browserfruits 16.2018
Bevor es mit den browserfruits losgeht, noch ein kleiner Ausblick auf die nächste Woche: Ich war in den letzten Tagen bei den Sony World Photography Awards in London und konnte dort großartige Fotograf*innen kennenlernen. Ich werde meine Lieblingsserien ausführlicher vorstellen und konnte ein Interview mit dem Gründer der World Photography Organisation führen. Ihr könnt also gespannt sein!
Linktipps
• Hier findet Ihr einen Überblick über die Gewinner*innen des Sony World Photography Awards. → ansehen
• Pelle Cass dokumentiert die Aktivität und Bewegung bei Sportveranstaltungen in einer einzigartigen Reihe von bearbeiteten Bildern mit dem Titel „Crowded Fields“. → ansehen
• Ines Opifanti lässt Menschen die Gesichtsausdrücke ihrer Hunde nachmachen und stellt Hunde- und Menschenportraits nebeneinander. → ansehen
• Vice stellt den Straßenfotografen Pau Buscató vor, der mit seinem Auge für absurde Zufälle überzeugt. → ansehen
• Kennt Ihr noch die Kinderserie „Löwenzahn“? Die gibt es immer noch und sie hat aktuell auch eine Folge zum Thema Fotografie. → ansehen
• Ihr seid öfter in kalten Gegenden unterwegs? Dann kennt Ihr das Problem, dass man mit Handschuhen die Kamera nicht bedienen kann. Es gibt daher verschiedene Hersteller, die Fotohandschuhe anbieten. José hat einige getestet. → ansehen
• Wie oft Flickr schon verkauft wurde, kann man kaum zählen. Letzte Woche bekam die Plattform mit SmugMug einen neuen Eigentümer. → ansehen
• Andy Happel hat mit seiner Serie „Auf engstem Raum“ die Wohnungsknappheit in Hong Kong thematisiert. → ansehen
• Die spanische Fotografin Andrea Torres Balaguer dekonstruiert mit ihren gesichtslosen Serien „The Unknown“ und „Moon“ die Bedeutung der Portraitfotografie. → ansehen
Buchempfehlungen
„Fujifilm X-Photographers“ : Dieses Buch ist kein Kamerabuch – es ist ein Werk, in dem sechs Berufsfotograf*innen ganz unterschiedlicher Genres aus ihrem Leben und von ihrer Arbeit mit der Fuji erzählen. Sie haben sich über ein Jahr lang in persönlichen Gesprächen, Teamrunden und Telefonaten ausgetauscht und miteinander diskutiert. Die Essenz des intensiven Austauschs ist dieses Buch: Es beschreibt das Leben als Fotograf*in und zeigt anhand unterschiedlichster Motivwelten die Möglichkeiten, die die Fuji-X-Kameras im täglichen Einsatz bieten. Es ist im Verlag Franzis erschienen und kostet 49,95 €.
„Wildnis“ : Norbert Rosing hat eine große Jugendliebe wiederentdeckt: die Schwarzweiß-Fotografie. Mit dem Blick und dem Gefühl für besondere Stimmungen sowie der Leica M Monochrom im Gepäck hat er Augenblicke in der Natur gesucht, gesehen und in Szene gesetzt. Von den Regenwäldern Kubas bis zu den Schluchten, Wäldern und Küsten unserer heimischen Wildnisregionen reicht der Bogen, den er in seinen monochromen Aufnahmen präsentiert. Der Band ist im Verlag Tecklenborg erschienen und kostet 38,50 €.
Ausstellungen
Max Baur: Lebendiges Licht
Zeit: 20. April – 19. Mai 2018
Ort: Unterwegs Antiquariat & Galerie, Torstr. 93, 10119 Berlin
Harf Zimmermann – Brand Wand
Zeit: 21. April – 24. Juni 2018
Ort: Alfred-Ehrhardt-Stiftung, Auguststr. 75, 10117 Berlin
Stephan Ziehen: #ilikepeople
Zeit: 20. April – 5. Mai 2018
Ort: kulturreich Galerie, Wexstr. 28, 20355 Hamburg
„Voll der Osten – Leben in der DDR“ von Harald Hauswald und Stefan Wolle
Zeit: 23. April – 10. Juni 2018
Ort: Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, BAB2, 39365 Marienborn
Olaf Heine: Hush Hush
Zeit: 19. April – 31. Mai 2018
Ort: IMMAGIS | FINE ART PHOTOGRAPHY, Blütenstr. 1, 80799 München
Drüben auf Instagram
@aelavedur – Nanne Springer ist mit ihren emotionalen Portrait- und Landschaftsaufnahmen auf Instagram eine absolute Empfehlung!
