Bokeh aus der Hemdtasche
Bokeh aus was? Ja, aus der Hemdtasche. Will sagen: Bokeh mit einer kleinen Knippsflitsche. Geht nicht? Nein. Doch, geht wohl. Und zwar mit der ziemlich schicken, neuen, lecker verarbeiteten, kompakten Kamera von Sony namens: RX100. Wie das geht? Man nehme ein lichtstarkes, fest verbautes Zoom-Objektiv mit Carl-Zeiss-Optik und einen ziemlich großen Sensor.
Der Sensor ist zum Beispiel doppelt so groß wie der in der Fujifilm X10. Warum die Sensorgröße auch Einfluss auf die Schärfentiefe hat, möchte ich an dieser Stelle nicht weiter erklären. Wer wissen möchte, wie das alles funktioniert, dem empfehle ich den entsprechenden Wikipedia-Artikel. Obwohl mich die meist sehr geringe bis gar nicht vorhandene Möglichkeit, Fotos mit Schärfentiefe aufzunehmen, bei bisherigen Kompaktkameras gestört hat, will ich mich aber gar nicht zu sehr auf dieses Thema festlegen. Mir geht es grob gesagt darum, wie sich die Kamera im täglichen Gebrauch anfühlt und was für Bilder damit herausspringen können.
Sony war so freundlich und hat mir ein Vorab-Modell für eine Woche zur Verfügung gestellt. Und da bei mir, wie man vielleicht weiß, nicht irgendwelche Testkarten im Wohnzimmer an der Wand hängen, habe ich mir das Ding kurzerhand geschnappt und einen kleinen Spaziergang mit ihr durch lovely Köln-Rodenkirchen gemacht. Einmal zum Rhein runter, durch ein paar Gässchen wieder rauf und dabei die Kamera immer im Anschlag.
Wer Sony gewohnt ist, wird sich im Menü sofort zurecht finden. Aber auch alle anderen sollten keine größeren Probleme haben, alle wichtigen Einstellungen zu finden. Positivster Punkt: Man kann alles genau wie an einer „großen“ (D)SLR manuell einstellen. Im Raw-Format kann man übrigens auch fotografieren, nur ist Lightroom 4 leider noch nicht soweit und konnte das Format nicht lesen, daher habe ich Raw + JPG fotografiert.
Sehr nett ist übrigens der individuell belegbare Fokussierring. Wer damit nicht fokussieren möchte – und wer fokussiert mit einer Kompaktkamera schon manuell? – der kann auch ISO, Blende, Belichtungskorrektur oder sonstige Spielereien diesem Ring zuweisen.
Ich habe mich für die Auswahl der Blende entschieden, danach alle Automatiken wie Gesichtserkennung und anderen Schnickschnack abgestellt, das Einstellrad auf A gesetzt, also eine feste Blende gewählt, und der Kamera die Belichtung überlassen. Der Autofokus arbeitet ziemlich schnell, will allerdings manchmal nicht ganz die Ebene scharf stellen, die ich gern scharf hätte. Aber das sieht man ja vor dem Auslösen auf dem 3 Zoll großen, sehr klaren Display.
Ich war schon beim Kontrollieren der Bilder auf dem Display wirklich überrascht, welche Bildqualität dieses kleine Teil produziert. Zuhause angekommen, war ich dann bei manchen Bilder noch überraschter. Selbst in voller Auflösung ist alles noch scharf und ein Rauschen lässt sich auch so gut wie nicht erkennen. Das obige Bild mit den Kaffeestempeln ist bei ISO 3600 aufgenommen. Ja, hier sieht man so langsam, wie die Kamera mit der Rauschunterdrückung eingreift.
Schade, dass ich das Raw nicht in Lightroom bearbeiten konnte. Sony lässt sich den ganzen Spaß allerdings auch bezahlen und man bekommt für den gleichen Preis auch eine DSLR der Mittelklasse (ohne Objektiv). Der aktuelle Preis liegt auf Amazon bei 649 Euro.*
Für wen ist also diese Kamera etwas? Wer sich eine Kompaktkamera dieser Preisklasse leisten möchte, dem sollte Geld entweder egal sein oder er hat schon gewisse Ansprüche an seine Fotografie. Letzteren wird die Kamera definitiv gerecht und ich muss zugeben, auch ich würde das kleine, schwarze Alu-Schmuckstück gern in meinem Regal wissen.
