Mensch in nebligem Licht bei Nacht.
01. November 2014

Durch die Nacht streifen

„Roaming at night“ ist ein fortdauerndes Projekt, dessen Inhalt ich auf mehrere Serien aufteile. Eine anfängliche Intention hinter diesen Bildern gab es eigentlich nicht wirklich, viel mehr war mein Wohnort und die zur Verfügung stehende Zeit ausschlaggebend.

Durch mein Studium in Wien, das den Großteil des Jahres in Anspruch nimmt, habe ich nicht immer die Möglichkeit, meiner primären fotografischen Leidenschaft, der Landschaftsfotografie, nachzugehen. Kein Grund, die Kamera links liegen zu lassen – die Abwechslung zwischen der alpinen Landschaft meiner Heimat und dem urbanen Gelände hier in Wien habe ich nicht nur fotografisch zu schätzen gelernt.

Vor allem die nächtlichen Streifzüge durch die Stadt sind jedes Mal ein kleines Abenteuer und Ausbruch aus dem teils stressigen Studium. Manchmal allein, meist dann aber doch in Gesellschaft durchkreuzt man bis tief in die Nacht die Stadt. Warum nachts?

Rot beleuchtetes Auto hinter blau beleuchteter Durchfahrt.

Rot und blau beleuchtete Hausfassade an einer Lagune.Blauer Himmel und eine Lampe in einem grün beleuchteten Durchgang.

Spiegelung eines Häuserblocks in einer Pfütze bei Nacht.

Ein Auto am Straßenrand.

Hausecke, umgeben von grüner Wiese.Hausecke, umgeben von grüner Wiese.

Auf unter einer Überführung abgestellte Bahnutensilien fallen diagonale Lichtstrahlen.

Hell erleuchteter Durchgang unter einer Brücke mit Graffiti.

In der Nacht leuchtende Laterne an einer begrünten Ecke.In der Nacht leuchtende, von Pflanzen überwucherte Straßenlaterne.

In der Nacht bunt beleuchtete Wohnblocks.

Eine Fahrbahn aus Beton verläuft durch Natur.

Abgelegte Holzpaletten vor einer geschlossenen Imbissbude, dahinter Hochhäuser einer Stadt.Wohnhaus vor Hochhäusern.

Fassade eines sehr großen, breiten Wohnblocks.

Blauviolettes Licht in einem Betonraum.

Baugrube neben einem erleuchteten Bürohaus.Baugrube mit Betonfundament und Metallgerüsten.

Bäume am Straßenrand.

Im Dunkeln nur leicht beleuchtete Beine einer Person neben einem Betonpfeiler.

Autos hinter einem Zaun.Ein leerer Sandkasten bei Nacht, über dem die Silhouetten dunkler Bäume aufragen.

Beleuchtete Beine einer Person, sichtbar durch Bodenfenster in einer Hausfassade.

Brückenpfeiler mit Stahlseilen vor petrolblauem Himmel.

Rot beleuchtetes Haus in blauer Umgebung bei Nacht.Gasse zwischen Wohnhäusern mit blauem Licht bei Nacht.

Ein Arm greift um die Ecke eines Wohnhauses, dessen Eingänge blau und rot beleuchtet sind.

Silhouetten von Büschen vor rot beleuchtetem Nebel.

Nische in einer Hausfassade, vor der ein Baum und Büsche stehen.Stümpfe zurückgeschnittener Sträucher vor Hausfassaden.

Am Ende eines nebligen, blau beleuchteten Ganges zwischen zwei Containergebäuden steht eine Person.

Eine Person steht im nächtlichen Nebel zwischen zwei Metallcontainern.

Beleuchtete Hausecke bei Nacht.Hausecke mit Sträuchern im Nachtlicht.

Hinter einer Steinmauer in einem Innenhof ragen zwei Beine auf.

In einem Innenhof steht eine Person hinter Sträuchern

Abgesehen von zeitlichen Engpässen tagsüber, ist vor allem die nächtliche Atmosphäre entscheidend. Das artifizielle Licht der Stadt, gemischt mit den verschiedenen Wetterbedingungen bringt ein großes Spielfeld für Fotografen hervor.

Manchmal gespenstisch still und düster, anderorts lichterfüllt und lebhaft. Bei unseren nächtlichen Ausflügen streifen wir meist ohne genaues Ziel umher, ständig auf der Suche nach passenden Motiven – was sich nicht immer als einfach und unproblematisch herausstellt.

17 Kommentare

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  1. Die Stimmungen und Farben, die auf diesen Bildern transportiert werden, sind sehr ansprechend und interessant gestaltet. Gerade das Spiel mit Licht ist toll umgesetzt und macht die Bilder nie langweilig. Ich schaue mir die Bilder an und merke, dass ich irgendwie daran hängen bleibe und die Details erforschen will. Klasse!

  2. Lieber Lukas, großartige Bilder, obwohl ich Wienerin bin, hätte ich auf den ersten Blick nicht erkannt. Verrätst du mir, wo du diesen Wohnblock fotografiert hast? lg Sonja

  3. Grandiose Bilder. Allerdings stilistisch ein ziemliches Durcheinander. Viele tolle Ideen in einen großen Topf geworfen. Vielleicht hättest Du hier statt 40 Bildern besser zehn zusammenhängende gezeigt.

  4. Was für ein herrlicher Satz, dass die Tatsache, dass man der eine fotografischen Leidenschaft, die der Landschaftsfotografie, nicht nachgehen kann, nicht gleich bedeutend ist, nicht mehr zu fotografieren, sondern andere spannende Felder für sich zu entdecken. Ich glaube, das eröffnet zudem ungeahnte Möglichkeiten für das eigene Schaffen und Kreativität.
    Diese Bilder sind ein herrliches Beispiel für dieses „neue“ Schaffen. Sie gefallen mir ausgesprochen gut.

    Die Lichter der Nacht geben einem wirklich einen anderen und neuen Blick auf seine Umwelt.
    Weiter so und viel Spaß.

  5. Wow, interessante Stimmung welche durch die Bilder, gerade in Serie?, transportiert wird.
    Ich kann nicht genau sagen was oder wie, aber für meinen Geschmack sind richtig tolle Motive in der richtigen Umsetzung dabei!

  6. Hi Lukas

    Die Bilder gefallen mir natürlich. Aber ich bin da schrecklich voreingenommen, weil ich auch recht häufig in der Nacht unterwegs bin. :-)

    Über was für Probleme bist du dabei gestolpert und wie konntest du sie lösen?

  7. Blogartikel dazu: Durch die Nacht streifen mit Lukas Furlan | Raumzeichner