Meine Serie „Solaris“ stammt aus der Zeit, in der ich in Florenz in Italien gelebt habe. Meine Inspiration für diese Fotografien waren die Arbeiten des sowjetischen Filmemachers Andrei Tarkovsky. Insbesondere sein Film „Solaris“ hat sich mir eingeprägt und diente als Inspiration.
Als ich seine Filme das erste Mal in meiner Jugend gesehen habe, beeinflussten sie mich visuell und ästhetisch sehr stark. Sie haben sich lange in mein Gedächtnis eingebrannt. Tarkovsky präsentiert die Natur auf eine sehr besondere und tiefe Weise.
Lass alles, was geplant wurde, wahr werden. Lass sie glauben. Und lasst sie über ihre Leidenschaften lachen. Denn was sie Leidenschaft nennen, ist keine emotionale Energie, sondern nur die Reibung zwischen ihren Seelen und der Außenwelt. Und am wichtigsten, lass sie an sich selbst glauben. Lass sie hilflos wie Kinder sein, denn Schwäche ist eine großartige Sache und Stärke ist nichts.
Wenn ein Mann gerade geboren wird, ist er schwach und flexibel. Wenn er stirbt, ist er hart und gefühllos. Wenn ein Baum wächst, ist er zart und biegsam. Aber wenn er trocken und hart ist, stirbt er. Härte und Stärke sind die Begleiter des Todes. Biegsamkeit und Schwäche sind Ausdruck der Frische des Seins. Denn was verhärtet ist, wird niemals gewinnen. (Andrei Tarkovsky)
In meiner Serie „Solaris“ habe ich die Natur auf eine ähnliche Weise erfasst, jedoch ohne Bilder aus seinen Filmen zu wiederholen, aber natürlich gibt es eine sehr enge Verbindung.
Der Artikel wurde für Euch von Katja Kemnitz aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.
Sehenswert! Danke.
ungefähr die hälfte der bilder gefällt mir sehr sehr gut. tarkovsky und seine bilderwelt ebenfalls ;-) mich täte hier sehr die technik interessieren. bei manchem, was ich sehe, fällt mir tarkovsky ein, aber meine ergebnisse sehen eher null danach aus. wobei ich mich auch nie wirklich reingekniet habe.