browserfruits 16.2016
Habt Ihr bereits Urlaubspläne für dieses Jahr? Wenn nicht, seht Euch doch mal unsere bisherigen Reiseberichte an. Vielleicht gibt es dort ja Inspiration für den nächsten Traumurlaub. Und nun viel Spaß mit den browserfruits.
Linktipps
• Stern Online gibt einen Einblick in die mit dem Pulitzerpreis prämierte Serie von Jessica Rinaldi über das Schicksal des sechsjährigen Strider Wolf, der vom gewalttätigen Freund seiner Mutter fast totgeschlagen wurde und nun verarmt bei seinen Großeltern lebt. → ansehen
• Zeit Online hat ein Interview mit dem deutschen Fotografen Daniel Etter, der für ein Bild irakischer Flüchtlinge den Pulitzerpreis erhalten hat. → ansehen
• Die Aktaufnahmen von Cem Edisboylu werden auf Stern Online vorgestellt. Hier kommt die Frage auf, was nun Akt- oder Erotikfotografie ist und ob die Unterscheidung überhaupt wichtig ist. → ansehen
• Nir Arieli hat professionelle Tänzer zu Bergen aufgetürmt. Es wirkt, als hätte jemand während der Choreografie auf Stopp gedrückt und alle wären zusammengefallen. → ansehen
• Jetzt, da es langsam wieder wärmer wird, denken wir auch schon an die ersten Badetage. Stephan Zirwes macht uns das einfach, denn er hat Swimmingpools von oben fotografiert. → ansehen
• „Africa in the photobook“ hat ein älteres Interview von 2011 mit Roger Ballen veröffentlicht. Es geht darin um seine Arbeiten in Südafrika in den Jahren von 1982 bis 1986. → ansehen
• Michał Huniewicz war als Tourist in Nordkorea, hat dort sehr spannende Straßen- und Architekturfotos gemacht und es damit durch die Zensurstelle bei der Ausreise geschafft. → ansehen
• Der Atamm der Gurung erntet in Nepal Honig von den Klippen des Himalaya. Die Fotostory dazu gibt es auf The Guardian. → ansehen
• Dianne Yudelson hatte elf Fehlgeburten. In ihrer Serie „Lost“ verarbeitet sie den Schmerz und möchte das Thema in die Öffentlichkeit rücken. → ansehen
• Mirwon Zownir fotografierte 30 Jahre lang die Subkulturen und Außenseiter der Gesellschaft. In einer aktuellen Ausstellung zeigt die Kölner Hardhitta Gallery seine Arbeiten noch bis zum 11. Juni. → ansehen
Buchempfehlungen
In Wie ich mich sehe – Frauen im Selbstporträt zeigt Kunsthistorikerin Frances Borzello Selbstportraits bekannter Künstlerinnen. Unterscheiden sich weibliche Selbstportraits von jenen der Männer? Und wenn ja, warum? Diesen Fragen geht das Buch unter anderem auf den Grund. Es kostet 29,90 €.
Reise & Reportage: Die Fotoschule für Bilder, die Geschichten erzählen ist ein praxisorientierter Ratgeber für Reisefotograf*innen. Während der Autor Peter Bongard mit analogen Medien arbeitet, zeigt Andreas Pacek mehr über die digitale Fotografie. Es kostet 39,95 € oder in der Kindle-Ausgabe 29,99 €.
Ausstellungen
René Groebli – Early Work
Zeit: 18. – 14. Mai 2016
Ort: BILDHALLE, Seestrasse 16, 8802 Kilchberg
Heimweh – Olivier Lovey
Zeit: 13. März – 24. April 2016
Ort: FOCALE, Place du Château 4, 1260 Nyon
Jimmy Nelson – Before They Pass Away
Zeit: 23. März – 30. April 2016
Ort: OstLicht Galerie für Fotografie, Absberggasse 27, 1100 Wien
Michael Vorfeld: Lichten – Fotogramme und Lichtobjekte
Zeit: 6. Februar 2016 – 1. Mai 2016
Ort: world in a room, Brunhildstr. 7, 10781 Berlin
Sante D’Orazio: Polaroids 1991–2014
Zeit: 16. März – 7. Mai 2016
Ort: Schirmer/Mosel Showroom, Galeriestraße 2, 80539 München
Jedes Bild ist mir begegnet – Herbert Dombrowski
Zeit: 5. März – 7. Mai 2016
Ort: Galerie Hilaneh von Kories, Belziger Straße 35, 10823 Berlin
Joakim Eskildsen – A world I can believe in
Zeit: 3. März – 7. Mai 2016
Ort: FO.KU.S Foto Kunst Stadtforum, BTV Stadtforum 1, 6020 Innsbruck
Der dritte Blick. Fotografische Positionen einer Umbruchsgeneration
Zeit: 12. März – 8. Mai 2016
Ort: Stadtgalerie Kiel, Andreas-Gayk-Str. 31, 24103 Kiel
Un Art de la Disparition
Zeit: 4. März – 8. Mai 2016
Ort: Centre de la photographie, Rue des Bains 28, 1205 Genève
Mit anderen Augen: Das Porträt in der zeitgenössischen Fotografie
Zeit: 25. Februar – 8. Mai 2016
Ort: Kunstmuseum Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn
Drüben auf Instagram
@nemoetnihil – Schon 2011 haben wir Euch die verträumten Portraits von Ekaterina Grigorieva aka. nemoetnihil vorgestellt. Auf Instagram könnt Ihr ihre aktuellen Arbeiten verfolgen, die inzwischen durchaus eine andere, ziemlich minimalistische Richtung auch fernab des Portraits einschlagen.
Fotowettbewerbe
URBAN 2015 international street photo contest
dotART veranstaltet einen Fotowettbewerb für Straßenfotografen. Die Kategorien sind Street Photography, Nature und Sports. Nicht thematisch gebunden ist die Sonderkategorie „Stories & Portfolios“, in der man Serien einreichen kann. Die Teilnahmegebühr beträgt je nach Anzahl der eingereichten Bilder zwischen 10 € und 30 €.
Eine internationale Jury entscheidet über die Preisträger. Zu gewinnen gibt es Geldpreise von bis zu 1.300 €. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2016.
Alfred Fried Photography Award 2015
Wie sieht Frieden aus? Das ist die zentrale Frage beim Alfred-Fried-Award. Der mit 10.000 € dotierte Wettbewerb läuft noch bis zum 1. Juni 2016. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer sich jetzt fragt, wie Frieden denn nun aussieht, der kann einen Blick auf die Gewinnerfotos von 2015 werfen.
Videos
Lomography hat Martin Parr zur durch ihn kuratierten Ausstellung „Strange and Familiar: Britain as Revealed by International Photographers“ (noch bis zum 19. Juni im Barbican, London) interviewt. Aufgenommen mit der neuen Petzval 58.
Da ist etwas auf dem Weg: „Look at the pictures“ ist ein Dokumentarfilm über das Leben und Schaffen von Robert Mapplethorpe, insbesondere bekannt für seine kontroversen homoerotischen Motive.
Unser Titelbild zeigt heute unsere Redakteurin Anne Henning beim Nachspüren mit einer ihrer Kievs.