Die Lebensmittelkarten wurden von Caitlin Levin und Henry Hargreaves erstellt und sind inspiriert von der Leidenschaft des Reisens. In ihrer Serie haben sie die typischen, kulturell wichtigen Nahrungsmittel der jeweiligen Länder undKontinente genommen und zu Landkarten geformt. Es ist eine spielerische Darstellung und ihre ganz eigene Interpretation der jeweiligen Esskultur.
Einen Ort durch das Essen, das man dort isst, zu erkunden, ist oft die Tür zur kulturellen Komplexität dieses Ortes. Wir wissen natürlich, dass die Tomate ursprünglich aus den Anden in Südamerika kommt, aber heute ist Italien König der Tomaten.
Diese Karten zeigen, wie unsere Nahrungsmittel um die Welt gereist sind – und schließlich zu einem Teil der kulturellen Identität neuer Orte wurde. Wer geht nach Frankreich, ohne Baguette und Käse zu essen? Und wer macht eine brasilianische Caipirinha ohne eine Handvoll Limetten?
Dieses Projekt spricht die Universalität an, mit der Essen die Menschen eint, uns zusammen bringt und Konversationen anregt – genau wie wir hoffen, dass es diese schönen Landkarten tun werden.
Henry Hargreaves und Caitlin Levin teilen nicht nur die Leidenschaft des Kochens und Reisens, sondern fotografieren beide unglaublich gern. Die Lebensmittelkarten sind nur eines ihrer Projekte. Mehr von den beiden findet Ihr auf ihrer Webseite. Die Typografie auf den Lebensmittelkarten stammt von Sarit Melmed.
Wäre das nicht eher etwas für ein Bastelblog?
Hallo HF, solche Bilde kann man natürlich in einem Bastelblog zeigen, warum auch nicht? Ob man sie _eher_ in einem Bastelblog als hier zeigt, ist eine Frage des Geschmackes und dessen, was man selbst als Arbeiten mit Fotografie-Bezug erachtet. Wir finden, dass dies hier gegeben ist, auch wenn ganz klar nicht *nur* die Fotografie Teil der Arbeiten ist. Ein Blick über den Tellerrand kann nicht schaden. ;)
Ja der Tellerrand – wenn es für diesen Spruch Tantiemen gäbe … ;-)
…jetzt hab ich hunger
italien könnte ich mir gut als print in meiner küche vorstellen!
leider zu teuer…
Krasse Sache und definitiv was für die Küche … egal ob als Bild, oder als echtes Essen.
Wobei ich ja die Länder teilweise mit anderen Lebensmitteln dargestellt hätte. Kerala als südwestlichstes Bundesland von Indien bringe ich mit den Kokospalmen in Verbindung, von denen es seinen Namen hat (Kerala = Land der Kokospalmen), oder halt mit den endlosen Teeplantagen in den Bergen. Italien ist für mich hingegen Pasta, Pizza und Eis. Shottland wäre Crumble. Aber so bedient sicher jeder Landstrich eine ganze Reihe von Klischees. :-)
Super Idee und Umsetzung!
Was für eine geniale Idee und tolle Umsetzung! Darauf muss man erst einmal kommen. Auch die „historischen“ oder historisierenden Schriftzüge passen sehr schön in diesen Kontext.
Mich würde interessieren, ob es die Bilder auch irgendwo als Poster käuflich zu erwerben gibt. Sie sind wirklich ganz toll! Das wäre auch was für einen Küchenkalender. Obwohl das Bild von Großbritannien ja wohl allen Klischees entspricht: Die „Küche“ dort erscheint mir etwas eintönig. ;-)
Malen nach Zahlen für Fotografen ;-)
Cooles Projekt
Was für eine verrückte Idee!?
Aber schön anzusehen!
Eine tolle Idee, die kulinarischen Genüsse mit dem Land zu verknüpfen und fotografisch zu präsentieren. Bei solchen Kontinentbildern bleibt man doch gerne länger verweilen.
Das sieht ja echt appetitlich aus! Woher kommt diese Idee eine Collage daraus zu machen!