Von Liebe und Zweifeln
Ich wollte seit Langem Fotografin werden. Richtig professionell zusammen mit Modellen arbeiten und etwas Großes erschaffen, so wie es einige meiner Vorbilder machten. Also beschloss ich, nach der Realschule auf mein Abitur zu verzichten und mir meinen damaligen Traum zu erfüllen: Fotografin werden.
Ich entschied mich dafür, ein Jahr lang auf eine freie Fotografie-Schule zu gehen. Die Zeit dort war wunderschön und ich fühlte mich so wohl, dass ich beschloss, das Ganze auf den nächsten Level zu heben. Mit Anfang 17 packte ich meine Sachen, verließ die Wohnung und das Dorf, in dem ich groß geworden war und zog in ein weiteres Dorf neben der Stadt, in der ich meine Ausbildung absolvieren würde.
Es war ein kleines Pass- und Bewerbungsstudio mit viel Fotografie-Zubehör zum Kaufen. Klar, es war nicht das, was ich mir erhofft hatte, aber damals dachte ich, es würde mich eines Tages dorthin bringen. Ich hatte dieses eine Ziel vor Augen und so nahm ich es hin, dass die Ausbildung sich immer mehr zur Fehlentscheidung entwickelte.
Technische Dinge lernte ich im Blockunterricht, für den ich alle paar Monate in einem Internat leben musste, im Geschäft lernte ich wie man mit Kunden umgeht und wie man jeden Tag mit ein und derselben Kameraeinstellung Pass- und Bewerbungsfotos macht, mit denen die Kunden am Ende sowieso nicht zufrieden waren.
Der Alltagstrott kam schnell und dass ich den halben Samstag arbeiten musste, während ich unglaubliches Heimweh hatte und die Bahnfahrt nach Hause mich einiges an Geld und Zeit kostete, machte es nicht einfacher. Zudem schien ich mit meiner blassen Haut und meinem Hang zur Farbe Schwarz einfach nicht dazu passen zu wollen. Mein Chef und ich waren – untertrieben gesagt – auch nicht gerade auf einer Wellenlänge. Hier war Fotografie ein Handwerk und keine Kunst.
Die Lust am Fotografieren verschwand schnell, aber ich zwang mich, privat zu fotografieren, um mein liebstes Hobby weiterhin an mich zu binden.
Ich zähle den Tag, an dem ich meine Ausbildung beendet habe, zu einem der schönsten Ereignisse, die ich je erleben durfte. Dass Fotografie nicht das war, was ich beruflich mein Leben lang machen wollte, war mir bereits nach einem Jahr bewusst geworden. Aber ich hatte für diese Ausbildung alles stehen und liegen gelassen und so zog ich es bis zum Ende durch.
Letztendlich war ich froh, einen fertigen Abschluss zu haben, auch wenn ich den Titel „professionelle Fotografin“ nicht besonders mochte. Denn ich wusste nun, dass es eben nur ein Status war und nichts, was etwas über die Person an sich oder ihre Kunst aussagt.
Seitdem sage ich von mir, dass ich Hobby-Fotografin bin und es auch bleiben werde. Fotografie bedeutet mir sehr viel und ich stecke in meine Bilder all mein Herzblut, viele Gedanken und Gefühle. Und in diesem einen ganz besonderen Hobby möchte ich frei sein. Ich will von niemandem in eine Schublade gesteckt werden oder mich unter Druck setzen lassen. Das mag bei anderen Menschen, die eine solche Ausbildung machen, ganz anders sein.
Diese Zeit war jedoch in einer Hinsicht sehr wertvoll: Ich hatte nun viele neue Emotionen, die ich in meinen Bildern verarbeiten konnte. Bis heute versuche ich, eben diese Gefühle wie Einsamkeit, Heimweh, Fernweh, Sehnsucht, Melancholie und so weiter mit Hilfe von Modellen und meinen Anweisungen in bildlicher Form auszudrücken. Fotografie ist mittlerweile kein Hobby mehr, sondern ein fester, sehr wichtiger und starker Teil von mir.
