Die erste Kamera vergisst man nicht
Meine erste eigene Kamera war eine Praktica L aus den Pentacon Werken in Dresden. Ich hatte sie damals für 10 Euro bei Ebay erstanden und war mächtig stolz. Sie konnte mir weder die Belichtung sagen, noch irgendetwas anderes mitteilen.
Ich war ganz auf mich gestellt und fand in der Kamera einen guten Lehrer. Damals habe ich viel fotografischen Mist verzapft. Über- oder unterbelichtete Filme, höhnisches Gelächter von Freunden, Kopfschütteln meines Vaters. Ich hangelte mich von der Blende-16-Regel (bei ISO 100 und sonnigem Wetter: Blende 16 und 1/125) hoch und runter.
An eine Missetat erinnere ich mich besonders. Ich führte meine Kamera das erste Mal aus und hatte eine Freundin im Café fotografiert. Durch den Sucher sah die Szenerie zum Niederknien aus. Auf dem Film waren es dann ein dunkler Raum und die Silhouette eines Menschen – mit ganz viel Fantasie.
Damals war ich kurz davor, wieder aufzuhören. Bringt ja nichts, ich bin zu blöd dafür, ich kann mir die Blenden und Zeiten nicht merken. In meinem Kopf ist ein großer BlendenZeitSalat. Und neben Nerven kostet das auch noch Geld.
Aber ich bin dabei geblieben. Wenn ich etwas nicht kann und davon überzeugt bin, es nie zu können, dann höre ich auch auf. Ich bin Realist, manchmal. Aber die Kamera ließ mich nicht los. Es gab nämlich auch diese schönen Momente.
Wenn mal alles stimmte, wenn ich ein Bild gemacht hatte, das mich packte und zwar so sehr, dass ich es an der Wand haben wollte. Dann war alles richtig und die schlechten Momente waren kurzzeitig vergessen.
Ich kann die Filme nicht mehr zählen, die ich damit verschossen habe, aber ich erinnere mich an den Moment, als ein Film plötzlich mehr als nur zwei bis drei gute Bilder hervorzauberte.
Plötzlich war da fast ein halber Film mit guten Bildern. Nichts, was man in Galerien aufhängt, aber immerhin etwas, das ich zu Geburtstagen mal rahmen und jemandem schenken konnte, ohne mich dafür zu schämen.
Aller Anfang ist schwer und muss es auch sein. Für mich war und ist es wichtig. Denn heute noch verzapfe ich Mist. Vergesse, die Blendenkorrektur zurückzustellen, sodass der Diafilm es mir mit scheußlichen Farben dankt.
Dann formt sich in mir wieder das Gefühl von damals, es nicht zu können. Dann möchte ich aufhören und die Kamera verkaufen, um das peinliche Gefühl ganz schnell wieder vergessen zu können.
Aber die Kamera ist ein guter Freund geworden. Heute fotografiere ich kaum noch mit der Praktica. Sie liegt, mit einer feinen Staubschicht überzogen, oben auf dem Schrank. Ich hab sie eingetauscht gegen eine andere, die es mir ein wenig einfacher macht.
Ich weiß aber auch, dass sie mir diesen Wechsel verzeiht. Sie wartet einfach geduldig auf den nächsten Menschen, der mit ihr lernen möchte, wie man aus Zeit und Raum ein schönes Foto zaubert.
Die „Neue“, eine Canon A-1, ist nun zur Herzkamera geworden. An ihr probiere ich aus, was ich zuvor gelernt habe. Ich habe ein Gefühl für Zeiten bekommen und bei bestimmten Lichtverhältnissen überlege ich selbst erstmal, welche Blende und Zeit das jetzt wohl sein mag. Und freu mich wie ein Kind, wenn es mit der Messung der A-1 übereinstimmt.
Aber vor allem bin ich sicherer geworden, spiele quasi mit verbundenen Augen mit Licht und Schatten, experimentiere auch mal und entscheide mich für meine eigene „Messung“, statt für die, die mir die Kamera sagt.