Gerade für Ausflüge, auf denen man keine Lust hat, die große Ausrüstung mitzuschleppen, aber trotzdem nicht auf gute Bildqualität verzichten möchte oder kann, ist die Kamera bestens geeignet. Ich würde sie selbst Hochzeitsfotografen als Backup-Lösung empfehlen.
Mir sind eigentlich nur zwei Sachen negativ aufgefallen, die allerdings in der Natur der Sache liegen: Mir ist so eine Kamera irgendwie zu klein, zu fummelig. Aber das kann man nicht als negativ werten, denn Leute, die so eine Kamera kaufen wollen, tun das ja auch gerade wegen des kleinen Hemdtaschenformats. Außerdem fehlt mir ein optischer Sucher, der aber aufgrund der Größe der Kamera wahrscheinlich nicht umsetzbar ist.
Alles in allem ein absolut gelungenes Stückchen Technik. Wer jetzt doch gern noch mehr technische Details wissen möchte, kann direkt bei Sony vorbeischauen. Wer die Kamera (schon) besitzt, kann natürlich gern in den Kommentaren ein paar Fotos zeigen.
* Das ist ein Affiliate-Link zu Amazon. Wenn Ihr darüber etwas bestellt, erhalten wir eine kleine Provision, Ihr bezahlt aber keinen Cent mehr.
Auch wenn es eine Technische Frage ist, wie schnell ist der AF? Der X10/X100 sagt man nicht gerade einen schnellen AF nach. Jetzt wäre interessant wie schnell der AF der Sony ist? Grund warum ich frage ist, weil ich eine zweite Kamera zu meiner D700 suche, die ich auch etwas unauffälliger in bei der Street-Fotografie nutzen möchte ohne mit gleich in die Preisklasse einer OMD oder ähnlichen stürzen zu müssen.
Ich kann Dir jetzt keine Zahl nennen, aber ich habe ihn nicht als zu langsam empfunden. Er zickt manchmal nur ein wenig, wenn man an die Naheinstellgrenze geht, um so Pflanzensachen, wie im Titelbild aufzunehmen.
Aber das sollte dich bei Street-Fotografie ja nicht stören. Es sei denn Du fuchtelst irgendwelchen Passanten mit der Kamera vor der Nase rum ;)
Danke für die Info :) So nah geh ich dann nicht ran ;) In der Regel 50/85mm Fixbrennweite auf ner Vollformat.
Aber bei den Preis bin ich mir nicht sicher ob ich mir nicht lieber eine D3200 nehme. Trotzdem danke für die Info :)
Sicherlich eine interessante Kamera, aber so ganz neu ist das Thema nicht. Schon die DP2 von SIGMA verbaute 2009 einen Sensor in der Größe von APS-C mit der ganz hervorragend das Spiel mit der Tiefenschärfe möglich ist.
http://bogenheimer.wordpress.com/category/erfahrungsberichte/page/4/#
Gerade im Bereich der Taschenknipsen gibt es seit dem einige Kameras mit „großem“ Sensor.
Bogi
Natürlich gibt es auch andere Kompaktknipsen mit „großem“ Sensor, aber meist sind das dann auch entsprechende Briketts.
Habe die Sony nun auch seit drei Wochen und bin nach anfänglichen Handlingproblemen absolut begeistert. Habe im Urlaub meine fette DSLR meist links liegen lassen. Bildqualität ist selbst bei JPEG genial und auch die AVCHD-Movies sind geil.
