Die mit dem Licht tanzen: Fünf Fragen an LAPP
LAPP – Light Art Performance Photography dürfte jedem ein Begriff sein, der hier schon länger mitliest. Warum? Weil Jan Leo Wöllert von LAPP hier vor längerer Zeit einen Artikel für kwerfeldein.de gepostet hat. Wer mag, kann ihn gerne nachlesen oder jetzt einfach mit mir ins kalte Wasser springen und dem folgenden Interview mit Jan & Jörg lauschen. Fünf Fragen habe ich den beiden gestellt und sie haben einmal richtig weit ausgeholt.
Das Ergebnis ist ein Interview, auf das ich tatsächlich stolz bin. Wirklich. Denn die Beiden machen etwas, was man heutzutage nicht alle Nase lang zu sehen bekommt. Sie haben etwas zu sagen und wir können viel von ihnen lernen. Aber lest doch einfach selbst.
Jan Leo, warum Langzeitbelichtungen?
Langzeitbelichtungen haben den großen Vorteil, dass der Fotograf die Zeit als Variable zur Verfügung hat. Diese Zeit kann er kreativ nutzen, um in den Belichtungsvorgang einzugreifen. Viele Elemente in unseren Bildern sind nur auf der Zeitachse realisierbar. Nur darin hast Du den Spielraum für die Performance. Das ist die Zeit die das Theaterstück andauert. Am Ende steht bei uns aber keine 90Minuten Live-Aufführung, sondern nur ein einziges Bild! So wird, durch diesen Zeitraum zwischen Öffnen und Schließen der Blende, aus dem eher passiven Fotografen hinter der Kamera, eine Symbiose aus Fotograf und Performancekünstler vor und hinter der Kamera.
Mit den Jahren haben mein Partner Jörg Miedza und ich einige Techniken entwickelt, um den Faktor Zeit immer kreativer nutzen zu können. Eine schon bekannte Herangehensweise ist die Light Art Performance Photography (kurz LAPP). Bei dieser Art der Langzeitfotografie, werden Lichter wie bei einem Tanz choreografiert aufgeführt. Das brachte uns den einprägsamen Titel in einem Fotomagazin ein: „Die mit dem Licht tanzen“.
Neue Techniken wie z.B. die Portable Lightbrush Photography, die wir in Zusammenarbeit mit dem High Performance Lampenhersteller Led Lenser entwickelt haben, sind dagegen noch eher unbekannt. Hierbei wird wie mit einem Lichtpinsel das Licht in der Szenerie aufgetragen, von Hand mit portablem Licht in vielen Variationen. Arbeiten mit Licht vor der Kamera ist wie das Malen auf einem weißen Blatt Papier. Hier ist auch eine gewisse Zeit vonnöten um das was dargestellt werden soll so zu zeichnen, wie es der Künstler im Kopf hat.
Im Grunde genommen ist alles eine Frage aus dem Zusammenspiel von Zeit und dem kontrollierten Verteilen von Licht. Wer das verstanden hat, kann sich immer neue Anwendungsgebiete ausdenken. Bisher nutzte man bei Dunkelheit ein Blitzlicht, blitzte damit jegliche Bewegung tot. Vielfach ist das aber gar nicht nötig. Kreative Fotografie beginnt dort, wo man sich Gedanken macht, neue Wege zu gehen.
Aktfotografie ist genauso gut mit Langzeitbelichtung möglich wie mit einem Studioblitz. Mit transportablen Leuchtmitteln kann der Fotograf nur viel kreativer und vielseitiger ausleuchten.
Jörg, wie lange plant ihr Eure Fotos im Voraus?
Das ist sehr unterschiedlich. Es gibt einige Fotografien, da planen wir schon seit zwei Jahren dran. Es sind meist viele einzelne Ideen, die dann ein Ganzes ergeben. LAPP-Fotos bestehen aus vielen Details und Elementen. Einige Elemente kann jeder unerfahrene Nachtakteur klar erkennen, einige andere wird nur der absolute Fachmann erkennen können. Nur die perfekte Zusammenstellung all dieser Elemente ergibt ein gutes LAPP-Bild.
