21. Januar 2024 Lesezeit: ~5 Minuten

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Wilde Geschichte: Eine meiner Fotoserien ist im aktuellen SZ-Magazin zu entdecken. Eine Grafikerin des Magazins hat sie auf Instagram gesehen und jetzt ist eines meiner Fotos das Titelbild eines der größten deutschen Magazine. Ich schreibe das nicht, um anzugeben, sondern um zu zeigen, wie viel Zufall manchmal dabei ist.

Acht Jahre lang habe ich an diesem freien Projekt gearbeitet. Recht ziellos, zwischendurch wollte ich auch mal alles hinschmeißen, dann ist es so vor sich geplätschert. Acht Jahre sind eine verdammt lange Zeit.

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Linktipps

• Kai Wiedenhöfers Bilder machen spürbar, wie brutal Zäune, Mauern und Sperranlagen überall auf der Welt in die Freiheit der Menschen eingreifen. Nun ist er mit nur 57 Jahren überraschend gestorben. → ansehen

• Für ihr Projekt „The Wild Within“ haben der Fotograf Ryan Koopmans und die Digitalkünstlerin Alice Wexell zusammengearbeitet, um verlassene Orte digital wiederzubeleben und ihnen ein zweites Leben in der digitalen Welt zu geben. → ansehen

• Die NZZ hat ein Interview mit dem Fotografen Walter Pfeiffer geführt: „Wenn die Leute gut aussehen, kann man fast keine schlechten Fotos schießen“. → ansehen

• Noch nicht genug von New York in Schwarzweiß? PetaPixel zeigt ausgewählte Fotos aus dem Buch „New York Street Diaries“ von Phil Penman. → ansehen

• Noch mehr Schwarzweißaufnahmen gibt es bei den prämierten Fotos des Black & White Photo Contest 2023 zu entdecken. → ansehen

• Für sein Projekt „The Band Was Here“ begibt sich der New Yorker Steve Birnbaum auf die Spuren berühmter Musikorte. → ansehen

• Aus Tausenden Aufnahmen entstehen die spektakulären Insekten-Portraits von Levon Biss. → ansehen

 

Buchempfehlungen

„Zu den Wiesen“ : In diesem Buch präsentieren Susann und Yannic ihr grünes Paradies in stimmungsvollen Fotos aus allen Jahreszeiten, die die besondere Atmosphäre des Gartens zeigen. Sie erzählen von ihrer persönlichen Art zu gärtnern, ihren über die Jahre entwickelten Methoden, ihren Erfolgen und Herausforderungen auf dem Weg zu einem artenreichen Naturgarten.

„Fotopädagogik in der Sozialen Arbeit“ : In der Publikation werden neben Theorien Praxisbeispiele für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Senioren und spezifischen Gruppen gegeben. Technische und gestalterische Grundsätze ordnen sich hier den Zielstellungen und Interessen dieser Zielgruppen unter. Es werden rechtliche Grundlagen für die pädagogische Arbeit mit dem Medium Fotografie erläutert und eine Verortung der Fotopädagogik innerhalb der kulturellen Bildung vorgenommen.

 

Ausstellungen

Dokumentarfotografie Förderpreise 13 & 14 der Wüstenrot Stiftung
Zeit: 21. Januar – 10. März 2024
Ort: HAUS am KLEISTPARK, Grunewaldstr. 6–-7, 10823 Berlin

Halt die Ohren steif! Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank
Zeit: 25. Januar – 1. April 2024
Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

Nikita Teryoshin: Nothing Personal – The Back Office of War
Zeit: 25. Januar – 5. April 2024
Ort: Freelens Galerie, Alter Steinweg 15, 20459 Hamburg

beat! star-club. star-palast. beat band ball
Zeit: 20. Januar – 1. April 2024
Ort: Kunsthalle Lüneburg, Dorette-von-Stern-Str. 2, 21337 Lüneburg

 

Drüben auf Instagram

@christopher_horne_photo – Folgt Christopher Horne für Portrait- und Theaterfotografie auf Instagram.

 

Podcasttipp

„Wir sehen uns meistens nur aus einer Perspektive“

Und jetzt lächeln! Oder doch nicht? Im Optimierungspodcast erklären Content Creatorin Carina Møller-Mikkelsen und Fotografin Jacobia Dahm, was man vor der Kamera tun sollte, um möglichst gut auszusehen. Beide sind sich einig: Das beste Portrait ist ein natürliches, reales Portrait.

 

Videos

„Ist man Fotograf*in, wenn niemand die fotografische Arbeit sieht?“ Dieser Beitrag befasst sich mit dem rätselhaften Leben von Vivian Maier.

 

200.000 Deportierte, 120.000 Tote: Das KZ Mauthausen war ein Lager, in dem das Prinzip „Vernichtung durch Arbeit“ praktiziert wurde. In dieser Hölle gelang einer kleinen Gruppe von Widerstandskämpfer*innen etwas scheinbar Unmögliches: Um eines Tages Beweise gegen ihre Henker zu haben, entwendeten sie 1.000 Fotografien und schleusten sie aus dem Lager heraus.

 

Das Titelbild stammt von Kyryl Levenets. Vielen Dank!

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