Welche Kamera war Eure erste Kamera, mit der Ihr bewusst fotografiert habt? Was hat sie Euch gelehrt?
Auch wenn ich digital fotografiere, ich habe eine alte Reflekta welche ich nun seit kurzer Zeit nutze und ja die alten Damen haben ihren Charme ;-)
An meiner 50D verwende ich häufig alte M42 Linsen, welche den Autodingern in nichts nachstehn…
Wer mein Fotografieren zu können und immer ein perfekt Belichtetes Bild (Histgramm) abspeichert ist ohne jegliche Fantasie…
Ein Bild fasziniert durch Fehler, durch Momente von unachtsamkeit…
Häufig gefallen mir meine Ausschussbilder besser, als die welche pergerkt sind!
Ein Bild mit Seele sticht immer heraus…
Sorry Deutsche Sprache nach Nachtschicht nicht mehr wirklich mein Ding ;-)
oh ja! Daran erinnere ich mich auch noch sehr gut! Meine erste war eine Revue 10 (eigentlich war es eine von Quelle umgelabelte Zorki 10). Ich war stolz wie Oskar, da man hier Blende, Entfernung (Schnittbild) und Zeit einstellen musste. Und DIN(ASA nicht zu vergessen. Damit habe ich Fotografieren gelernt! Und: mein Vater war extra mit uns losgezogen, um die richtige Cam auszusuchen, nachdem er die damals üblichen „Kodak Instamatic Cameras“ als „unprofessionell“ (da Kassettenfilm und alles automatisch) abgelehnt hatte :-)
http://www.thecamerasite.net/07_Viewfinder_Cameras/Pages/zorki%2011.htm
Sehr schöner Artikel!
Meine erste Kamera war eine kleine Casio Kompaktknipse, die mich immer begleitet hat, und ich mag sie immer noch, obwohl ich mittlerweile eine Vollformat mein Eigen nenne. Aber die Casio gebe ich nicht her! :)
meine erste war eine Nikon EM, eine Spiegelreflex im Miniformat, danach folgte eine Minolta 7000, zum damaligen zeitpunkt eine revolution.
nach über 20 jahren foto-abstinenz fand ich (glücklicherweise) dank der digitalisierung den wiedereinstieg und staune, was eine systemkamera mit festbrennweite in verbindung mit einer digitalen dunkelkammer heute zu leisten vermag.
Meine Erste war eine Sucherkamera vom Opa. Ich habe keine Ahnung, was das für eine war, dafür ist es zu lange her, und ich weiß leider auch nicht, wann und wo sie verschütt gegangen ist. Sie war aber aus Metall, nicht zu klein, und hatte, wenn ich mich recht entsinne, eine Blendeneinstellung mit Wettersymbolen. Irgendwie kein Wunder, daß heute die Canonet QL17 mein Lieblingsgerät ist.
Zufällig eine Smena SL? So eine steht bei mir in der Vitrine… ;-)
http://www.martin-karwoth.de/smena-sl-russische-kamera-der-siebziger-jahre/
Meine erste „ernsthafte“ Kamera war die Praktica BC1, die ich immernoch hege und gerne mal ausführe…
meine erste kamera war eine Praktica BCA. Ich habe so von einem Flohmarkt gekauft, das Objektiv war total verschmiert und fokussieren viel echt schwer. Dennoch hat sie mich ein Jahr lang begleitet. erst gestern habe ich eine neue ergattert: Canon A1 und bin sehr gespannt darauf. Die Praktica werd ich aber nie her geben :) ist und bleibt mein liebling.
Nikon FE (inzwschen Messing an schwarz … ;-) ). Ich habe sie noch und kenne zu jedem Kratzer, jeder Kerbe die Geschichte ;-) Dieser Aufzug, gelagert auf gefühlt 700 Kugeln … unvergleichlich …
Was hat sie mich gelehrt ? Mit Blende und Zeit umzugehen. Schnelles, manuelles Scharfziehen. Und dass man sich auf die 60:40 Belichtungsmessung nahezu ‚blind‘ verlassen kann. Dass 36 Bilder bei richtigen Überlegungen ganz schön viel sein können. Dass man nur 36 Aufnahmen zur Verfügung hat, bevors ‚mal wieder länger dauert‘.
