Die Serie „Gravity – Sand sculptures“ der niederländischen Fotografin Claire Droppert aus Rotterdam hat in mir einen Punkt getroffen. Sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie man aus einer einfachen Idee durch konsequente Umsetzung und klaren Stil etwas Eigenständiges erschaffen kann, das mehr ist als die Summe seiner Teile.
Claire arbeitet gern an der dünnen Trennlinie von Schlichtheit und Minimalismus und setzt die heutzutage zur Verfügung stehenden Bearbeitungstechniken ein, um diese Linie zu verwischen. Sie hat eine eindeutige Vorliebe für Landschaften sowie trostlose und offene Räume.
Sand wird lebendig und Kreaturen werden in gefrorenen Momenten der Schwerelosigkeit geboren.
Neben „Sand sculptures“ soll es noch weitere Serien unter dem großen Projektnamen „Gravity“ geben. Die Arbeiten mit in der Luft eingefangenen Sandklumpen, die mal explosiv und mal pulverig aussehen, ist erst der Anfang. Es werden weitere Elemente folgen, die ebenfalls in ihrer natürlichen Umgebung in Schwerelosigkeit ein Eigenleben entwickeln.
Übrigens hat Claire in jedem Bild der Serie etwas Bestimmtes – meistens Tiere – wiederentdeckt. Könnt Ihr sie auch sehen?
Weitere Arbeiten von Claire Droppert findet Ihr auf ihrer Website und auf Instagram. Drucke bietet sie ebenfalls an.
Geniale Serie! Würde ich mir, wie so vieles, an die Wand hängen! Aber leider fehlt mir das Kleingeld!
Tolles Projekt. Ich stimme dem Autor zu, dass man nur eine einfache Idee haben muss. Sowas inspiriert einen dann zu weiteren Schritten: Wasser, Farbflecke etc.
Na klar sieht man da Tiere. v.o.n.u: Hund, Schildkröte, Pferd, Einhörner in der Brandung, Stier, Wurm, Fuchur.
Was ist ein Fuchur?
Ich sehe auf dem letzen Bild einen Blauwal, der gerade nach einem Sprung zurück auf dem Weg zur Wasseroberfläche ist. Mit dem Kopf auf der rechten Seite und Sprung nach rechts.
Tolle Idee auf jeden Fall, bestimmt Mühsam in der Umsetzung.
Mir scheinen auch harte Sandklumpen im Bild zu sein, diese müsste man evtl. erst mal fertigen, also nicht einfach den Sand nehmen, den man am Strand vorfindet?
„Fuchur“ ist der Glücksdrache aus der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende: https://de.wikipedia.org/wiki/Fuchur
LG, Klaus
Eine sehr beeindruckende Serie die auch zeigt, dass es nicht immer opulent sein muss, um Wirkung zu entfalten.
Wow, das ist ja jetzt mal ’ne richtig gute Serie. Schon als Kind (und heute natürlich auch noch) hatte ich gerne in Wolkenformationen die unterschiedlichsten Fabelwesen entdeckt. Das ganze mit Sandklumpen und quasi „von Hand kreiert“ – das ist neu und einfach genial.
Also das erste Bild im Artikel ist so einfeutig ein Schafskopf, dass ich erst dachte, sie macht Photoshopverbesserungen an den Bildern. Krass, wie das Gehirn Dinge nach Gesichtern und Formen scannt.
Super Serie
Sehr sehr geil! Mein Favorit war eindeutig der T-Rex mit Hundekopf und Hummelschwanz ;-)
Eine geile Idee! Beeindruckende Bilder, einfach aber so gut.
Eine sehr schöne Fotoserie die mal wieder belegt, dass weniger mehr sein kann.
Schönen Gruß
Bernd
Wirklich eine wunderbare Bilderserie. Hier steckt soviel Kreativität drin, fantastisch! :)
Das ist ja mal eine wirklich geniale Idee. Wer hätte gedacht, dass man so tolle Fotos hinbekommt, indem man ganz einfach „eine Hand voll Dreck“ in die Luft wirft ? :-)
Spitze !