02. November 2013 Lesezeit: ~1 Minute

Mach mit! Leseraktion: Melancholischer Herbst

Die bunten, goldenen Herbsttage neigen sich schon wieder dem Ende entgegen. Jetzt zeigt die Jahreszeit sich von ihrer tristen Seite. Mit Regen, Matsch, Kälte, Grau in Grau. Wir finden: Auch daraus kann man großartige Fotos machen.

Um den Herbst von seiner weniger geliebten, aber ebenso interessanten Seite zu zeigen, möchten wir mit Euch gemeinsam Fotos sammeln. Davon, wie der Herbst jetzt aussieht: Grau und melancholisch, vielleicht nasser als uns allen lieb ist, aber ebenso Teil des Laufes der Natur.

Zeigt uns also den Herbst von seiner nachdenklichen Seite. Vielleicht minimalistisch, vielleicht in der Großstadt, vielleicht auf den matschigen Wiesen oder im kahler werdenden Wald. Sucht Euch ungewöhnliche Blickwinkel, neue Herangehensweisen, ausgefallene Konzepte.

Ablauf und Regeln

  • Macht ein Foto zum Thema „Melancholischer Herbst“. Bitte erstellt ein neues Bild für die Aktion und verwendet nicht eines aus Eurem Archiv.
  • Schreibt bis zum Samstag, den 23. November, einen Kommentar mit Link zu Eurem Foto unter diesen Aufruf.
  • Schreibt dazu in wenigen Sätzen etwas zu Eurem Bild. Zum Beispiel: Wie seid Ihr vorgegangen? Hattet Ihr ein Konzept? Was habt Ihr nachbearbeitet? Bilder ohne Beschreibung werden nicht berücktsichtigt.
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein.de zu.
  • Am 30. November präsentieren wir unsere Auswahl Eurer Ergebnisse, hier auf kwerfeldein.

Wir wünschen Euch viel Spaß dabei, den melancholischen Herbst festzuhalten und sind sehr gespannt auf Eure Arbeiten!

100 Kommentare

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Netiquette: Bleib freundlich, konstruktiv und beim Thema des Artikels. Mehr dazu.

  1. In den Wald zu gehen, um Herbstfotos zu machen, wird erst einmal nicht möglich sein, weil der Teil des Walds, der, nachdem Sturmtief Christian über uns hinweggefegt ist, noch übrig geblieben ist, immer noch abgesperrt ist. Ich muss mir also was anderes ausdenken …

    • Krass! Dann eben ein Bild mit Absperrband. Ich finde die Vorstellung von einem Wald, der so im Sturm gelitten hat, dass man ihn jetzt nicht einmal nach ein paar Tagen wieder betreten darf, unheimlich, auch traurig … Mich würden die Bilder interessieren.

      • Sorry, aber das finde ich wirklich lächerlich!. Ihr wollt neue Bilder? Eines von gestern geht nicht? So engstirnig braucht man ja auch nicht sein. Also da mach ich nicht mit. Mit meinen analogen Fotografien bin ich da sowieso zu langsam.

      • Ärgern wollen wir damit niemanden, sondern Sinn der Aktion ist zu motivieren Neues zu schaffen. Wenn wir dir ein Bild von gestern erlauben, kommt der nächste und will seins von vor einer Woche auch noch einreichen. Irgendwo müssen wir die Grenze ziehen und die liegt eben bei Veröffentlichung der Aktionausschreibung.

      • @Steffen:
        Jeder Mitbewerber muss sich an die Regeln halten. Engstirnig ist, wenn man meint, man hätte mehr Rechte als andere. Und sich über einen kostenlosen Wettbewerb auf einer kostenlosen Webseite aufzuregen, ist das wirklich Lächerliche hier.

        Seitdem ich kwerfeldein gefunden habe, sprudeln bei mir nur so die Ideen. Diese Seite ist Inspiration pur. An dieser Stelle einen Dank an alle Autoren und Gastschreiber! Solche Communities sollte man unterstützen und nicht torpedieren! Wo, bitte, ist im deutschsprachigen Netz noch eine vergleichbare Fotografenseite mit einem derart hohen Kunstanspruch zu finden?

        Wenn man mit den Regeln nicht einverstanden ist, gibt es nur eines: die Null-Alternative.

    • Hallo Julia,

      ein sehr cooles Bild. Der dunkle Himmel und das s/w gefällt mir sehr gut, vor allem in Verbindung mit dem Standpunkt der Person im einzig hellen Teil. Transportiert all das, was den Herbst ausmacht. Kälte, Wind, Regen, Dunkel…

  2. Aus meiner Serie „Liebe, Leben, lerne gehen“. Nach dem Rausch des Oktobers nun die vollständige Kehrtwende. Nach Liebe und Leben, nun das gehen. Alles scheint auf einmal vergänglich, die Farben weichen einem Grau, das alles zu verschlucken scheint.Ein letztes Aufbäumen des Morbiden, bevor es geht.
    Gestern startete ich meine erste Serie,bzw. versuche ich diese. Vor kurzem erstand ich eine Polaroid Mittelformatkamera, endlich volle Kontrolle über Zeit, Blende und Schärfe, dazu noch dieser fantastische Fuji FP3000B. Bestens geeignet für Melancholische Herbstimpressionen und nun macht Ihr diese wunderbare Aktion, da bin ich heute noch mal raus und dieses Bild eingefangen.
    Leider habe ich immer ein wenig Probleme beim scannen mit dem HP 3050A, da die Ergebnisse leider überhaupt nicht dem orginalem Bild entsprechen, da muß ich dann meistens den Kontrast noch nachregeln.

