Bodie ist eine Geisterstadt und liegt auf einer Höhe von 2.554 m in den Bodie Hills östlich der Sierra Nevada in Kalifornien. Nach der Entdeckung einer profitablen Goldader wurde Bodie 1876 zu einem Boom. Die letzte Mine wurde 1942 geschlossen und seit dieser Zeit verfällt die Stadt langsam.
Ich liebe diesen Ort und bin bereits zum achten Mal aus Europa nach Bodie gereist, um die Schönheit des amerikanischen Wilden Westens zu dokumentieren. Die alten Häuser, das unglaubliche Interieur und der Geist dieses Ortes faszinieren mich jedes Mal aufs Neue.
Mein erster Besuch war im Winter. Es schneite und ich lief allein durch einen Meter hohen Schnee. Ich werde nie den Moment vergessen, als ich das Heulen von Wölfen hörte, als ich gerade als einzige Person durch diese Geisterstadt lief. Ich wusste, ich musste diesen Ort wiedersehen.
Bodie ist die am besten erhaltene Geisterstadt Amerikas. Hier ist die Zeit eingefroren und hält die Schönheit der Vergangenheit fest.
Dieser Artikel wurde für Euch von Redakteurin Katja Kemnitz vom Englischen ins Deutsche übersetzt.
Das ist ja wirkllich faszinierend….
Bisschen spooky ist es ja schon :)
Schöne s/w Fotos aus Bodie. Das ist ein Ort, den wir nur zu gut kennen. Wir haben dort geheiratet. Auf dem letzten Bild sieht man die alte Holzkirche. :-)
Es sind auch Winter Fotos dabei. Kompliment, die Anfahrt bei Schnee ist nicht ganz ohne. Meistens jedenfalls. Schöne Erinnerungen für uns.
Mega toller Beitrag über diese verlassene Stadt. Sehr beeindruckend und echt hochwertige Aufnahmen. Weiter so. Habt immer coole Beiträge.
Hej Katja, Filip,
wir waren im Spätherbst 2017 in den Staaten und u. a. auch in Bodie. Ich kann nur bestätigen was im Beitrag geschrieben und gezeigt wird. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, als sei die Zeit stehen geblieben. Als wir da waren gab es nur wenige Besucher, ein besonderes fotografisches Erlebnis! Wir haben auf einem Hügel in der Nähe übernachtet, mit Sonnenuntergang und –aufgang. Es war faszinierend. Eine Empfehlung, aber bloß nicht zu viele Leute 😉.
Liebe Grüße, Thomas