Streetfotografie ist eigentlich nicht mein Genre und dennoch blieb ich bei den Bildern des gebürtigen Italieners Andrzej Pilichowski-Ragno hängen. Diese düsteren Schwarzweiß-Fotos mit harten Kontrasten faszinieren mich. Überall gibt es etwas zu entdecken und die Bilder erzählen kleine, dunkle Geschichten.
Andrzej lebt und arbeitet seit vielen Jahren in der polnischen Stadt Krakau. Hier ist er sehr erfolgreich mit seinen „Stadtlandschaften“, wie er sie nennt. Nach seinem Studium der Fotografie wurde er Mitglied der ZPAF, einer renommierten Vereinigung der polnischen Kunstfotografen und stellte seine Fotos in vielen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen aus. Seine Bilder sind eine Mischung aus Streetfotografie und Sozialdokumentation. Er selbst beschreibt seine Fotografien wie folgt:
Es ist sehr schwer für mich, zu erklären, von was meine Fotografien handeln. Letztendlich bin ich einfach von Stadtlandschaften fasziniert. Keine bestimmte Stadt, sondern eine nicht vorhandene Stadt oder eher eine Stadt, die nur in meiner Fantasie existiert.
Mehr Bilder von Andrzej findet Ihr auf seiner Webseite. Folgen könnt Ihr ihm auch auf Facebook.
Interessante Fotos! Man sieht den Bildern nicht immer auf den ersten Blick an, dass sie aus einer Stadt stammen. Aber er beschreibt seine Fotografie ja selber als nicht auf eine Stadt festgelegt. Wenngleich ich seine Fotos nicht als klassische Streetfotografie kategorisieren würde, scheint die Straße zumindest sein Raum zu sein, in dem er aktiv ist. Von daher kann man es schon als Streetfotografie bezeichnen, allerdings mit für das Genre eher ungewöhnlichen Motiven.
Großartig, diese harten s/w Abzüge – das reine Gruselkabinett
Sehr Interessante Bilder. Mag diesen Look.
Blogartikel dazu: Link Candy #125 | thomas-reimann.com | Fotografie, Musik, Bildbearbeitung, Tests und Reiseberichte aus Karlsruhe