Es ist mir wichtig, dass ein fertiges Bild am Ende so ist, dass ich selbst davor verweilen möchte und mir Gedanken dazu mache. Umso glücklicher macht es mich, wenn andere Menschen genauso über meine Fotografie denken und die Emotionen bei ihnen ankommen. Einfacher wäre es wohl, mich selbst zu fotografieren, da ich die Person bin, deren Gefühle ich ausdrücken möchte.
Jedoch liebe ich es, neue Menschen kennen zu lernen und meine Emotionen durch ihre eigenen zu verstärken. Zudem ist es immer wieder eine kleine Herausforderung eine andere Person in meine Gefühlswelt einzuschließen. Da die meisten meine Geschichte nicht kennen, versuche ich, den Betrachtern meiner Bilder Interpretationsfreiheit zu geben und trotzdem dafür zu sorgen, dass eine Serie im Grunde Sinn ergibt. Daher bestücke ich jede mit einem Titel, der alle Bilder miteinander vereint.
Ich fotografiere mittlerweile ausschließlich bei natürlichem Licht und am liebsten draußen in der Natur. Dort gibt es einfach nichts, was großartig vom Modell ablenken könnte und ich bewege mich gern frei. Während des Fotografierens achte ich sehr darauf, den Bildausschnitt schon so zu legen, dass ich in der Nachbearbeitung nichts daran machen muss.
Wie ich ein fertiges Bild bearbeite, hängt vom Thema des Shootings ab. Farben mag ich in meinen Bildern im Allgemeinen eher gedeckt und meist entweder in bläulichen oder rötlichen Tönen. Mit den Farben versuche ich, die Geschichte der Serie zu intensivieren.
Anfangs machte ich Bilder für mich selbst, um mich auszudrücken und schwierige oder auch besonders schöne Zeiten in Bilderform ablegen und archivieren zu können. Mittlerweile, da ich weiß, dass ich Menschen mit meiner Fotografie emotional erreiche, fotografiere ich auch für sie. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, dass ich nicht mehr missen möchte. Je mehr Menschen es werden, desto mehr scheint der Druck zu steigen.
Aber ich versuche, stets mir klar zu machen, woher ich komme und wieso ich fotografiere. Und dann weiß ich wieder, dass ich gar nicht mehr brauche als mich, meine Kamera, meine eigene Zufriedenheit, eine Menge Spaß und ein paar Menschen, die mich unterstützen. Und zwar in dieser einen Sache, die ich an meinem Leben und Dasein am meisten liebe: Der Fotografie.
Ein schöner Artikel mit spannender Geschichte und sehr schönen Bildern!! Ohja, Fotografie kann – wie die Mediengestaltung auch – ein knallhartes Handwerk ohne große kreative Aspekte sein, das ist wohl war. Ich persönlich finde das sogar recht spannend, was man alles mit seinem Beruf anfangen kann und wie unterschiedlich die Wege ausfallen… Bei mir überwiegen beruflich auch die handwerklichen Aspekte – was ich mag und gerne tue. Aber ich bin doch immer froh, privat frei arbeiten zu können und die Fotografie auch neben der Handwerklichkeit als mein kreatives Hobbie zu haben.
Jetzt bin ich aber wirklich neugierig geworden: Wenn Du nun Fotografie nur noch als Hobbie betreibst (das habe ich vor meinem ersten Kaffee richtig verstanden, oder?), was arbeitest Du dann neben Deinem Hobbie nun, um Deine Brötchen zu verdienen? :)
Wirklich schön geschrieben, danke für den guten Start in den Tag!
Weiterhin viel Spaß und Erfolg!!
und mal schön „Hobby“ falsch geschrieben, so viel zum Thema „vor dem ersten Kaffee“! *lach*
Danke Dir! Ich hole ab September mein Abitur nach und habe vor danach Archäologie zu studieren. Meine Brötchen verdiene ich momentan als Verkäuferin.
Immer wieder spannend, wie sich solche Wege entwickeln! Aber erst mal abwarten, ob Du in 10 Jahren nicht plötzlich doch Archäologiefotografin bist und damit Deine Brötchen verdienst! ;)
Danke für diese wunderschönen Artikel.
