Als Lauren sich im Alter von 21 Jahren dafür entschied, ihr Leben einem Ort und einer Gemeinschaft zu widmen, veränderte sich ihr Leben „radikal“. Diese Veränderung dokumentierte die Fotojournalistin Toni Greaves über insgesamt sechs Jahre.
Ende September erschien der vielgepriesene Bildband mit dem passenden Titel „Radical Love“* im Verlag Chronicle Books. In einem kurzen Gespräch verriet mir die Fotografin, was sie an größeren Projekten wie diesem schätzt:
Das ist es, was ich an der Dokumentarfotografie liebe; die Erfahrung, in einen bestimmten Kontext einzutauchen und über längere Zeit Menschen kennzulernen. Die wachsenden Beziehungen eines Langzeitprojektes sind für mich, zusammen mit der Möglichkeit, durch Fotos eine spannende Geschichte zu erzählen, ein außergewöhnliches Geschenk.
Was mich persönlich am Projekt „Radical Love“ so begeistert, ist die Lebensfreude, die Schwester Lauren ausstrahlt und die Toni Greaves auf so wunderbare Weise eingefangen hat. Das hat natürlich sehr viel mit der Protagonistin zu tun, aber das fotografische Können braucht man auch dazu, um die entscheidenden Momente (Cartier-Bresson) einzufangen.
Das Zitat von Toni Greaves wurde von Martin Gommel aus dem Englischen übersetzt.
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