Jedes dieser Elemente hat seine eigene Konstruktion und Herangehensweise und ist dabei unterschiedlich in der Planung. Manches kannst Du schnell beeinflussen und bei manchem bist Du den äußeren Einflüssen unterlegen. Der Vollmond kommt alle 28 Tage hervor und Schnee hast Du meist nur in 1 von 12 Monaten liegen. Eine Location und die entsprechenden Zutrittsberechtigungen brauchen in extremen Fälle lange Zeit und viele Gespräche.
Es muss aber nicht immer so extrem sein. Auch wir planen unsere Ideen mit der Natur und den Jahreszeiten. Es entsteht aber auch durchaus etwas Spontanes. Dann aber mit Elementen, die wir an anderer Stelle schon gründlich ausgearbeitet und vorbereitet haben, nur eben spontan in eine neue Szenerie eingesetzt.
Es ist halt kein Zufallsprodukt und selbst einfache Formen, Geschichten und Szenerien werden zunächst solange vor den Sensor getragen, bis der sie so aufgezeichnet hat, wie wir uns das vorgestellt haben.
In der Zusammenarbeit mit NIKE haben wir sogar eigens eine kleine Halle angemietet, um die Lichtfiguren vorab zu üben, um später dann die kostbare Zeit nicht dabei im Werserstadion zu verlieren.
Jan Leo, woher stammt die Idee, Figuren & Modelle auf diese Art in ein Foto zu packen?
Von Anfang an war ein Ansatz unserer Arbeit, Bewegung zu zeigen und Geschichten in unseren Fotografien zu erzählen. Oft kam das Feedback „wie aus einer anderen Welt“, das hat mich schnell dazu animiert, wirklich etwas aus einer anderen Welt „einzuladen“ und im Foto zu verewigen.
Jörg, was wollt ihr mit Euren Fotos sagen? Worauf den Betrachter hinweisen?
Wir wollen nicht direkt auf etwas hinweisen. Es gibt einige gesellschaftskritische Themen die wir bewusst umschiffen. Das kann sich in bestimmte geografischen Plätzen oder bestimmten Lichtformen ausdrücken. Das wäre zu direkt und lenkt den Betrachter zu schnell in eine Richtung.
Unser Anliegen sind mehr die Bilder mit Interpretationsspielraum. Die Bilder, die dem Betrachter dazu verleiten wieder einmal zu fantasieren. Wenn wir unser Licht in die Dunkelheit bringen, können wir dabei wohlbekanntes in völlig neues Licht tauchen. Die Aussage ist,: schau mal, das kennst Du doch, aber SO hast es noch nie gesehen.
Wir schaffen gerne Brücken und Interpretationsanreize und verwenden dabei Themen wie Sience Fiction, Märchen und Fantasy wie ein Add-On. Feste Aussagen sind aber nicht immer in unserem Sinn. Vielfach wollen wir einfach nur verzaubern, gefangen nehmen und die Fantasie des Betrachters stimulieren. Der Betrachter findet oftmals ganz eigene Wege in das Geschehen und hat eigene Ideen.
Das bekommen wir auch deutlich in den Rückmeldungen auf unsere Bilder in den eMails. Es ist dabei schön zu sehen, dass LAPP-Bilder oft die gleiche Art der Interpretation weltweit hervorrufen. Hier gibt es eher die Interpretationsunterschiede zwischen Mann und Frau als zwischen China oder USA.
Das, was ihr macht, kann man schon als Kunst definieren. Wer sind Eure Abnehmer? Wer kauft Eure Fotos?
Was Kunst darstellt, entscheidet allein der Betrachter. Denn Kunst entsteht allein im Auge des Betrachters. In vielen Fällen wird Kunst aber auch über die Zeitkonstante geprägt.
NIKE hatte uns zur Fussball-Weltmeisterschaft 2010 als Lichtkünstler entdeckt und sich die 9 Nationaltrikots in einer speziellen Lichtkunstperformance umsetzen lassen. Für uns ein sehr interessantes Projekt mit überragender Reichweite. In der Umsetzung hatten wir dabei völlig freie Hand.
Der Verkauf von Fotos und generell das kommerzielle Interesse stehen bei uns einfach nicht im Vordergrund. Das ist einer der Faktoren, der dich als Künstler langfristig überhaupt in die Lage versetzt kreativ und künstlerisch erfolgreich zu arbeiten.
