12. April 2013 Lesezeit: ~10 Minuten

Fotografie ist Therapie

Vor einer Weile schon ist mir etwas aufgefallen. Etwas, das mich überrascht hat und eigentlich doch ganz logisch ist.

Ich saß zufrieden in eine Decke gekuschelt auf dem Sofa und habe eine Zoosendung angesehen – ich finde, es gibt nichts Entspannenderes als Zoosendungen! – als mir plötzlich auffiel, dass ich schon seit fast zwei Wochen kein einziges Foto gemacht hatte. Über Jahre hatte ich nie länger als drei Tage keine Bilder gemacht. Wenn es sonst nichts gab, bin ich für Selbstportraits mit meiner Kamera losgezogen.

Wieso also lag das arme Wunderding nun so lange unbeachtet im Schrank? Ich hatte nicht weniger Zeit als sonst gehabt. Ich hatte einfach kein Bedürfnis, Fotos zu machen.

Laura Zalenga

Ich fing an, mich zu fragen, was mit mir los sei, suchte nach allen möglichen Gründen, fand aber nichts. Es dauerte noch eine ganze Weile bis mir etwas auffiel: Ich war zufrieden und ausgeglichen. Mir fiel kein einziges Problem ein, das mich beschäftigte, es ging mir einfach nur gut.

Zum ersten Mal begriff ich, dass das erste, was ich immer tat, wenn es mir schlecht ging, wenn ich traurig oder verwirrt war, wenn mich etwas sehr beschäftigte, war, dass ich mir meine Kamera schnappte und Fotos machen ging. Je mehr ich darüber nachdachte, desto offensichtlicher wurde es.

760 Fotos in meinem Flickrstream, davon 500 Selbstportraits und dennoch kennt fast keiner der Betrachter mein Lächeln. Wenn jemand über meine Fotografien schrieb, fielen Worte wie „ausdrucksstark“, „ehrlich“, „ungefilterte Emotion“, „verletzt“ und „dunkel“.

Laura Zalenga

Und sie haben Recht. Vor meiner Kamera lasse ich jede Fassade fallen, erzähle mit Blicken und Bewegungen davon, was mich bedrückt und sie hört zu, versteht mich und antwortet mit leisem Klicken. Es fühlt sich gut an, alles zeigen zu können und so ehrlich zu sein, wie man es nicht einmal zu seinem Spiegelbild ist. Während diesen Therapiestunden lasse ich alle Gefühle zu, die ich im Alltag hinter einem Vorhang verschleiere. Es fühlt sich an, als könnte ich meine Gefühle während des Fotografierens analysieren und ordnen.

Wenn ich meine Kamera dann schließlich ausschalte, geht es mir besser. Ich habe einen Teil der Trauer, der Wut, der Unsicherheit an meine Bilder abgegeben. Sie sind darin festgehalten und werden für immer eine Erinnerung sein. Ich kehre oft zu ihnen zurück und sehe, was sich verändert hat und was ich daraus gelernt habe.

Laura Zalenga

Wenn ich mir jetzt dieses Bild von meinem halbjährigen Auslandsaufenthalt in Cardiff ansehe, weiß ich wieder genau, wie ich mich gefühlt habe: Ich hatte Heimweh und vermisste Freunde und Familie, ich schaffte es einfach nicht, mich einzugewöhnen und der tägliche Regen trug nicht unbedingt zu einer besseren Stimmung bei.

Ich war so unglücklich wie lange nicht, wollte einfach nur weg. Abends auf dem Weg von der Uni zu meinem Zimmer hatte die Kamera wie immer im Rucksack dabei und als ich den kleinen von Laternen gesäumten Weg entlang ging, war es plötzlich glasklar, dass ich sie herausnahm, auf das Stativ stellte und mir selbst eine Therapiestunde verschrieb. Es tat unglaublich gut, die Alles-okay-Fassade abzulegen und zu zeigen, was ich fühlte.

Wenn man dann erst einmal alle negativen Gefühle freigesetzt hat, ist auch endlich wieder Platz für positive.

