6 Tipps zum Einstieg in die Makrofotografie
Schöne Aufnahmen von Blumen oder Insekten seht Ihr sicherlich immer wieder. Doch wie entstehen diese Bilder und welche Tricks gibt es, damit Ihr selbst solche Aufnahmen hinbekommt? Einen Einstieg zu diesem Thema möchte ich heute mit diesem Beitrag geben, denn die Makrofotografie fasziniert mich schon seit Jahren und der Einstieg ist leichter als viele vielleicht denken.
Bei mir selbst waren es die tollen Blumen im Portugalurlaub, die meine kleine Knipse nicht wirklich festhalten konnte und die mich dazu brachten, vor fünf Jahren endlich eine Spiegelreflexkamera zu kaufen. Nach einem Telezoom-Objektiv kam ziemlich schnell ein Makro-Objektiv dazu, damit ich Blumen ablichten konnte. Es ist bis heute mein liebstes Thema geblieben – ein Nachmittag im botanischen Garten ist für mich Entspannung pur, auch wenn ich kaum eine der Blumen benennen kann.
Die nötige Ausrüstung
Die erste Frage ist: Welche Ausrüstung brauche ich für die Makrofotografie? Am besten natürlich ein Makro-Objektiv, da diese eine 1:1-Auflösung erlauben. Das heißt, dass die Abbildung auf dem Sensor genauso groß ist wie in der Realität. Diese Objektive sind zwar nicht gerade billig, bei einem wirklichen Interesse an der Makrofotografie aber absolut ihr Geld wert. Ich selbst besitze ein 60mm- und ein 100mm-Makro-Objektiv.
Alternativ kann man Zwischenringe nutzen oder Nahlinsen, die sich auf jedes Objektiv aufschrauben lassen. Beide sind in der Handhabung nicht ganz so einfach und nicht ganz so scharf wie Makro-Objektive, aber auf jeden Fall gangbare Alternativen mit wesentlich niedrigeren Kosten.
Zusätzlich haben einige Objektive eingeschränkte Makrofähigkeiten, was meistens heißt, dass Ihr relativ dicht an das Objekt herangehen könnt. Entscheidend ist hier immer die Nahgrenze des Objektivs, also der Mindestabstand, den ihr zum Fokussieren braucht. Eine andere Möglichkeit sind viele der gehobeneren Point&Shoot-Kameras, die oft recht ordentliche Makrofähigkeiten haben, jedoch kaum Schärfenverläufe zulassen.
Gerade mit Nahlinsen oder Verlängerungsringen ist ein Stativ oder eine feste Unterlage für die Kamera ein absolutes Muss, da sonst die Chancen für ein scharfes Bild sehr gering sind. Mit einem Makro-Objektiv ist es diskutabel – natürlich ist das Bild mit Stativ schärfer, doch schränkt man auch die Flexibilität und Schnelligkeit ein. Kaum ein Insekt wartet, bis das Stativ optimal eingestellt ist. Ich selbst benutze darum selten ein Stativ, ich kenne aber andere Makrofotografen, die nie ohne Stativ fotografieren würden. Darum meine Meinung: Probiert es einfach aus.
Warum in die Ferne schweifen?
Das Schöne an der Makrofotografie ist, dass ihr nicht weit weg von daheim sein müsst, um ein paar Aufnahmen zu machen. Auch wenn ihr nur 20 Minuten Zeit habt: Denn der eigene Garten, ein kleiner Park oder ein Feld, im Zweifel auch nur die Zimmerpflanzen oder ein Blumenstrauß sind eigentlich nie weit entfernt.
Schaut einmal genau hin – ihr werdet erstaunt sein, was ihr alles findet. Es muss also nicht immer eine Fahrt zu einer bestimmten Location sein – warum auch, wenn das Schöne so nah ist?
Kein Meister fällt vom Himmel – also experimentiert
Habt Ihr ein tolles Motiv gefunden, geht es darum, die richtige Perspektive und Entfernung für eine Aufnahme zu finden. Vermutlich wollt Ihr sehr oft so nah wie nur möglich an das Objekt. Es dauert eine Weile, bis Ihr ein Gefühl dafür entwickelt, was die kürzeste Entfernung zum Objekt ist, die Ihr einhalten müsst, damit der Fokus noch funktioniert. Meine Empfehlung: Experimentiert am Anfang erst einmal mit dem Autofokus und geht einfach immer ein Stückchen näher ran, bis scharf stellen nicht mehr möglich ist. Dann einfach millimeterweise zurückgehen, indem Ihr das Gewicht auf den Füßen verlagert, bis es wieder scharf stellt.