Ja, ja, jaaaaa! Genau DAS ist es!
Selten habe ich bei einem Artikel so dermaßen häufig genickt und mitempfunden.
Ein herzliches Dankeschön dafür.
scheeeee!
Fotografie IST Handwerk.
Ich verstehe nicht, warum eine junge Generation von Fotografen am liebsten sofort „Künstler“ werden möchte, ohne den „Umweg“ über das Handwerk. Kunst entsteht, wenn ich mein Handwerk so gut beherrsche, das ich etwas schaffen kann, neue Wege beschreite, auf etwas zeige.
„Die Fotografie ist ein Handwerk. Viele wollen daraus eine Kunst machen, aber wir sind einfach Handwerker, die ihre Arbeit gut machen müssen.“
Henri Cartier-Bresson
Ich gebe zu, in der Hinsicht war ich blauäugig. Und ich denke ob Fotografie nun Handwerk oder Kunst ist, ist Ansichtssache. Für mich ist es Kunst. Deshalb bezeichne ich mich auch nicht als professionelle Fotografin, da das gerne verbunden wird.
Zu dem Zitat sage ich: Ich MUSS meine „Arbeit“ nun nicht mehr gut machen, da es nicht meine Arbeit ist. Ich bin jetzt glücklich so wie es ist.
Aber ich akzeptiere Deine Ansicht, da es nun einmal pure Ansichtssache ist und danke Dir für deinen Beitrag.
Für mich kann Fotografie auch Kunst sein.
Aber der Weg zur Kunst führt zumindest für mich über das Handwerkliche.
Deswegen ist es auch sehr lobenswert, das Du deine Ausbildung trotz widriger Umstände beendet hast. Das ist der Lerneffekt der Ausbildung, sich durchzusetzen, auf ein Ziel hinzuarbeiten, dranzubleiben, bis die Sache beendet ist.
Die wenigsten Ausbildungen bereiten einen wirklich auf den Job vor.
Schöne Worte und eine tolle Einstellung. Lässt ich ein wenig Nachdenken über den weiteren Weg der Berufsfotografie.
Danke!
mit herzblut geschrieben, es erreicht mich und rührt mich an.
Kann das alles sehr gut nachvollziehen. Ich habe es genau andersherum versucht und ruder nun wieder etwas zurück.
Seit über 30 Jahren war ich als Hobbyfotograf unterwegs und letztes Jahr dann der Schritt in Richtung Profi, erst einmal als Nebenberuf. Nach einigen Monaten habe ich gemerkt wenn es nur noch die Fotografie ist und einen noch ernähren soll, wird das schnell zu einem Knochenjob. Jedes Wochenende Events, Hochzeiten und Business Shootings während der Woche, sofern man denn überhaupt die Aufträge bekommt die man zum Leben braucht.
Dann stellt man sich schon die Frage, ist es wirklich das, was man für den Rest der verbleibenden Zeit machen möchte.
Für mich persönlich liegt die Lösung in der Mischung aus Auftragsarbeiten und freien Arbeiten. Für Brot und Butter muss ich dann wohl oder übel angestellt bleiben.
Ein wunderbarer Artikel. Unklar ist mir was Du heute beruflich machst. Du schreibst einmal „Seitdem sage ich von mir, dass ich Hobby-Fotografin bin und es auch bleiben werde“ und kurz danach kommt der Satz „Fotografie ist mittlerweile kein Hobby mehr, sondern ein fester, sehr wichtiger und starker Teil von mir“
Ich hab mir gerade noch dein Portfolio angeschaut. Wirklich schöne Arbeiten sind da von Dir dabei! Weiterhin viel Spaß und viel Erfolg!
Grüße Markus
Schöner Artikel….. von einer 20 Jährigen.
