Buch zusammengefasst, das man online betrachten kann. Es ist nicht das erste Mal, dass ich in sich abgeschlossene Projekte in Buchform zusammenfasse. Auf diese Weise bleibt ein Ereignis fassbarer und länger in Erinnerung.
Daniel Tschitsch:
Prinzipiell muss ich diese 21 Stunden als wahnsinnig intensiv beschreiben. Ich habe München trotz meines Berufs als Kameramann noch nie so erlebt. Das Schönste für mich persönlich waren die netten, auch oft längeren Gespräche, die wir mit wildfremden Menschen geführt haben.
Die offizielle Website des 24 Hour Project hält einiges an Informationen zu den Organisatoren und den Teilnehmern bereit. Daneben ist der Instagram-Account des Projekts immer sehenswert. Die in diesem Artikel gezeigten Bilder sind natürlich nur eine Auswahl der offiziell geposteten Bilder. Alle Bilder aus München findet man unter dem Hashtag #24hr15_munich.
Und genau das ist für mich mal ein wirklich zeitgemäßer Ansatz für Fotografie!
Ein toller Ansatz, Netzwerke produktiv und nicht nur präsentativ zu nutzen. Prägnant, Modern und gut!
Ach ja: München mag ich einfach.
Danke für das Lob! Du hast recht, gerade Instagram ist oft eine reine Selfi-Hölle, und da ist es schön, dass es noch Leute gibt, die das soziale Netzwerk zu anderen Zwecken nutzen. Und ja, München ist eine sehr spannende, facettenreiche Stadt!
„Fotografisch muss man sich darüber im Klaren sein, dass durch die Notwendigkeit, ein Bild pro Stunde zu posten, eine Auswahl getroffen wird, die aus der Distanz betrachtet nicht optimal ist. Außerdem sind viele Bilder im Nachhinein längst nicht so gut, wie sie es in der unmittelbaren Beurteilung schienen.“
Wieso setzt man sich so einem Stress aus, wenn am Ende totale Beliebigkeit dabei heraus kommt? Wo ist der Sinn des Ganzen? Ist es einfach nur das „hey-wir-sind-total-viele-bei-dieser-total-hippen-total-modernen-instagram-aktion? Ok, man kann es auch netter Fragen: Ist es das Gemeinschaftsgefühl? Ich halte das jedenfalls für keinen „modernen Ansatz“ der Fotografie. Ich weiß auch gar nicht, ob man den braucht. Viel wichtiger fände ich es, sich mit seinem Motiv auseinanderzusetzen, und nicht gezwungenermaßen jede Stunde irgenein Foto machen zu müssen um es irgendwo hochzuladen. Totale Beliebigkeit halt…
Ich finde die Idee schon spannend; zu wissen, dass jetzt gerade, auf der ganzen Welt Gleichgesinnte darum bemüht sind, ihre Stadt zu präsentieren und mit der „Öffentlichkeit“ zu teilen.
Da kann ein tolles (Buch-)Projekt daraus entstehen.
Was mich allerdings wundert, ist die „unprofessionelle“ Vorbereitung und der fehlende Wille, einfach mal 24h wach bleiben zu woillen. Geht bei Parties oder im Notdienst an der Klinik doch auch… und wenn ich dann lese, dass weltweit etwa NUR 8 Bilder /Fotograf abgeliefert wurden; und das, obwohl es nicht die erste Aktion war. Schade. Ein paar weniger Fotografen, dann aber konsequenter.
Trotz allem: die Idee gefällt mir gut!
Hallo Finny,
danke für Deine Anmerkungen. Tatsächlich wird es zum 24 Hour Project mehrere von den Organisatoren betreute Ausstellungen geben, leider wohl nicht in Deutschland.
Was das wach bleiben angeht, so schrieb ich ja, dass man sich aus der Distanz fragt, wieso man nicht länger drangeblieben ist. Andererseits ist das Fotografieren im Gegensatz zum Notdienst zumindest für mich kein Beruf. Wenn ich – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr mag, dann höre ich auf, und niemand kommt dadurch zu Schaden. Und dass es Menschen gibt, die vielleicht aus beruflichen oder familiären Gründen weniger Zeit haben, tut dem Wert des Projekts auch keinen Abbruch.
Aber vielleicht magst Du ja nächstes Jahr mitmachen und es selbst probieren? Es macht wirklich Spaß, egal wie lange man an dem Tag fotografiert.
Hallo Holger,
wenn Du Dir die Gesamtheit der Bilder des Projekts ansiehst, oder auch nur die vom Projektorganisator kuratierten Bilder, so findest Du meines Erachtens berührende und aussagekräftige Bilder. Natürlich gibt es auch Beliebigkeit, aber auch da ist für den einen beliebig, was für den anderen bedeutsam ist.
Aber auch hier wie sonst auch gilt: Es muß nicht jedem alles zusagen. Danke dafür, dass Du Dir die Zeit genommen hast zu kommentieren!
