Petra, Stadt der Nabatäer, Jordanien.
01. September 2022 Lesezeit: ~15 Minuten

Jordanien zwischen Kultur und Natur

Unterwegs zwischen arabischer Kultur und der beeindruckenden Natur des mittleren Ostens. Auf unserer Route durch das Königreich Jordanien liegen römische Ausgrabungsstätten, Petra, die ehemalige Hauptstadt der Nabatäer und nicht zuletzt das Wadi Rum als fiktive Marslandschaft.

Jordanien – erstmals rückte dieser Flecken Erde mit „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ um das Jahr 1990 in meinen Fokus. Der Heilige Gral, bewacht vom letzten Kreuzritter, den Harrison Ford und Sean Connery alias Dr. Henry Walton Jones Jr. und Prof. Dr. Henry Jones so fieberhaft suchen, sollte in der Schlucht des „sichelförmigen Mondes“ zu finden sein. Diese Schlucht verorteten die Drehbuchautoren in der antiken Felsenstadt Petra im Bergland von Edom.

Jüngeren fotobegeisterten Reisenden mag Jordanien eher in Form einer roten, sandigen und felsigen Marslandschaft vertraut sein. Beispielsweise aus „Transformers 3“, dem Wüstenversteck von Megatron, „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ und anderen Filmen. Sie nutzen das Wadi Rum im Süden Jordaniens als Kulisse für fiktive Marslandschaften.

Das kleine Königreich im Nordwesten der Arabischen Halbinsel bietet für Kulturreisende ebenso wie für Fotografie-Begeisterte weitaus mehr als „nur“ die beiden zuvor genannten Highlights. So überraschte mich bei meinem ersten Besuch, 23 Jahre nach dem Kinoklassiker Indiana Jones, das kulturelle Erbe des jungen Königreichs. Neben arabischer Kultur beherbergt Jordanien eine Vielzahl römischer und frühchristlicher Stätten wie auch mittelalterliche Kreuzfahrerburgen, die sich über das gesamte Land entlang des Jordangrabens verteilen.

März 2022 – das Reisen wird nach den ganzen Wirren der vorangegangenen Monate wieder einfacher. So treffe ich mich mit einer Gruppe Fotoreisender am Queen Alia International Airport in Amman. Unsere Tour führt uns elf Tage lang durch das Land. Die Hauptattraktionen sind natürlich Petra und das Wadi Rum. Auf dem Weg dahin entdecken wir ebenfalls römische Ruinenstädte, Kreuzfahrerburgen und eine für unser europäisch urbangeprägtes Auge bizarre Felsenlandschaft.

Rote Steinwüste

Amman – Capital Area

In Amman widmen wir uns über die Vormittagsstunden der Altstadt. Mit dem römischen Theater erhalte ich einen Vorgeschmack auf die antiken Ausgrabungsstätten, die unsere kleine Reisegruppe erwarten. Schnell wird mir klar, dass wir nicht allein unterwegs sind! Ähnlich wie im asiatischen Raum sind menschenleere Aufnahmen der Ruinen eher die Ausnahme als die Regel. So versuche ich, wenn möglich, Einheimische im Bildausschnitt zu integrieren.

Bin ich in heimischen Gefilden ein Verfechter von menschenfreien Aufnahmen, entdecke ich zusehends das Stilelement „Mensch“. Diese betonen an der einen oder anderen Stelle das eigentliche Motiv, ebenso bieten sie einen guten Größenvergleich.

römischen Theater von Amman Jordanien

Ähnlich verhält es sich auch in den ehemaligen Festungsmauern der Zitadelle auf dem Jabal Al-Qal’a. Auch wenn es mir dort wieder öfters gelingt, das Stilelement Mensch mit Hilfe von Steinblöcken und Säulen gezielt zu verdecken. Die Wurzeln dieser Festungsanlage reichen bis weit vor unsere Zeitrechnung in die Jungsteinzeit zurück.