Schnell werden Künstler zu kreativen Auftragsproduzenten, getrieben von den Wünschen anderer. Das ist nicht das, was wir anstreben. Es gibt bestimmt noch einige Dinge, die wir für potentielle „Abnehmer“ ausarbeiten können. Ein solches Projekt war in 2010 beispielsweise unser erstes Buch. Auf der vor ein paar Wochen beendeten Photokina in Köln haben wir unser neues Buch Faszination Lichtmalerei – Die Kunst der Light Art Performance Photography* vorgestellt, dass im dpunkt Verlag erschienen ist. Wir wollten ein Bildband herausgeben, welcher die Schönheit unserer Bilder auf einem anderen Medium als den Monitor darstellt.
Weiter wollten wir ein Hintergundinformationen zu Jan und Jörg sowie zu der Art der Arbeit in dieser Kunstkategorie geben. Es sollte kein Kochbuch für Lichtfiguren werden, es sollte eine inspirierende Wirkung haben und den Betrachter motivieren eigene Ideen umzusetzen.
Ein weiteres Projekt für 2011 könnte vielleicht der Verkauf von Bildern werden, aber warten wir das mal ab. Im Vordergrund stehen die Produktion von Bildern und die Umsetzung der Ideen die wir haben. Vielleicht machen wir auch noch drei weitere Jahre einfach nur unsere LAPP-Bilder und gehen dann erst an die kommerziellen Themen. Es gibt noch so viele Ideen in unseren Ideenbüchern und solange die darin schlummern, habe ich einfach das Gefühl das da noch was auf mich wartet.
Wie oben schon beschrieben gibt es aber auch Abnehmer. Gerne arbeiten wir aber auch mit Förderern zusammen. Das ist ein Segment, welches wir auch proaktiv ansprechen und denen wir unsere Bilder zeigen. Heute werden wir bei der Entwicklung von neuen Lichttechniken von Canon und Carl Zeiss unterstützt.
Beide Hersteller haben in den LAPP Bildern Material gefunden, um die Langzeitbelichtung in einer neuen und sehr eindrucksvollen Nuance zeigen zu können. Das ist für alle neu und hebt sich deutlich von den üblichen Bildern, die der Hersteller zur Darstellung der Langzeitbelichtung hat, ab. Für uns steht das Thema „Licht in die Dunkelheit bringen“, erst am Anfang.
Es wird noch sehr viel folgen und das begründet sich in der immer besser werdenden Hardwareprodukten für Fotografie und Lichterzeugung und schlussendlich in der scheinbar unerschöpflichen Fantasie von uns beiden.
Vielen Dank an Euch Beide! Wir wünschen Euch viel Erfolg für die Zukunft – aber da machen wir uns keine Sorgen ;)
*Das ist ein Affiliate Link. Wenn ihr darüber bei Amazon etwas bestellt, bekommen wir (kwerfeldein.de) eine kleine Provision, ihr zahlt aber keinen Cent mehr.
Ich liebe Langzeitbelichtungen. :) Sehr spannender Artikel. Werde mich da auch mal wieder drin versuchen und etwas mit Licht rummalen.
Schönes Interview! 2008 habe ich den Bericht hier auf kwerfeldein.de über LAPP-Pro gelesen und seitdem hat mich das Thema nicht mehr losgelassen. Mittlerweile sind wir 3 Personen die sich auch mit dem Thema LAPP und Lightpainting beschäftigen. Von daher freut es uns immer wieder wenn das Thema im Netz oder Print aufgegriffen wird. Weiterso JanLeo und Jörg!!! (und kwerfeldein.de!)
Gruss Olli
von Lightstorys
Ein äusserst schwieriges aber inspirierendes Thema … hatte erst vor kurzem ein kleines Projekt dazu und habe da gemerkt, wie schwierig es ist, ohne einer guten Planung gute Bilder zu bekommen.
Das Buch bringt hoffentlich das Christkind ;-)
http://www.facebook.com/photo.php?fbid=1324382328630&set=a.1198668585865.23428.1803047298
Hab auf der diesjährigen Art Fair in Kölle „Lichtmalerei“ mal endlich live gesehen, aber mit den Bildern hier nicht zu vergleichen. Tolle Inszenierungen. Was mich immer wieder wundert, ist wie sicher sich die Künstler im Raum bewegen, während sie aufnehmen. Respekt. Ich schau es mir immer wieder gern an, auch wenns für mich kein To Do auf meiner Liste ist.