    http://www.flickr.com/photos/nordls/10630314945/

  3. Blogartikel dazu: Melancholischer Herbst – 1. Versuch | www.fotophil.net

  4. Blogartikel dazu: Links vom Rhein, 4. November 2013 | Hendryk Schäfer

  5. Ich war am WE in Düsseldorf. Das Wetter war am Samstag je eher … bescheiden. Hatte mich auf schöne Fotos im Medienhafen gefreut, leider hat mir der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Fernsehturm war zeitweise komplett hinter den tiefhängenden Regenwolken verschwunden. Von der Tageszeit her hätte es noch normal hell gewesen sein müssen. Ich fand an der Szene den Kontrast zwischen dem unscharfen Hntergrund und dem futuristisch anmutenden Gebäude im Vordergrund interessant. Um den düsteren Eindruck der Szene etwas zu verstärken habe ich die Kontraste etwas angehoben. Das wars.

    https://www.facebook.com/joerg.rueger?ref=tn_tnmn#!/photo.php?fbid=740735909285185&set=a.495790913779687.134685.169277089764406&type=1&theater

  6. Das Foto: http://www.flickr.com/photos/91976414@N04/10676649273/in/photostream
    entstand vergangenes Wochendende auf dem Brocken. Es war ein nasskalter, nebliger Tag. Ich wollte einfach diesen Monat nach Eurem Aufruf die Augen nach einem melancholischen Herbstbild offen halten und da viel mir dieses einsame Fernglas gleich ins Auge. Ich fand das Motiv schön und symbolisch, weil das Fernglas an diesem Tag nutzlos herumstand und im Kontrast zum Nebel stand.
    Mich macht der Herbst melancholisch, weil man in dieser Jahreszeit immer Abschied nimmt – man lässt das alte Jahr Revue passieren und versucht vielleicht ein bisschen in die Zukunft zu schauen, wenn die Natur wieder erwacht. Wie das neue Jahr verläuft, bleibt aber im Nebel…
    Ich habe die Farben entsättigt, um die minimalistische und triste Wirkung noch zu verstärken und sonst am Foto wenig bearbeitet.
    Ich hoffe, es gefällt. :-)

  7. Am Montag hab ich mich auf den Weg gemacht ein Foto für diese Aktion zu machen. Mir schwebte da schon etwas ziemlich düsteres vor. Es passte für mich zu diesem Tag, zu meiner Stimmung. Es gab noch ein paar Versuche mit Spiegelungen in Pfützen, aber letztendlich wurde es der Ahorn, der mir sofort gefallen hat. Zur Bearbeitung hab ich LR 5 benutzt. Der Rest bleibt geheim ;)

    https://www.facebook.com/photo.php?fbid=517264848370573&set=a.227402314023496.49577.138362962927432&type=1&theater

  8. Ich liebe den Herbst, wenn die Sonne die bunt eingefärbten Blätter mit schräg einfallendem Licht in ein ganz besonderes Licht taucht. Und werde schwermütig, wenn einem bei stürmischem Himmel und Nebel oder Niesel die Kälte unter die Klamotten kriecht. Doch letzten Samstag wollte ich bewusst bei diesem trüben Wetter raus, um einen einsamen Baum vor dramatischem Himmel abzulichten. Da passte das kwerfeldein-Thema für mich wie die Faust aufs Auge.

    Oberhalb von Groß-Breitenbach im Odenwald entstand dieses Foto: http://500px.com/photo/51335958

    Weil das Licht trüb und das Grün des Stoppelfeldes nicht gerade attraktiv war, entschied ich mich für eine Unterbelichtung, um das Hauptmotiv auf eine Art Scherenschnitt zu reduzieren, das sich klar gegen den dramatischen Himmel abgrenzt. In der Nachbearbeitung habe ich dann nur die Kontraste etwas angezogen, das Bild leicht beschnitten und minimal per Hochpassfilter nachgeschärft. Obwohl in Farbe aufgenommen, wirkt das Bild sehr monochrom und unterstreicht für mich damit die Tristesse dieses Ortes und Zeitpunktes.

  9. Es ist kühl geworden und es ist grau. Durch die Stürme der letzten Tage ist nicht mehr viel übrig von der einstigen Farbenpracht der Bäume, nur noch wenige Blätter finden sich dort. Regentropfen halten sich an den kahlen Ästen fest, bevor sie von der nächsten Windböe fortgetragen werden.
    Ich habe hier mit reduzierter Sättigung gearbeitet, um den Bild noch mehr Melancholie zu verleihen.

    https://www.facebook.com/photo.php?fbid=703170736360089&set=a.681581865185643.1073741828.676841702326326&type=1&theater

    Viele Grüsse aus der schönen Schweiz
    Stephanie

  10. Für die kleine Miniserie [http://www.flickr.com/photos/38900139@N02/sets/72157637375339785/] gab es kein spezielles Konzept. Ich packte meine Canon und mein 50mm Objektive und lief los. Nach kurzer Zeit musste ich schon feststellen, dass der Herbst schon fast vorbei ist. Die meisten Blätter sind schon abgefallen und der Wald ist gar nicht mehr so Bunt wie vor zwei bis drei Wochen. Deswegen auch die Bildtitel „herbstreste“.
    Die Bilder wurden in SW konvertiert und es wurde eine minimalen Vignettierung hinzugefügt

  11. Ich habe auch ein Bild für die Leseraktion gemacht: http://www.flickr.com/photos/83908562@N05/10711945575/

    Es ging mir dabei aber eher um die innere Melancholie, die Sehnsucht nach dem Sommer, der jetzt vorüber ist. Ich hätte das Bild gern bei Regen gemacht, aber es schien (leider) die Sonne. Ich möchte es trotzdem gern zeigen.
    Bearbeitet habe ich das Bild in LR (beschnitten und in schwarz/weiß mit hohem Kontrast konvertiert).

  12. Blogartikel dazu: browserFruits November #2 › kwerfeldein - Fotografie Magazin

  13. Das Bild ist in der mittlerweile kargen Vegetation an der Ruhr entstanden. Der Bär ist stellvertretend für all die anderen Tiere als Model ins Bild gekommen und auch, um da ein wenig Spaß an der Sache zu zeigen.
    Der mittlerweile fast entlaubte Busch zeigt die Herbststimmung.