Zusätzlich stellt sich die Frage: Wie viel vom Objekt will ich eigentlich scharf haben? Gerade in der Makrofotografie ist das Experimentieren mit unterschiedlichen Blenden sehr interessant, da der Unterschied in der Schärfentiefe oft über die Wirkung einer Aufnahme entscheidet. Ist nur die Mitte der Blume scharf oder sollen die Blütenblätter scharf erscheinen? Auch hier hilft nur experimentieren. Am besten stellt Ihr einfach mal die Kamera auf ein Stativ vor eine Blume und fotografiert dann immer den gleichen Ausschnitt nur mit einer anderen Blendeneinstellung. Wieder daheim am Computer könnt ihr die Aufnahmen gut vergleichen, um einen Eindruck davon zu erhalten, wie sich die Blende auf den Schärfenverlauf auswirkt.
Ein Digitalbild kostet nichts – also drückt ab
Selbst mit den unterschiedlichsten Experimenten und viel Erfahrung ist es schwer, sich sicher zu sein, was die ideale Einstellung ist. Doch in der digitalen Fotografie stellt das heute gar kein Problem mehr dar – es spricht nichts dagegen, einfach zig Fotos mit unterschiedlichen Einstellungen zu machen. Einer der wirklich großen Vorteile des Fotografierens von Blumen: Sie laufen nicht weg und sind geduldig.
Nutzt diesen Vorteil und drückt einfach so lange ab, bis Ihr das Gefühl habt, eine gute Aufnahme dabei zu haben. Ändert dabei die Blende und die Perspektive, um einen Eindruck davon zu bekommen, was möglich ist. Mit der Zeit lernt Ihr so die passende Perspektive und Schärfe zu antizipieren und braucht weniger Aufnahmen.
Nutzt den Augenblick
Ein wichtiger Teil der Makrofotografie sind die Aufnahmen von Insekten. In vielen Aspekten ist das Fotografieren von Insekten jedoch das komplette Gegenteil davon, Blumen zu fotografieren: Sie bewegen sich ständig, lassen einen nicht wirklich nah ran und neigen dazu, einfach abzuhauen… Kurz gesagt, Ihr braucht sehr viel Geduld und sehr viel Glück, um gute Makroaufnahmen von Insekten zu machen.
Grundsätzlich eignen sich Makroobjektive mit einer längeren Brennweite besser für das Fotografieren von Insekten, da Ihr nicht ganz so nah ran müsst. Außerdem gibt es die einen Insekten, die ständig unterwegs sind – wie zum Beispiel Schmetterlinge – und andere, die relativ lange an einem Ort bleiben, wenn es ihnen gefällt. Wie Bienen, wenn sie eine leckere Blüte gefunden haben. Trotzdem solltet Ihr euch immer sehr vorsichtig und mit sehr ruhigen Bewegungen nähern, damit Ihr das Insekt nicht verschreckt.
Auch hier solltet Ihr Euch die Vorteile der digitalen Fotografie zu Nutze machen. Es schreibt Euch niemand vor, dass Ihr nur eine Aufnahme machen dürft. Ganz im Gegenteil – ich sage: Macht so viele wie Ihr könnt. Ich persönlich fange ab einer gewissen Entfernung an, Fotos vom Insekt zu machen, pirsche mich mit der Linse immer näher ran und drücke immer wieder ab. So habe ich vielleicht Glück, dass ich bis an die Nahgrenze komme – aber falls nicht, habe ich vermutlich trotzdem eine tolle Aufnahme.
Eine etwas andere Perspektive
Vielleicht denkst Du jetzt „Toll, Aufnahmen von Blumen kann ja jeder machen“ – das stimmt auch. Der Anspruch in der Makrofotografie liegt jedoch für mich darin, ein Objekt, das ich vielleicht schon zig mal fotografiert habe und das Tausende andere auch abgelichtet haben (Die Suche nach „Tulip“ auf flickr bringt fast 1 Mio. Ergebnisse) so zu präsentieren, dass es trotzdem noch interessant und neu wirkt. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt und mit mehr Erfahrung kommen einem auch noch mehr Ideen. Das macht die Makrofotografie so anspruchsvoll und für jeden interessant auszuprobieren.
