In den Lavendelfeldern
Ich liebte die Lavendelfelder schon immer und als ich mit der Fotografie begann, war es selbstverständlich, dass ich in den Feldern fotografieren würde. Zunächst waren es sehr einfache Bilder der Blumen und der Landschaft. Dann begann ich mit Selbstportraits und Fine-Art Fotografie – natürlich wieder in meinen Lavendelfeldern.
Was ich an ihnen liebe, ist, dass sie sich ständig verändern und immer wieder anders aussehen. Nicht nur von Jahreszeit zu Jahreszeit, sondern auch abhängig vom Wetter und wie die Sonne die Blüten bescheint. Im Laufe der Jahre versuchte ich, immer kreativer zu arbeiten und die Felder auf verschiedene Weise zu nutzen, abhängig von Jahreszeiten und Wetter. Es ist wirklich inspirierend, nach dem, was die Natur vorgibt, kreativ zu sein. Es ist eine Herausforderung der Natur.
Die Saison der Lavendel in voller Blüte dauert nicht lange und diese Veränderung ist besonders inspirierend. Ich zeige gern den Unterschied zwischen den Feldern in voller Blüte und den geernteten Felder. Es gibt so viele Geschichten dazu zu erzählen.
Die Zeilen der Felder geben eine interessante Perspektive für meine Fotos und eine tolle Schärfentiefe. Sie geben zudem immer einen schönen farbigen Hintergrund, aber ich möchte die Felder als ein richtiges Element, als einen Charakter meiner Fotos verwenden und nicht nur als einen schönen Ort.
Ich fotografiere die meiste Zeit draußen, denn ich liebe die Natur. Einige Bilder plane ich vorher, aber ein großer Teil meiner Arbeit entsteht erst vor Ort durch eine Idee, die ich bekomme, wenn ich den Ort sehe. Das ist auch bei den Lavendelfeldern so: Ich sehe die Farben, das Licht und überlege dann, was ich damit tun möchte.
Vor Ort zu fotografieren, ist nicht immer leicht und die Veränderung des Lichts ist am schwierigsten. Ich muss immer sehr schnell gehen, besonders, wenn ich die Brenizermethode anwende. Manchmal passieren durch die schnellen Lichtveränderungen aber auch tolle Zufälle.
Wenn ich mit der Kamera zu den Lavendelfeldern gehe, habe ich immer etwas Angst, die gleichen Bilder zu machen mit dem selben Winkel, den selben Posen – aber ich bin danach auch immer wieder überrascht, welche neuen Wege ich finde, die Blumen und die Felder festzuhalten.
Und so versuche ich jeden Sommer wieder, die Felder so zu zeigen, wie ich es bis dahin noch nicht tat und neue Geschichten zu erzählen. Ich freue mich auf diesen kommenden Sommer.
Der Text wurde für Euch von Katja Kemnitz aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.
Wunderschön! Vor allem das letzte Bild im Nebel. So abgegrast sieht man Lavendelfelder nie. Mir gefällt, wie Siréliss die Gegebenheiten für sich bzw. ihre Bilder nutzt.
Starke Variationen einer Landschaft! Besonders die Riesen-Schere lässt mich grinsen und die Serie genießen! ;-)
Nach den sehr kontrovers diskutierten Fotos von gestern, ist das ja die reine Entspannung für die Augen und für‘ s Gemüt. Es macht mir Spaß hinzugucken und ich erkenne eine starke Parallele bei dem Foto mit der Schere zu Arbeiten von Oleg Oprisco. Wo kriegt man diese Risendinger bloß her? ;-)
Wunderbar <3
ce n’est pas une pipe
Wundervolle Bilder, ich mag sie total gerne !
Nette Sommerfotos!
Mir ist zwar nicht klar was, das Lavendelfeld mit
der großen Schere und dem Spiegel zu tun hat,
aber originell ist es schon.
Die Bilderauswahl hier gefällt mir nicht, sie sehen so verdammt offensichtlich photoshopped aus. Auf der flickr-Seite von Siréliss gibt es weitaus schönere Bilder, die es sich lohnt anzusehen…… zumindest ist das meine Meinung.
Schöne Fotos!
Ich mag die Farbgestaltung und Lichtführung.
Wunderschöne Bildserie und traumhaft tolle Ideen! Lavendelfelder sind echt was tolles!
Irre die Aufnahmen. Weiß jemand ob es solche tollen Felder auch in Sachsen gibt?
wunderschöne Aufnahmen voller Ausstrahlung welche zum Träumen einladen …
Was für eine schöne Bilderreihe!