23. Juni 2012 Lesezeit: ~1 Minute

Doppelbelichtungen auf Mittelformat: Ergebnisse

Jan & Nicolas

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Normalerweise beginne ich die Präsentation von Ergebnissen unserer Leseraktionen ja gern mit ein paar Zahlen aus der Statistik und Zitaten der Teilnehmer. Aber wenn ich mir so einige der Bilder anschaue, die dabei herausgekommen sind, möchte ich gar nicht so viel schreiben, sondern lieber nur die Bilder zeigen, damit Ihr gar nicht so viel lesen müsst, sondern mehr schauen, gucken und staunen könnt.

Dieses Mal gibt es auch gar nicht viele Zitate der Teilnehmer. Mir scheint, die analogen Mittelformat-Doppelbelichter sind insgesamt schweigsamer als digitale Doppelbelichter. Vielleicht konzentrieren sie sich lieber auf das bedächtige Auswählen der nächsten Komposition, das Messen des Lichts und auf das Abwägen, welches Motiv einen der wenigen Plätze auf dem Film wert ist.

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Katharina & Lisa

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Tobias & Andrea

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Marc & Aileen

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Christoph & Thomas

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Francesco & Christian

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Tamara & Annabess

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Hans & Erika

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Jan & Marcel

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Thomas & Oliver

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Gerhard & Klaus

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Na, was sagt Ihr zu den Ergebnissen? Seid Ihr beim nächsten Mal dabei?

16 Kommentare

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  1. Ihr seid aber schon fies, oder ? ;-)

    Den „armen“ gedruckten Magazinen einfach so das Wasser abgraben ;-) Ich hatte zum Jahresanfang unvorsichtigerweise ein frisch auf den Markt geworfenen Magazin abonniert, was sich nach nur drei Ausgaben mehr und mehr als „Fotocommunity-Magazin-Klon“ erweist. Ich brauche weder das Original noch den Aufguss, aufgefüllt mit „Neuigkeiten“, die „uralt“ sind und ausgestattet mit technisch perfekten Bildlangweilern! Obwohl selbst 58,x Jahre alt, will ich mir auch Juroren jenseits der 65 einfach nicht mehr antun. Die Abo-Kündigung ging umgehend raus! Dann doch bevorzugt KWERFELDEIN! Ob ich diese Doppelbelichtungen jetzt toll finde oder nicht, ich schaue gerne hin. Vielleicht versuche ich es sogar mal selbst!

    Ralf

  2. sehr schöne Ergebnisse. Aber ich frag mich, wie man das praktisch bei der Kamerabedienung macht? Ich hab ne Pentacon Six, und außer ich leg den Film nicht mit der nötigen Spannung an und es kommt somit zu unbeabsichtigten partiellen Bildüberlagerungen, weiß ich nicht, wie ich Doppelbelichtungen erzeugen sollte. Ich kann ja erst wieder auslösen und was im Lichtschacht sehen, wenn auch der Film weiter transportiert ist und gleichtzeitig der Verschluss gespannt und der Spiegel gestellt wird. Wie macht man das nun? Wie kann ich den Filmtransport von den anderen für eine Aufnahme wichtige Dinge wie Spiegel- und Verschlussspannen trennen? Im Dunkeln Film rausnehmen und komplett neu aufwickeln und neu einlegen? Damit dürfte das Bild aber nur zufällig auf der selben Stelle wieder erscheinen. Das geht also nicht.
    Würde mich über Aufklärung sehr freuen, vielleicht hat ja sogar jemand eine Pentacon Six und kann die Vorgehensweise für dieses Modell beschreiben.

    Danke schonmal!

  3. die ergebnisse sind überwältigend, interessant und überraschend!!
    unglaublich, was hier teilweise geschaffen wurde!
    ich freue mich sehr, dass ich dabei war, viel gelernt habe und einen super tauschpartner hatte.
    vielen dank an aileen für die tolle organisation!!

  4. @Frank: genau so (also mit Umspulen) hat das bei dieser Aktion funktioniert. Bei mir und meinem Tauschpartner hat das ganz gut funktioniert.
    Ich denke mal, dass das mit der Bildpositionierung nicht so das große Problem ist, wenn man den Film wieder in seine eigene Kamera einlegt. Bei meiner Rolleicord ist das noch einfacher: da kann man den Doppelbelichtungschutz einfach per Hebel deaktivieren, den Verschluss neu spannen und nochmals auslösen (geht übrigens auch z.B. Bei einer Minolta XD-7, da über den Knopf für die Rückspulentsperrung).

    Insgesamt war das eine tolle Aktion, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Beim nächsten Mal bin ich sicher wieder dabei. Oder will hier jemand einfach so mal Doppelbelichten mit Tauschpartner?

  5. Ähhh wow, danke für das viele Lob! (Bin der Jan von den ersten 2 Bildern) Hat einen riesen Spaß gemacht die Aktion mit dem Nicolas umzusetzen und die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen!
    Gerne wieder!

    @ Frank, wegen deiner Filmtransport-Frage:
    Bildüberlagerungen waren die Regel bei dieser Aktion. Da sowieso alle Formate bunt gemischt wurden (d.h. Fotografen wurden zusammengeworfen, obwohl der eine z.B. 6×6 und der andere 6×7 benutzt, wie in unserem Fall)
    Letztendlich ist es sowieso schwer das zu regeln. Verschiedene Kameras erzeugen verschiedene Bildabstände auf dem Filmstreifen, der Film muss manuell zurück auf die Ursprungsspule gerollt werden, damit der andere den Film wieder einlegen kann usw usw. Da gibt es zu viele unbekannte Faktoren, die sowieso mit reinspielen, sodass das zusammenwerfen von 6×4.5, 6×6, 6×7, 6×9 etc sowieso egal ist :D
    Bevor ich die ersten Ergebnisse gesehen habe war ich selber ziemlich skeptisch, ob das so funktioniert.. mich hat das erste Betrachten der Bilder umgehauen.
    Fast schade an dieser Stelle, das zweite ausgewählte Bild vom ersten der beiden Filme zeigt das wunderschön. Gerade die Verschiebung der Bilder hat das Ergebnis interessant gemacht, für mich war es echt unbegreiflich, wie der Zufall so eine Komposition erzeugen kann.

    Hoffe, das das deine Frage beantwortet hat :)

  6. Möchte mich ebenfalls für das Lob und die Zusammenarbeit mit Jan bedanken! Das zwei unserer Bilder es als „Aufmacher“ für den Post geschafft haben freut natürlich! Aber eben, der Zufall ist hier der grosse Künstler! Um ein wenig Einfluss nehmen zu können, hatten wir uns darauf geeinigt im ersten Durchlauf eher grafische Element oder Texturen zu belichten um uns dann in der zweiten Belichtung auf Menschen oder klar definierbare Gegenstände zu beschränken. Mir scheint das eine ganz gute Herangehensweise um sinnvolle Resultate zu bekommen.

    Bin beim nächsten mal gerne wieder dabei!