Das soll nicht negativ klingen, erklärt aber vielleicht, weshalb der Chef und Du nicht auf einer Wellenlänge lagen. Er sieht es als Beruf, muss Geld damit verdienen, evtl. eine Familie durchbringen. Du siehst es als Berufung, willst künstlerisch frei und ungebunden sein und Dich verwirklichen. Da spielt Geld erst einmal keine Rolle. Da reicht auch noch ein kleines Einkommen für einen selbst; der Rest kommt vielleicht auch mal von der Familie.
Meine Meinung: Du scheinst einen guten Weg gefunden zu haben. Aufgeben zu Fotografieren wäre ein „no go“! Aber davon sprichst Du ja (zum Glück) auch nicht.
Ich kann sagen dass es leider nicht am Alter lag, da ich schon vorher Berufserfahrung hatte und genau wusste, wie wichtig mein Verhalten und Auftreten ist (vor allem in einer schwäbischischen Kleinstadt). Ich habe die Ausbildung sehr ernst genommen, auch wenn mir früh klar war, dass es nicht das Wahre ist. Wir waren aus verschiedensten Gründen nicht auf einer Wellenlänge. Was aber definitiv der Fall war, war dass er nicht gesehen hat, dass ich mein Leben in dieser Zeit komplett auf meine Ausbildung beschränkt habe und alles gegeben habe.
sollte auch keine Kritik sein! Und: ich finde es toll, dass Du mit der Fotografie intensiv weiter machst.
Außerdem: Danke, dass Du hier unter einige der Kommentare geantwortet hast. Finde ich klasse, ist nicht so häufig der Fall.
Wirklich außerordentlich schöne und emotionale Bilder. In den Bildern spricht für mich aber ganz deutlich die Künstlerin und die nicht die Handwerkerin. Ich bin Amateur und für mich wird die Fotografie auch immer ein Hobby bleiben. Das Wort Amateur hat bei uns auch immer einen sehr negativen Unterton aber man sollte vielleicht mal nachschauen was es wirklich bedeutet ;-)
Danke für den schönen Artikel – wundervolle Farbstimmungen )) und ja, mich interessiert auch,
was dein Brotjob ist und ob es darüber hinaus einen Markt für deine Fotografien gibt.
Das liest sich ziemlich schön, und es ist wirklich toll dass du nicht aufgegeben und es auch nebenbei geschafft hast, dir die Kunst und den Zauber daran nicht nehmen zu lassen. Ich habe schon öfters mitbekommen, dass es zu einer falschen Erwartungshaltung bei der Ausbildung zum Berufsfotografen kommt. Schade wenn da solche Welten zwischen liegen. Als was arbeitest du denn jetzt, hast du für dich einen Weg gefunden Fotografie und Beruf wieder befriedigend miteinander zu verbinden?
Danke für deinen Freigeist! Tolllle Biilllder!!
Wow, unglaublich guter Artikel. Ich habe zwar definitiv keine Fotografieausbildung, doch ich habe mich in sehr vielen Textpassagen wiedergefunden. Wie oft hört man „oh schöne Bilder, nehm doch Geld für ein paar Portraits“.
Nein.
Fotografie ist mein Hobby, meine Leidenschaft. Ich mache dies ohne Zwang, nur für mich. Ich will auch nicht nebenberuflich fotografieren, weil ich meine Freizeit für mich und meine Freunde möchte. Ich bewundere die Menschen, die ihre Leidenschaft in der Fotografie auch im Beruf umsetzen können, doch für mich ist und bleibt die Fotografie meine Freizeit.
sehr sehr schön geschrieben. Deine Bilder sind echt alle unfassbar gut und drücken so viel aus. Finde es gut das du den Weg zurück gewagt hast und deiner Leidenschaft treu geblieben bist, anstatt einfach nur für die Masse und dem Geld zu fotografieren. Das ist das schwierigste daran. Herzblut rein stecken, Geld damit verdienen und noch Glücklich/Zufrieden damit sein stelle ich mir auch sehr schwer vor, wenn man Fotos aus dem künstlerischen Aspekt sieht und nicht nur für die Masse wie Bewerbungs/Passbilder.