    Also schnell heute Morgen den Bär aus dem Kinderzimmer entführt und ab zur Ruhr.
    Nachdem ich endlich einen geeignete Stelle gefunden hatte, wurde der Bär am Baum befestigt.
    Technik:
    Aufgenommen mit einer OM D5, Oly 45mm; f:1,8 Freihand.
    http://www.flickr.com/photos/krossritter2012/10775343033/

  14. Schön, dann schließe ich mich auch an.
    Da waren wir heute unterwegs und das Wetter ist aktuell sehr gemischt, zwischen Wolkendecken, Sonne und Regen sind wir in der Umgebung gelaufen und da sah ich im Park diesen fest installierten Tisch, der durch das Licht, Nässe und gefallenen Blätter sehr trist daherkommt und ein Zeichen dafür ist, wie leer und einsam Städtische Parks an solchen Tagen sein können….

    http://www.flickr.com/photos/imkerhonig/10778848866/

  15. Hallo,

    schöne Aktion.

    Hier ein Beitrag von mir. Ich saß vorgestern im Auto und wartete einen stürmischen Regen ab. Das Wasser staute sich auf der Scheibe, die darauf prasselnden Tropfen bildeten dicke Pfützen, die ineinander übergingen und in Strömen von der Scheibe flossen. Da hab ich mich an Eure Aktion erinnert und die Kamera, die immer dabei ist, gezückt, um zu versuchen, dieses Schauspiel festzuhalten.

    Bild wie in Kamera, nur in Schwarzweiß konvertiert und Kontrast erhöht. Kamera: Fujfilm X-20

    http://wieselblitz.de/wp-content/uploads/2013/11/DSCF6586.jpg

    Liebe Grüße
    Elke

    • http://www.flickr.com/photos/idee-fotografie/10784763286/

      In meiner Heimatstadt ist traditionell im Herbst Messe und spontan entschloss ich mich, an einem Sonntag ohne „Tatort“ ein Foto dieser zu machen. Da es aber nur 5 Grad Celsius waren, blieb ich im Auto sitzen und wollte den Spiegel bewusst ins Bild einbinden.

      Bildbearbeitung in erster Linie etwas Dynamikerhöhung, um zu zeigen, dass der November nicht nur grau und melancholisch sein muss, sondern auch bunt und lebendig! :)

  16. Der melancholische Herbst ist ambivalent. Einerseits die Leere, Trostlosigkeit, andererseits die gleichzeitige Klarheit, Reduzierung, die dadurch mitschwingt. Und so habe ich bei meinen täglichen Fahrradfahrten zur Arbeit auf die Situation gewartet, die beide Seiten aufzeigt. Die dumpfe Stimmung des Novembers und keine weitere Ablenkung links und rechts. Der Frachter als symbolischer Blickfang für Langsamkeit kam gerade recht.

    http://fokusbonn.files.wordpress.com/2013/11/rhein-2-von-1-3.jpg

    Nachbearbeitet wurde das Bild nur in Helligkeit, Kontrast und selektiver Aufhellung. Es ist nicht in sw umgewandelt, weil diese Stimmung für mich auch eine Farbe hat. Das Bild ist nicht getönt.

    • Durch Änderungen (Schriftzug,, sw) ist mir der Link verloren gegangen. Deshalb nochmal zurück auf Start inklusive Beschreibung:

      http://fokusbonn.files.wordpress.com/2013/11/rhein-2-von-1-33.jpg

      Der melancholische Herbst ist ambivalent. Einerseits die Leere, Trostlosigkeit, andererseits die gleichzeitige Klarheit, Reduzierung, die dadurch mitschwingt. Und so habe ich bei meinen täglichen Fahrradfahrten zur Arbeit auf die Situation gewartet, die beide Seiten aufzeigt. Die dumpfe Stimmung des Novembers und keine weitere Ablenkung links und rechts. Der Frachter als symbolischer Blickfang für Langsamkeit kam gerade recht.

      Nachbearbeitet wurde das Bild in Helligkeit, Kontrast und selektiver Helligkeit. Außerdem wählte ich die Quadratform. Die Nüchternheit soll durch die Reduzierung auf sw unterstrichen werden.

  17. Spätdienst und Morgennebel. Meine Lieblingskombination im Herbst. Genug Zeit also um auf dem Weg zur Arbeit noch ein paar kleine Umwege zu fahren.
    Das letzte Foto an diesem Morgen ist dieses von einem Bauer mit seinem Traktor, recht verloren wirkend auf einem Feld im Nebel.

    http://www.flickr.com/photos/koeb/10833207786/lightbox/

    Die Nachbearbeitung besteht aus etwas split-toning, grün leicht entsättigen und den Schwarzpunkt anheben.

  18. Schon lange hatte ich vor mal das Hochmoor im Soling zu erkunden. Letzten Sonntag hatte es dann vom Wetter und den Wolken her gepasst.

    Nachbearbeitung folge dann mittels Photoshopwo ich dann die Wolken mittels selektiver Farbkorrektur (weiß,grau und Schwarzregler den untesten Schieber für heller oder dunkler) nach meinen Vorstellungen herausarbeitete.

    Das Ergebniss findet Ihr dann hier:

    http://www.flickr.com/photos/83077282@N00/10851866943/

    LG Stephan

  19. Ich hatte schon lange auf den Nebel gewartet. Endlich war es soweit. Ich ging mit meiner Kamera morgens in den Wald und direkt vor mir sah ich dieses Bild. Ein Mensch im Herbst seines Lebens auf seinem Spaziergang. So etwas ist ein Geschenk für jeden Fotografen. Ich folgte ihm eine Weile, machte einige Bilder, bis er im Nebel verschwandt. Wieder zu Hause habe ich mir die Bilder angeschaut, sie ins schwarz weiß gezogen und ein bischen Kontrast eingefügt. Mehr braucht dieses Bild nicht. Es ist eines der Bilder die einfach da sind und mein Herz höher schlagen lassen, wenn ich im richtigen Augenblick auf den Auslöser drücke.

