28. August 2017

Von der Schönheit der Insel Samos

Samos ist eine von über 200 bewohnten griechischen Inseln und liegt am Ägäischen Meer nahe Anatolien. Ich bin über Athen dorthin gereist, der Flug dauerte nur etwas weniger als eine Stunde. Vor der Reise erzählte mir jemand von der naturbelassenen Landschaft, den Weinbergen und dass es der Geburtsort des Mathematikers Pythagoras sei. Mehr wusste ich über Samos nicht.

Vom internationalen Flughafen nahm ich mit meinem Begleiter ein Taxi nach Karlovasi, wo wir für unser verlängertes Wochenende übernachten wollten. Nach einer Weile bat ich den Taxifahrer, rechts ranzufahren – mein erstes Foto beschreibt meinen ersten Eindruck von der Insel: Grün, bergig, gepflegt.

Küstenblick über grüne Berge

Wir fuhren weiter die Küstenstraßen entlang, bis wir am Potami-Strand mit seinem türkisblauen Wasser ankamen. Es fühlte sich dort ruhig und friedlich an, es gab keine Anzeichen dafür, dass diese Insel vom Tourismus geformt wäre. In den Tavernen gibt es leckeren Fisch und Wein aus der Region, nachts ist die Atmosphäre hier sehr freundschaftlich, obwohl es natürlich kein Ort ist, den man zum Feiern besuchen würde – eher um mehr über die Insel herauszufinden, um die wunderbaren Strände zu genießen und um das gute Essen zu genießen.

Im Hippy’s am Potami-Strand verbrachten wir lange, faule Nachmittage. Seit den 1960ern gibt es das Hippy’s, ein Wirtshaus, in dem sich anfangs viele Bewohner*innen der Insel und Camper*innen tummelten. Abgesehen vom Klientel hat sich nicht viel verändert – irgendetwas macht den Ort immer noch zu etwas Besonderem – als ob wir eingeladen worden wären. Dort erfuhr ich auch, dass die Insel sich selbst versorgt, mit Obst, Gemüse, Honig, Kräutern und Wein.

Entlang der Küste gibt es keine Schilder, die auf Fastfood-Restaurants oder Krimskrams-Läden hinweisen, jedoch einen Dschungel, wunderschöne Höhlen und natürliche Wasserfälle, sobald man sich ein wenig vom Hippy’s entfernt.

Boote liegen in einem Hafen

Alte EingangstürSonnenbeschienene Ruine am Meer

Roter Truck vor grünem Berg

Boote eines Hafenorts im Abendlicht

Älteres griechisches Ehepaar winkt

Schild Hippy’s Strandbar vor grünem Busch

Licht fällt auf eine Eingangstür

Kirche im AbendlichtAbendlicher Himmel über Häusern

Wald mit Holzbrücke über Wasser

Wasserfall zwischen Felsen

Grüne Villa vor blauem Himmel

Sonnenuntergang am Strand

Der Hafen der gleichnamigen Stadt Samos war die Endstation unserer Reise, obwohl wir dort nur wenig Zeit verbrachten, denn die meiste Zeit hielten wir uns zusammen mit Freunden in Karlovasi auf, wo wir früh am Morgen schwimmen gingen, an der von Kieselsteinen gesäumten Küste entlangschlenderten und die griechische Sonne genossen.

Dieser Artikel wurde für Euch von Lisa-Marie Kaspar aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt.

9 Kommentare

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  1. „Er schloss 2013 seinen Master in Zeitgenössischer Kunst ab und arbeitet seitdem in der Kunst- und Musikszene Londons.“
    Ich finde, „Kunst“ sollte auch immer bedeuten, gedankliche Grenzen zu überschreiten und Gegebenes zu transzendieren.
    Vielleicht liegt es daran, dass ich frühmorgens noch nicht ganz wach bin, aber ich sehe das hier nicht. Ein Boot, eine Kirche, ein Wasserfall … so sehen „nette Urlaubsfotos“ aus, die Lust machen, auf Samos herumzufahren und einen Ouzo im Hippy’s (so steht es auf dem Foto) bzw. „Hippie’s“ (so steht es im Text) zu trinken.
    Aber Kunst ist das nicht, to my humble mind.

  2. Ich muss Jürgen W. leider recht geben.

    In meinen Augen schöne Urlaubsfotos, handwerklich unsauber ausgeführt.
    So kippt jedes Foto soweit nach links, dass es schmerzt.

    Die Strecke passt nicht so recht zu der Qualität, welche Kwerfeldein sonst präsentiert.

  3. Ich kenne Samos, die Insel ist wirklich schön. Die handwerklich schlechten Bilder geben das nicht wieder. Die Auswahl dieses Beitrags kann ich nicht nachvollziehen. Nur weil einer seinen Master in Zeitgenössischer Kunst gemacht hat, werden seine Schwächen und ausdruckslosen Bilder nicht besser.

  4. Schade dass Sie Kokkari nicht gesehen haben und die Bergdörfer Vourliotes und Manolates. Die insel erschließt sich nur dem , der sie zu Fuß erwandert, freilich nicht im Sommer.

  5. Ich mochte die Bilder, mögen sie auch nicht höchsten künstlerischen Ansprüchen genügen, aber darum gehts hier ja auch nicht immer, oder vielleicht doch? Und wenn man Zeit hat die Insel zudurchwandern, da hat man dann alles ‚wahrhaftig‘ gesehen… Ich weiss nicht….
    Schönen Gruss
    Marc

    • Hm … wer auch immer das gewesen sein mag, der dachte, sagte, schrieb oder schrie, dass die heutige Kunst sich eher aus dem Unvermögen selbiger reproduziert … oder so.

      Die – zumindest virtuell wahrgenommene – Beliebtheit solcher rückbezüglicher Bilder spricht Bände.