Neben den Ruinen bietet sich dort oben auch eine beeindruckende Aussicht auf die dicht gedrängten Häuser an den umliegenden Hügeln. Reihe um Reihe ziehen sich diese die steilen Hänge hinauf. Wehe, man vergisst etwas beim Einkaufen auf den im Tal gelegenen Souks (Märkten). Dann sind schnell mal 200 zusätzliche Höhenmeter auf den Stufen zwischen den Häuserschluchten zu meistern.

Nördlich von Amman besuchen wir im heutigen Jerash das „antike Gerasa“, die größte römische Ausgrabungsstätte Jordaniens. Der archäologische Park erwartet uns mit seinem Hippodrom, zahlreichen Kolonaden, Amphitheatern, verschiedenen Tempelanlagen und vielem mehr. Allein dort könnte ich über Tage hinweg fotografieren.

Auf dem Zitadellenhügel im antiken Stadtteil von Amman, Jordanien.

Aufbruch nach Süden

In Richtung Süden passieren wir das Wadi Mujib, ein beeindruckendes Trockental. Der Höhenunterschied vom Plateau des Berglandes (etwa 900–1.000 m über dem Meeresspiegel) bis zur Mündung in das Tote Meer (aktuell 420 m unter dem Meeresspiegel) ist gewaltig. Während unseres Fotostopps am Aussichtspunkt nutze ich auch dort das Stilelement Mensch, um die Größenverhältnisse zu betonen. Weiter geht es Serpentine um Serpentine hinunter ins Wadi, wo wir über den Staudamm die gegenüberliegende Talseite erreichen. Serpentine um Serpentine erklimmen wir wieder das Hochplateau.

Schlucht in einer Steinwüste

Kaum dass wir das Hochplateau erreicht haben, verlassen wir dieses nach kurzem erneut und arbeiten uns über eine mehr oder weniger befestigte Straße hinunter, bis wir auf Meereshöhe den Startpunkt für unsere Flusswanderung im Wadi Bin Hammad erreichen. Für die Flusswanderung nehme ich nur das nötigste an Fotoequipment mit: eine Kamera mit Standardzoom und ein Weitwinkelzoom. Für den sicheren Kameratransport nutze ich eine spritzwassergeschützte Fototasche zum Umhängen. Mit Sandalen und kurzen Hosen folgen wir der Strömung durch das schmale Flussbett, während links und rechts die Felswände steil emporragen.

Zu meiner Überraschung ist das Wasser entgegen den Alpenbächen, dank Thermalquellen angenehm warm. Um die Spiegelungen auf der Wasseroberfläche in Zaum zu halten, nutze ich altbewährt meinen Polfilter. Da ich dort auf mein Stativ verzichten muss, schalte ich meinen Bildstabilisator ein und versuche mit aufgelegter Kamera (auf einem Stein, Ast oder gegen die Felswand gelehnt), die Belichtungszeit so lang wie möglich verwacklungsfrei zu halten, um etwas Bewegung ins Wasser zu bekommen.

Kleiner Flusslauf zwischen Felsen

Gegen Abend erreichen wir Kerak. Der Oase fiel in der Zeit der Kreuzfahrer inmitten des „Königreich Jerusalem“ eine bedeutende strategische Rolle zu. Von dem hochgelegenen Standort ließen sich sowohl Handelsrouten wie auch die Bevölkerung gut überblicken und kontrollieren. Am darauffolgenden Tag nehmen wir uns ausgiebig Zeit, um die Burganlage auf der anderen Seite der Stadt auf allen Ebenen zu erkunden.

Befestigungsanlage von weitem

Steinhöhle

Im Anschluss setzten wir unsere Fahrt nach Süden fort. Oberhalb des Wadi Dana legen wir erneut einen Fotostopp ein, bevor wir das Bergplateau verlassen und hinunter in die Oase am oberen Talende fahren. Auch wenn das „moderne“ Dana, einer eher offengelassenen Ortschaft mit reichlich zusammengefallenen Steinhäusern gleicht, werden die Ruinen Haus um Haus restauriert bzw. wiederaufgebaut. Sie sollen zukünftig als Hotels im ortstypischen Stil und Ambiente genutzt werden.