  20. melancholie, herbst, vergänglichkeit, abschied, ruhe, stille, natur … ich habe mich auf den friedhof begeben, um die sich in mir breitmachende stimmung passend einzufangen. ich fand diese steinstaue. ihr gesichtsausdruck versinnbildlicht für mich das anfangs genannte. allerdings war mir das nicht genug, ich setzte daneben noch das bild dieser pflanze. in meinen diptychen versuche ich stets einen gegenseitigen bezug durch spezielle details herzustellen. in diesem fall war es die form der blätter, die mich an die form der augen denken läßt. ich habe die pflanze gedreht und so erweckt sie auf mich den anschein, als würde sie sich aufbäumen…dem fortschreitenden herbst, dem nahenden winter gegenüber….und sozusagen auch ihrem nahenden ende.

    http://www.flickr.com/photos/diefraunamenshorst/10894048324/

  21. Blogartikel dazu: Melancholischer Herbst | Shootingqueens

  22. Das Bild entstand diese Woche bei mir im Dorf um die Ecke, ich finde, es wirkt dadurch besonders melancholisch, dass hier noch vor wenigen Wochen ein Feld mit Sonnenblume stand, während an den Bäumen der Steuobstwiesen noch die Äpfel hingen. Jetzt dominiert der graue Nebel.

    http://shootingqueens.wordpress.com/2013/11/17/melancholischerherbst/

    Das Foto ist out of cam, nur einen leichten Stich ins Gelbe habe ich entfernt.

  23. Blogartikel dazu: browserFruits November #3 › kwerfeldein - Fotografie Magazin

  24. Mein erster Blick aus dem Fenster morgens gilt immer dem Wetter. Wie wird der Tag, was kann er fotografisch bieten? Und da ich viel analog fotografiere nicht zuletzt: Welchen Film lege ich ein? Als ich gestern Morgen rausschauen wollte, war da nur tiefes, weißes Nichts und ein paar kahle Bäume, die tapfer gegen ihre Unsichtbarkeit kämpften. Da fiel mir diese Aktion hier ein und ich machte ein Bild. In Lightroom in SW umgewandelt und quadratisch beschnitten, danach in Photoshop die Schrift rein und das war es.

    http://www.flickr.com/photos/pixelbulimie/10902092044/

  25. Mein Foto ist vor wenigen Tagen bei einer kleinen Fototour mit einem guten Fotokollegen entstanden. Wir haben uns morgens um 6 Uhr getroffen um mit dem Auto zu einem großen Waldstück ganz in der Nähe zu fahren. Geplant waren mystische Waldbilder, im besten Fall natürlich mit Nebel.
    Dieses Foto ist nun kein Waldfoto. Es ist vom Waldrand aus geschossen worden und wie man sieht war nur ganz wenig Nebel, eher Dunst, vorhanden. Mir gefällt es, weil es minimalistisch ist und in meinen Augen guten die November-Tristesse zeigt.

    Hier der Link: http://500px.com/photo/52318050

    Viele Grüße
    André

  26. Das Foto „dead memories“ entstand in einem Wald, in dem ich immer gerne spazieren ging.

    Heute fand ich ihn zum Teil gerodet vor. Die Szenerie erschien mir, als würde die Schneise der Verwüstung nur bis zum Nebel reichen und die Bäume, die von ihm bedeckt wurden, blieben von der Abholzung verschont. Es dauert aber nicht mehr lange, bis der Nebel verschwindet. Der Stumpf ihres abgeschlagenen Bruders mahnt sie des nahenden Endes.

    http://www.flickr.com/photos/96310052@N08/10907219124/

  27. Kurz nachdem ihr eure Aktion ausgeschrieben habt bin ich dann zu einem Photospaziergang aufgebrochen. Normalerweise lasse ich bei Regen die Kamera daheim, aber mit eurer Aktion im Hinterkopf… (Spazierengehen tue ich trotzdem, nur habe ich keine wasserdichten Kameras und nicht mal eine wasserdichte Tasche – es war aber nur leichter Nieselregen). Ich habe dann tatsächlich nur 2 Photo während dem ganzen Spaziergang gemacht, eines ist etwas geworden und passt zum Thema:

    http://www.flickr.com/photos/serrarris/10909868285/

    Bei uns wird der Weihnachsschmuck schon Anfang November aufgehängt. Oh Graus.

    Servus,
    Markus

  28. Babäm! Da ist mein Beitrag :) http://www.flickr.com/photos/danielbookfotografie/10913176034/lightbox/
    Konzept? Ich wollte in den Wald gehen, da ich zum Fotos machen meistens in den Wald gehe, weil es hier viel Wald gibt und ich Wald mag… Gestartet bin ich heute morgen gegen neun in Wuppertal- Beyenburg, und habe mich dann vier Stunden lang durch den Wald geschlagen, dabei habe ich ca. 50 Bilder gemacht, was für meine Verhältnisse inzwischen doch eine ganze Menge ist. Interessanter Weise wurden die meisten der Bilder sehr bunt und trotz Mistwetter ziemlich freundlich. Eventuell hat dies mit meiner Laune zu tun, die sich in der Regel immer sehr hebt, sobald ich mal für einen Tag raus kann und Zeit zum Fotografieren habe. Da das Bild ja aber (leider!) am selben Tag hochgeladen werden muss, also dieses in s/w, zum einen weil ich für die Nachbearbeitung in Farbe mehr Zeit benötigt hätte, zum anderen, weil es meiner Meinung nach doch recht gelungen ist und zum Thema passt. Zum Entstehungsprozess: Aufgenommen habe ich vier Bilder mit jeweils unterschiedlicher Belichtungszeit. Zu Hause habe ich dann die Bilder in Photoshop CS2 übereinandergelegt, den Kontrast bearbeitet und schließlich noch beschnitten. Ich hoffe es gefällt ;)

  29. https://www.facebook.com/photo.php?fbid=312062362270398&set=a.111498732326763.15698.100003999102231&type=1&theater