Der Riesenvorteil bei dem Teil ist, dass Du sie wirklich problemlos(!) in die Hosentasche stecken kannst. Und das bei grandioser Qualität. Da frage ich mich ernsthaft warum ich sonst 5-8 kg DSLR-Ausrüstung mitschleppe :-)
LG
Stefan
die hab ich mir gestern auf der sigma homepage angeschaut, aber die sind preislich dann schon bei ner olympus OMD, da dann lieber die olympus ;)
Genau. Habe kürzlich eine DP2S in einem Fotowettbewerb gewonnen und bin trotz Festbrennweite (oder vielleicht gerade deswegen) total begeistert. Bei Offenblende kann man hier ganz hervorragend Bildelemente „freistellen“ und wunderbare Bokehs schaffen, ganz abgesehen von der tollen Bildqualität des Sensors. Nachteil der DP2S ist natürlich der etwas langsame AF, und das Abspeichern der RAWs dauert auch seine Zeit. Dennoch möchte ich die Kamera schon jetzt nicht mehr missen. Vielleicht weiß auch jemand, ob bei der DP2X die erwähnten Mängel behoben wurden?
Ein Foto MIT Bokeh wäre als Beispiel toll gewesen.
LOL, das dachte ich mir auch.
Die Herren! Titelbild übersehen?
Ich glaube, die Herren hätten gern Zerstreuungskreise gesehen, über die „Bokeh“ hier und da (aber nicht überall) definiert wird.
Ja der Herr,
ich hab das Titelbild übersehen.
Und nein die Dame,
Zerstreuungskreise müssen nicht sein.
Trotzdem bin ich etwas von dem „Bokeh“ enttäuscht.
Ich hätte gerne auf den Kommentar eins unter mir geantwortet, doch dort fehlt der antworten-Knopf.
Die gleiche Frage wie der Themenstarter hatte ich mir auch gestellt.
Ich melde gehorsamst, dass ich im RSS-Feed keine Möglichkeit habe, das Titelbild zu sehen. Trotzdem wäre ein Bild mit richtigem Bokeh hilfreich, gerade da der Artikel ja darüber spricht. Ich bin mir nach dem Lesen des Artikels schon leicht veräppelt vorgekommen.
Hört sich gut an und wie mein Vorredner suche ich auch noch nach einer Knipse neben meiner D700, die anständige Bilder fotografiert.
Das einzige Problem was ich immer habe bei solchen Kameras, ich versuch durch den Sucher zu fotografieren, Gewohnheit halt :P.
Auch ich bin auf der Suche nach einer Zweitkamera zur D700. Insbesondere, um in Kirchen während einer Trauung zu fotografieren. Wie laut sind denn die Auslösegeräusche der Sony?
Herzlichen Dank
Klaus
sehe ich auch so, aktuell kann sowas meine d700 definitiv nicht ersetzen. außerdem mag ich das handling der großen kameras lieber als das der kleinen. aber so eine kleine kamera wäre schon was, die halbwegs was taugt. mir würde aber die X10 auch reichen,die ist preislich noch ganz OK. die sony ist mir schon zu teuer, da greif ich lieber zu einer d3200 und steck mir ein 50er 1.4er drauf und gut ist. da kommt die sony auch nicht ran, ob sie will oder nicht.
Als vergleichbare Kompaktkamera und als Hosentaschenkamera für unterwegs habe ich die Canon Powershot S95, die natürlich nicht mehr ganz aktuell ist, aber man kann bei dieser auch alles einstellen (auch Fokussierrad). Das Objektiv ist mit 2.0 auch lichtstark und die Qualität der Bilder sehr gut. Ich kann jetzt natürlich keinen Vergleich zur hier vorgestellten anstellen, wollte nur ein ähnliches Modell zur Diskussion stellen, welches mit ca. 250-300 Euro wesentlich günstiger ist ;)
Ingo, Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Das besondere an der Sony ist der (relativ) große Sensor, der erst die gute Bildqualität und das „Bokeh“ ermöglicht.
Guck Dir mal im die Sensorgrößen im Vergleich an:
http://www.dpreview.com/previews/sony-dsc-rx100/
Das ist so verallgemeinert nicht richtig. Die Schaerfentiefe haengt neben der Apertur eben auch von der Gegenstandsweite ab. Bei dem einzigen Bild mit sichbarer Unschaerfe handelt es sich um eine Nahaufnahme, bei der die Gegenstandsweite eben so gering ist, dass man so ein Foto auch eben mit einer Kamera mit kleinerem Sensor haette machen koennen. Ich haette es daher auch sehr interessant gefunden z.B. ein Portrait mit Offenblende zu sehen.