Nebenbei erwähnt: Die Grundmauern des modernen Dana sind im Schnitt um die 500 Jahre alt. Die Wurzeln der Oase reichen über 4.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung zurück. Neben dem Ruinenfeld bietet dort auch der grandiose Weitblick in das tiefergelegene Naturreservat des Wadi Dana ein beeindruckendes Motiv. Um diesen Eindruck in meine Aufnahme zu übertragen, nutze ich ein Hochformatpanorama, je nach Brennweite aus vier bis elf Einzelaufnahmen.

Landschaft

Häuser zwischen Felsen

Unser Tagesziel ist Wadi Musa, das wir mit der einsetzenden Abenddämmerung erreichen. Die Ortschaft selbst verteilt sich auf gut 300 Höhenmetern – der historische Teil, den wir in den kommenden Tagen besichtigen wollen, nicht mit eingeschlossen.

Petra – die Stadt der Nabatäer

Wadi Musa – die Ortschaft oberhalb der antiken Stadt Petra, ist Ausgangspunkt für unsere Entdeckungstour(en) durch die roten Sandsteinschluchten des UNESCO-Welterbes. Auf knapp zwei Kilometern führt der Weg vom Besucherzentrum am unteren Ortsrand durch die Schlucht des „sichelförmigen Mondes“ – wie der „Siq“ bei Indiana Jones benannt wird – hinunter zum Schatzhaus. Die Felswände der Schlucht reichen bis zu 70 m steil, mitunter überhängend empor. An ihrer engsten Stelle misst die Schlucht gerade mal eine Breite von zwei Metern. Ein ergreifendes Gefühl, sich dort zu bewegen!

Felsenmassiv

Auf den letzten Metern durch den Siq blinzeln die Säulen des Schatzhauses zwischen den engen Felswänden hindurch, bevor ich unverhofft auf den Platz vor der imposanten Fassade ins Freie trete. Früh am Morgen ist dort noch wenig Betrieb und so habe ich genügend Zeit, die Fassade aus verschiedenen Perspektiven ins Visier zu nehmen. Ein Blick aus erhöhter Perspektive gelingt mit lokaler Unterstützung: Dort führen Guides einen Teil unserer Gruppe vorbei an den Absperrungen über einen schmalen Pfad auf kleines Plateau, etwa 22 bis 25 m über dem Platz.

Temoel in rotem Felsen bei Nacht. Davor Menschen mit Lichtern

Wir nutzen zwei volle Tage für die Motivsuche in der antiken Stadt. Neben dem Schatzhaus zeigen sich in Stein gehauene Theater, Opferplätze, Tempelanlagen, Kolonaden oder das sogenannte Kloster hoch über den Grundmauern der Stadt. Von dort oben eröffnet sich ebenfalls ein beeindruckender Blick in das Wadi Arab – dem „arabischen Grand Canyon“, wie Schilder, die zum Aussichtspunkt führen, diesen Blick benennen. In den Abendstunden folgen wir ausnahmsweise dem Besucherstrom: Es geht erneut zum Schatzhaus, dieses Mal in der Abenddämmerung mit Kerzenschein und Konzerteinlage.

Tempel in Fels gehauen

Höhlen in roten Fels gehauen

Am nächsten Morgen brechen wir nach dem Frühstück auf und verlassen Wadi Musa. Nach dem letzten Fotostopp oberhalb der Stadt verlassen wir endgültig das Bergland von Edom in Richtung Wüste. Auf der Fahrt tauschen wir uns über das Erlebte in der antiken Stadt aus. Auffällig ist, dass sich sowohl meine Reisebegleiter wie ich auch in den Perspektivmöglichkeiten des Siq fotografisch ausgetobt haben. Und das, obwohl bestimmt schon jeder Quadratmeter der Schlucht zigfach fotografisch erfasst und dokumentiert wurde.