    Ich hatte Lust einfach mal den nebligen Herbsttag im Wald zu verbringen und überlegte mir wie ich am besten die Melancholie zusammen mit dem Herbst in ein Bild bringe. Für mich war klar das ich ein S&W erstellen wollte. Ich hatte nach einer Stunde dann einige Bilder aus dem Wald, allerdings wirkten sie irgendwie zu wenig melancholisch, so überlegte ich mir, wie das ganze dramatischer wirken könnte und kam auf die Idee einer Doppelbelichtung.
    Ich setzte mich schnell im Wohnzimmer auf die Couch, Licht kam durchs große Wohnzimmerfenster und machte schnell mit Stativ und Fernauslöser ein paar Selbstportraits. Meine Vorgabe ein nachdenklicher Blick, mir sollten die schweren Gedanken eines trostlosen Novembers durch den Kopf schweifen.
    Nach fünf Minuten war ich mit einem Bild zufrieden und bearbeite das Portrait, sowie ein Waldbild mit Lightroom 4. Ich verwendete eine ähnliche Bearbeitung, so dass die Doppelbelichtung stimmig wirkt.

    Danach legte ich die Bilder mit Photoshop übereinander, und spielte ein wenig mit den Ebenenmasken. Die zwei Bilder sollten miteinander verschmelzen. Ich hoffe euch gefällt mein Ergebnis! :)

  30. Aufgenommen auf einem Ganztages-Fotoausflug zum Thema „Melancholischer Herbst“
    Bearbeitung: Kontrast, quadratischer Zuschnitt

    Das letzte Blatt. Stolz reckt es sich in den Himmel. Bald wird es seine Farbe verlieren und hinabfallen. Doch es verspürt weder Traurigkeit noch Schwermut. Melancholie ist eine Erfindung der Menschen.

    https://www.facebook.com/photo.php?fbid=574359559296522&set=a.513179762081169.1073741829.511228568942955&type=1&theater
    (Zu Vollbild wechseln für höhere Auflösung)

  31. http://www.flickr.com/photos/brandus/10932833974/

    Als ich diesen Text las, entstand dies Bild vor meinen Augen und die Melancholie – für mich ein unbestimmtes Gefühl von Schwermut oder Traurigkeit – zog durch meine Seele. Was wird, was gibt Hoffnung, was gibt Weisung für die Zukunft?

    Melancholie ist mehr als nur ein Gefühl für den Moment.

    Kaum zu erkennen: der Kirchturm, der ausgestreckte Finger Gottes, des Gottes, der mir schon so oft im Leben den Weg gebahnt hat – gebahnt durch das Gestrüpp des Alltags, wenn ich gefangen war in den Dornen meiner Sorgen. Melancholie, dass Gefühl, was das Gestrüpp des jetzt und hier deutlicher sehen lässt, als das was Trost und was Hoffnung schenkt.

    Am Sonntag hatte ich den Nebel, den ich für mein Bild brauchte.

    [Technik: Das mit meiner Canon 30D und dem 18-55 aufgenommene Bild habe ich stark gerade gerichtet, etwas entsättigt und mit den angepassten Tonwerten und dem künstlichen Korn den gewünschten Effekt verstärkt.]

  32. Der Regionalexpress Richtung Wismar bringt mich von Berlin aus nach halber Strecke zu meinen Halt. Ein paar Kilometer noch zu Fuß, dann ist das Ziel erreicht. Das Herbstlicht verfolgt mich seit Beginn der Reise. Es läßt mich nicht mehr los. Den ganzen Tag über ist Novemberwetter. Es gibt Schöneres, aber es hat seinen Reiz. Die Kamera ist in der Hand und jetzt vor meinem Auge. Ausschnitt, Perspektive, Schärfe, Blende, Zeit. Sprühregen liegt in der Luft. Melancholie benetzt das Gesicht. Im Haus angekommen wird der Computer aus dem Rucksack geholt. Die mobile Dunkelkammer aufgebaut. Mit dem Raw-Konverter das Bild monochrom gemacht. Das Konzept ist die Zeit. Die Kamera ist zehn Jahre alt und nächstes Jahr wird es sich wiederholen …

  33. tadaaa

    http://bit.ly/1jhxmkO

    …das bild entstand vorgestern an der goitzsche in mühlbeck bei bitterfeld.
    es war ein fürchterlich schöner, windstiller, graunebliger katersonntag.

    musste das bild leider übel beschneiden, da am unteren rand ziemlich viel schilf war, kam nicht anders an diesen ausschnitt heran.

    aufgenommen mit ner pentax k5 und dem 17-50er tamron.
    belichtet ist’s 30 sekunden mit nem 3,0er nd-filter.
    nachbearbeitet wurde es mit lightroom (s/w, kurven, details).
    ich mag den milchig-nebligen look, der am ende dabei rumkam.
    und die ruhe im bild.

    schönes thema.
    merci.

  34. Es stimmt mich immer sehr melancholisch, wenn ich die Blumen meiner Mutter verwelken sehe. Den ganzen Sommer über gießt sie die Blumen und lässt unseren Garten in den schönsten Farben erstrahlen und im November ist nicht mehr viel davon übrig. Im Herbst wird mir immer deutlicher bewusst wie vergänglich alles ist. Auf der anderen Seite betont er den ewigen Kreislauf der Jahreszeiten. Im nächsten Jahr blühen wieder neue Blüten, um im Herbst erneut zu verblühen.

    Als Titel habe ich „Ewigkeit“ im Gegensatz zur Vergänglichkeit gewählt. Die Blüten vergehen zwar, doch sie kehren zurük. Dieser Kreislauf ist ewig.