H
Kann mich an meine erste Kamera gar nicht mehr erinnern. Aber die erste, die mich wirklich geprägt hat, war die Nikon Nikkormat von meinem Vater. Mit ihr und einem 50mm Festbrennweite habe ich jetzt fast zwei Jahre viele schöne und auch nicht so schöne Bilder gemacht. Leider wurde sie mir im Sommer in Spanien gestohlen, jetzt fotografiere ich mit der Canon AE-1 von meiner Tante. Ist zwar nicht das gleiche, aber bis ich wieder günstig an eine Nikkormat drankomme, muss die erstmal herhalten.
Ein sehr schöner Artikel, indem man(n) sich ziemlich oft wieder erkennt :)
Zwar nicht chronologisch, aber emotional, sind meine beiden analogen Babys auf ihre Art meine „ersten“ Kameras (auch wenn eine sich gerade im Todeskampf befindet).
Ich habe vor einem Jahr nahezu zeitgleich eine Canon AE1 und eine Kiev88 „erbeutet“:
Die AE1 ist einfach nur unglaublich praktisch (da klein und immer dabei), schnell (da interner Belichtungsmesser), günstig (Filme und Objektive gibt es noch zu Hauf) und zuverlässig (da nahezu unkaputtbar ).
Jaaa und die Kiev ist einfach nur schön (da sie aussieht wie die Hasselblad), die Bilder ein Kracher (über Mittelformat geht einfach nur noch Großformat) und bissig (wie es sich für eine russische Schönheit gehört). Das Problem mit dem fehlenden Belichtungsmesser löse ich mit dem iPhone-App „Photometer“ … hier hole ich mir einen Impuls (die Messergebnisse sind wirklich gut). Je nach Situation korrigiere ich ggf. die Belichtung nur noch ein wenig oben oder unten.
Auf Ihre Art und Weise sind die beiden mir fast mehr ans Herz gewachsen, als meine aktuelle DSLR (wobei ich diese bei Aufträgen nicht missen möchte!!).
Inzwischen ist es sogar so, dass die Ausschussquote mit meinen Analogen inzwischen um ein Viiiiielfaches geringer ist, als bei meinen digitalen Streifzügen. Beim letzten Familienkurzurlaub habe ich mir den Spaß erlaubt nur mit 2 Rollfilmen und der Kiev loszuziehen. Fazit: nur 4/24 Bildern waren Ausschuß … ok und die Kamera war danach kaputt
Vielleicht sollte ich das nächste Mal mit meinem digitalen Exemplar einfach nur mit einem 256mb Speicher losziehen und das Auswahlrad auf den manuellen Modus „festtackern“ … dann stimmt auch hier die Quote!
meine erste Kamera hatte zwei schalter „Nah – Fern“ und „Wolkig – Sonnig“. Damit habe ich die Bedeutung des Wortes „Kontrastumfang“ gelernt, ohne das Wort zu kennen. Eins der Bilder, die ich mit der Kamera gemacht habe hat damals mein Vater gerahmt und ins Wohnzimmer gehängt. Schöne Statue vor schönem Himmel. Es sah nur gänzlich anders aus, als ich es wollte (schattenriss vor schönem himmel ist es geworden statt vollständig ausbelichtete Statue), aber auf diese Weise wesentlich schöner.
So richtig bewusst fotografiere ich, nach EXA 1b und Praktika BC1, mit meiner Canon EOS 50 E. Sie begleitet mich seit 12 Jahren und trotz Wechsel in die Digitalfotografie ist sie nach wie vor meine liebste Kamera.
Sie hat mich gelehrt, mir Zeit zu nehmen und zu schauen. Bewusster zu fotografieren, nicht im Schnellfeuer sondern sehr gezielt. Aber das trifft ja generell auf die analoge Fotografie zu …
Ein sehr guter Artikel, Marit!
meine erste war eine pouva start und ich habe sie geliebt. hab mir inzwischen wieder eine in der bucht erstanden und muss mir endlich mal rollfilm besorgen.
