13. September 2012 Lesezeit: ~6 Minuten

Die Heterotopie der Doppelbelichtung

Als ich mir Stefan Paulus‘ Arbeiten zum ersten Mal anschaute, war ich fasziniert von seinem Ansatz, die Fotografie für etwas zu nutzen, das man eigentlich nicht sehen kann. Seine Bilder – insbesondere im Zusammenhang mit seinen Soundstücken – erzeugen bisweilen eine dystopische, befremdliche und gleichzeitig erstaunlich meditative Atmosphäre.

Exklusiv für uns verfasste er einen Text mit dem Titel „Die Heterotopie der Doppelbelichtung. Eine sozialkritische Gebrauchsweise der Fotografie“, der hier nun im Folgenden in voller Länge zu lesen ist.

Robert Herrmann

Der Mensch irrt umher. „Er rennt und rast, taumelt und tanzt durch Gänge, Tunnels, Keller, Höhlen, Kreuzwege, Abgründe, Blitze und Donner“. Er sucht „nicht nur eine andere Art die Welt zu betrachten, sondern auch eine andere Art mich ihr gegenüber zu situieren“ schreibt Michel Foucault in „Der Ariadnefaden ist gerissen“. Dabei stellt sich die Frage wie der Raum, die Welt, in der ich mich bewege, erkannt und rekonstruiert werden kann.

Foucaults Begriff der Heterotopie ist eine Möglichkeit, die Welt in der wir leben, die Räume, in denen wir uns bewegen, zu verstehen. Heterotopie bedeutet so viel wie „der andere (hetero) Raum (topos)“.

Foucault definiert Heterotopien als „wirksame Orte, die in die Einrichtung der Gesellschaft hineingezeichnet sind, sozusagen Gegenplatzierungen oder Widerlager, tatsächlich realisierte Utopien, in denen die wirklichen Plätze innerhalb der Kultur gleichzeitig repräsentiert, bestritten und gewendet sind, gewissermaßen Orte außerhalb aller Orte, wiewohl sie tatsächlich geortet werden können“.

Das bedeutet einerseits, dass Heterotopien nicht als reale Orte existieren bzw. dass Heterotopien Orte sind, die sich nicht an ihren üblichen Plätzen befinden. Dieser Ort oder Raum kann unwirklich sein, zu einer anderen Zeit existieren, eine Täuschung des Realen sein.

Anderseits können sie aber auch Wunschvorstellungen sein oder einen Raum darstellen, der körperlich nicht zugängig ist, weil er andere Koordinaten und Dimensionen besitzt.

Für Foucault bringt uns die Betrachtung von Heterotopien zu den Idealbildern einer Gesellschaft, sie zeigt uns die ordnungssystematischen Bedeutungen des Raumes, der Kultur bzw. der Einschließungsmilieus auf.

Zum Beispiel stellt für Foucault das Schiff eine typische Heterotopie dar. Die Idealisierung dieses Ortes ermöglichte ihm eine Analogie der Art und Weise zu beschreiben wie wir regiert und diszipliniert werden bzw. wie wir uns selbst regieren und disziplinieren.

Denn „der Raum, in dem wir leben, durch den wir aus uns herausgezogen werden, in dem sich die Erosion unseres Lebens, unserer Zeit und unserer Geschichte abspielt, dieser Raum, der uns zernagt und auswäscht, ist selber auch ein heterogener Raum“, schreibt Foucault.

In der symbolischen Ordnung der Räume, in denen wir uns bewegen oder die wir betrachten, drückt sich ein Ensemble von Gegensatzpaaren wie breit/schmal, groß/klein, weit/nah, Ich/Du etc. als Wahrnehmungskategorien aus.

Durch die eigene Wahrnehmung, entweder hier oder dort zu sein, entstehen Ausschlussmechanismen und identitäre Selbstplatzierungen. Das heißt, durch die Selbstbetrachtung, durch die Spiegelung des eigenen Standpunktes verfestigen sich Differenzen. Man bewegt sich in Relation zum anderen, die Wahrnehmung funktioniert nach einer bestimmten vorgegebenen Ordnungssystematik.

Die Doppelbelichtung, die Superposition ist ein Werkzeug zur Darstellung einer Wunschvorstellung, einer Illusion, eines Ordnungs- und Disziplinierungssystems bzw. einer Heterotopie. Sie ermöglicht die Rekonstruktion des Raumes, in dem wir uns bewegen, tanzen oder taumeln.

Sie durchbricht die selbstverständlichen Wahrnehmungsmuster, verunsichert unseren Blick und bringt unser Urteil über „die Realität“ durcheinander. Sie erschafft eine andere Wirklichkeit, indem eine Täuschung des Realen simuliert wird und dadurch das Reale gleichzeitig noch irrealer erscheint.