    Bei meinem Foto habe ich lediglich den Bildausschnitt verändert und die Sättigung minimal angepasst.

    http://500px.com/photo/52592344

  35. Als die Aufgabe gelesen habe, war erst mal höchst motiviert.
    Heute wollte ich dann mit meinem besten Freund rausgehen um die Idee umzusetzen, der allerdings war nicht zu überreden sich aus dem Haus zu bewegen. Während er vor der Playstation vergammelte, war ich immer noch fest entschlossen ein Bild zu machen. Ich hab dann mit dem Blick aus seinem Dachfenster experimentiert. Nach ein paar Einstellungen habe ich ausprobiert was passiert wenn ich blitze: Das Fenster spiegelte das Fensterbrett und einen teil des Fußbodens darunter auf dem ein Haufen Zeug lag (liegt). Regen an Fensterscheiben, neblige Kälte und dunkle Backsteinhäuser ergeben einen, meines Erachtens nach, ziemlich düsteren Herbst, so wie ich ihn auch wahrnehme.
    Bearbeitet habe ich eigentlich nur den Kontrast, Helligkeit, etc.

    Tolle Arbeiten an alle Anderen!

    MbG Ludwig

    http://l-o-f-f.tumblr.com/post/67470075859

  36. Blogartikel dazu: La Tristesse | Augen | Blicke | Blog

  37. Eine schöne Idee. Das finde ich speziell, weil ich den Herbst fotografisch so viel interessanter finde als den Sommer. Schade nur, dass ich in letzter Zeit so wenig Zeit finde, rauszugehen und zu fotografieren. Eure Aktion war da ein kleiner Motivator, heute einmal mit Kamera rauszugehen. Ich habe das beleuchtete Schloss im Örtchen am Spätnachmittag fotografiert. Besonders durch den Gegensatz an warm-romantischer Beleuchtung und der Kühle des trüben Nachmittags wurde meiner Meinung nach die melancholische Stimmung, die ohnehin vorherrschte, noch verstärkt.

    http://blog.susan-brooks.de/la-tristesse/

  38. Der November hat einfach einen sehr miesen Ruf, als Selbstmordmonat mit Dauernebel und schlechtem Wetter, der nicht mal irgendwelche tollen oder coolen Feiertage hat (außer Allerheiligen oder den Buß- und Bettag.

    Also für diesen armen Monat sollen nun Bilder her…

    http://juergenadler.jimdo.com/2013/11/19/melancholischer-november-leseraktion-von-kwerfeldein/

    Ich war also morgens im Wald unterwegs…
    übrigens eine wunderbare Stimmung in einem nebeligen November-Wald. Im dichten Gestrüpp suchte ich nach passenden Motiven. dabei fand ich dann diese schöne alte Bank, mitten in Resten eines ehemaligen Birkenwaldes. Nachdem ich die Bank dann ein bisserl in Pose gestellt hatte – und mir dabei die Hose versaut habe – ging es los mit dem Fotografieren. In der Nachbearbeitung habe ich extra mit geringer Farbsättigung und kühler Tonung gearbeitet, denn das entspricht meinem Bild des farblosen kühlen Novembers.

  39. Hier mein Foto:
    http://www.flickr.com/photos/109228920@N03/10957976486/

    Hintergrund:
    Nachdem ich vor ein paar Jahren digital in die Fotografie eingestiegen bin, habe ich die letzten 2-3 Jahre eigentlich ausschließlich analog fotografiert. Trotzdem habe ich die aktuelle Entwicklung bei den digitalen Kameras stets interessiert verfolgt und mir vor einigen Wochen mal wieder einen digitalen Fotoapparat gegönnt. Überwältigt von den schier unendlichen Konfigurationsmöglichkeiten und Einstellungsparametern zog ich dann letzten Sonntag (17.11.2013) in den wolkenverhangenen und schneebedeckten Nordschwarzwald mit dem Ziel einige Fotos zu machen, die mich ähnlich begeistern können, wie es meine analogen Fotos bereits seit Jahren zu tun vermögen.

    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir gerade einige der eingebauten Effekt-Filter meiner Kamera unheimlich viel Freude bereiten, so werden sie doch im Regelfall als unnützes Spielzeug bezeichnet. Bei meiner Kamera hat es mir als ein Filter namens „Grainy Film“ besonders angetan.

    Die Stimmung am besagten Sonntag im Wald war eigentlich schon atmosphärisch genug, der Nebel war dicht, die Schneeverwehungen am Gipfel formten beeindruckende Strukturen, massenweise Futter für einen Fotografen. Trotzdem wollte ich nicht einfach Schnappschüsse machen und so begann ich mit dem Aufnahmeparameter zu experimentieren, der mir normalerweise bei analogen Fotos zu viel Ausschuss produziert: Die längere Belichtungszeit. Ich wollte einen anderen Eindruck von der düsteren Atmosphäre im Wald vermitteln, etwas traumartiges, abstraktes. Also begann ich während der Aufnahme die Kamera zu bewegen bzw. die Brennweite zu verändern. Es dauerte nicht so lange, da hatte ich einige ungewöhnlichere Aufnahmen im Kasten und zusammen mit dem „Grainy Film“-Filter fand ich das Ergebnis subjektiv zufriedenstellend.

    Fazit: Erlaubt ist was Spaß macht ;-)

  40. Blogartikel dazu: Leseraktion: Melancholischer Herbst. {kwerfeldein} | Frau Fotografin

  41. Tolle Aktion.

    Wie schon einige vorher geschrieben haben, so hat auch mich der Beitrag motiviert den Herbst abzulichten. deshalb bin ich am letzten Wochenende dick eingepackt mit der Kamera losgezogen und habe versucht die dritte Jahreszeit einzufangen. Hierbei habe ich mir auf der Suche nach Motiven Gedanken gemacht, was für mich persönlich typisch für den Herbst ist, und habe danach Ausschau gehalten.

    Ausgehend von diesem Konzept kam ich beim fotografieren bzw. bei der Motivsuche ins grübeln über die Landschaftsfotografie an sich und was sie mit dem melancholischen Herbst gemeinsam hat.

    http://www.photo-entdecker.de/2013/11/20/die-melancholie-des-herbstes/

    LG Jan Hendrik

  42. In meiner Stadt gibt es (leider) recht selten Nebel. Wenn er mal da ist, und ich Zeit habe, dann schnappe ich mir die Kamera und ziehe los.
    Diesmal war es der eher nicht so schöne Hochnebel. Aber dennoch passend zur Jahreszeit und zum Thema.
    Das Bild habe ich bei uns im Schlosspark gemacht. Dieser Weg eignet sich einfach hervorragend für solche Fotos.