Marslandschaft – Wadi Rum

Einen ersten Blick auf das Wadi Rum mit seinen mächtig emporragenden Sandsteinfelsen erhaschen wir während eines Fotostopps in Ras al-Naqab. Dort reicht unser Blick vom Straßenrand auf die weite, sandige Ebene und vermittelt einen ersten Eindruck von dem, was uns in den kommenden Tagen erwartet.

Am Besucherzentrum, dem Eingang zum Wadi Rum, heißt es, umzupacken, da wir von unserem Toyota Coaster (einem wendigen Kleinbus) auf allradgetriebene Geländefahrzeuge wechseln. Am Zelt-Camp angekommen, bezieht jeder sein etwa 2,5 × 2,5 m großes Zelt. Die Mittagssonne verbringen wir abwartend mit Kaltgetränken im Gemeinschaftszelt, anschließend erkunden wir zu Fuß einen ersten Canyon direkt hinter dem Camp.

Zu Fuß geht es auch in der Morgen- und Abenddämmerung auf einen nahegelegenen Felsrücken, der sich ohne Klettereinlage erklimmen lässt. Von dort haben wir eine weitläufige Aussicht zwischen den monomentalen Sandsteinfelsen. Damit sich die Weitläufigkeit der Ebenen zwischen den Felsformationen nicht im kleinen Abbildungsmaßstab des Weitwinkelobjektivs verliert, setze ich wiederholt zu einem Hochformatpanorama an. Auf dem Rückweg zum Camp entdecken wir am Fuß des Felsriegels prähistorische Zeichnungen, die dort an vielen Stellen zu finden sind.

Felsendüne

Auf der Nordroute, der touristischen Route an unserem ersten Wüstentag, legen wir unter anderem einen Stopp an einer Hausruine ein, die sich an eine geschwungene Felskante anlehnt. Die Mauerreste entpuppen sich als die ehemalige Unterkunft des englischen Archäologen, Schriftstellers sowie Offiziers Thomas Edward Lawrence (1888–1935). Er ist eher bekannt als „Lawrence von Arabien“ aus dem gleichnamigen Filmepos von 1962.

Dort führte Peter O’Toole an der Seite von Omar Sharif die Beduinen in der „Arabischen Revolte“ erfolgreich gegen den osmanischen Sultan an. Über den Tag verteilt entdecken wir Felsformationen, die an zu Stein gewordene übergroße Pilze erinnern, Sandsteinbrücken, beeindruckende Canyons, die sich zwischen Felsgruppen auftun. Gegen Nachmittag frischt der Wind auf, so dass wir bei Windstärke 7–8 einen Vorgeschmack bekommen, wie sich ein Sandsturm anfühlt.

Rote Wüste

Die Südroute am darauffolgenden Tag führt, entgegen der Wettervorhersage, bei windstillem Sonnenschein in eine bizarre Felsenwelt. Abseits der touristischen Hauptroute erkunden wir langgezogene Sandsteinformationen und wild zerklüftete Gipfelstöcke nahe der saudi-arabischen Grenze. Dort wird schnell ersichtlich, warum sich die Hollywood-Locationscouts für das Wadi Rum als Filmkulisse einer fiktiven Marslandschaft entschieden haben!

Rote Steinwüste

Auf dem Weg zum Flughafen

Nachdem wir das Wadi Rum ebenfalls wieder über das Besucherzentrum verlassen haben, rollen wir mit dem Kleinbus an der Hafenstadt Aqaba vorbei durch den Jordangraben zum tiefsten Punkt der Erde. Dieser liegt am Ufer des Toten Meeres aktuell bei 420 m unter dem Meeresspiegel. Nach einem kurzen Bad geht es steil hinauf zum Berg Nebo. Von dort aus soll Moses seinerzeit das gelobte Land erblickt haben. Heute erblicken wir eine steinige Hügellandschaft, die von allerlei Dornengebüsch durchzogen ist.