Sie verbindet Mikro- und Makrokosmos, Vergangenheit und Gegenwart, Mensch und Maschine, Stadt und Land und löst dabei die binäre Logik auf. Die Relativität von allem wird belichtet.

Je nach der technischen Gebrauchsweise kann eine Doppelbelichtung zufällig entstehen. Das heißt, durch eine Verschiebung des Raum-Zeit-Kontinuums zwischen erstem und zweitem Bild bezieht die Doppelbelichtung den Zufall, die Ungleichzeitigkeit, die Nicht-Simultanität, den Moment der Begegnung mit ein.

Wobei auch jede Begegnung auch nicht hätte „stattfinden können, auch wenn sie stattgefunden hat. Ihr mögliches Nichts erhellt die Bedeutung ihres zufälligen Wesens.

Und jede Begegnung ist zufällig in ihren Effekten, insofern nichts in den Elementen der Begegnung, vor der Begegnung selbst, die Konturen und Bestimmungen des Wesens abzeichnet, das daraus hervorgehen wird“, schreibt Louis Althusser.

Durch die Belichtung der Relativität, die Darstellung des Zufalls, die nichtlineare Sichtweise, durch die Superposition der Doppelbelichtung treten Vielheiten auf, die untereinander kommunizieren und sich miteinander verdinglichen. Räume können sich überlagern. Das eine Bild kann in das andere, in die Differenz wechseln, sich vermitteln.

Es entstehen Schichten und jede geschichtete Ebene der Doppelbelichtung ist von unterschiedlichen und vielfältigen Punkten aus verbunden. Die Elemente des Bildes bekommen keine eindeutige Bedeutung, keine festen Rollen und keinen festen Sinn mehr.

Straßen, Wohnhäuser, Fabriken, Alltagssituationen erlangen so eine andere Realität. Ihre alltägliche Funktion und Ordnung wird außer Kraft gesetzt.

Die Doppelbelichtung ermöglicht uns als BetrachterInnen, die vorhersehbaren Pfade in den realen Orten zu verlassen und die Illusionen des Realen zu spiegeln. Durch eine experimentelle Aneignung der „Realität“ können weitere Wahrnehmungskategorien der Befindlichkeit angelegt werden, welche die eigene Wirklichkeit zerlegen, entwerten, entäußern.

Die Doppelbelichtung ermöglicht es uns zu überlegen, wie die eigene Stellung zum inneren und zum äußeren Raum verläuft. Heterotopes Denken bzw. eine sozialkritische Gebrauchsweise der Fotografie macht Gegenorte sichtbar. Sie schafft alternative Orte im Alltagsverstand, weil sich dem Alltagsverstand die Bedeutung des Alltäglichen, des „Normalen“ oftmals verstellt.


Literatur:
Althusser, Louis 2010: Materialismus der Begegnung, Zürich-Berlin
Collmer, Thomas 2009: Cut-Up und Dialektik, Wenzendorf
Foucault, Michel 1990: Andere Räume/Der Ariadnefaden ist gerissen. In: Aisthesis. Wahrnehmung heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik, Leipzig

46 Kommentare

Die Kommentare dieses Artikels sind geschlossen. ~ Die Redaktion

    • Auch … WENN … >>> ICH >>> DEINE Meinung teile.

      Kannst >>DU<< dIR B I T T E mal ….
      …. ANGEWÖHNEN … ((normal)) zu schreiben???

      dA krieGT maN jA ….
      …. AuGeNKreBs

      • Lieber Pete !

        I C H -> hab mir doch schon Mühe gegeben .

        I C H -> hab alles klar strukturiert .

        I C H -> hab mir feste vorgeno . . . naja, zur Sicherheit :

        I C H -> hab noch einen siimplen Tipp gegen AUGENKREBS :

        I CH -> WÜRDS EINFACH NICHT MEHR LESEN ! Und das Beste:

        I C H -> hab Dich dann trotzdem lieb !

        Gruss, dein lichtbildwerfer

  1. Eins vorweg: Ich habe den Text nicht gelesen und nur die Bilder auf mich wirken lassen. Mir sagen sie leider nicht zu aus folgenden Gründen:
    -Ich empfinde die Kompositionen als zufällig und nicht sonderlich stimmig.
    -Die Bilder wirken auf mich unruhig wegen der oft eigensinnigen Ausrichtung und Anordnung
    -Rein subjektiv fesseln sie meinen Blick nicht.

    Das Thema Doppelbelichtung empfinde ich allerdings als durchaus spannend und die Aktionen auf Kwerfeldein haben aus meiner Sicht ansprechendere Ergebnisse geliefert.

