browserfruits 28.2016
130 Überraschungsboxen haben wir am Donnerstag gepackt, die entweder schon bei Euch sind oder in den nächsten Tagen eintreffen. Wer noch keine kwerbox kaufen konnte, der sollte sich jetzt nicht ärgern, sondern im August die Augen offen halten. Bald geht die nächste Ausgabe unserer fotografischen Überraschungsboxen an den Start. Und auch morgen gilt es, aufmerksam zu sein. Wir starten den Fotowettbewerb kwerfeldein Award 2016! Aber nun erst einmal viel Spaß mit den browserfruits.
Linktipps
• Lensculture präsentiert die 44 Gewinner und Finalisten der ersten Ausgabe der nun jährlich stattfindenden Magnum Photography Awards. Es gibt fantastische Serien und Einzelbilder aus allen Ecken der Welt zu entdecken. → ansehen
• Was man allein durch die Bearbeitung der Farben aus einem Bild herausholen kann, zeigt dieser Artikel auf rawexchange, der auch noch gute Hintergrundinformationen bietet. → ansehen
• Die Photoszene sucht Bilder, die ihr nicht mehr wollt. „Too Hard To Keep“ heißt der Projekttitel von Jason Lazarus. Es geht um Bilder, die zu schmerzhaft sind. Eine spannende Idee, die wir gern weiterverfolgen. → ansehen
• Die Faröer-Inseln sind einer der wenigen Orte, die noch nicht für Google Street View abfotografiert wurden. Die Faröer machen deshalb mit „Sheep View 360“ auf sich aufmerksam, denn sie wollen auch endlich dazugehören. → ansehen
• BoredPanda stellt die surrealen Aufnahmen von Jovana Rikalo vor, die erst seit 2013 fotografiert, aber großartige Arbeiten vorzuweisen hat. → ansehen
• The Calvert Jounal zeigt die Fotoserie „Snow Ghosts“ von Danila Tkachenko. Der Fotograf hat verlassene Architektur in Russlands Sperrgebieten dokumentiert. → ansehen
• Der ungarische Fotograf Wanda Martin zeigt in seinen intimen Paarportraits, dass Liebe keine Grenzen kennt. → ansehen
• Eine Lochkamera mit verschiedenen Linsen hat James Guerin selbst zusammengebaut. Die Ergebnisse sind experimentierfreudig und ziemlich cool. → ansehen
• Dieser Mann hat nicht nur unglaubliche Photoshopkenntnisse, sondern auch einen wunderbaren Sinn für Humor. Er hat sich in Instagramfotos von Stars hinein-geshopt. → ansehen
• Warum es eine Befreiung für Körper und Seele ist, für eine von Spencer Tunicks Foto-Installationen in der Öffentlich nackt zu sein, beschreibt Inês Varela-Silva, die bei der letzten Aktion in Großbritannien dabei war. → ansehen
• Der Spiegel zeigt eine Fotostrecke von Fotograf Jens Nolte, der jedes Jahr das Wacken Open Air mit der Kamera begleitet, um Gäste, Musiker und den alltäglichen Festivalwahnsinn festzuhalten. → ansehen
• Nach den Ereignissen in Nizza wird wieder die Ethik-Debatte geführt: Welche Fotos und Videos vom Ort des Geschehens darf und sollte die Presse zeigen und auf welche besser verzichten? Gedanken in der taz. → ansehen
Buchempfehlungen
„Ukraine Series“ von Johanna Diehl zeigt ehemalige Synagogen in der Ukraine. Während der deutschen Besatzung teilweise zerstört, wurden diese unter sowjetischer Herrschaft völlig zweckentfremdet: als Autowerkstatt, Essigfabrik, Krankenstation, Kino, Näherei, Sporthalle oder KGB-Gefängnis. Die mit der Großformatkamera gemachten einfühlsamen und zugleich schonungslosen Aufnahmen werden durch sehr persönliche, literarische Texte von Juri Andruchowytsch bereichert. Das Buch kostet 49,90 €.