    Mein Konzept von diesem Bild war von vorn herein es in schwarz-weiß zu machen. Es sollte außerdem einen großen Kontrast aufweisen und insgesammt eher düster gehalten sein.
    Normalerweise hätte ich diesen Weg menschenleer fotografiert. Aber diesmal dachte ich mi, dass ein Mensch da ganz gut hinpassen würde. Da ich niemanden zur Verfügung hatte, machte ich es einfach selbt. Kamera aufs Stativ, Selbstauslöser auf 10 Sek. gestellt (mehr ging nicht) und losgerant.
    Ich brauchte mehrere Versuche bis ich an der (für mich) richtigen Position war.
    Ich wurde schon gefragt, warum ich auf diesem Bild scheinbar aus dem Licht in die Dunkelheit gehe und nicht umgekehrt. Ich habe das mit Absicht so gemacht. Zum einen gibt es viele Bilder mit umgekehrter Aussage, und zum anderen ist das eine Metapher für den Übergang vom Hellen und warmen Sommer in den dunklen und kalten Winter.

    Aufgenomen habe ich das Bild im RAW-Format. Entwickelt wurde es mit Lightroom 5. Die Schwarz-Weiß-Umwandlung erfolgte mittels Silver Efex Pro. Als Basis habe ich eine Holga Voreinstellung verwendet, die ich aber nach meinem Geschmack angepasst habe.

    Passen zum englischen Wort des Jahres ist das ein Selfie ;-)

    http://www.flickr.com/photos/gambajo/10950923543/

  43. Eigentlich wollte ich gerne eine dramatisch schöne Landschaftsaufnahme machen, aber der Herbst wurde durch den Winter gestört und deshalb lag auf einigen Stellen schon Schnee.

    Also entschied ich mich für eine melancholisches Bild ohne die große weite Landschaft.
    Deswegen habe ich mich für etwas dezentes im Bild und was dramatisches entschieden.
    Canon 7D mit 24-70L bei Offenblende.
    In Lightroom etwas zugeschnitten, Farben und Kontraste geändert und in Photoshop noch eine Textur drüber gelegt.
    Fertig war der Herbst wie ihn leider viel zu viele erleben.

    http://500px.com/photo/52804430

  44. Als ich den Aufruf zu dieser Leseraktion gelesen hatte gingen mir mehrere Ideen durch den Kopf: Wald oder Bäume, evtl. in Schwarzweiß, am besten bei Nebel… Es gibt nun schon ähnliche Beiträge und die letzten Tage war kein Nebel zu sehen und auch der Himmel bot keine interessanten Strukturen.
    Also ging ich auf einen Spielplatz, der natürlich verlassen war und versuchte dort die Melancholie des Herbstes einzufangen. Bei der Nachbearbeitung habe ich die Sättigung angepasst, das Bild etwas zugeschnitten und leicht nachgeschärft.
    Hier nun der Link: https://plus.google.com/101147878200716654819/posts/c9Yy5Aee9nv

  45. http://thechangeisme.tumblr.com/image/67688918498

    Der Wald war da, bevor es mich gab, und er wird wohl noch da sein, wenn es mich schon lange nicht mehr gibt. Er strahlt eine Beständigkeit aus, die ein Mensch zwar kaum zu fassen vermag, wir aber dennoch allezeit zu Erreichen suchen. Im Bestreben, etwas Bleibendes zu schaffen, zu machen, zu wirken, zwischen den Augenblick leben und nach Idealen zu streben. Damit die Welt mit und nicht so aussieht wie die Welt ohne uns.

    Es war ziemlich kalt im Wald, aber eine Freundin von mir hat tapfer durchgehalten, während ich, Kamera auf dem Stativ, Auslöser in der Hand, mehrmals länger belichtete und sie dabei komisch wirkende Bewegungen machen ließ. Zuletzt noch ein kurz belichtetes mit Blitz und es ging zurück ins Warme. Entwickelt in Lightroom, mehrere Fotos in Photoshop übereinander geblendet und aufeinander abgestimmt.
    Ich freu mich das Ergebnis mit euch teilen zu dürfen. Danke für die Inspiration!
    chris.

  46. Blogartikel dazu: Und noch ein melancholischer Herbst | Shootingqueens

  47. Dieses Bild entstand heute morgen an der Isar. Die abgedeckten und mit längst verwelkten Blättern zugedeckten Fischerboote machen einem deutlich, dass der goldene Oktober längst vorbei und der Winter im Anmarsch ist. Und da letzterer so rein gar nicht zu meinen Lieblingsjahreszeiten gehört, stimmt mich dieser Anblick durchaus melancholisch:

    http://shootingqueens.wordpress.com/2013/11/22/und-noch-ein-melancholischer-herbst/

  48. Super Idee. Bin die letzten Tage mal extra früh aus dem Haus gegangen um Nebelbilder zu machen. Nebel gibt es hier am Rhein tatsächlich öfter. Da ihr ja die Mainzer Theodor-Heuss-Brücke schon von Herrn Weber habt, dachte ich wähle ich ein anderes Motiv für diese Leseraktion.

    Das Foto: http://www.flickr.com/photos/bene/10836674806/

    Das Vorgehen: Ich bin einfach am Rhein entlang und habe verschiedene Motive getestet (Bilder davon finden sich in meinem Fotostream). Letztlich hat mir das Bild von oben am besten gefallen. Ich habe ein wenig die Sättigung hochgeschraubt und einen bestimmten Ausschnitt gewählt.