  2. Es ist zugegebener Weise schwer, auf diesen Artikel zu antworten. Ich maße mir nicht einmal an, die Aussagen in ihrer Vollständigkeit verstanden zu haben!
    Die Fotos stehen dabei erstmal für sich, und mich beschleicht hier das gleiche Gefühl, das mir auch die Nebeneinanderstellung von zwei Aufnahmen (Dypt… irgendwas ;-) ) vermiest: Willkür. Ob nun die Fabrikhalle mit einer Eisenbahn, Autobahn, einem Wald oder Marienkäfer überbelichtet wird, alles lässt sich interpretieren und als Tiefe darstellen.
    Für mein Empfinden darf die Aussage, sofern vorhanden, gerne in einem Bild versteckt sein, die Option, das 10 Betrachter mit 10 unterschiedlichen Aussagen ihre Interpretation des Bildes abschließen, stellt für mich jedoch (mit Sicherheit im Gegensatz zu anderen Lesern) keinen Reiz, sondern einen Makel dar.

  3. „Das heißt, durch eine Verschiebung des Raum-Zeit-Kontinuums zwischen erstem und zweitem Bild bezieht die Doppelbelichtung den Zufall, die Ungleichzeitigkeit, die Nicht-Simultanität, den Moment der Begegnung mit ein.“

    Da rollen sich jedem Physiker die Zehennaegel auf…

  4. Ich bin ja, als Kunstbanause, mehr vom „Normalen“ angetan. Daher kann ich mich in diese Bilder und Gedanken nicht hineinversetzen. Ich suche dann mal weiter meine ‚Stellung zum innernen und äußeren Raum‘. ;-)

  5. „erzeugen bisweilen eine dystopische, befremdliche und gleichzeitig erstaunlich meditative Atmosphäre.“

    Achso…verstehe!!!

    gut nur das stefan nicht einen beruhigend und meditativ wirkenden wald fotografiert hat und ihn mit einer nebelmorgenlandschaft gepaart hat, denn dann würde ich höchstwahrscheinlich aus meiner meditativen phase NIE-wieder erwachen…

    im ernst liebes kwerfeldeinteam….das hat nach meiner meinung nichts mit meditativ noch mit einer anderen art von sonstwas am hut..was bitte ist an einer autobahn, fabrikhalle, eisenbahngelände meditativ..wenn es doch so sein sollte…sorry dann verklopp ich meine hütte hier und zieh ins stellwerk oder in den braunkohletagebau und werde völlig entspannt sein.

    wenn heute der 1. april wäre.. ja dann würd ich schmunzeln, so fasse ich mir nur an meine rübe und schüttel mein vakuum und frage euch….ist das euer ernst?

  6. Mal wieder ein Artikel der versucht durch einen interessanten (?) Text von den sehr durchschnittlichen Bildern abzulenken. Die Beispiele ohne Text in jüngster Zeit fand
    ich dabei so erfrischend und vollkommen ausreichend. Neu ist nur, dass es diesmal
    nicht durch Pseudopoesie oder verkrampftes „Wie-habe-das-gemacht“ geschieht…
    nein, hier muss nun auch noch die Philosophie als „Rechtfertigung“ für die Bilder
    herhalten.

  7. auch mir ist der Artikel heute viel zu sehr verkopft. Aber ich habe mich ehrlich gesagt jetzt auch nicht intensiv damit beschäftigt. Würde ich den Artikel studieren, würde ich vielleicht mehr daraus ziehen können, oder aber auch – nach erster Einschätzung – noch weniger…
    Bis auf das letzte Bild, das ich wirklich cool finde, sind die Fotos für mich von Zufälligkeit geprägt.
    Aber wie gesagt, kann auch an meiner mangelnden Intellektualität diesbezüglich liegen.
    Ich hatte schon während des Studiums Schwierigkeiten die Texte in Psychologie zu verstehen. Vielleicht wäre es für manchen Psychologen auch mal eine intellekte Herausforderung seine Gedanken für normalsterbliche in eine einfachere Sprache zu bringen…

    In diesem Sinne,
    Lg, Jonas

  8. Puh, schwierig! Ich beschränke meinen Kommentar mal nur auf die Bilder und gehe nicht weiter auf den Text ein:

    Ich mag Doppel-/Mehrfachbelichtungen prinzipiell und hantiere (bzw. experimentiere) auch ab und an damit herum (interessanterweise auch gerne im Zusammenspiel mit selber produzierter Musik), hier drei Bildbeispiele:

    http://www.flickr.com/photos/klangbildwelten/7976554938/in/photostream
    http://klangbildwelten.de/11-september-2012
    http://www.flickr.com/photos/klangbildwelten/7976589255/in/photostream

    Allerdings habe ich mit den hier vorgestellten Werken meine argen Schwierigkeiten, da sie mir zu willkürlich übereinandergelegt und nicht wirklich durcharrangiert aussehen – mehr wie eine Art zufällige Kollage als ein durchdachtes Zusammenspiel. Die verwendeten Elemente wollen in meinen Augen nicht richtig ineinandergreifen, nicht zusammenpassen.

