06. August 2014

Heimatstadt

„Hometown“ ist ein persönliches Projekt des Fotografen Fábio Miguel Roque. Es ist ein visuelles Tagebuch seiner derzeitigen Lebenssituation. Es spiegelt seinen Gefühlszustand wider, seine Enttäuschungen, aber auch seine Ziele. In kontrastreichen Schwarzweiß-Fotografien zeigt Fábio in seiner Serie Details seines unmittelbaren Umfeldes.

Hometown entspringt aus der Wechselwirkung zwischen meiner derzeitigen Situation und dem Umfeld, in dem ich lebe – und das die Grenzen aufzeigt, in denen ich mich in gewisser Weise bewege. Ich besitze zwar eine fotografische Ausbildung und habe in diesem Bereich auch gearbeitet, wenn auch nur in Teilzeit, dennoch wurde die Fotografie nie zu meiner Haupteinkommensquelle.

Für meinen Lebensunterhalt musste ich immer auch andere Beschäftigungen annehmen, erst recht, um es dann wieder in meine Fotografie investieren zu können. Am 24. August letzten Jahres wurde ich entlassen und seitdem stehe ich ohne Beschäftigung da.

Hometown entstand als Ergebnis meiner Kündigung, das Projekt materialisierte sich genau dann, als mir klar wurde, dass ich ohne Arbeit dastehen würde. Das Projekt begann unbewusst und erst im Laufe der Zeit begann ich, zu verstehen, was ich da fotografierte und so nahmen die Dinge ihre Gestalt an.

Füße im Gras

Blätter im Gras

Eine Blume im Gras

Ein Fleck auf der Straße

Straßendetail

Ein altes Auto zwischen hohen Gräserm

Ein Mast mit zur Schlaufe gedrehten Kabeln.

Eine Hand eines Erwachsenen neben einer Kinderhand.

An einem Stock hängt ein zerfetzes Stück Stoff

Sonne über einer Pyramide aus Draht

Ein Vogel am Himmel

Ein toter Vogel.

Ein Brett im Dreck.

Mehr von Fabio könnt Ihr auf seiner Webseite oder auf Facebook finden.

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