Meine erste war eine Minolta SRT100X. Mit integriertem Belichtungsmesser, ansonsten rein manuell. Man müsste sich immer überlegen, ob man den Blendenring oder das Zeitenrad verdreht, um der Nadel des Belichtungsmessers im Sucher zu folgen.
Die beste Schule, um die Wirkung von Zeit und Blende zu lernen.
Sie liegt heute noch in meinem Schrank mit einem 2,0/45mm Rokkor.
Habe damit genau die gleichen Erfahrungen durchgemacht…
Grüsse
Michael
Meine erste Kamera bekam ich als 8 jähriger Bub zu Weihnachten geschenkt. Eine rote Revue Kleinbildkamera.
Die ersten Filme mit ihr habe ich bis zum Anschlag „gequält“, so dass ich (mangels brauchbarer Ergebnisse) ziemlich schnell die Lust am Fotografieren verlor :-)
Danach dauerte es geschlagene 10 Jahre, bis ich mich wieder ernsthaft mit der Fotografie auseinandergesetzt habe. Der Vater meiner damaligen Freundin lieh mir seine Pactica PL (die ich ihm natürlich, als die Beziehung in die Brüche ging, wieder zurück gab). Seit dem kamen und gingen viele Kameras. Es gab Zeiten, da beschäftigte ich mich mal mehr und mal weniger mit der Fotografie.
Oft denke ich noch an das kleine rote Plastik-Ding unter dem Weihnachtsbaum und frage mich: Was wären wohl für Bilder entstanden, wenn ich doch nur etwas mehr Geduld mit ihr gehabt hätte?
Meine erste war eine Nikon FG20. Für eine Spiegelreflex ziemlich kompakt, mit einem schönen Aluminiumgehäuse und als einzigem elektronischen Bauteil einem internem Belichtungsmesser. Leider ist genau dieses eine Teil kaputt. Die Reparaturkosten wären weit höher als die Kosten für eine andere gebrauchte FG20. Ich will aber keine andere. Und wegschmeißen werde ich sie auch nicht, obwohl ich vor immerhin drei Jahren auf digital umgestiegen bin.
meine erste Kamera war mit 5 jahren eine http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Agfamatic_Pocket-4000.jpg&filetimestamp=20070205211012
dann kamen einige sucherkameras, dann ne dynax 7000i und 7xi und spxi, dann ne kompkte digitale sony für 2000 taler, dann die oly rs100, die oly e-20, die canon 10D, 300D, 350D, 30D, 400D, 5DMK2, 7D
lg frank
Agfa Isola I, im zarten Alter von 6 Jahren habe ich das „Gerät“ nicht nur zum Bilder machen benutzt. An diesem robusten Modell konnte ich bei geöffnetem Rückdeckel (ohne Film) sehen, wie kurz die Belichtungszeit ist. Sozusagen am lebenden Objekt, habe ich mir damals selber die Kameratechnik näher gebracht. An Vaters Praktika TL 1000 hab ich die Studien in späteren Jahren vertiefen können…:-)
Auf meinem Blog gibts einen kurzen Beitrag zur Wiederbelebung der Isola…
Es war wie eine Zeitreise…, seither begleitet mich aktuell eine Canon AE-1 mit FD 50mm 1.4! Demnächst baue ich das Thema weiter aus…
Grüße
Hendrik
Meine erste Kamera habe ich letzes Jahr zu Weihnachten bekommen (Da war ich 17). Eine einfache Kompaktkamera, eine Casio EXILIM EX-H5. Davor habe ich mir immer die Kompaktkamera meiner Mutter ausgeliehen, was sie nicht unbedingt toll fand. Und durch ihre Digicam hab ich auch eigentlich nur angefangen mit dem Fotografieren. Das ist jetzt fast 2 Jahre her. Vorher hab ich mich da nie für interessiert. Sehr komisch.