Als passionierter Makrofotograf muss ich sagen den Artikel finde ich sehr dürftig.
Als Einstiegs Kapitel in eine reihe währe es ja noch annehmbar aber wen ich Überschriften Lese wie „Ein Digitalbild kostet nichts – also drückt ab“ und
„Nutzt den Augenblick“ das ist einfach allgemeingültig und hat eher mit Fotografieren 101 als mit Makrfotgrafie zu tun.
Der Anfang mit der Ausrüstung war gut aber alles danach war warme Luft.
Kein tipp WIE ich etwas machen soll sondern nur ein: probier mal die Perspektive zu wechseln…
Wäre es schwer gewesen zu schreiben das die meisten Fotos besser werden wenn man versucht die Kamera auf die höhe des Objektes zu bringen als von Oben drauf zu Fotografieren?
Ein, zwei Beispiele wären schön gewesen, neben dem generischen Blüte ganz nah und kuck mal die Großlibelle…
Ich hab ´gesehen, oh was über Makro cool, und war nur enttäuscht das das hier wenig mit Makro zutun hatte…
Hallo Mark,
schade, dass der Artikel dir nicht zugesagt hat. Du hast sicherlich mit deiner Kritik recht, dass es für einen passionierten Makrofotografen wenig in diesem Artikel gibt. Ich habe ihn aber absichtlich für Einsteiger in diesem Bereich ausgewählt, da es auf kwerfeldein bisher keine Artikel zu Makrofotografie gab.
So wird es ja vielleicht ein Einstieg in eine Serie – Martin u. Co. freuen sich bestimmt darüber, wenn hier mehr Makrofotografen Gastartikel beisteuern ;)
Mir ist bewusst das sich der Artikel an Einsteiger richtet. Ich finde es nur schade, das du alles so allgemein gehalten hast.
Ab „Kein Meister fällt vom Himmel – also experimentiert“ empfand ich es eher als Artikel über den einstig in die Photographie im allgemeinen aus der sicht eines Makro-Fotografen.
bzw. in deinem Fall Fotografin :)
Hallo Mark,
deinen Kommentar kann ich nicht nachvollziehen. Ich selbst bin leidenschaftlicher Hobbyfotograph (Graf von Fottos) und es ist doch irgendwie für alle klar, dass es keine 1:1 Anleitung für gute Fotografie gibt!? Die Frage nach dem „Wie“ hat jenni doch auch gut geschildert, die richtige Leistung besteht aber nunmal darin ein gutes Auge zu haben und zum rechten Augenblick am rechten Ort zu sein. Was hättest Du dir denn mehr gewünscht?
Gruß,
Paul
Aus meiner sich habe ich das zuvor schon gut dargestellt, ich vermisse einpaar praxisbezogene tipps die über ein, Experimentiere, hinaus geht.
Eine eins zu eins Erklärung habe ich ja auch nicht verlangt. Aber ein paar Tips zur Motivwahl hätte ich toll gefunden.
Wen ich auf der suche nach Makromotiven bin geh ich z.B. regelmäßig in die knie und bleib ein paar Minuten sitzen und schau mich um. Die veränderte Perspektive lässt mich oft auf tolle Ideen kommen was man Fotografieren kann die mir im Sthen wohl nicht gekommen währen weil ich es vielleicht gar nicht gesehen hätte.
Das man bei Insekten Fotos versuchen sollte auf Augen scharf zu stellen weil unser Gehirn diese als Referenzpunkt nimmt etc.
Ich möchte noch erwähnen, dass ich den Artkiel nicht völlig daneben finde sondern das ich mir einfach noch ein bisschen mehr Praxis Bezug gewünscht hätte.
Hallo Mark – danke für Deine Ausführungen. Schön, wie Du hier konstruktiv (und verlustfrei) kritisierst und Dich einbringst – man merkt, dass Dir an der Sache etwas gelegen ist. Find‘ ich gut.
