Eine Collage aus verschiedenen Crowdfunding-Produkten.
21. November 2017 Lesezeit: ~4 Minuten

Fotografische Crowdfunding-Projekte #7, 2017

Wie bereits im letzten Crowdfunding-Artikel erwähnt, tut sich zur Zeit wahnsinnig viel auf Plattformen wie Indiegogo oder Kickstarter. Aus diesem Grund gibt es heute auch schon die nächste Übersicht interessanter Kampagnen.

Heute kommen vor allem Analogfotograf*innen auf ihre Kosten und können sich sogar eine komplett neue Kamera kaufen. Wenn Ihr nicht viel mit der analogen Fotografie am Hut habt, aber eine GoPro besitzt, dann gibt es ganz am Ende auch noch eine Kleinigkeit für Euch.

 

Eine Analogkamera in pinkem Licht.

Analogkamera Reflex

Die Reflex ist eine Analogkamera aus dem 21. Jahrhundert, deren größter Vorteil ein modularer Aufbau ist. Damit könnt Ihr Euch recht individuell genau die Kamera zusammenstellen, die zu Euch passt.

So ist zum Beispiel der Objektivanschluss austauschbar, um viele gängige Objektive von Canon, Nikon, Pentax und so weiter an der Kamera verwenden zu können. Auch die Filmkassette kann getauscht werden, wodurch Ihr mehrere geladene Filmkassetten mitnehmen könnt, um das Tauschen des Films zu beschleunigen.

Außerdem bringt Reflex neben einem Blitz und einem LED-Dauerlicht eine extra Schnittstelle mit, die für Drittanbieter-Zubehör gedacht ist und Euch so die Möglichkeit geben soll, das System in Zukunft noch zu erweitern.

Die nötige Finanzierungssumme wurde bereits erreicht und Ihr habt noch bis zum 7. Dezember die Möglichkeit, Euch für umgerechnet etwa 393 € eine Reflex zu sichern.

 

Eine Person hält eine Hasselblad mit einem Sofortbild-Rückteil in beiden Händen.

Sofortbild-Rückteil Rezivot

Die Firma Rezivot stellt in ihrer aktuellen Kickstarter-Kampagne ein Rückteil vor, mit dem es möglich ist, Sofortbild-Filmkassetten von Fujifilm an analogen Mittelformatkameras zu nutzen. Unterstützt werden die Filme Instax Wide und Instax Square (dieser allerdings derzeit nur auf Hasselblad-Kameras).

Das Rezivot-Rückteil wird dabei einfach anstatt des normalen Rückteils an der Kamera angebracht und schon könnt Ihr mit einer Mamiya, Hasselblad, Polaroid 600se und einigen 4×5-Kameras auf Sofortbild fotografieren.

Um das Rückteil zu erhalten, müsst Ihr umgerechnet 187 € in die Kampagne investieren, die noch bis zum 17. Dezember läuft und momentan erst etwa 20 % ihrer nötigen Finanzierungssumme eingenommen hat.

 

Ein Tisch voller analoger Filme, Kameras und Chemikalien.

Silberra Schwarzweißfilm

Die Firma Silberra hat sich auf Zubehör für die Analogfotografie spezialisiert und stellte bisher vor allem chemische Flüssigkeiten für den Entwicklungsprozess her. Nun möchte Silberra das Sortiment um eine Reihe von Schwarzweißfilmen erweitern und stellt in der entsprechenden Kampagne auf Indiegogo die panchromatischen Filme Silberra PAN vor.

Die Kleinbildfilme gibt es in drei verschiedenen Versionen der Empfindlichkeiten ISO 50, 100 und 160. In näherer Zukunft soll außerdem ein Rollfilm (Typ 120) folgen, der ebenfalls schon in der Kampagne bestellt werden kann. Zudem wird an einem orthochromatischen Schwarzweißfilm gearbeitet, der im Gegensatz zum panchromatischen Film nicht sämtliche Wellenlängen des sichtbaren Lichts aufnimmt und dadurch einen etwas anderen Bildcharakter hat.

Wenn Ihr etwa 13 € in die Kampagne investiert, erhaltet Ihr dafür zwei Rollen des PAN-Kleinbildfilms. Für die Rollfilm-Variante werden 17 € fällig. Außerdem bekommt Ihr für etwa 17 € zwei Rollen des ORTA-Kleinbildfilms und für etwa 26 € zwei Rollen der Rollfilmversion. Ihr habt noch bis zum 25. November Zeit, die Kampagne zu unterstützen.

 

Eine GoPro, die neben einem Stabilisator liegt.

Quark – Stabilisator für GoPros

Quark ist nicht nur essbar oder ein wichtiges Element in der Quantenphysik, sondern nun auch der Name eines Gimbals für GoPros. Quark ist besonders klein und leicht, um ihn problemlos immer dabei zu haben.

Außerdem lässt sich der Stabilisator an sämtliches GoPro-Zubehör befestigen, sodass Ihr die Kamera wie gewohnt nutzen könnt und zusätzlich ein ruhigeres Bild habt. Natürlich ist Quark wasserfest, genau wie die aktuellen GoPros, um Euch nicht unnötig einzuschränken.

Viel mehr gibt es über den kleinen Gimbal auch nicht wirklich zu sagen. Die Kampagne wurde bereits im Oktober erfolgreich finanziert und befindet sich auf Indiegogo aktuell in der „In Demand“-Phase, in der weiterhin vorbestellt werden kann.

Für umgerechnet 124 € bekommt Ihr Quark. Wenn Ihr etwas mehr Geld investiert, könnt Ihr Euch auch zusätzlich noch eine Tasche und weiteres Zubehör kaufen, das Euch hilft, Quark noch effektiver zu essen – Verzeihung – zu nutzen.

Sollten Euch noch weitere Crowdfunding-Kampagnen ins Auge stechen, die erwähnenswert sind, dann erzählt uns gern in den Kommentaren davon!

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