Die professionelle Fotografie ist im Grunde, wie so vieles, eben Prostitution und es gibt einen sehr wichtigen Unterschied zwischen der Fotografie und dem Punkt, wo diese zur Leidenschaft wird. Genau da ist auch der Scheideweg zwischen Handwerk und Kunst, die Fotografie als solches ist Handwerk, sie kann auch gar nichts anderes sein. Die Kamera ist das Instrument, Umgebung, Licht, Farben etc. sind einzig das Umfeld, welches wir mit Licht malen/abbilden. Doch der Ausdruck, die Idee, die im Kopf entsteht, sie ist es, die die Fotografie erst auf eine künstlerische Ebene hebt und deshalb ist eigentlich das Motiv das Kunstwerk und somit letztendlich die Kette im Sinne der Faktoren und eben auch der Fotograf.
Leidenschaft braucht zwei Kernelemente: Eine starkte Affinität und eben die nötige Emotionalität die einen selbst fest an dem bindet, was man tut. Es ist niemals leicht, das Wort Leid steckt nicht umsonst in diesem Begriff und es bedeutet eben auch oftmals, dass man niemals wirklich ganz zufrieden ist mit dem was man tut, dies braucht es eben auch, man muss streben weil dort ein Motor ist der einen kontinuierlich antreibt. Lernen muss man einzig nur die aufkommenden Zweifel zu bekämpfen, sie sind niemals ein Feind als welche sie oft verstanden werden.
Die gezeigten Bilder selbst sind großartig, das Kernelement was ich für Fotos brauche: Emotionen, sind eben wirklich für mich fühlbar zu erkennen und das ist es, was für mich eben Ausdrucksstärke definiert. Dafür braucht es eben nicht nur Talent, eben nicht nur eine zu erzählende Geschichte, es braucht eben auch das Gefühl ein Gefühl in jemand anderen zu erkennen und damit verbunden die Sicherheit es zu tun und einfangen zu können. Genau hier sehe ich eben Deine besondere Stärke und der Punkt, der mir wirklich gefällt.
Schade das dein Chef nicht deinen Motor erkannt hat, doch das liegt oftmals wirklich nur daran, dass man selbst unterschiedlich motiviert wird. Die Wellenlänge passt da schon, ist aber oftmals nicht nachvollziehbar und muss es auch gar nicht sein. Man kann ihn aber dafür dankbar sein, dass er dennoch in einem gewissen Sinne dafür gesorgt hat, dass Du Deinen Weg gehen wirst. Ich wünsche es mir und drücke die Daumen hierfür!
Ein wirklicher sehr schöner Artikel und für mich sehr motivierend. Ich habe selber vor kurzem erst zu „Fotografie“ als Hobby gefunden und eine solcher Artikel „hält“ mich bei der Stange, wenn ich mal wieder alles in Frage stelle, wozu ich überhaupt für mein Hobby soviel Geld aus dem Fenster werfe oder mein soziales Leben neben liegen lasse. Danke!!!!
Wunderbar, Du sprichst mir aus der Sehle,
Photographie ist mir in meinem Leben sehr sehr wichtig, aber ich bin genauso wie Du froh, dass ich davon nicht leben muss, Stickwort Passbildstudio mit P wie Profiautomatik.
Fast hätte ich vergessen die Bilder zu erwähnen:
Bild 1 und 2 finde ich sehr gut, obwohl ich es nicht so mit der Farbe habe
Ich möchte beileibe keine Diskussion vom Zaun brechen, aber bei solch guten Beiträgen mit klasse Fotos muss ich es jetzt doch mal loswerden, dass ich die „neue“ Kwerfeldein-Frequenz mit zwei Beiträgen am Tag nicht glücklich finde. Sicher gibt es in der Fotowelt so viel zu berichten, dass es wert ist, gezeigt zu werden, aber was mir neben der Qualität der Texte hier immer so gut gefallen hat, war die gewisse Verlässlichkeit, einen Artikel am Tag lesen zu können und sich ggf. am Abend hinzusetzen und ihn in Ruhe zu lesen.