    Da mag ich mich natürlich irren und vermutlich werden die Bilder den Nerv einiger Leute treffen, darüber hinaus würde ich die Fotos keinesfalls grundsätzlich als „schlecht“ abtun, allerdings bekomme ich persönlich leider keinen Zugang dazu, obwohl die Stilistik mich schon reizt.

    Sehr schade, da die Zutaten mir gefallen – aber die Komposition trifft meinen Geschmack leider nicht.

    Greets

  9. Ich hätte da eine Buchempfehlung für alle, die sich mal ein wenig mit Fotografietheorie beschäftigen wollen: „Theorien der Fotografie“ von Peter Geimer.

    Ich verknüpfe mit dieser Empfehlung die Hoffnung, dass ich solchen Nonsense wie ein Foto „erzähle eine Geschichte“, „sei wahrhaftig, aufrichtig, ehrlich, echt, natürlich,…“ oder „voller Emotionen“ nicht mehr lesen muss. Stattdessen hoffe ich dann auf etwas mit mehr Substanz, wie z.B. diesen Artikel hier.

    • hmmm..

      in der philosophie wird substanz für das selbständige oder wesentliche gebraucht,..dann ist hier für meinen geschmack zuviel text für die vermeindliche substanz in den fotos. …sollte es anders gemeint sein, dann gehören die fotos hier nicht rein und da es kein literatur oder gar philosophie-magazin ist …wäre dann alles überflüssig.

  10. Ich stehe auf Experimente und finde lben und leben lassen immer ein gute motto.

    Aber das hier geht mir zu weit, ist mir zu zufällig, ergibt für mich keinen sinn und ja, ich möchte die bildaussage im bild erkennen!

    frank

  11. Auch lange Zitate durchaus bedeutender „Denker“, vermögen aus Zufälligkeiten keine gute Fotografie zu machen.
    Gute Fotos kommen auch ohne langes Geschwurbel aus.

  12. Interessant, weil ich bisher nichts über „Heterotopie“ gehört oder gelesen hatte. Interessanter Denkansatz, wenn auch nicht immer ganz leicht zu verstehen. Musste mich erst einmal durch diverse Texte durcharbeiten.

    Zitat aus Wikipedia: „Aber auch in ihrer Struktur unterscheiden sich Heterotopien von anderen Räumen. So sind sie in der Lage, mehrere Räume an einem einzigen Ort zu vereinen und zueinander in Beziehung zu setzen, die eigentlich nicht vereinbar sind.“

    Vor diesem Hintergrund machen diese Bilder hier schon „Sinn“!
    Von daher verstehe ich manche der hier geäußerten Kritik nicht ganz, insbesondere dann, wenn der/die Kritisierende gleich zu Anfang zu erkennen gibt, dass er/sie den dazugehörenden (und in meinen Augen notwendigen Text) gar nicht gelesen hat. Wie kann ich dann die Aussagen solcher Fotos werten?
    Nur, weil sich der Gedanke hinter einem Foto („Kunst“) nicht auf dem ersten Blick vermittelt, ist es nicht gleich schlecht… Es ist ganz einfach der Versuch, die Gedanken von Michel Foucault in eine Visuelle Kunstform zu übersetzen, hier die Fotografie. (Andere haben es z.B. mit Theaterstücken versucht.)

    Auch wenn ich andere Motive gewählt hätte, ich finde die Idee gut!

  13. „Als ich mir Stefan Paulus’ Arbeiten zum ersten Mal anschaute, war ich fasziniert von seinem Ansatz, die Fotografie für etwas zu nutzen, das man eigentlich nicht sehen kann. Seine Bilder – insbesondere im Zusammenhang mit seinen Soundstücken – erzeugen bisweilen eine dystopische, befremdliche und gleichzeitig erstaunlich meditative Atmosphäre.“

    An der Stelle dachte ich: jo, das könnt`was werden! Dystopie, Endzeit und so, interessantes Thema.

    Ungefähr da:

    „Je nach der technischen Gebrauchsweise kann eine Doppelbelichtung zufällig entstehen. Das heißt, durch eine Verschiebung des Raum-Zeit-Kontinuums zwischen erstem und zweitem Bild bezieht die Doppelbelichtung den Zufall, die Ungleichzeitigkeit, die Nicht-Simultanität, den Moment der Begegnung mit ein.“

    is´ mir dann leider der Ariadnefaden gerissen.