Das sehe ich auch so, leider…
Für den Einsteiger guter Artikel. Natürlich fehlt die Fortsetzung. Die hier nicht erwähnten Dinge gibt es auf meiner Seite:
http://bit.ly/qpXysk
;)
Ich will hier ungerne eine Kommentar-Streit vom Zaun brechen, aber ais meiner Sicht hat Mark sehr wohl gesagt, was an „Mehr“ er sich so vorstellen kann.
Und ja natürlich bleibt es (zum Glück) jedem selbst überlassen, wie er Perspektive und Bildausschnitt wählt. Und trotzdem kann einem Einsteiger in die Fotografie eine Lektüre über den goldenen Schnitt helfen.
Jetzt habe ich von Makro nicht sooo viel Ahnung, aber gerade deswegen wäre sehr spannend gewesen, welche Gedanken sich Jenni so macht (oder worauf es meist intuitiv hinausläuft), bevor sie den Auslöser drückt.
Ich gehe also mit, dass in dem Artikel mehr stecken könnte. Aber das was drinsteht liest sich gut… ;-)
Ich muss mich inhaltlich MARK anschließen: auch für den Einsteiger wären aus meiner Sicht konkretere Hinweise nützlich. Z.B. bei den Ausrüstungstipps der Hinweis „Nahlinsen reduzieren die Qualität, Makroringe nicht, werden aber von manchen als umständlich im Handling empfunden und übertragen in der einfachen Version keine Autofokus- und Blendendaten“. Solche Infos helfen, um nicht zu weit an der Oberfläche zu bleiben. Und auch fürs eigentliche Fotografieren glaube ich, dass man auch einem Einsteiger ruhig etwas mehr Tiefe zumuten darf.
Trotz dieser Verbesserungsvorschläge vielen Dank dafür, das Thema „Makros“ in Kwerfeldein aufzunehmen. Ich würde mich freuen, mehr darüber zu lesen. Wie wäre es z.B. mit „Makros in schwarzweiss“, „Makros im einfachen Do-It-Yourself-Studio“, … Und gerne immer wieder Makros in Browserfruits und Fotografenvorstellungen :-)
Prinzipiell stimme ich Mark zu. Dennoch ist es ein Artikel, der neugierig auf Makro-Fotografie machen könnte. Es ist sehr schön, einen solchen auf kwerfelein.de zu finden.
Es ist etwas schade, dass zumindest die Bilder 1-3 nicht wirklich scharf sind bzw. die Schärfe auf der falschen Stelle sitzt. Auch wenn sie gut komponiert sind zeigt das m. E., dass der Einsatz eines Statives häufig unterschätzt wird.
LG,
Stefan
Ich nehme die Kritik gerne auf – und falls ich noch einmal einen Gastartikel schreibe, gehe ich gerne mehr in diese Richtung. ich denke aber, was die Kommentare hier vor allem zeigen, ist das ein Bedarf an Artikeln im Bereich Makrofotografie da ist – und vielleicht trauen sich ja noch ein paar mehr von euch an Gastbeiträgen :)
Zu erst möchte ich sagen, dass ich mich ziemlich auf den Artikel gefreut habe, als ich die Überschrift gelesen habe und mir extra vorher einen Kaffee gemacht habe, um das Lesen zu genießen. Beim Lesen bin ich aber leider ein wenig enttäuscht worden – wie einige der Vorredner auch.
Auch ich habe mich schon etwas mit der Makro-Fotografie experimentiert und mir den einen oder anderen Tipp eingeholt.
Für Einsteiger wäre es durchaus interessant gewesen, mal ein paar Grundkonfigurationen zu nennen, mit denen man vielleicht anfangen sollte, solche Makro-Aufnahmen zu erstellen. Beispielsweise wären hier Werte für die Blende von f/8 bis ca f/13, mit denen man mal anfangen könnte/sollte. Alles andere macht bei einer Entfernung von 30 oder vielleicht 50 cm wenig Sinn.
Außerdem hätten vielleicht auch die gängisten Position zum Fotografieren genannt werden können (wie Mark schon angesprochen hat, auf gleiche Höhe oder direkt von oben).
Vielleicht ist es nur mein Empfinden, aber die Bilder zu dem Artikel sind nicht so wirklich unterstützend. Mir fehlt da deutlich die Schärfe. Mit einer Abblendung um zwei Stufen hätte das ein oder andere Bild sicherlich mehr „knack“ gehabt. Aber gerade das letzte Bild hat einen so geringen Schärfebereich, dass ich es persönlich aussortiert hätte. Auch bei der Libelle wären scharfe Flügel ganz nett gewesen.
