23. Juli 2021 Lesezeit: ~3 Minuten

Sommerpause mit Monika

Ich bin Teil des Podcastteams für „kwergehört“ von kwerfeldein und darf deshalb heute im Rahmen der Sommerpause auch sieben Fragen beantworten. So lernt Ihr mich ein wenig besser kennen und vielleicht nehmt Ihr ja auch ein paar meiner Tipps und Entdeckungen für Euch selbst mit.

Wie sieht Dein Sommerurlaub aus?

Diesen Monat habe ich es geschafft, eine Freundin in Stuttgart zu besuchen. Sie hat Zwillinge (Junge und Mädchen), die drei Jahre alt sind. Da das Wetter hervorragend war, haben wir verschiedene Spielplätze besucht. Es war schön, die Kinder zu beobachten, wie sorglos und zufrieden sie durchs Leben gehen. An diesem Wochenende existierten Pandemie, Unwetter und andere Probleme nicht.

Was macht Dich gerade glücklich?

Kleinigkeiten. Wenn das Wetter gut ist, SUP oder Rad fahren und Freund*innen treffen. Bei Regen spiele ich Brettspiele mit meinem Freund, koche oder bespaße abends die Ratten, die ich im März adoptiert habe. Manchmal engagiere ich die Ratten auch als Modelle für Fotos. Ich mag es ein bisschen, morbide Stillleben mit ihnen zu inszenieren.

Welchen Podcast hörst Du in letzter Zeit besonders häufig?

In letzter Zeit höre ich viele True-Crime-Podcasts wie „Verbrechen von nebenan“ oder „Die Zeichen des Todes“, aber auch Podcasts wie „Unlocking us with Brené Brown“. Brené Brown ist eine US-amerikanische Professorin an der University of Houston, die zu Themen des menschlichen Verhaltens wie Scham und Empathie forscht. Mich hat vor allem die erste Folge von „Unlocking us“ angesprochen.

Einen Podcast aufzunehmen war für Brené eine neue Erfahrung und sie sprach viel über damit verbundene Gefühle wie Aufregung, aber auch Verlegenheit, Verletzlichkeit und Unbehagen. Immer wenn wir etwas Neues ausprobieren, begleiten uns diese Gefühle. Aber nur so können wir uns weiterentwickeln. Diese Gefühle begleiten mich auch, wenn wir im Studio kwergehört aufnehmen. Ich dachte, dass ich mit der Zeit ruhiger und nicht mehr so aufgeregt sein würde, aber wegen der Pandemie konnte ich nicht immer dabei sein.

Und dann ist da noch die Tatsache, dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist und somit jede Aufnahme wie die erste Aufnahme für mich ist: mit Unsicherheit und schnellem Herzschlag. Aber Magie geschieht erst, wenn wir unsere Komfortzone verlassen.

Welchem Instagram-Account bist Du zuletzt gefolgt?

Dem Account der ukrainischen Fotografin @oxanamrz. Ich mag die dargestellten Stillleben, weil sie durch die Kompositionen und das Licht wie aus der Epoche des Barock wirken.

Was ist das letzte Foto auf Deinem Smartphone?

Ein Huhn, das ich letztens auf einem Flohmarkt in Köln gekauft habe. Es hat mich angeguckt und ich könnte es da nicht allein lassen. Vielleicht baue ich auch einen Stillleben rund um dieses Huhn?

Welches Fotobuch hast Du zuletzt gekauft?

Nicht gekauft, aber bekommen: „Russische Märchen“ von Frank Herfort , einem deutschen Fotografen, der seit Jahren in Russland lebt und das Land portraitiert. Seine märchenhaften Fotos können düster sein und wiederum auch witzig, aber hauptsächlich zeigen sie die absurde Realität des postsowjetischen Russlands. Sie regen zum Interpretieren und Nachdenken an.

Was sind Deine nächsten Ziele?

Positiv bleiben.

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