Seit ich mich erinnern kann, inspirieren mich Skulpturen. Die Kälte, die von ihnen ausgeht und doch unglaublich anziehend ist. Betritt man die Glyptothek in München, liegt dort gerade zu Beginn der Barberinische Faun. Dieser Anblick rührt mich jedes Mal so sehr, dass ich die Schönheit, die von ihm ausgeht, fast nicht ertragen kann.
In meinen Bildern geht es unter anderem um dieses Gefühl. Die Portraitierten sind wie in Marmor geschlagen: Kalt und schön.
Wichtig in meiner Arbeit ist die händische Nachbereitung. Das gibt mir die Möglichkeit, in die Lichtstimmung und Farbgebung einzugreifen. Ich möchte einen eigenen Kosmos erschaffen, in dem urbaner Raum oder alltägliche Dinge vollkommen ausgeklammert sind.
Interessante Bilder und ein, wie ich finde, sehr individueller Stil.
Schade nur, dass man so gar nichts über die Technik und vor allem die Nachbearbeitung von Hand erfährt. Wo die Fotografin doch extra erwähnt, dass sie ihr sehr wichtig ist. Der Nachbearbeitungsprozess hätte mich in diesem Fall wirklich interessiert. Auf mich wirken die Bilder vom Stil her fast wie alte, von Hand nachkolorierte Postkarten.
Sehr geniale Bilder mit krasser Bearbeitung. Gibt es noch einen Folgebeitrag? Dieser wirkt irgendwie abgeschnitten…
„Wichtig in meiner Arbeit ist die händische Nachbereitung. Das gibt mir die Möglichkeit, in die Lichtstimmung und Farbgebung einzugreifen. Ich möchte einen eigenen Kosmos erschaffen, in dem urbaner Raum oder alltägliche Dinge vollkommen ausgeklammert sind.“
Ich finde den weiterlesen Button nicht. Spannend finde ich wie du das händisch nachbereitest. Spannend fände ich einen Folge Beitrag.
Hallo Stefan, wir arbeiten gerade dran, mal etwas Ausführliches zum Thema Handkolorierung zu bringen, sehen das nämlich mit genauso viel Neugier wie Du. :)
Ich verweise auf Robert Mapplethorpe, der es wie kaum ein anderer verstand, seine skulpturalen Fotografien wie Marmor scheinen zu lassen.