Auch ich fotografiere viel ohne Stativ, dennoch denke ich, dass ich dazu übergehen werde, öfter eines einzusetzen. Dadurch erhöht sich einfach die Reproduzierbarkeit eines einzelnen Bildes, falls dieses beispielsweise mit falschen Einstellungen aufgenommen wurde.
Dennoch ist der Artikel ein kleiner Anstoß, an Neulinge in der Materie, sich dort mal etwas umzuschauen und auch auszuprobieren.
Hallo Jenni,
also so schlecht wie es jetzt hier rüberkommt ist dein Artikel
nun wirklich nicht.Die Kritik ist schon berechtigt, aber die grundlegenden Dinge finde ich schon gar nicht so übel. Es hat mich jedenfalls alles an meine ersten Schritte im Makrobereich erinnert.
Die nötige Ausrüstung war bei mir nur eine Canon PowerShot S2 IS.
Die meisten Bilder enstanden bei mir zuhause.
Von ca. 50 Shots war einer dabei den ich okay fand. Ich habe also experimentiert und ab- und ab- und abgedrückt.
Klar sind Augenblick und Perspektive bei der Fotografie immer entscheidend, aber irgendwie fand ich die Auswirkungen im Makrobereich immer besonders gravierend.
Also, lass Dich nicht entmutigen und schreib mal wieder was!
Gruss
Tim
PS: http://www.flickr.com/photos/mostlytim/3095218135/
Was hier schon wieder abgezogen wird von Herren „passionierten Fotografen“ Vielleicht eher passionierte Kritiker! Wo bleiben die Smilies???
Da haben sich doch Leute EXTRA Kaffee eingeschenkt für den Artikel :-()
Mir fehlt bei den Blüten/Blumen-Makros auch etwas Schärfe irgendwie, die anderen Fotos gefallen mir dagegen gut. Der Artikel hätte sicher noch etwas mehr in die Tiefe gehen können, wie dies von den meisten Kommentatoren schon gesagt wurde.
Mal am Rande eine Frage an Jenni: Hab ich richtig gesehen, dass du öfters zu Gast im Frankfurter Waldstadion und demnach Fan der Eintracht bist? ;-)
Hallo Ingo,
ja, das hast du richtig gesehen – ich gehöre zu den Verrückten, die alle zwei Wochen in den Stadtwald pilgern…
Dann gehts dir ja fast wie mir ;)
Das Argument „Die Artikel richten sich an Einsteiger“ habe ich in letzter Zeit häufiger hier gelesen. Das ist aber kein Grund die Einsteiger zu unterschätzen oder sogar zu unterfordern. Etwas mehr konkrete Wissensvermittlung wäre wirklich wünschenswert. Dieses „gefühlte Wissen“ hilft aus meiner Sicht den wenigsten Anfängern wirklich weiter.
Ich denke, das ist aber mehr ein Frage der grundsätzlichen Ausrichtung und Vorgaben von kwerfeldein und nicht das Problem der Autoren.
Hallo Annett. Frage: Wo hast Du das Argument „die Artikel richten sich an Einsteiger“ in „letzter Zeit“ denn gelesen?
Das Argument fiel bei der letzten großen Diskussion („Der Blick für´s Wesentliche“) häufiger unwidersprochen. Dass es ja hier schon immer darum ginge, Anfängern Mut zu machen etc. Ist ja auch super. Hat ja keiner was dagegen.
Die kritischen Stimmen der letzten Zeit (auch meine) resultieren meines Erachtens daher, dass es sehr unterschiedliche Erwartungshaltungen an kwerfeldein gibt. Zum einen die, die dankbar und zufrieden sind, wenn gesagt wird „Nutze den Augenblick“ und „Jeder wie er will“. Und die, die etwas mehr Wert auf fundiertes Wissen und wirklich konkrete Hilfestellungen legen. Ersteres ist aus meiner Sicht überflüssig, da das wirklich oft Allgemeinplätze und Banalitäten sind. Zweiteres taucht leider zu selten auf. Also letztendlich eine Frage der Zielgruppe. Gibt es diese denn überhaupt?