    Ich hoffe das Foto gefällt euch. :)

  49. Zum Thema passend ein Selbstportrait, aufgenommen mit einer Camera Obscura auf Schwarzweiß-Negativfilm. Das entwickelte Filmmaterial wurde dann mit einem Scanner digitalisiert.

    Im Vergleich zum goldenen Herbst bringt der trübe Herbst meist Müdigkeit und miese Laune mit sich. Die Tage sind kürzer und der dichte Nebel verschleiert den Ausblick. Alles wird grau, kalt und nass und der Winter steht vor der Tür. Mein Selbstporträt soll zum Nachdenken anregen und verkörpert meine Haltung gegenüber der Jahreszeit.

    http://farm4.staticflickr.com/3814/11001094434_4d5f00ca0f_o.jpg

  50. Es war einer dieser Herbstage, an denen die eigene Stimmung zum Wetter passt. Grau, kalt, ungemütlich. Ideale Bedingungen also für ein Bild zum Thema, und so zog ich mit der Kamera los. Schlosspark, planlos. Nachdem ich eine ganze Weile im Park herumgestiefelt war und mein Ideen-Strohhalm „Parkbänke“ sich als wenig fruchtbar erwiesen hatte, war ich eigentlich schon auf dem Heimweg, als ich irgendwo Vogelgeschrei hörte. Ich blickte mich um und sah Krähen (oder zumindest das, was ich dafür halte) um einen kahlen Baum kreisen. Traummotiv. Ein kurzer Hauch auf die Frontlinse verstärkt die fast schon mystische Athmosphäre, lässt die einrahmenden Bäume wie im Nebel stehend wirken. https://dl.dropboxusercontent.com/u/4082165/Screenshots/onlinepics/Herbst.jpg

  51. Es gibt sicher melancholischere, monotonere Stimmungen der letzten 2 Wochen in meinem Archiv. Dennoch dieses Foto hier… weil ich mich an meine Stimmung erinnere, als ich eine halbe Stunde später durch die dargestellten Weinberge lief – mal im Dunkeln, mal im Licht – es gab immer nur kurze Wolkenlöcher. Ich liebe die Mosel im Spätherbst. Sie hat dann etwas intimes – vielleicht macht mich das etwas melancholisch.

    Entwicklung in Lightroom, Export in Photoshop, Tonwertkorrektur mit Maskierung.

    http://www.schug-design.de/tl_files/kunden/LESERAKTION-kwerfeldein/_novembermosel.jpg

    Schöne Aktion, danke

  52. eine gute Idee- mal was anderes als goldener Herbst.
    Ich war gerade an der englischen Ostküste mit ihren Seebädern, die für mich schon einen morbiden Charme verströmen.
    Weil dann noch graue Regentage dazukamen entstand die Idee diese Szenen mal nicht mehr SLR, sondern mit der Handykamera festzuhalten und dann mit der Retrofunktion von Snapseed nachzuarbeiten so dass die Fotos aussehen, als stammen sie aus der Anfangszeit der Daguerrotypie.
    Als ich von Eurer Aktion las, dachte ich spontan, dass könnte ins Thema passen.
    Liebe „novembergräuliche“ Grüße
    Michael

  53. Morgens an der Herbstmesse
    http://www.flickr.com/photos/dongga/10982393544/

    Mein Ziel war es an der diesjährigen Herbstmesse in Basel auch die andere Seite einzufangen. Nicht die Seite der fröhlichen Menschen welche Spass haben sich lecker duftendes Esswaren kaufen die nuten bewegenden Lichter bestaunen.

    Nein das Melancholische, das traurige, das nasse, das unwirkliche. Ein nasser grauer Morgen musste es sein. Der 10.11 war so einer und so konnte ich um 9:00 meine Idee umsetzen.

  54. http://www.flickr.com/photos/melfmayer/10757219675/in/photostream/

    Dieses Foto entstand relativ spontan, inspiriert durch meinen Pullover auf den ein kleiner roter Fuchs genäht ist. Durch Diesen Fuchs im Zusammenhang mit eurem Thema kamen bei mir einige Erinnerungen an Kindergeschichten hoch. Füchse spiegeln für mich dadurch die andere Seite vom Herbst wieder. Die unheimliche aber auch sehr interessante Seite. Die Seite die nicht bunt und schön ist, sondern die Seite, die kalt, windig, rau und auch ein wenig mystisch ist. Daher habe ich das Motiv des Fuchses noch einmal mit einem alten Holzfuchs aus Kinderzeiten, aus denen auch diese Erinnerungen kommen, aufgegriffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mal einen echten Fuchs in den verbleibenden 3 Wochen vor die Linse bekomme, war mir doch zu gering.
    Als Umgebung für dieses Foto habe ich ein rotes, verwelktes Farnfeld entdeckt, passend zu dem Rot des Fuchses in der Hand. Leider musste ich auf 1/30 Verschlusszeit heruntergehen, da ich während der blauen Stunde fotografiert habe und meine Kamera ab ISO 400 recht stark rauscht.
    In der Nachbearbeitung habe ich das Foto mit der Brenizer-Methode erweitert, die Farben ein wenig bearbeitet, den Vordergrund aufgehellt, den Fuchs in meiner Hand etwas gefärbt und die Details am Himmel herausgearbeitet. Den Ast im oberen linken Eck habe ich belassen wie er ist, da er, nach meinem Empfinden, eine Ausgewogenheit der Bildelemente am Himmel herstellt.
    Leider ist der Fuchs in meiner Hand als auch auf dem Pullover durch die Expansion etwas klein geraten, aber ich hoffe, da ihr nun wisst um was es sich handelt, könnt ihr erkennen das es ein Fuchs ist.

  55. Blogartikel dazu: Ergebnisse der Leseraktion: Melancholischer Herbst › kwerfeldein - Fotografie Magazin

  56. Blogartikel dazu: Gewonnen! Ich! | Shootingqueens

  57. Blogartikel dazu: Melancholischer Herbst – develop.foto-video-erlangen.de

  58. Blogartikel dazu: Melancholischer Herbst – foto-video-erlangen.de