    Das Thema Mehrdimensionalität und das Vermischen von Bewusstseinsebenen mal fotografisch auszuarbeiten ist mit Sicherheit ein extrem spannendes und anspruchsvolles .
    Und dabei wird vermutlich wohl auch kein Weg an Doppel- oder Mehrfachbelichtungen vorbeiführen.
    Leider finde ich, dass die ausgewählten Bilder bis auf wenige Ausnahmen (da zumindest ansatzweise) nichts in mir von dem auslösen, was mir im Text versprochen wurde.
    Zumindest bevor ich aus dem RaumZeitKontinuum gekegelt wurde. An das nachfolgende habe ich leider keine Erinnerung mehr.
    Trotzdem danke für den Kick! hatte schon lange vor, mal was in der Richtung zu probieren.
    (das war jetzt nicht ironisch…)

  14. Find ich gut. Fordert Seh- und Denkgewohnheiten heraus.

    Spannend auch die Kommentare derer die erwarten das Fotografie doch bitteschön der eigenen Unterhaltung zu dienen hat und in ihrer „Kritik“ außen vorlassen, dass es vielerlei Motivationen gibt Bilder zu machen und zu zeigen.

    Ich finde es immer wieder erschreckend, dass die Verfechter des Zentralmotives und der Eindeutigkeit der Bildaussage sich der Einschränkungen scheinbar (zumindestens ausgehend von ihren Äußerungen) nicht bewusst sind, welche sie ihrem eigenen Schaffen unterwerfen und dabei gleichzeitig die ultimative „objektive“ Deutungshohheit über das was „gute Fotografie“ ausmacht für sich einfordern, dabei gleichzeitig aber verlangen, dass man ihr Schaffen kritiklos betrachtet, weil sie sich von der vokalen Mehrheit gedeckt fühlen.

    Wer jetzt in Gedanken antwortet: „Aber wenn es mir doch nicht gefällt, dann ist es auch nicht gut“, lässt dabei außer acht, dass wenn man überhaupt versuchen will objektiv (soweit das überhaupt möglich ist) darüber zu urteilen ob ein Werk gut oder schlecht ist, man sich erstmal auf eine gemeinsame Bewertungsgrundlage einigen muss und nicht automatisch davon ausgehen kann, dass die eigene Bewertungsgrundlage diejenige ist die als alleiniger Maßstab zu gelten hat.

    Der Rückzug auf die wohlige Wärme der – durch (scheinbare) Mehrheiten gedeckten – Subjektivität führt zu einer Verflachung des kulturellen Angebotes, da sich Aufmerksamkeit heutzutage auch an Klickzahlen, Likes und ähnlichem bemisst und die Energie derjenigen die versuchen sich dessen zu entziehen und dabei durch eigene Arbeiten oder des Vorstellens fremder Arbeiten, eine alternative Sichtweise aufzuzeigen, dahingehend aufgebraucht wird, sich gegen den Sturm des einfach Zugänglichen zu wehren um überhaupt ein wenig Gehör zu bekommen.

    Das ist sicherlich nichts neues aber es macht mir doch immer wieder Angst.

    • Deine Sichtweise kann ich teilen, weil sie über den Tellerrand hinaus geht. Im übrigen gefallen mir deine Bilder insbesondere die SW haben es mir angetan.

  15. Mir fällt dazu auf, mehr eigene Gedanken statt überwiegend philosophisches wäre hier doch angebracht. Im übrigen ist die Grundidee der hier gezeigten Mehrfachbelichtungen gelungen.
    Im Ganzen bin ich doch positiv überrascht.

  16. Auf der einen Seite war ich froh wieder einen interessanten Beitrag auf Kwerfeldfeldein zu lesen, auf der anderen Seite jedoch war für mich die Verbindung des philosphischen Hintergrundes mit der Thematik der Doppelbelichtung und den gezeigten Bildern leider nicht schlüssig.

    Gerade die Wahl der Heterotopie-Thematik in Verbindung mit der Photographie stellt sich für mich als zu abstrakt dar und bietet ein Zuviel des Interpretationsspielraums mit Hilfe dessen man scheinbar viel begründen kann.

    Generell wird der verknüpfte Begriff „Raum“ aufgrund der Abstraktheit und der Vielfalt von möglichen Deutungnen für meinen Geschmack leider allzu häufig als „Background“ für die Vorstellung von photographischen Arbeiten missbraucht.

    Meiner Ansicht nach (und hier kommt die in einem Kommentar erwähnte Fototheorie ins Spiel) kann jede Photographie irreale Orte entstehen lassen, Wahrnehmungsverzerrungen hervorrufen, Darstellung der Wunschvorstellugnen bewirken und Heterotropien im Sinne des Textes konstruieren: bspw. alleine schon durch Wahl des Ausschnitts oder Aufzeichnung eines surrealen Moments (Muybridge’s Pferd, Lartigue’s Rennauto), durch optische Effekte (zB. Weitwinkelaufnahmen) und schlußendlich nat. durch Photomanupulation. Das trifft auch auf die Thematik der Verbindung der Gegenwart mit der Vergangheit zu (wieder Lartigue’s berühmtes Rennauto).

    Habe bei der Erwähnung von Heterotropie doch schmunzeln müssen: auch bei diesem Photographen http://www.vincent-j-stoker.com (dessen Bilder ich nichtsdestotrotz bewundere) kommt dem Begriff zentrale Bedeutung zu, die trotz allem auch dort für mich leider den Beigeschmack eiener faulen Ausrede, eines Gags zu sein scheint.