Laura Zalenga

Ja, wahrscheinlich würde ich mich nun auch selbst für ein wenig komisch halten und nach Tassen in meinem Schrank suchen, wenn ich nicht unter vielen Fotos im Netz die Notiz „self portrait therapy“ gefunden hätte.

Es geht also nicht nur mir so. Es scheint, als würde diese Therapie bevorzugt mit Hilfe von Selbstportraits funktionieren. Wahrscheinlich, weil man sich so intensiv mit sich selbst auseinandersetzt. Es wäre jedoch sehr interessant zu erfahren, ob auch Fotografen aus ganz anderen Genres diese Erfahrung machen.

Ich bin jedenfalls dankbar, dass ich zwei meiner Fotografenfreunde überreden konnte, im Folgenden auch ihre Erfahrungen preiszugeben.

~

Nikolas: „Fotografie als Therapie – für mich? Ich könnte jetzt so ganz plump sagen: Alle meine Fotos und der Prozess dahinter, der ganze Gedanke, all das wirkt auf mich wie eine Therapie. Und das wäre nicht mal gelogen. Gerade diese Wirkung von Kunst, neben der Ehrlichkeit, die durch das Fotografieren ermöglicht wird, ist enorm wichtig für mich.

Nikolas

Aber speziell diese eine Serie, ‚memorials‘, entstand in erster Linie aus dem Antrieb, Gefühle und Erinnerungen zu verarbeiten. Zu sehen sind Orte allseits gewöhnlich; eine Straße, eine Wiese, für andere nichts Besonderes. Aber eben genau diese Orte sind für mich so viel mehr als nur ein wenig Asphalt oder ein paar Grashalme, wild aneinander geordnet.

Nein, diese Orte sind ein Teil von mir. Also fing ich an, diese Teile genauer zu betrachten: An was erinnern sie mich, welche Gefühle geben sie mir, wie fühle ich mich eigentlich gegenüber diesen Orten? All das habe ich in das Endergebnis mit einfließen lassen. In Licht, Schatten, Ausschnitt, Komposition. In diesen Moment, in dem ich nun da stand, die Kamera im Rücken, wie eine Statue. All das für ewig einzufangen, ein Denkmal zu erschaffen.

Wenn ich jetzt an diesen Orten bin, sind sie nicht mehr wirre Gedanken – noch weniger sind es die Erinnerungen, die an ihnen stattfanden. Es ist nicht mehr dieser Kuss, all diese unverständlichen Tränen, dieses flatternde Gefühl in meinem Bauch, sein Gesicht, unser Abenteuer – es ist alles verpackt, geordnet. Schön und ordentlich zusammengekehrt wie welkes, nasses Laub, dekorativ zu einem Haufen.

Nikolas

Jetzt habe ich damit abgeschlossen. Ferner, aber immer noch nah. Greifbar eben, immer wieder abrufbar. Diese Orte sind jetzt mehr das Foto und all das, was dieses Foto für mich bedeutet. Nicht mehr und nicht weniger. Ich denke, kein Therapeut könnte mich dazu bringen, in dem Maße mit etwas abzuschließen, wie ich es mit dieser Serie tue.

Und das Schönste an all dem ist, dass sie kein Ende nimmt. Es werden immer neue Orte kommen, neue Erinnerungen und es werden immer neue Fotos entstehen. Es ist wie ein Tagebuch, wenn auch in einem anderen Maße und wenn ich so darüber nachdenke, werde ich wohl niemals damit aufhören. Niemals dieser Serie ein Ende setzen. Und das ist irgendwie ein positiver Gedanke, der allein so schon beruhigend auf mich wirkt.“

Rona: „Es gibt nicht viele Dinge in meiner Welt, die mir so wichtig sind wie Freundschaften und wenn ich abends mit einem Lächeln auf dem Gesicht einschlafe, weil ich eine anregende und aufschlussreiche Konversation mit einem guten Freund hatte, dann hätte der Tag fast besser nicht sein können.

