01. August 2014

Analoge Streifzüge bei schlechtem Wetter

Die düsteren, undurchsichtigen Landschaftsbilder von Ludovico Poggioli weckten in mir ein Interesse dafür, wie sie entstanden sind, wo die spannende Atmosphäre her kommt. Seine Bilder entstehen auf Spaziergängen mit seinen beiden Hunden, bei möglichst schlechtem Wetter. Je schlechter, desto besser.

Hin und wieder finden auch Tiere und Menschen den Weg in seine Aufnahmen, die auf nächtlichen Streifzügen auf der Suche nach Ruhe seinen Weg kreuzen. Ludovico arbeitet analog, er liebt es, Aufnahmen zu vergessen und sich beim Entwickeln von ihnen überraschen zu lassen. Diese Faszination wird verstärkt durch die Entwicklung in der eigenen Dunkelkammer, durch die Einzigartigkeit jedes einzelnen Fotos.

Ich liebe die Stille und die Bewegung, die ich in den langen Belichtungszeiten beim nächtlichen Arbeiten finde.

Durch die Frage danach, wie diese Aufnahmen entstanden sind, fällt der Blick auch auf Technik und Material. Ludovico arbeitet hauptsächlich mit einer Leica M6, einer Oympus XA und einer Hasselblad 500CM, jeweils mit unterschiedlichen Filmen, wobei seine liebsten klassische Filme mit ISO 400 von Ilford, Kodak und Bergger sind.

Wald im Nebel.

Pferde im Nebel.

Eine Person und zwei Hunde im Nebel.

Karge Landschaft im Nebel.

Zwei Bäume im Nebel

Karge Landschaft im Nebel.

Karge Landschaft im Nebel.

Karge Landschaft im Nebel.

Karge Landschaft und ein Zaun im Nebel.

Bäume und Sträucher im Nebel

Karge Landschaft im Nebel.

Karge Landschaft im Nebel.

Verschwommene Tiere.

Ludovico stammt aus Umbria, Italien, wo er noch immer lebt und arbeitet. Die Ergebnisse seiner fotografischen Spaziergänge sind bei Flickr zu finden.

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