Was mich bei der letzten (oben genannten) Diskussion gestört hat, war, dass die kritischen Stimmen von vielen nur als Genörgel und mit dem Hinweis „Klick doch weiter“ abgetan wurden. Die Mühe eine kleine Kritik zu schreiben mache ich mir doch nur, weil ich kwerfeldein schätze. Und ich denke, Kritik bringt einen weiter als immer nur lobende Worte… genau wie in der Fotografie.
Vielen Dank an alle, die sich hier an der Diskussion beteiligen. Das Für -und -wieder von Einsteigertipps dieser Art ist uns durchaus bewusst und dass da eine Spannung zwischen Erwartungen und dem, was zu lesen ist enstehen kann, ist ja bekanntlich normal und überall zu finden, wo publizistisch gearbeitet wird.
Wir nehmen Eure Gedanken und Anregungen jedenfalls auf und werden darüber nachdenken. Schön ist, dass an der Thematik der Makrofotografie ein großes Interesse besteht und wir werden sehen, in welche Richtung sich das entwickelt. Ist doch super, dass ihr „mehr“ wollt!
Wie Jenni schon angespochen hat, wird sie evtl. bei einem weiteren Artikel hierzu mehr in die Tiefe gehen. Aber vielleicht meldet sich auch jemand von den anderen Kommentatoren? ;-)
Also ich würde gerne eine „Erweiterung“ dieses Artikels von Jenni lesen, eine 2.0 Version.
Der Artikel gehört sicher nicht unter die Rubrik „Die Hohe Schule der Makrofotografie“. Es wäre allerdings auch vermessen, so etwas von einem einzigen Artikel zu er warten, wo andere doch ganze Bücher drüber schreiben.
Ich empfehle jeder/jedem die/der Makros machen will, sich mit Makros zu beschäftigen, die FotografInnen bereits gemacht haben. In den Communities findet man genug davon. Das eine oder andere abkupfern ist schließlich nicht verboten. Außerdem lernt man dabei eine ganze Menge.
Im Großen und Ganzen ist der Unterschied zwischen Makro und normaler Fotografie nicht sehr groß. Die paar Regeln, die es für die Bildgestaltung gibt, gelten bei Makros auch. Das Motiv ist nur etwas kleiner.
Beachten sollte man auch, dass es nicht „die“ Makrofotografie gibt. Makro – oder Mikro – bedeutet ja nur klein. Was ich fotografieren will, also was mich interessiert, darüber muss ich mir erstmal klar werden. Vorher brauche ich überhaupt nicht anfangen. Und vorher sollte ich auch nicht loslaufen, um mir ein Makroobjektiv zu kaufen.
Makrofotografie ist eine schöne Art zu fotografieren. Für mich ist es die reinste Meditation. Man braucht dazu auch nicht nach Patagonien zu fliegen oder sich die Hacken in den Städten ablaufen. Die Motive liegen vor der Haustür. Oder im Garten. Je nachdem.
Für die Makrofotografie gilt aber genau wie für die Fotografie allgemein, dass man es tun muss. Sich damit beschäftigen. Und ausprobieren. Und wer es schon vorher ganz genau wissen will, sollte sich ein Buch besorgen oder, besser noch, an einem Workshop teilnehmen. Nur, seinen Stil muss man nachher trotzdem selber finden.
Die Überschrift lautet „6 Tipps zum Einstieg in die Makrofotografie“.
Und nicht mehr und nicht weniger beinhaltet der Artikel von Jenni.
Wie selber in der Einleitung für schreibt ist der Artikel für Einsteiger gedacht. Und gerade für Einsteiger ist er auch verständlich geschrieben.
Für diese Zielgruppe finde ich den Artikel gelungen.
Bei einem kleinen Punkt bin ich mir allerdings nicht ganz sicher. Soweit mir bekannt sind die meisten Makro-Objektive mit 1:1 Abbildungsmasstab auf 24×36 mm berechnet. Also für Kleinbildfilm oder Vollformat-Aufnahmechips. Bei Kameras mit Crop-Faktor dürfte sich doch auch der Abbildungsmasstab verändern?
Aber das ist sicherlich nur marginal.
Den Artikel finde ich auch als Erfahrener Makrofotograf gelungen!
Über eine Fortsetzung mit tiefergreifenden Beispielen und Erläuterungen würde ich mich freuen!