Fotowettbewerbe
Alfred Fried Photography Award 2018
Wie sieht Frieden aus? Das ist die zentrale Frage beim Alfred Fried Photography Award. Der mit 10.000 € dotierte Wettbewerb läuft noch bis zum 27. Mai 2018. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer sich jetzt fragt, wie Frieden denn nun aussieht, kann einen Blick auf die Gewinnerfotos von 2017 werfen.
Videos
Eine Makroaufnahme ist leicht und langweilig? Nicht, wenn man das Ganze mit dem Nassplattenverfahren angeht.
Lucus Landers hat sich eine Mittelformatkamera aus Aluminium gefertigt.
Unser Titelbild stammt von Alexander Andrews.
Hallo
erst mal vielen Dank für die browserfruits 16.2018.
Der „Löwenzahn“ Beitrag gefällt mir gut ;-)
Kommt der Beitrag über die Handschuhe nicht ein paar Monate zu spät?
Bis zu nächsten Winter hab ich das wieder vergessen ;-))
Trotzdem es sind richtig gute Beiträge diesmal … dickes Lob
LG Stefan
Blogartikel dazu: Linktipps 04/2018 – svensby
Ich habe das Fujifilmbuch mit hohen Erwartungen gekauft. Titel und Besprechungen versprechen sehr viel – aber ich bin sehr enttäuscht. Die Papier-Optionen und Druckqualität ist eher schlecht. Das Papier schlägt Wellen. Inhaltlich ist es sehr willkürlich und lieblos zusammengestellt. Was ist typisch für Fujifotografen? – Das kann ich hier nicht erkennen. Ich muss auch nicht in einem solchen Buch die verschiedenen Fuji-Kameras noch einmal ausführlich vorgestellt bekommen. Bei dem recht hohen Preis habe ich da etwas anderes erwartet.
Papierqualität habe ich natürlich gemeint.
lieber wilfried: ja, das mit dem papier ist sehr sehr schade. aber die wellen sind zum glück nicht allzu extrem.
typisch für fujifilm fotografen ist halt, dass es sehr unterschiedliche bereiche gibt, in denen diese kameras hervorragend einsetzbar sind. und somit ja auch viele fotografen, die jahrzehnte mit canon oder nikon gearbeitet haben, zu einem wechsel ihres systems motivierten. wie mich und die anderen autoren des buches auch viele andere. dass die kameras vorgestllt werden in dem buch, ist auch dem umstand zu verdanken, dass es nunmal ein buch ist, das sich spezifisch mit diesem system befasst. somit werden auch die komponenten vorgestellt. gruss von david
Ich bin selbst von Nikon zu Fuji gewechselt und vom X-System sehr überzeugt. Gerade deshalb habe ich ein glanzvolles Buch erwartet. Mich reißen die Bilder aber leider nicht vom Hocker. Was ist an ihnen so typisch für Fuji? Da könnte genauso Nikon oder Canon vorne draufstehen. Auch textlich bietet das Buch nicht sehr viel Interessantes. Und wie schon gesagt lassen auch Papier-und Druckqualität zu wünschen übrig. Da habe ich schon ganz andere Bildbände in den Händen gehabt. Für das Gebotene ist der Preis deutlich zu hoch.
Die Sache mit den Handschuhen kann man auch anders lösen indem man sich ein Smartphone kauft, das wasserdicht ist und einen echten Druckknopf als Auslöser hat. Dann sind die Handschuhe egal:
http://streetfotografie.magazin.international/guestrow-mit-handschuhen-kaelte-und-dem-sony-xperia-x-compact/
und der winter war vor zwei wochen noch da … bzw. hier
Der Winter ist ja immer irgendwo und die meisten Fotograf*innen sind sehr reisefreudig. ;)
Dankeschön für die browserfruits ! :)