    Kurzum: ja, interessanter Text, begründet aber nicht zwingend den Einsatz von Doppelbelichtungen und wirkt zumindest auf mich leider im Zusammenhang mit ihnen als zu sehr erzwungen :(

    Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren!

    Der Empfehlung von Mathias die „Fototheorien“ von Geimer als Einführung zu lesen kann ich uneingeschränkt beipflichten!

    Grüße
    Vadim

  17. Auch wenn der Text nicht einfach zu verstehen ist, empfinde ich ihn als anregend. Er beschreibt in weiten Teilen meine Empfingungen beim Betrachten von Doppelbelichtungsbdern recht treffend. Die hier gezeigten Bilder erschliessen sich mir nicht sofort, die Entzifferung gelingt mir aber schon ein paar.
    Auf jeden Fall ist dieser Beitrag für mich horizonterweiternd und vielleicht setze ich mich mit dieser Aufnahmetechnik stärker auseinander.

  18. ich finde es etwas befremdlich, dass zwar Althusser und Foucault als Referenzen angegeben sind, aber direkt nach einem „Zitat“ keine dezidierte Quelle angegeben ist. Bei einem Bild ist das doch auch und selbstverständlich verlinkt. Gerade bei den vermeintlich zitierten Neuauflagen findet diese Stellen doch kein Mensch wieder… v.a. wenn es sich um Sekundärtexte handelt….

    Ich fänd es jedenfalls schön, wenn die Urheberschaft von AutorInnen genauso gewürdigt würde wie die von Fotografen. Außerdem wäre dann besser verständlich worum es geht, wenn klar ist, wessen Begriff von „symbolischer Ordnung“, vom „Realen“ etc. hier angerufen wird.

    Oder soll der Text mit einem sehr seltsamen „Eklektizismus“ unterstreichen, dass im Visuellen möglich ist, was in Sprachzeichen oder der Philosophie u.U. nicht gut geht? Das wäre aber eine komische Haltung gegenüber der den eigenen Bildern und Collagen.

    hmm

    • liebe Isabelle, anbei die quellen zum genauen nachlesen und weiterforschen:

      – Althusser, Louis 2010: Der Unterstrom des Materialismus der Begegnung . In: Materialsimus der Begegenung, Zürich, S. 21-68. Das Zitat findest Du auf S. 47.

      – Das erste Foucault Zitat findest Du auf S. 406 In: Foucault, Michel 1990: Der Ariadnefaden ist gerissen. In: Aisthesis. Wahrnehmung heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik, Leipzig, S. 406-410

      Die weiteren Foucault Zitate auf S. 38ff. In: Foucault, Michel 1990: Andere Räume In: Aisthesis. Wahrnehmung heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik, Leipzig, S. 34-46

      Thomas Collmer habe ich als weiterführende Literatur angegeben, da ich seine Überlegungen bezüglich Cut-Up und Dialektik teile und ebenso an einem “Eklektizismus” von (post)marxistischen und (post)strukturalistischen Denkweisen interessiert bin.

  19. An dieser Stelle möchte ich mich für alle Kommentare bedanken. Ich war erfreut, dass eine Kontroverse um guter vs. schlechter Geschmack, Sinnhaftigkeit oder Sinnlosigkeit von „Kunst“ etc. entstanden ist. Daher möchte ich versuchen auf zwei Punkte der Kritik einzugehen:

    Es wird von einigen Kommentator_innen von Willkür und Zufall gesprochen. Bei mir ist dabei die Frage aufgekommen, ob die Beobachter_innen zu wenig (und das ist absolut nicht abwertend gemeint) Wissen oder Verknüpfungselemente zur Interpretation der Doppelbelichtungen bzw. des Textes hatten, oder ob sie davon ausgehen, dass das Beobachtete „an sich“ zufällig ist.

    Eine andere Kritik war die Aufforderung, das Gesagte in eine verständliche Weise zu übersetzten. Hierzu habe ich gestern zufällig ein Interview mit W.S. Burroughs gelesen und eine Passage entdeckt, die vielleicht den Text etwas erhellen könnte. Dort wurden Burroughs von Daniel Odier folgende Fragen gestellt:

    D.O.: „Glauben Sie, dass das Vorurteil gegen die cut-up Methode und ihre Ausweitung auf die Furcht vor einem wirklichen Eindringen in Zeit und Raum zurückzuführen ist?

