Zwei Walrippen formen einen Bogen. Meine Schwester und ich stehen zwischen ihnen. Es fängt an zu regnen. Regen? Ja, es regnet in der Wüste. Ich folge ihm zum Rand des Meeres, ich reise durch die Zeit, zurück zu meiner Kindheit. Ich schwelge in meinen Träumen und frage mich selbst, ob Kurzgeschichten aus Träumen geboren werden oder ob Träume sich selbst in Kurzgeschichten rechtfertigen.
Angélica Escotos Fotoserie „Fußabdrücke, sie und Wale“ klingt zugegeben im Spanischen etwas poetischer als im Deutschen: „Huellas, ellas y ballenas“. Poetisch sind auch ihre Bilder. Sie erzählen von Kindheitserinnerungen am Meer, von Vergangenheit und Sehnsucht.
Sie sind technisch nicht perfekt, rauschen, sind unscharf. Aber sie schaffen Athmosphäre und versetzen mich selbst zurück in meine Kindheit. Auch, wenn ich an der Ostsee selbst nie einen Wal zu Gesicht bekommen konnte.
Angélica Escoto studierte Journalismus am „Carlos Septién García“ in Mexico City. Heute lebt und arbeitet sie in San Diego, Kalifornien. Angelicas weitere Fotoserien findet Ihr auf ihrer Webseite und auf Flickr.
An diesen Photos sieht man, das technische Perfektion nicht sein muss, um ein atmosphärisch dichtes Bild zu schaffen. Danke für die Vorstellung!
Que bello. Gracias por ese comentario tan alagador.
Es ist so wenig, und erzählt doch so viel. Alles verschwimmt so und wird eins. Eine aufgeladene Serie, gefällt mir sehr gut.
Gracias, me super emociona que te llegue al corazón.
Das Walfoto find ich genialst :)
Una excelente fotógrafa mexicana. Sus imágenes son poéticas; cuentan historias de mundos encantados.
Blogartikel dazu: Publicaciones en Alemania » Angelica Escoto Photography
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