Vom Hotel in Madaba geht es am letzten Morgen auf direktem Weg zum Flughafen. Dort erwartet uns eine letzte Überraschung in der Sicherheitskontrolle: Der kleine Blasebalg zum Objektivreinigen, der so gut wie in keinem Fotorucksack fehlt, wird trotz mehrfacher Demonstration als sicherheitsrelevantes Detail aus den Fotorucksäcken entfernt. Begründung: Er kann nur allzu leicht als Handgranate interpretiert werden! Jetzt steht unserer sicheren Heimreise nichts mehr im Weg.

Auf er Suche nach Mitbringseln empfehle ich am Flughafen vor dem Abflug einen Besuch der Bäckerei Zalatimo. Meine Wahl fällt auf das „Classical Assortment“. Eine Mischung aus Baklava und Pistazienröllchen, ein wahrer Gaumenschmaus. Allerdings muss ich auch gestehen, dass der Einkauf von preisbewussten Mitbringseln anders geht.

Landschaft

Reisetipps

Das Königreich Jordanien habe ich vor Ort als sicheres, wenn auch nicht unbedingt als ein sauberes Reiseland wahrgenommen. Zur Einreise wird neben dem gültigen Reisepass ein Visum benötigt, das vor Ort bei der Einreise beantragt wird. Am Flughafen können mit allen gängigen Kredit- und EC-Karten (Maestro) an Geldautomaten (ATM) jordanische Dinar (JOD) abgehoben werden. Im Land selbst gibt es neben Geldautomaten häufig Wechselstuben. In größeren Hotels kann mitunter auch Bargeld gewechselt werden.

Vor der Reise empfehle ich, sich den „Jordanpass“ zuzulegen. Er beinhaltet eine Vielzahl von Eintrittsgeldern, ebenso entfallen die Visa-Gebühren (40,- JOD). Die Zeitverschiebung beträgt gegenüber der mitteleuropäischen Zeit (MEZ = UTC +1h) in der Regel eine Stunde (UTC +2h). Eventuell die Zeitzone in der Kamera anpassen, damit die GPS-Koordinaten richtig erfasst werden.

Spezielle Impfungen (Denguefieber, Malaria, Gelbfieber, etc.) sind nicht notwendig, aber die aktuellen COVID-Regelungen beachten! Eine gute Reisezeit ist zwischen Februar und Ende April. Die Temperaturen liegen dann tagsüber bei 15–20 °C, im Wadi Rum kann das Thermometer durchaus 30 °C erreichen.

Meine Fotoausrüstung habe ich in einem staub- und spritzwassergeschützten Fotorucksack sowie einer Fototasche von Koenig-Photobacks transportiert. Objektivwechsel habe ich soweit möglich reduziert und im Hotelzimmer oder etwa im Wadi Rum im Zelt durchgeführt.

Auf Grau- und Grauverlaufsfilter habe ich komplett verzichtet. Der Polfilter kam lediglich bei der Flusswanderung zum Einsatz. Ein Reinigungsset, um von Zeit zu Zeit die Frontlinse zu säubern, ist hilfreich. Ein stabiles Stativ sowie ein Fernauslöser sind ebenso hilfreich in der Dämmerung.

Die Akkus habe ich im Hotelzimmer geladen. Hierbei nutzte ich für die lokalen Steckdosen einen Reisestecker von SKROSS (Pro-Reisestecker). Für die Zeit im Wadi Rum ist eine Powerbank als Backup zur unsicheren Stromversorgung eine hilfreiche Unterstützung. Pro Tag habe ich im Schnitt zwischen zwei und drei Akkus mit meiner spiegellosen Kamera benötigt.

Für die Bildentwicklung in der digitalen Dunkelkammer nutze ich Capture One für die RAW-Entwicklung. Die Details arbeite ich mit der DxO NIK-Collection heraus. Panoramen montiere ich in der Regel mit Photoshop. Bei der Bildentwicklung habe ich bewusst auf einen durchgängigen, einheitlichen Bild-Look verzichtet. Mir ist es wichtig, das Licht vor Ort zu nutzen und die Landschaft in ihrer ursprünglichen Erscheinung zu transportieren bzw. wiederzugeben.

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