    W.S.B.: „Ganz sicher. Das Wort ist natürlich eines der mächtigsten Kontrollinstrumente, wie sich das die Zeitungen zunutze machen – und dasselbe gilt für Bilder; die beiden Dinge gehören zusammen, […]. Wenn man sie nun zerschneidet und neu anordnet, zerstört man das Kontrollsystem.[…]“

    D.O.: „Ist die Fähigkeit zu ‚zu sehen, was vor uns liegt‘, eine Möglichkeit, dem Bildergefängnis, das uns umgibt zu entkommen?“

    W.S.B.: „Ganz sicher, ja. […] schon allein wegen des absoluten Sperrfeuers von Bildern dem wir ausgesetzt sind, so dass wir abgestumpft werden; […] Wenn man aber mit Bildern absolut bombardiert wird, mit Bildern von vorbeifahrenden Lastwagen, Autos und Fernsehen und Zeitungen, dann wird man abgestumpft, man hat bald einen ständigen Schleier vor Augen und sieht nichts mehr. […] [Die Montage von Bildern führt dazu], die Kontrollinstrumente zu brechen, und das sind Wort und Bild, und sie bis zu einem gewissen Grad zu vernichten.“

    Aus: Der Job. Interviews mit W.S. Burroughs von Daniel Odier, 1973, Köln, S. 17ff

  20. Hm…

    vorab: Die Bilder an sich finde ich – bis auf das letzte – generell interessant. Als llustration des Großstadtlebens oder ähnliches taugen sie. Allerdings fehlt mir jetzt das fotografisch Hochwertige, das Besondere, das nicht der willkürlich-zufälligen Vermengung zweier Motive entspringt.

    Zum Text kann ich nicht viel positives äußern. Na gut, wenn man als Vorlage einen Foucault nimmt, der den Terminus „Topos“ wenig sprachgewandt schlicht mit „Raum“ übersetzt, dann mag das eine misslungene Auswahl aus dem Werk eines ansonsten nicht total schelchten Denkers sein. Wer aber davon schwafelt, dass die Fotos ein „Raum-Zeit-Kontinuum“ durcheinanderbringen oder sowas…. da kräuseln sich nicht nur die Fußnägel des Physikers, sondern auch der gesunde Menschenverstand bzw. dessen Fuss- und Fingernägel und alles, was sich sonst noch kräuseln kann . (Bis auf die Nase. Das sähe unvorteilhaft aus.) Ich bin ja immer der Meinung, dass ein Text durch den massiven Gebrauch von scheinbar intellektuellen Wendungen weder besser wird noch eine Aussage erhält, die ihm sonst fehlt. Oder, wie es Schopenhauer ausdrückte: „Man gebrauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge“. Stimmt genau, klappt hier leider nicht, sondern genau verkehrt herum. Beispiel`?
    „Durch die Belichtung der Relativität, die Darstellung des Zufalls, die nichtlineare Sichtweise, durch die Superposition der Doppelbelichtung treten Vielheiten auf, die untereinander kommunizieren und sich miteinander verdinglichen. Räume können sich überlagern. Das eine Bild kann in das andere, in die Differenz wechseln, sich vermitteln. “
    Relativität ist kein fassbares Objekt, somit nicht belichtbar, nicht einmal in übertragenem Sinne. Zufall darzustellen ist kaum möglich, da die Darstellung zweier Objekte niemals zufällig, sondern anhand vorangegangener Selektionskriterien oder äußeren Zwängen erfolgt. Was bitte soll eine lineare Sichtweise sein? Als Begrifflichkeit für eine neue, innovative Sichtweise ist das eine wenig sinnige Ausdrucksweise. „Vielheiten“ ist ein Neologismus, der nett klingt, aber rein gar nichts aussagt, zumal stets nur zwei und nicht viele Bilder übereinandergelegt werden – sachlich richtig ist er demnach auch nicht. Es überlagern sich nicht die Räume, sondern die Motive – selbst unter rhetorischen Aspekten ist das ein Gräuel. Und Bilder wechseln auch nicht irgendwas, schon gar nicht sich selber und auch nicht in irgendwelche Differenzen. Wie wäre es mit „Durch die willkürliche Gegenüberstellung zweier zufälliger Motive auf einem Bild korrespondieren diese scheinbar miteinander und regen den Betrachter zu neuen Betrachtungsweisen an.“? Sagt ca. genau das Selbe, wenn der Autor hier nicht noch was anderes meinte. Und ist weitaus mehr als das geschwurbelte Geschwafel eines dezent inellektuell wirken wollenden Fotografen…

    Diese Kritik klingt jetzt vllt. harscher, als sie gemeint ist. Tatsache jedoch: Nur, weil man sich möglichst umständlicher Terminologien bedient, steigert das den Wert der Aussage nicht. Mehr Schein als Sein ist ja gerne Mode, im vorliegenden Fall besonders, und irgendwie wünsche ich mir den Blog kwerfeldein zurück, der vor zwei und mehr Jahren meistens interessant, teilweise auch prätentiös aber zumindest deutlich mehr an Inhalten interessiert erschien, als es das gegenwärtige „Magazin“ tut. Sorry, aber ist so…

