Seit ich mich erinnern kann, inspirieren mich Skulpturen. Die Kälte, die von ihnen ausgeht und doch unglaublich anziehend ist. Betritt man die Glyptothek in München, liegt dort gerade zu Beginn der Barberinische Faun. Dieser Anblick rührt mich jedes Mal so sehr, dass ich die Schönheit, die von ihm ausgeht, fast nicht ertragen kann.
In meinen Bildern geht es unter anderem um dieses Gefühl. Die Portraitierten sind wie in Marmor geschlagen: Kalt und schön.
Wichtig in meiner Arbeit ist die händische Nachbereitung. Das gibt mir die Möglichkeit, in die Lichtstimmung und Farbgebung einzugreifen. Ich möchte einen eigenen Kosmos erschaffen, in dem urbaner Raum oder alltägliche Dinge vollkommen ausgeklammert sind.