Rona

Und trotzdem stehe ich oft vor demselben Problem, auszudrücken, was mir am meisten bedeutet, in Worte zu fassen, was ich eigentlich unbedingt loswerden will und Informationen zufriedenstellend zu übermitteln, weil ich vielleicht nicht einmal selbst genau weiß, wie es mir mit einer bestimmten Situation wirklich geht.

Über die Jahre habe ich gelernt, auf eine andere Art zu kommunizieren, aber vor allem zu reflektieren. Erster Ansprechpartner ist bei wichtigen Ereignissen in meinem täglichen Leben oft meine Kamera, die mir unendliche Möglichkeiten bietet, mich durch sie auszudrücken, im fertigen Foto übermittelt, was ich nicht in der Lage war zu sagen und mir oftmals sogar neue Sichtweisen eröffnet. Manche Dinge können und sollen nicht in Worten ausgedrückt werden. Und manche Fotos müssen nicht in Worten, sondern in Gefühlen geschrieben werden.

~

Es tut gut zu wissen, dass es zum Beispiel Rona und Nikolas ähnlich geht. Mit ihnen ist das gegenseitige Verständnis unserer Bilder auf einer ganz anderen Ebene. Aber nicht jeder kann sehen, was sie sehen und wissen, was sie wissen und genau deshalb kommen mir manchmal Zweifel.

Geht dieser emotionale Exhibitionismus zu weit? Gebe ich zu viel preis? Vermittle ich ein falsches Bild von mir? Menschen, die nur meine Bilder kennen, würden sich wundern, wie glücklich ich mit meinem Leben bin und wie viel ich lächle. Aber scheinbar brauche ich für all die positiven Momente eben keine Therapie.

Rona

Und nur um der Sache wegen, den Millionen von künstlichen Grinsebildern ein eigenes hinzuzufügen, in meinen Fotos quasi zu lügen? Nein, danke. Ich will echt sein. Und weil sie einfach so gut tun, diese echten Bilder, schiebe ich jeden Zweifel zur Seite.

Und ich glaube, genau deshalb schreiben mir immer wieder Menschen, dass sie sich in meinen Bildern wiedererkennen und dass sie die Emotionen darin berühren. Und gibt es etwas Schöneres, als die Betrachter mit einem Werk zu berühren? Für mich ist es das schönste Kompliment. Erst jetzt wird mir bewusst, wie sehr das Motto meiner Fotografie genau dieses Gefühl wiederspiegelt: „Don’t look at me, just feel my soul.“

Also falls Ihr irgendwann denkt, Ihr könntet einen Therapeuten brauchen, schnappt Euch Eure Kamera. Diese Therapie ist kostenlos und die Schweigepflicht wird in 100% aller Fälle eingehalten. Ihr müsst Euch nicht auf ein Sofa legen, es gibt keine befristete Stundenanzahl und Euch muss absolut nichts peinlich sein. Für die kleinen Alltagssorgen ist sie jedenfalls ein Hausmittel, das es zu testen lohnt.

24 Kommentare

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  1. Tolle Bilder un dein sehr bewegender Artikel. Ich denke egal wa sman macht es muss einem Spaß machen dann tut es auch gut. Der eine angelt, der nächste spiel etwas und wieder andere fotografieren. Ich denke das gute dabei ist, dass man sich voll und ganz auf etwas konzenztrieren kann das man gerne macht und nicht gerade machen muss weil es auf irgend einem Programmplan steht.
    Die Bilder finde ich toll, sie haben das gewisse Extra un dman schaut sie gewiss einige Zeit lang an.
    Warum so etwas nicht öfter? ;-)

    Gruß
    Oli

  2. Das ist ein wunderbarer Artikel, der wiedergibt, was einige Menschen heute mit der Fotografie tun. Ich verstehe diesen Artikel als Beschreibung der eigenen Einsamkeit. Man beschäftigt sich mit dem Ich und nicht mit dem Du. Die Therapie hilft dann weiter.
    Allerdings ist eine Therapie mit der Fotografie auch für andere Bereiche hilfreich bis hin zum KRankenhaus und zum Umgang mit Kriegsverbrechen. Mehr Infos dazu findet sich bei http://www.street62.de/2010/04/24/fotoherapie-denn-fotos-konnen-helfen/
    Die Fotografie war und ist – hier wieder dokumentiert – ein Mittel, um sich selbst und die Welt mit der Distanz des Apparates anders zu sehen.