Sehr tolle Sachen. Kollegen von mir betreiben Parkour (team-kiatsu.de), da fände ich solche Umsetzungen, wenn sowas wirklich stattfinden würde, sehr sehr spannend. Vielleicht wäre sowas mal etwas für LAPP?! :)
Wow!
Habe früher mit meiner LC-A auch ein paar Lichtmalereien veranstaltet, aber das ist ja gewaltig. Quererweise erinnert mich das etwas an die Blue Men Show :)
Klasse und abgefahrene Bilder zu gleich!
Die wirken schön farbenfroh und mystisch.
Einfach genial.
Huhu, ihr Beiden =)
Ohne das Video habe ich die ganze Zeit vermutet, das die Effekte erst nachträglich gemacht wurden – aber ihr habt ja wirklich einige Spielzeuge mit =D
Schöne Bilder – bitte mehr davon, hab noch Hunger =D
Sehr gut – wir hatten schon vor, evtl. eine Fortführung des Interviews zu machen. Denke, das werden wir auch umsetzen ;)
Eine Fortführung wäre super. Der Artikel war total interessant. Ich muss das jetzt unbedingt auch mal ausprobieren … ne Taschenlampe hab ich noch irgendwo rumliegen ;)
Seit Ende 2008 treffe ich mich mit einigen Fotofreunden und Feuerkünstlern in unregelmäßigen Abständen, um mit Feuer und (LED-)Licht zu malen. Dabei kommen seitens der Feuerkünstler verschiedene Spielgeräte zum Einsatz (LED-/Feuer-Pois, Lichtpeitsche, Feuerpeitsche etc.). Die Ergebnisse können sich leider nicht immer sehen lassen und es erfordert schon einiges an Erfahrung und Übung, bis man die Bilder im Kasten hat.
Neuste Bilder gibt es hier: http://mkorbit.de/2010/11/24/im-wald-mit-ge/
Feuerkünstler: http://light-motion.de/
Die Bilder von LAPP sind absolute Weltklasse und werden immer wieder gerne angeschaut :)
WOW – das ist das einzige was mir zu diesem Artikel einfällt. Ich selbst arbeite auch gerne mit Langzeitbelichtungen, hab aber noch nicht so viele Erfahrungen beim Lightpainting bzw LAPP sammeln können aber dies hier regt mich definitv an, mehr in die Richtung zu experimentieren :)
Gruß,
Christian
Hallo,
also, schöner Artikel, hab dadurch der erste Mal von LAPP gehört, sind auch total coole Bilder. Besonders beeindruckend ist ja meistens aber nicht mehr nur überhaupt experimentelle Fotografie, sondern eine Perfektion der Methoden sowie eine Entwicklung eines wirklich eigenen Styles – was hier ja scheinbar sehr gut gelungen ist.
Was mir persönlich aber trotzdem vom Verständnis her fehlt, ist noch die ja scheinbar doch geforderte Abgrenzung von anderen Projekten!? Ich würde behaupten, bei alle Lichtkünstlern ist der Prozess auch eine Art Performance, jeder erzählt eine andere Geschichte, zeigt einen anderen Ausschnitt einer fremden Welt … soll aber gar keine Kritik sein.
Mein persönlicher Favorit vielleicht noch als Anmerkung: Lightmark, denn Cenci und Jens beziehen hier noch mehr das Licht der Natur ein, was ich als sehr interessant betrachte.
Viele Grüße aus Meißen
Hallo Carl,
wir kennen Cenci und Jens auch und Sie zeigen auf ihren Bildern fantastische Welten, wofür Sie um die halbe Welt reisen.
Mitllerweile gibt es unheimlich viele Lichtkünstler und Lichtkunstfotografen. Wir stehen Community und Szene etabliert.
Lieben Gruss
JanLeo
Ein sehr spannendes Thema und gutes Interview!
