Zwei Drittel Drei Viertel Vier Fünftel
Ich fotografiere für mein Leben gern auf der Straße. Das Chaos, das Unvorhersehbare und Wilde daran faszinieren mich jeden Tag. Doch manchmal brauche ich einen Ausgleich. Etwas ganz Anderes, Ruhiges. Einfach soll es sein und trotzdem ansprechend. So entschied ich mich vor drei Monaten, Fotos von Flächen und Strukturen zu machen, bei denen der obere Bereich des Bildes den größeren Teil desselben ausmacht.
Nicht mehr und nicht weniger sollte die Vorgabe sein und ich war darüber verwundert, wie leicht es mir fiel, so lange (insgesamt drei Monate) dranzubleiben. Und nach einiger Zeit fielen mir immer mehr aufeinandertreffende Farben und Oberflächen auf, hier und da, draußen und drinnen, überall. Wie das eben so ist, wenn man sich einer Sache widmet und die Augen dafür öffnet.
Heute bin ich schon etwas stolz auf die Auswahl der Bilder, die ich hier vorstellen darf. Und weil ich mich nicht dazu durchringen konnte, nur die schönsten fünf zu zeigen, gibt’s eben ganz viele.
Jetzt hätte ich es doch glatt vergessen: Alle Fotos sind mit dem iPhone 4 entstanden. Und irgendwann mache ich mit diesen Bildern mal ein kleines Büchlein.
Habt Ihr schon einmal ein Projekt mit der Handykamera umgesetzt?