„Constructed Realities“ ist nicht nur der Titel der Serie von Mark Peterman, sondern beschreibt auch sehr genau, wie sie entstand. Peterman erschafft in seinen Bildern fiktive Szenen und nutzt dafür Modelle und Requisiten im Maßstab 1:12.
Die Szenen werden für die Fotos in mühevoller Kleinstarbeit aufgebaut und fotografiert, bevor die kleine Miniaturszene wieder in ihre Einzelteile zerlegt wird. Dabei spielt der Fotograf bewusst mit dem Fakt, dass es sich um Miniaturen handelt und erschafft surreale Momente. Für ihn ist die Serie eine Studie über die Wahrnehmung der Realität:
Jede Szene ist eine Geschichte für sich, aber Teil einer größeren Reise durch eine innere Landschaft, die Fragmente von Erinnerungen und Träumen hervorbringt. Die Szenen enthalten ein mysteriöses Element und ein allgemeines Gefühl des Unbehagens. Im Verlauf der Serie stellen sich Fragen zur Realität der Szenen, da der Maßstab der Modelle angedeutet wird. Manchmal scheint die vierte Wand zu brechen, aber die verborgene Hand kommt nie vollständig zum Vorschein. Das delikate Spiel zwischen Wahrnehmung und Realität ist der Kern dieser Arbeit.
Mehr Bilder der Serie findet Ihr auf der Webseite des Fotografen. Ihr könnt ihm auch auf Instagram folgen, um noch weiter hinter die Kulissen zu blicken und weitere seiner Arbeiten zu entdecken.