  21. Ich freue mich, dass kwerfeldein sich mit Randthemen der Fotografie beschäftigt und in diesem Zusammenhang tolle Artikel wie Geisterbeschwörungen in der Fotografie (http://kwerfeldein.de/2012/05/17/geisterbeschwoerung-in-der-fotografie/) veröffentlicht hat oder Leseraktionen wie „Doppelbelichtungen für alle“ organisiert. Auch gefällt mir, dass kwerfeldein sich nicht auf die Darstellung von Hochzeitsfotos oder niedliche Fotos von Tieren reduzieren lässt. Es finden sich neuere Artikel die kritisch Technikhype und überteuerte DSLR Kameras thematisieren (http://kwerfeldein.de/2012/08/29/die-beste-kamera/).
    Diese Vielfalt empfinde ich eher als Bereicherung. Insgesamt gehe ich aber auch davon aus, dass unterschiedliche Sichtweisen gebraucht werden, denn je mehr Denkalternativen existieren, desto mehr Vielheiten [übrigens kein Neologismus, sondern ein Begriff den schon Kant, Schopenhauer oder Deleuze benutzten] bzw. unterschiedliche Wahrnehmungen von Dingen entstehen (vgl. Feyerabend: Wider den Methodenzwang).

    Wer nicht genau weiß, wie Doppelbelichtungen entstehen, kann gerne in diesem http://kwerfeldein.de/2011/10/17/doppelbelichtungen-mit-konzept/ auf kwerfeldein erschienenen Artikel mehr über die Technik und die Machart der Doppelbelichtung erfahren und sich entscheiden, wie zufällig bzw. willkürlich eine Doppelbelichtung ist oder nicht.

    Dass mein kleiner Essay im Gegensatz zu einer wissenschaftlichen Abhandlung unscharf in Bezug auf die Verwendung von Begrifflichkeiten ist, liegt vielleicht darin, dass ein Essay eher ein Denkversuch, eine Spielerei ist, um Begriffe und Ideen neu zu ordnen, zu beleuchten und darüber hinaus in einen Dialog mit geneigten Leser_innen zu treten (vgl. Adorno, Der Essay als Form).

    Die Frage ob Systeme, Gesellschaften, Gedanken ihre Entwicklung und Verknüpfung oder Begegnungen zufällig sind oder einer Kausalität, einem Gesetz unterliegen, ist – in Natur- und Geisteswissenschaften, durch z.B. Experimente und deren Interpretation – eine oftmals gestellte und umstrittene Frage (z.B. dialektischer Materialismus vs. aleatorischer Materialismus), die sich nur relativ beantworten lässt. Die Relativität erkenntnistheoretischer Annahmen ist auch ein Ausgangspunkt dieses Textes und bezieht sich implizit auf die Diskurstheorie von Foucault, die davon ausgeht, dass absolute Wahrheiten (wie „Mein Geschmack ist der Richtige“, „Was du sagst ist nicht richtig“ etc. ) gewissermaßen ideologisch sind, nur durch die selektive Verwendung von Wissen zustande kommen, dadurch gesellschaftliche Ausschließungsmechanismen (sich lustig machen, abwerten, diffamieren etc.) produzieren und letztlich Macht-Wissens-Hierarchien etablieren. Deshalb ist auch die Abwertung oder Aufwertung eines Textes oder die Infragestellung einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts, seiner Begrifflichkeiten oder die Herleitung seiner Arbeitsbegriffe vielleicht notwendig oder auch nicht, letztlich aber nicht sonderlich relevant, wenn die Beurteilung selbstreferentiell ist bzw. nur zur Selbsterhaltung der eigenen Meinung dient.

    Wer an einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Nichtlinearität interessiert ist, dem sei zum Abschluss noch das von Thomas Wulffen herausgegebene Heft „Der Gerissene Faden“ des Kunstforums International empfohlen (http://www.kunstforum.de/inhaltsverzeichnis.asp?band=155). Darin findet eine Auseinandersetzung mit nichtlinearen Techniken in der Kunst statt. Künsterler_innen und Autor_innen unternehmen dabei in Auseinandersetzung mit dem Begriff der „Nichtlinearität“ den Versuch Vielheiten von Kunstformen, Denk- bzw. Sichtweisen und verschiedene Paradigmen und Konzepte nichtlinearer Wissenschaften darzustellen.

  22. hab ich hier was falsch verstanden – das ist jetzt der dritte beitrag, der mit „abstrakt“ betitelt ist (siehe „tags“), aber abstrakt kann ich keinen davon finden? außerdem, doppelte belichtung ist nur in bestimmten digitalen kameras möglich, ansonsten muß man sie in photoshop oder einem ähnlichen programm „generieren“ – wie sind die hier entstanden? im fall der kamera wären es „echte“ fotografien, im fall von photoshop digitale kunst??

  23. Blogartikel dazu: Die Heterotopie der Doppelbelichtung « //PSYCHOGEOGRAPHY//