Naja und Ende September hab ich mir endlich meine erste DSLR, eine Canon 600D, gekauft. ^__^ Und mit der bin ich auch rundum zufrieden.
meine erster kamera war/ist eine revueflex ac1 mit einem auto revuenon 55mm 1.4. eine klasse kamera, mit der ich heute noch ab und an fotogarfiere. hatte sie damals von meinem vater geschenkt bekommen und war mega stolz.
das objektiv lieferte auch sehr schöne bilder, besonders durch die lichtstärke.
Hm, mit der ich richtig bewußt fotografiert habe, das war bei mir die Nikon D70s. Ein feines Teil damals und mit Möglichkeiten, die ich bis dahin nicht kannte (aber auch nicht vermisst hatte). Ich hab die Kamera noch immer, obwohl der Spiegel manchmal hängen bleibt. Ist mir aber einfach ein Erinnerungsstück.
Meine erste Kamera war so eine kleine Ritsch-Ratsch Kamera, bei der die Negative kleiner waren als der Fingernagel vom kleinen Finger.
Viel später kaufte ich mir dann eine gebrauchte Canon T-50 mit der ich wirklich gern und viel fotografiert habe. Nach einigen Jahren der Abstinenz hatte ich dann eine Canon EOS 1000 D und bin dann jetzt auf die Canon EOS 60 D umgestiegen.
Meine Erste war eine Canon A1 mit 50/1.8 Objektiv. Ich hab damals mein ganzes Sparbuch geräumt und hab die ganzen Ferien als Schüler gearbeitet. Habe damit etliche hunderte Filme, hauptsächlich Dias verknipst. Fotografieren hat mich nie mehr losgelassen.
Sie liegt heute noch auf dem Dachboden und ich glaube ich muss sie mal wieder rausholen und Danke sagen……
Das war ebenfalls meine erste Kamera, damals als Student in Leipzig (1981) und sie ist es noch heute….
Zwischendurch ein Ausflug zu den ersten digitalen, dann MF.
Heute ist sie meine Lieblingskamera, obwohl links immer Wolken zu sehen sind.
Auf La Palma habe ich ein Schweizer getroffen, der hatte das Pentacon 1,8/50 auf seiner Digitalen….so trifft man sich, wieder.
http://www.flickr.com/photos/23905965@N00/6269755743/in/photostream
Alle Kb – Aufnahmen sind damit gemacht.
Die alten Lieben sind vielleicht die längsten, vermute ich mal.
In dem Sinne!
Herzliche Grüße!
P.S. damals war das einzige Kamera, die ich mir leisten konnte und an die ich rangekommen bin. Gebraucht gekauft in einem Fotogeschäft in Leipzig.
Klasse Artikel, vielen Dank dafür.
Meine erste SLR war eine Praktika TL1000 und die habe ich auch heute noch im Schrank liegen. Manchmal räume ich sie raus und denke vielleicht doch mal wieder benutzen und dann lege ich sie doch wieder weg und ziehe mit der Digitalen los.
Aber auch heute noch passiert es mir das ich bei der digitalen fokussieren will und den Blendenring am Objektiv drehen möchte, es gibt wahrscheinlich Handlungen die so in Fleisch und Blut übergehen, das sie einen ein Leben lang begleiten.
Mein Traum ist immer noch eine Hasselblad, die durfte ich als Teenager benutzen wenn ich Hochzeiten oder Portraits fotografieren sollte. Aber es war halt nicht meine, sondern immer die Kamera vom Chef und vielleicht ist es bei manchen Traeumen besser wenn sie Traeume bleiben.
Herzliche Gruesse
Tremola
wow, toll. danke für die vielen und teils auch sehr ausführlichen antworten. da sind ja auch ein paar kameratypen dabei, die ich noch nicht kannte. :-) und ein paar prakticas sind ja auch mit dabei.
