27. August 2019

Fitzcarraldo

Seit fünf Jahren arbeitet Nevero an einem Film, der die Sehgewohnheiten auf eine neue Stufe bringen soll. Sein Film wird trotz vorhandener Kinotechnik erst gedreht, wenn alle Schauspieler*innen die erforderliche Perfektion erfüllen. Das Projekt unterliegt ständigen Veränderungen und Anpassungen und die Auswahl der Schauspieler*innen und seine selbstbestimmte Herangehensweise führen zu chaotischen Zuständen.

Seine skurrile Arbeits- und Lebensweise scheint für viele gar unwirklich. Sein Charakter wirkt undurchdringlich. Manchmal geheimnisvoll, höflich und herablassend zugleich. Er ist der Lebenskünstler, der nach seinen Ideen lebt und die Realisierung eines Traums plant, der vielen unmöglich erscheint. Es ist ihm unwichtig, wie lange er brauchen wird. Für ihn ist das „eine Frage der Zeit und des richtigen Augenblicks“.

verkleidete Frau

Emus

Mann im Wasser mit Händen auf der Brust

Mann in einer Küche

Bild

Videodreh

Hund mit Trichter

Haus auf einer Wiese

Videodreh

Zwei Menschen auf einem Sofa

Kran und LKW

Zwei Personen in schwarzer Kutte

Die Namensgebung und Verbindung meiner Arbeit entstand durch den Film „Fitzcarraldo“ und das Buch „Eroberung des Nutzlosen“ von Werner Herzog. Die komplette Erzählung, die Strapazen der Dreharbeiten, die Wutausbrüche von Klaus Kinski und die chaotischen Zustände zeigen so viele Parallelen auf, dass der Titel, die Bedeutung und die Verbindung, die dadurch entstand, wie angegossen passte.

Diese Arbeit ist im Rahmen meiner Abschlussarbeit an der Ostkreuzschule für Fotografie entstanden. Parallel dazu ist auch ein Fotobuch entstanden. Ein paar wenige Exemplare sind noch erhältlich.

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