Ihr werdet jetzt einwenden, dass man das ja jetzt immer noch kann wie vorher, aber mir geht es zumindest so, dass ich statt mehr eher weniger Artikel lese und glaube, dass etwas „Entschleunigung“ gut tun würde.
Ich schreibe das unter diesen Artikel, weil er meiner Meinung nach etwas zu schnell wieder „verloren“ ist ;-)
Gruß,
Ingo
+1
Schön zu lesen, wie jemand seine Gefühle, Gedanken, Erlebnisse ausdrückt und sich ‚öffnet‘.
Es ist einfach so wie es ist – Freude an der Fotografie und etwas zu gestalten. Und das gelingt dir für meinen Geschmack sehr gut. Die Bilder sind durchgängig und es ist ‚eine Handschrift‘ zu erkennen, deren Gefallen Geschmacksache ist – mir gefällt’s
Ich bin auch Hobbyfotograf mit Gewerbeschein, um keine Schwierigkeiten bei Aufrragsarbeiten zu bekommen. Das Gestalten und freie Arbeiten ist aber ein großes Bedürfnis, aber es mangelt noch an Modellen. Aber Eile ist in dieser Kunst nicht das zielführende, sondern Beständigkeit und Nachhaltigkeit, solange man Freude an dem hat, was man tut.
Ich wünsche dir jedenfalls, dass deine Begeisterung anhält und es gibt immer ein ‚auf und ab‘. Das ist das berühmte Salz in der Suppe, das uns auch wachsen lässt.
Gut Licht….
Offene, ehrliche Zeilen und gute Bilder mit Seele.
Bin berührt und fühle mich beschenkt.
Fotografie leben und lieben heißt keineswegs Geld damit verdienen.
Herzliche Grüße vom Blockunterricht,
Reinhard
Ein toller Text und super schöne Fotos. danke dafür!
Ein wunderschöner lebensechter Artikel.
Ich stecke auch noch in den Kinderschuhen der Fotografie. Und dein Artikel bestärkt mich in meinem Vorhaben :-) Vielen Dank hierfür!
Weiterhein viel Erfolg und vorallem Spaß und Freude an der Fotografie!
Ein sehr bewegender Einblick einer Fotografin die Bilder zum nachdenken erschafft.
schöne bilder
Großartige, sehr bewegende und inspirierende Bilder. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, noch mehr von dir zu sehen.
Hallo Ines!
Ich kenne Dich nicht aber, ich möchte Dir sagen wie sehr mich deine Bilder manchesmal zum “ Umdenken “ bewegt haben. Oder auch in anderer Weise die Dinge so zu sehen, wie sie eben kaum noch jemand sieht. Dein Hang zur Farbe tut auch nichts zur Sache, das ist halt eine Einstellung so wie es die ist, die manche haben. Das ist Geschmack. Auch wenn andere Menschen “ Fotografie “ als “ Handwerk “ sehen ( und leider nicht mehr, was man auch an ihrer Arbeit sieht ), finde ich es schön das es Menschen wie Dich gibt. Genau das ist es, was den Unterscheid ausmacht. Mach weiter so, auch um dein “ Geld “ zu verdienen um Leben zu können. Das ist nicht falsch, wenn Du das auch nicht immer so sehen magst. Es hilft Dir deine Träume zu erfüllen.
Viele Grüße aus Hilden.
Werner
Deine Bilder berühren!!
Diese tollen Fotos sind ein schöner Beweis, dass die Begriffe Hobby-Fotograf und Profi-Fotograf in keinster Weise ein Qualitätsmerkmal darstellen. Der größte Unterschied ist wohl, das der Hobby-Fotograf nur sich selbst zufriedenstellen muss und der Profi den Kunden, wobei der Profi auch noch durch das Budget des Kunden zusätzlich eingeschränkt sein kann. Der Amateur kann also seiner Kreativität viel mehr Freiraum lassen kann und somit wohl auch oft die größere Erfüllung finden. Den Status des unantastbaren Künstlers, der seiner Fantasie immer freien Lauf lassen kann, erreichen wahrscheinlich nur die wenigsten Berufsfotografen.