„Die Essenz der Fotografie“ von Bruce Barnbaum verspricht, die eigenen Leidenschaften und Motivationen zu ergründen, um die eigene Fotografie anzutreiben. Es ist keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, sondern soll Gedankenketten auslösen, die zu neuen, kreativen Herangehensweisen verhelfen. Das Buch ist beim Verlag dpunkt erschienen und kostet 34,90 €.
Ausstellungen
Ulrich Strothjohann: Löcher der Welt
Zeit: 14. – 28. Juli 2016
Ort: Adamski, Strausberger Platz 3, 10243 Berlin
Regine Petersen: Find a Fallen Star
Zeit: 13. Juli – 21. August 2016
Ort: Museum für Photographie, Helmstedter Str. 1, 38102 Braunschweig
Ulrich Wüst: In der Stadt
Zeit: 16. Juli – 11. September 2016
Ort: dkw., Am Amtsteich 15, 03046 Cottbus
Tilman Brembs: Zeitmaschine | Analog Rave
Zeit: 13. Juli – 13. September 2016
Ort: FENSTER61, Torstraße 61, 10119 Berlin
Isa Marcelli: Le laboratoire des rêves
Zeit: 16. Juli – 24. September 2016
Ort: Johanna Breede, Fasanenstr. 69, 10719 Berlin
Robert Knoth: Poppy – Trails of Afghan Heroin
Zeit: 16. Juli bis 25. September 2016
Ort: C/O Berlin im Amerika-Haus, Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin
Louis Faurer
Zeit: 16. Juli – 8. Oktober 2016
Ort: CAMERA WORK, Kantstr. 149, 10623 Berlin
Max Regenberg: Urban Decorations – Die dekorierte Stadt
Zeit: 15. Juli – 16. Oktober 2016
Ort: SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7, 50670 Köln
Found Not Taken – Edson Chagas
Zeit: 14. Juli – 30. Oktober 2016
Ort: Kunst Haus Wien, Untere Weissgerberstr. 13, 1030 Wien
Sentsov’s Camera
Zeit: 15. Juli – 6. November 2016
Ort: gfzk, Karl-Tauchnitz-Str. 11, 04107 Leipzig
Drüben auf Instagram
@andrewgolesch – Andrew Golesch ist gern und viel in der Natur und der weiten Welt unterwegs und über Instagram lässt er uns an den tollen Ausblicken und atemberaubenden Landschaften teilhaben, die er durchstapft. Für alle, die Fernweh haben oder es gern hätten.
Fotowettbewerbe
Life Framer
Jeden Monat gibt es bei Life Framer einen neuen Fotowettbewerb. Der aktuelle hat „an instant“ zum Thema. Es soll im Bild um das Jetzt und den Augenblick gehen. Spontane Momente, zufällige Begegnungen – wer dazu etwas in seinem Archiv hat, kann es bis zum 31. Juli 2016 einreichen. Allerdings gibt es eine Teilnahmegebühr von 20 $ für ein Einzelbild oder 40 $ für fünf Aufnahmen.
Videos
Mike Olbinski jagt Stürme. Und erstellt von ihnen beeindruckende Zeitrafferaufnahmen in 4K, wenn er sie gefunden hat – und wenn nicht, landen auch schon einmal wattigweiße Wölkchen auf seinem Sensor, die nicht minder schön anzusehen sind.
Obwohl das Prinzip Stop Motion schon uralt ist, tauchen immer wieder neue Perlen auf, die beweisen, dass in diesem Bereich noch längst nicht alles ausgereizt ist. Man muss nur kreativ sein, wie der ausgezeichnete Kurzfilm „OSSA“, der zudem noch durch eine geschickte Meta-Ebene glänzt.
Das heutige Titelbild zeigt Sabeks Canon, die wie ihr den Sonntag in der Sonne genießt und schmökert.