  3. Was für eine berührende Erzählung. Ich finde mich auch in deinen Worten und nicht nur deinen Bildern wieder.
    Wunderschön erzählt und mit unglaublich eindringlichen Photos versehen. Sehr eindringlich und ehrlich. Atemberaubend und verzaubernd in ihrer melancholischen Art und Weise.
    Vielen Dank für solche fesselnde Kunst!

  4. Sehr toller und offener Artikel. Ich selbst gehe gerne nach der Arbeit mit meiner Kamera „spazieren“ um abzuschalten. Zwar nicht, weil ich traurig bin, aber weil ich damit alles andere vergesse, was sich so in den letzten Stunden aufgestaut hat. Das wirkt meist sehr befreiend. Dabei ist das Motiv meistens zweitrangig. Ich möchte damit auch gar keine Gefühle darstellen, so wie du. Aber es ist toll, dass machen zu können, worauf man Lust hat. Außerdem ist es gut, sich einfach mal mit sich selbst und der Kamera zu beschäftigen. Ganz ungezwungen. Das ist für mich auch wie eine Therapie. Danke für deinen Beitrag.

  5. Ich finde den Artikel besonders spannend, da ich diese Herangehensweise überhaupt nicht nachvollziehen kann. Für mich ist es das komplette Gegenteil.
    Ich habe meine Kamera in den letzten 6 Monaten nur zwei Mal angefasst, denn in Zeiten von Traurigkeit und Verwirrung kriege ich nichts zu stande und das spiegelt sich in meiner Arbeit wieder. Alles was ich fabriziere wirkt leb- und lieblos. Also leg ich es komplett beiseite und konzentriere mich nur auf das Wesentliche, setzte neue Prioritäten, halte Abstand.
    Ich habe darüber nachgedacht, diese Zeit zu dokumentieren, aber dann komme ich wiederum zu dem selben Schluss, den du auch angesprochen hast. Es wäre gelogen. Das bin nicht ich und ich will nur offene, aufrichtige Fotos machen und das kann ich nur, wenn ich mit Leib und Seele dabei bin und das bin ich nur, wenn ich meine Gedanken und Gefühle frei sind und ich sorglos bin.
    Es ist immer wieder inspirierend und interessant Einblicke in andere Gefühlswelten und Sichtweisen zu erlagen. Vielen Dank dafür und für die ehrlichen Bilder!

  6. Einer der besten Artikel in letzter Zeit auf Kwerfeldein. Vielleicht weil ich die Gründe vor allem von Laura so gut nachvollziehen kann. Allerdings habe ich oft Hemmungen selbst vor der Kamera zu stellen – auch wenn ich alleine bin und die Bilder vielleicht auch nie jemand zu sehen bekommt. Daran werd ich wohl noch arbeiten müssen.

  7. Interessant!
    Ich kenne dies aus einem anderen Blickwinkel: Ich mache Musik. Und wenn mich emotional etwas fordert, dann schreibe ich dies in meinen Texten nieder. Wenn der Song dann aufgenommen und auf CD ist, dann ist es ähnlich für mich wie in einem Fotoalbum zu blättern. Höre ich den Song, dann sehe ich die Emotionen von außen – und es berührt mich nicht mehr so stark.

  8. Fotografieren ist Leidenschaft, Therapie, Spaß usw. Ich liebe es und ärgere mich über jeden Tag an dem ich nicht losziehe. Ein schöner Artikel über ein wundervolles Hobby….

  9. Sehr bewegender Artikel mit ebenso authentischen Bildern. Fotografie als Therapie ist eine Form von Gestaltungstherapie, was den Mensch über sich und seine Ichbefangenheit hinausführt, bringt Heilung, denn das Bilder ist dem Unbewussten näher als das Wort.

