Die ersten Babybilder
Ich hatte noch nie ein Neugeborenes fotografiert und wollte es so gern. Als eine gute Freundin dann schwanger wurde, konnte ich kaum abwarten, bis das Baby zur Welt kam. Und dann war der Kleine da und so süß und unglaublich stark. Es war sein sechster Tag auf der Erde und er konnte bereits sein Köpfchen selbstständig heben.
Es sind nicht die Bilder geworden, die ich ursprünglich machen wollte, aber ich finde sie dennoch ziemlich genial. Eigentlich wollte ich genau das tun, was gute Neugeborenenfotografen machen, mit diesen Decken und Mützchen. Aber das Baby hatte andere Pläne und wollte nicht von Mamas Seite. Also musste ich umdenken und so wird der Kleine auf jedem Bild im Arm gehalten und berührt.
Ich möchte auf jeden Fall weiter Kinder fotografieren. Spätestens im Januar habe ich das nächste Shooting und freue mich schon sehr. Ich werde dann anders vorgehen und nicht so viel denken. Ich möchte nicht jedes Detail planen, sondern mich vom Baby inspirieren lassen. Mir ist sehr wichtig, dass es sich wohlfühlt.
Dabei möchte ich ein so natürliches Shooting wie möglich machen. Diesen niedlichen Stirnbändern bei Mädchen werde ich jedoch nicht widerstehen können.
An der Babyfotografie liebe ich die Art und Weise, wie die Eltern mit ihren Kleinen interagieren. Da ist so ein Glanz und ganz viel Liebe. Zudem mag ich die Reinheit von Neugeborenen. Sie geben nichts vor, sind einfach real und wahr immer im Moment, genau so wie sie fühlen.
Sehr schön war es auch, den Eltern ihre Fotos zu übergeben. Sie weinten und freuten sich wirklich sehr. Das war ein toller Moment.
Dieser Artikel wurde von Katja Kemnitz aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.