14. Januar 2024 Lesezeit: ~4 Minuten

browserfruits 2.2024

An dieser Stelle ein großes Danke! Als ich begonnen habe, die browserfruits im letzten Jahr zusätzlich als Newsletter anzubieten, war ich sehr unsicher. Lohnt sich der extra Aufwand? Liest das überhaupt noch jemand? Ich bin zum Glück ein Mensch, der trotz Zweifel einfach macht.

Oft falle ich damit auf die Nase, aber dieses Mal nicht. Die Abozahlen wachsen und ich bekomme unglaublich liebe Nachrichten. Das ist nicht nur schön, sondern auch sehr motivierend. Danke!

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In der letzten Woche hatte ich Euch manipulationssichere digitale Signaturen vorgestellt, die die Echtheit von Fotos nachweisen sollen. Ich wollte wissen, ob das die Rettung für authentische Fotografie ist. Ihr seid gespalten.

Ist Authentifizierungstechnologie die Rettung für Fotografie?

 

Linktipps

• Annie Wang fotografiert sich seit 22 Jahren mit ihrem Sohn. Es ist ein Kunstprojekt – und ein feministischer Protest. → ansehen

• Steven Monteau hat eine Kamera aus Polizeigranaten gebaut, um Straßenschlachten in Frankreich zu fotografieren. → ansehen

• Der argentinische Fotograf Rodrigo Abd war nach dem Sturz der Taliban 2001 das erste Mal in Kabul. Nach der Rückkehr der Islamist*innen zwanzig Jahre später hat er das Leben mit einer alten Schwarzweißkamera festgehalten. → ansehen

• Ich durfte wieder ein Interview mit einer laif-Fotografin führen. Dieses Mal mit Jeannette Petri, die sich in ihren freien Arbeiten mit intersektionalem Queerfeminismus beschäftigt. → ansehen

• Der Fotograf Jason Koxvold hat junge US-Soldaten vor und nach ihrer Grundausbildung portraitiert. Das Langzeitprojekt ist eine Reflexion über Männlichkeit und eine eigene Form der Anti-Kriegs-Kunst. → ansehen

• Eine Straße im Norden Philadelphias ist Umschlagsplatz für die tödliche Droge Fentanyl. Der niederländische Fotojournalist Teun Voeten hat diesen Ort dokumentiert. → ansehen

• Der Wettbewerb „Nahaufnahmefotograf des Jahres“ zeigt visuell sehr schöne Bilder von Tieren und Landschaften. → ansehen

 

Buchempfehlungen

„Lost & Found“ : Michael Joseph dokumentiert eine zeitgenössische amerikanische Subkultur von jungen Reisenden in unverstellten, eindrucksvollen Portraits und intimen Erzählungen. Sie ziehen per Anhalter und mit dem Güterzug durchs Land, um eine nomadische, flüchtige Existenz außerhalb der Mainstream-Gesellschaft zu führen. Auf ihrer persönlichen Reise, die von Fernweh, Eskapismus oder der Suche nach vorübergehenden Jobs angetrieben wird, finden sie in ihren Mitreisenden eine neue Familie. Das Hochgefühl der Freiheit bleibt jedoch nicht ohne Folgen.

„Why Are You Creative?“ : Seit über 30 Jahren ergründet Hermann Vaske in Gesprächen die kreativen Stimuli der faszinierends­ten Künstler*innen und Denker*innen der Welt. Eine persönliche Entdeckungsreise durch die verschiedenen Facetten der Kreativität: künstlerisch, intellektuell, phi­losophisch und wissenschaftlich. Tausend Kreative aus den verschiedenen Disziplinen und mehr als 100 Oscar-­ und Nobelpreisträger*innen konfrontierte Vaske mit der Frage „Why are you creative?“

 

Ausstellungen

Omar Victor Diop
Zeit: 19. Januar – 1. Mai 2024
Ort: Fotografiska Berlin, Oranienburger Str. 54, 10117 Berlin

Kaliama Bimal Fabbri
Zeit: 19. Januar – 3. März 2024
Ort: HAUS am KLEISTPARK, Grunewaldstr. 6-7, 10823 Berlin

Karsten Klama: AnAusAn
Zeit: 18. Januar – 12. April 2024
Ort: Galerie im Foyer der Arbeitnehmerkammer, Bürgerstraße 1, 28195 Bremen

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Zeit: 12. Januar – 30. März 2024
Ort: Japanisches Kulturinstitut Köln, Universitätsstraße 98, 50674 Köln

 

Drüben auf Instagram

@nikolator – Minimalistische Architektur- und Landschaftsaufnahmen. Niko hält die Welt auf ganz besondere Weise fest.

 

Podcasttipp

Fotografie und Forschung: Pia Parolin berichtet von ihrer Reise ins brasilianische Amazonasgebiet

Wenn die Biologin Pia Parolin auf Forschungsreise geht, ist die Kamera immer mit dabei. Wie auch bei ihrem jüngsten Trip nach Brasilien. In diesem Interview berichtet sie, was sie im Amazonas erlebt hat und was hinter ihrem Langzeitprojekt „Water People“ steckt.

 

Videos

Das umstrittenste Foto der Biologie legte den Grundstein für einen Nobelpreis.

 

Taylor Pendleton über den Wert von Selbstportraits – über die Bilder an sich hinaus.

 

Das Titelbild stammt von Rawkkim. Danke dafür!

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