Schöne Grüße
Bernd
Nein, der Abbildungsmaßstab ist auch bei APS-C Kameras eins zu eins, lediglich die Fläche worauf die Blume/Insekt/Objekt projeziert wird, ist kleiner. Dies würde bedeuten das du z.B. ein 20mm kleines Tierchen im Maßstab 1:1 auf einen Kleinbildsensor bekommst, damit füllst du den Sensor gut aus, es bleibt aber noch Luft ringsrum. Bei einem APS-C Sensor bleibt sehr wenig Luft ringsrum, eben weil die Abmaße dieses Sensors kleiner sind. Aus diesem Grund sind z.B. Cropkameras für solche Bereiche gut geeignet.
Also ich finde die Makrofotografie einfach grandios
Makrofotografie? Da fällt mir als erstes der gute Manfred ein… :-) Es kommt mir so vor, als lebt er dafür.
http://www.zoomyboy.com/
Also ich als Anfänger finde den Artikel inspirierend.
Natürlich zu kurz.
Auch die Bilder finde ich sehr schön, aber zugegeben fehlt bei genauerem Hinsehen der Schärfe-Knack, der neben der Tiefenschärfe eben den Unterschied ausmacht.
Gerade das nicht-technische finde ich aber beim Artikel gut, da auf vielen anderen Seiten die Leute oft ihre einzige Equipment- oder Sonstwas-Wahrheit quasi in „Gesetzesform“ kundgeben. Das irritiert und nervt.
Muss doch jeder selber rausfinden mit was für einer Apparatur er auf dem Boden rumkriecht um gute Bilder zu schiessen. Ich persönlich halte Licht für den entscheidenden Faktor.
Hallo,
Mark’s Kritik scheint geprägt von schlechter Laune und Unzufriedenheit mit sich selbst.
Als Einsteiger habe ich für mich wichtige Dinge herauslesen können und ich denke das was du vermitteln willst ist: Nur wer probiert kann gewinnen und das ist denke ich mal jedem selbst überlassen. Es gibt kein Allheilmittel, wer sich ungeschickt anstellt oder denkt Macros lassen sich im Automatikmodus knipsen der braucht auch keine Anleitung denn die gibt es nicht. Weiter so und Mark, such dir Auslastung aber nicht hier.
Wer schon sagt er sei Fotograf….ohohoh :-) das sagen sie alle
Nun bin ich heute über den -zugegeben schön etwas älteren- Artikel gestolpert und hatte mich zu früh gefreut. Auch und gerade als Einsteiger in die Makrofotografie helfen 08-15 Ansagen und Artikel nicht weiter. Um so weniger, wenn sie mit Bildern hinterlegt sind, die etwas am Thema vorbeigehen: nämlich zu vermitteln, dass es auch im noch so unscheinbaren Umfeld Sehenswertes zu entdecken gibt. Da es den Bildern durch die Bank an der nötigen Schärfe fehlt, muten sie eher nach Schnappschüssen als nach Makrofotografie an.
Und NEIN – ich bin nicht schlecht gelaunt und unzufrieden mit mir selbt :)
Ich hätte mir hier lieber ein-zwei knackscharfeMakros gewünscht und eine Beschreibung des „Making of“. Nämlich was für Einstellungen sollte ich anstreben, welche Ergebnisse erziele ich, wenn ich die Einstellungen verändere und welches Zubehör nüzuz mir auf welche Weise (Zwischenringe, Nahlinsen, Umkehrringe etc.).
Die Quintessenz dieses Artikels ist leider nicht mehr als : „Experimentiert solange, bis ihr zufrieden seid“. Hilfreich ist das nicht wirklich.
Der Mark ist ein Quark und der Michael auch :P
Blogartikel dazu: Impressionen - Insektenfotografie - Foto-Tricks
Ich denke, der Artikel macht neugierig und Lust auf mehr.
Mich hat er dazu gebracht mich doch einmal näher mit der Materie zu beschäftigen.
Ich bin noch kein Fotograf. Was ich mache nennt man eher Knipser.
Blogartikel dazu: 5 einfache Einsteiger-Tipps für die Makrofotografie • Wandelbar-Photography | Lowbudget Fotografie
Ich selbst nutze häufig mein 30 mm Objektiv (entspricht 60 mm KB) an der Panasonic GH 5!
Blogartikel dazu: 5 einfache Einsteiger-Tipps für die Makrofotografie – My Win List