Die Idee an sich ist gut. Allerdings ist gerade München so vielfältig, dass man nicht fertig wird mit fotografieren. Problem ist aber, dass es kein wirkliches Zentrum gibt, wenn die Geschäfte geschlossen werden. Eine robuste MVV-Tageskarte ist dann Pflicht 😃
Ich denke aber, dass man sehr wohl pro Stunde ein gutes Bild schafft.
Hi Soncek,
gerade weil München so vielfältig ist, kann man mehrfach teilnehmen, ohne sich großartig zu wiederholen.
Wir hatten eine MVV-Tageskarte, waren aber mehrheitlich zu Fuß unterwegs. 2013 kam ich bis Neu-Perlach Süd, aber nötig ist es nicht.
Und klar, wir hatten diesmal keine Probleme, jede Stunde ein Bild abzuliefern. Geht es besser? Eindeutig. Geht aber auch schlechter. An den Rahmenbedingungen gemessen waren wir zufrieden, speziell, wenn man sich daran erinnert, wie man zu dem einzelnen Motiv kam.
Gerne :) ich halte halt nichts von diesem gezwungenen Fotografieren. Ob das jetzt 24 Stunden, 365 Tage oder sonst was ist. Aber das kann ja jeder machen wie er will
Unpersönliche Bilder. Diese Bilder hätten in jeder anderen Stadt aufgenommen sein können, und haben absolut nichts mit München gemein . . .
Hallo Hermann, vielen Dank für Deinen Kommentar. Eine kleine Ergänung: In der Straßenfotografie wird nicht angestrebt, eine Stadt oder Ortschaft möglichst gut erkennbar abzubilden, sondern die Menschen im urbanen Kontext. Somit werden Sehenswürdigkeiten und andere Erkennungsmerkmale schon im Konzept des Genres vernachlässigt – und zwar gewollt. Als Karlsruher möchte ich jedoch einwenden: Bild 7,8 und 9 kann man hier nicht aufnehmen. ;-)
Die Grundidee, ich möchte es crowdbasiertes Fotoprojekt nennen, finde ich sehr gut und interessant. Hier ist mir vielleicht das Thema etwas zu schwammig, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, daß so ein Internetprojekt mit strenger definierter Themenvorgabe nicht oder kaum machbar ist. Prima, aber 24h hätten durchgehalten werden müssen! ;-)
Die Idee finde ich eigentlich auch gar nicht mal so schlecht. Es sind ja auch echt tolle Aufnahmen dabei, allerdings hat es die Stadt auch in sich ;-). Ich finde München auch eine wirklich nette und vor allem spannende Stadt. Es gibt sehr viele Plätze, Sehenswürdigkeiten und mehr, das es natürlich möglich wäre 1( bis 2) Bilder in einer Stunde zu schaffen, allerdings finde ich den gewissen Zwang doof. Trotzdem super, weiter so :).
hello…..
contests gibts wohl für alle hobbies und sonstige getriebenheiten.
es kommt halt drauf an, wie mann/frau an dem betreffenden tag/der betreffenden nacht
drauf ist: körperlich, mental, seelisch und so.
ich mag beides, wenns eben paßt.
die vorliegende story gefällt mir, weil sich dem grunde nach ein solider gestaltungswille zeigt.
und die nacht ist sowieso in so vielem eine eigene sache:
starke kontraste, aber auch verwaschenheiten.
müdigkeit, aber auch aufgedrehtheit, notfalls bis der arzt kommt.
fein, daß kwerfeldein auch und gerade solchen projekten diesen platz gibt.
bravo und großes kompliment der redaktion.
lieben gruß aus der hochsteiermark,
werner
Blogartikel dazu: Rezension: Anders Petersen - Monographie › kwerfeldein - Fotografie Magazin | Fotocommunity
Hallo (:
Ich hätte nur eine kleine Frage nebenbei: Wo ist das Bild von dem Mann auf dem Fahrrad entstanden, der in dem Gang mit den Säulen fährt?
Ich finde die Idee gut und auch die Bilder gelungen. Warum so Projekte nicht ausprobieren? Es kann dabei doch gar nichts sinnloses oder Schlechtes rauskommen, es ist keine Verschwendung von irgendwas. Also von mir Daumen hoch (:
Eine sehr kreative und einfallsreiche Idee, die Stadt München mal aus anderen Perspektiven zu sehen und zu fotografieren. Es geht nicht darum, das beste Bild oder die beste Fotografie zu machen, sondern das Leben und die Lebensart unter die Linse zu bringen und das finde ich sehr gut gemacht. In München gibt es noch diese unheimlicheren, lebendigen Gegenden wie das Areal rund um den Gärtnerplatz und auch nachts trifft man beispielsweise bei der Reichenbachbrücke interessante Persönlichkeiten. Stories genug liefert die Stadt.