Hab grad selbst Lust bekommen, die Kamera auszupacken… :)
„Neue Techniken wie z.B. die Portable Lightbrush Photography, die wir in Zusammenarbeit mit dem High Performance Lampenhersteller Led Lenser entwickelt haben, sind dagegen noch eher unbekannt. Hierbei wird wie mit einem Lichtpinsel das Licht in der Szenerie aufgetragen, von Hand mit portablem Licht in vielen Variationen. “
Danke erstmal für den Artikel, das ist eine sehr kreative Art mit Licht umzugehen. So „neu“ ist die Idee jedoch nicht wenn ich das mal anmerken darf. Künstler wie Troy Paiva (http://www.troypaiva.com/) oder Mike Hows (http://takenpictures.com/Galleries.php) machen das schon ein paar Jahre lang. Ich habe noch zu Analogzeiten erste Versuche mit Taschenlampen unternommen. Freue mich schon auf weitere Projekte von euch!
Hallo Daniel,
vielen dank für Deine Kritik.
Lichtmalerei ist sicher schon ein alter Hut. Wir sagten auch nicht, dass wir die Lichtmalerei oder das Lichtzeichnen erfunden haben, sondern PLP.
Portable Lightbrush Photography ist eine Technik, die wie eine neue Herangehensweise zu verstehen ist. Neu daran sind eher die Leuchtmittel und wie man diese Verwendet, als das Ergebnis.
Wir akuentuieren und illuminieren mit speziellen High Performance Lampen von Led Lenser. Als einziger Hersteller weltweit, ist Led Lenser in der Lage Licht so hochgradig zu bündeln, um es 500m und weiter zu transportieren. Jörg und ich benutzen die Lampen nicht nur, sondern auch in der Entwicklung einbebunden.
Das alles zusammen, die Herangehensweise, die Lichtwerkzeuge und die Umsetzung, ist letzten Endes PLP.
Es liegen schon viele neue Ideen in der Schublade. Leider hat aber eine Nacht nur 8 Stunden wo wir aktiv in der Natur arbeiten können.
wir freuen uns genauso drauf, was da noch alles kommen mag :-)
Lieben Gruss aus Bremen
JanLeo
Richtig cool :-)
Das erste Foto, mit der Taschenlampe am Meeer ist überwältigend!
Die ersten eigenen Versuche hatte ich vor ziemlich genau einem Jahr unternommen, die sahen aber sehr kläglich aus…
Aller Anfang ist eben schwer… Aber es macht einen Heidenspaß und wir lernen ja dazu…
Viele Grüße
Sascha
Hallo,
vielen Dank für das Intwerview – ziemlich interessant.
Was mir nur mal wieder aufgefallen ist:
„Es gibt einige Fotografien, da planen wir schon seit zwei Jahren dran“
So eine Aussage halte ich für sehr gewagt. Kein Mensch plant zwei Jahre eine Fotografie!
Ich habe auch ein paar Ideen, die ich irgendwann mal umsetzen möchte. Weil ich irgendwann mal gesagt habe „Wenn es in einer Nacht bei Vollmond von 0 auf 100cm schneit, mache ich eine Zeitrafferaufnahme an Ort X.“
Aber das heißt noch lange nicht, dass ich seit 2 Jahren an dieser einen Aufnahme plane.
Das ist kein Planen – das ist ein Warten auf den richtigen Moment. Nothing special
Hallo Joe,
nun ich kenne Deine Fotografien nicht oder was Du fotografierst.
Natürlich gibt es Fotografien wo wir schon seit zwei Jahren und länger dran planen. Es gibt Dinge die lassen sich einfach nicht umsetzen und trotzdem probieren wir es immer wieder und planen daran weiter. Ein anderes Thema sind Zugangsberechtungen, Ansprechpartner und andere Genehmigungen … das braucht manchmal viel Zeit.
Lieben Gruss
JanLeo
Wirklich ein tolles Thema! Und die Resultate sind wirklich „wie aus einer anderen Welt“. Sehr inspirierend, mehr mit Langzeitbelichtung zu machen.
Gigantisch, genial & höchstkreativ! Ich bin ein großer Fan von Langzeitbelichtungen und immer wieder fasziniert von den Möglichkeiten aber auch Herausforderungen. Dolle Bilder und interessantes Interview!
Vor allem zeigt es einmal mehr, dass es um mehr geht als Kamera im Dunkeln auf ein Stativ bocken, lange Belichtungszeit einstellen und fertig
Atemberaubende Fotos.
Auch wenn Lichtmalerei als solche nicht neues ist, die Bilder sind einfach toll!
Sie haben irgendwas vom neuen Film Tron Legacy :)
Klasse Bilder, da bekommt man sofort wieder neue Impulse und möchte neue Lichtquellen ausprobieren.