Meine ersten Kameras waren von meinem 5. Lebensjahr an, immer mal wieder Kodak Einwegkameras. Es hat mir immer viel Freude bereitet. Mittlerweile sammel ich analog Kameras. Habe neulich meine 11. Kamera gekauft, eine Praktica Fx. Den EInstieg gefunden habe ich mit einer Nikon FT3, welche ich auch heute noch sehr schätze. Im Moment allerdings, interessiere ich mich aber sehr für die Mittel und Großformatphotographie.
hallo zusammen,
ich benutz meine Erste heute noch, eine Canon A1, von daher freut es mich besonders, daß es noch andere Liebhaber der A1’en gibt, wenn auch die Reparatur- und Ersatzteillage allmählich kritisch wird.
Im übrigen 1978 gekauft (!), damals gab es noch kein e-bay und sie hat 750.- dm gekostet mit dem FD 1.8/50. Und heute in der Bucht ?
Liebe Grüße
Thomas
Meine erste müsste eine Yashica 200 AF SLR (1987) gewesen sein… ich weiß es aber nicht mehr so genau. Jedenfalls eine der 200er-Reihe, die ich aber wieder nach wenigen Wochen zugunsten einer Minolta X700 (die ich heute noch besitze und auch noch regelmäßig mit ihr fotografiere) verkaufte. Mit der X700 begann die Leidenschaft.
Mit 14 eine Rolleiflex SL35E geschenkt bekommen. Mit dem großartigen Planar 1,8/50. Danach dann Contax, Canon, verschiedene Mittelformatkameras, Großbild, bei Nikon gelandet und benutze digital und analog parallel. Vor zwei Jahren meine ersten Bilder „wiederentdeckt“ und mich sehr gefreut.
Meine erste Kamera war eine HP irgendwas. Vor 6-7 Jahren. Typisch Knipskiste. Und das einzige, was sie mich gelehrt hat, war eigentlich, dass ich etwas brauche, mit dem ich mehr austoben kann. Und jetzt nach 6 Jahren (noch mit der D80) finde ich mich praktisch jeden Tag hinter dem Sucher wieder. Was aber irgendwie die zweite Erste Kamera betrifft, muss ich auf die Pentacon Six verweisen. Ich will nciht verraten, was ich im einzelnen „gelernt habe“ – möchte aber jedem empfehlen sich faszinieren zu lassen, von den Parallelen, von den großen Unterschieden, vielleicht entdeckt man (wie ich) eine andere Welt, neu.
hmm, meine allererste kamera war eine revue-plastik-kompaktknipse, mit der ich als kind viel und gern geknipst habe.
irgendwann später kam ne weltaflex dazu; meine absolute lieblingskamera ist und bleibt aber die gute alte kiev88 ;)
das gewicht, die unglaublichen geräusche, die sie so von sich gibt und immer dieses ungewisse beim benutzen machen sie für mich absolut einzigartig. vor kurzem ist dann noch eine canon a-1 dazugekommen, die auch durchaus das zeug zu einer weiteren lieblingskamera hat.
Ich weiß nicht was meine erste Kamera war, aber ich wurde an diesem Tag 8 und gleichzeitig ging es auf meine erste Klassenfahrt. Da hat mein Bruder mir seine geschenkt. Ich glaube ich habe in einer Woche 3 oder 4 Filme mit dem größten Murks verschossen :D Aber tolle Erinnerungen sind es natürlich trotzdem :)
Der Point.
Blogartikel dazu: Rückschau oder: Die Katze ist schuld | KWERFELDEIN | Fotografie Magazin
Als Nachzügler-Kommentar: Praktica FX 2, habe heute eine „neue“ bekommen (bei meiner alten hatte sich das Hemmwerk aufgehängt) – Film ist drin und schon halb verschossen, für mich immer noch die schönste Praktica; liegt wundervoll in der Hand, das Tessar 2,8/50 ist super – und was sie mich gelehrt hat? Die Freuden des Lichtschachts, die Frustrationen des seitenverkehrten Bildes in schnellen Situationen, und die Begeisterung über das gelungene Design (schwarz-rot-chrom, zwei, drei Pfeile – schlicht und elegant!)
Lichtschacht finde ich auch super. Hatte ich an der Exa und dann später mal an der pentacon six und dann auch bei der kowa six, die ich sehr mochte. sie lehrt einen langsamkeit :-)