  10. Ich bin berührt und beeindruckt von der Offenheit und dem Selbstausdruck der sowohl aus den Bildern als auch aus dem Text spricht.
    Ich bin selbst als Psychotherapeut tätig und weiß, wie stark der Wille zum Ausdruck der eigenen Gefühle und Gedanken dem Selbstwert dient.
    Letztlich ist jedes kreative Medium geeignet sich selbst auf spielerische Weise zu nähern und sich mit sich selbst zu befreunden. So kann der Weg beginnen, die Person zu werden die man ist und nicht jemand der man sein sollte.
    Vielen Dank für diesen wunderbaren Artikel, der vor Lebendigkeit sprüht.
    Wunderbar!!!!

    • wunderbar zusammengefasst! leider ist es in unserer heutigen welt die ausnahme, sich intensiv mit sich selbst zu beschäftigen, das wird dann gleich als „selbstverliebt“ abgestempelt. stattdessen läßt man sich den lieben langen tag von außen berieseln (prima verdrängungstaktik nenne ich sowas), anstatt mal nach innen zu horchen und aus dieser inneren welt kraft zu schöpfen … und ja – man lernt durch die selbstfotografie eine menge über sich selbst. jeder mensch hat viele gesichter, nicht nur eines.

  11. Sehr ehrlicher Bericht und: ich kann es in weiten Teilen nachvollziehen und sogar teilen.
    Nur: „Und nur um der Sache wegen, den Millionen von künstlichen Grinsebildern ein eigenes hinzuzufügen, in meinen Fotos quasi zu lügen? Nein, danke. Ich will echt sein.“…
    DAS verstehe ich nicht so ganz! Ich denke, dass Du auch mit Deinem Lächeln und Lachen, mit Deinem „Grinsen“ echt bist. Das schreibst Du ja sogar selber. „Menschen, die nur meine Bilder kennen, würden sich wundern, wie glücklich ich mit meinem Leben bin und wie viel ich lächle.“
    Also wären ja auch DAS Bilder von Dir, in denen Du es ehrlich meinst. Nur eben „fröhliche“ Bilder. Müssen ja keine der millionen „Grinsebilder“ sein.
    Trotzdem verstehe ich die Idee der „Therapie mit dem Fotoapparat“ sehr gut; und DA kommen dann eben diese Bilder bei raus.
    (Und: das mit im Ausland studieren, alleine sein… kann ich gut nachvollziehen. Habe es selber mehrfach gemacht, und z.T. deutlich länger. Aber: im nachhinein waren es mit die schönsten Zeiten in meinem Leben, an die ich heute oft noch extrem gerne zurück denke!)

  12. Blogartikel dazu: Guten Tag, Frau Doktor! | Sehfahrten

  13. Blogartikel dazu: Gesundheit News: Marathon Nieren. Fotografie Therapie. ... › 64 Schattenboxer

  14. Prima… ich kann da eigentlich nichts mehr hinzufügen. Bin begeistert und ein wenig traurig das mittlerweile die „wertschätzung“ so dramatisch nachgelassen hat das wir das von dir beschriebene Gefühl nicht mehr ganz so häufig sehen, leider…

  15. Danke für diesen Beitrag.
    Ich selbst bin mir nicht bewusst, dass ich die Fotografie als Selbsttherapie einsetze – ich fertige aber bisher auch keine Selbstportraits an.

    Die Idee finde ich aber schön. Besonders auch Nikolas‘ Darstellung zu seinem „Tagebuch“ zu den verschiedenen Orten und Erinnerungen sagt mir zu und ich denke, dass ich das vielleicht selbst einmal ausprobieren werde, um mit einigen Dingen abzuschließen.

    Viele Grüße
    Roberto

  16. dem gibt es nichts hinzuzufügen, geht mir genau so, vielleicht mit einer Erweiterung, oder Ergänzung, in glücklichen Momenten zu fotografieren schafft bei mir auch sehr viel Platz für Emotionen, der therapeutische Ansatz aber auf Grund der dortigen Notwendigkeit bei „negativen“ Emotionen immer vorhanden…LG