Es ist natürlich richtig, dass man die nicht vergleich kann direkt, mir kam die auch eher in den Sinn, weil es hier allgemein vllt. auch um die Frage einer guten Zweitkamera (Kompaktkamera) geht und mich da andere Erfahrungen interessieren würden.
na so groß ist der jetzt aber auch nicht :)
Falscher Titel? In der Überschrift wird über Bokeh gesprochen, dann gibt es nur ein BW-Bild bei dem das Bokeh auch gar nicht mal so gut aus sieht… Also Überschrift anpassen, ansonsten ist das Thema verfehlt.
Melde gehorsamst: Überschrift bleibt!
Und wo sehe ich jetzt das versprochene Bokeh?
Die Kamera ist zweifelsohne interessant. Allein am Markt ist sie aber nicht. Und wenn man sich mal ein unbearbeitetes Raw der Kamera ansieht, dann weiß man auch, warum sie in den Ecken so unscharf wird: das Bild sieht fast aus wie aus einem Fish und wird erst Kamerainterm oder in der Raw-Entwicklung entzerrt…
Ich habe eine ähnliche Kamera als Zweitkamera. Ich bin begeistert über die Bildqualität, die ich mit einer lichtstarken Festbrennweite erziele. Als größten Vorteil empfinde ich, dass ich in Situationen fotografieren kann, in denen ich meine große Kamera nicht mitschleppen kann oder möchte. Ich beobachte, dass ich mit dieser Kamera auch sehr viel mehr experimentiere. Ich mache also andere Bilder in anderen Situationen und damit bereichert mich diese kleine Kamera fotografisch.
Die Bilder von Holger gefallen mir gut.
Sorry, ich finde den Beitrag auch zu emotional beschrieben.
Du schreibst hier von einer Kamera mit „einem ziemlich großen Sensor“!
Der Sensor der RX100 misst 8,8 x 13,2 mm und ist damit deutlichst kleiner als ein APS-C (25,1×16,7 mm) oder den four-third Sensor. Wenn hiermit Bilder mit geringer Tiefenschärfe erzeugt werden sollen, dann nur im Nahbereich und ob es dann auch noch ein ansprechendes Bokeh gibt ist eine andere Sache.
Ich möchte Deine Begeisterung für die Kamera nicht schmälern, aber das Thema Tiefenschärfe mit zugehörigem Bokeh gehört sicherlich nicht zu den Spezialitäten dieser Kamera.
Auch die vermeintliche Lichtstärke des Objektivs besteht nur im Weitwinkel wirklich. Just da tut man sich mit dem Freistellen Jenseits des Makrobereichs bekanntlich eher schwer. Im Tele aber ist das Gläschen eher als lichtschwach zu bezeichnen, was ja auch kein Wunder ist.
Insgesamt scheint mir von der Canon G1x vieles besser gelöst zu sein. Die ist dann aber natürlich auch wieder viel größer. Alles geht eben nie. Das Sensorformat der Sony gibt es auch in Form der Nikon 1. Im Formfaktor der Nikon 1 gibt es auch die Oly E-PM 1 mit doppelt so großem Sensor. Da eine kleine Festbrennweite drauf und wir kommen der Zielstellung einer anspruchsvollen Hemdentaschenbokehknipse nach meiner Meinung näher…
Hallo!
Ich fotografiere schon seit zwei Jahren mit der Lumix LX5, was an Ansprüchen für Fachartikel und selbst für Fotobücher gebraucht wird, deckt die Kamera gut ab. Sensor ist wohl 1/1,63″ . Ich vermeide höhere Isoeinstellungen, wenn es nichts ein muß. Die Kamera hat einen Stabi im Objektiv und man kommt selbst mit langen Zeiten erstaunlich weit und kann viel mit Bewegungsunschärfe experimentieren. Manchmal könnte ich schon eine Vollformatkamera gebrauchen, ich habe das wieder verworfen. Der Mitnahmevorteil der Kamera ist gigantisch…z.B. habe ich jetzt eine ganze Radreise dokumentiert. Mit einer D700 müßte ich laufend anhalten und das Ding aus der Tasche kramen. So ziehe ich die Kamera aus der Rückentaschen. Ich warte noch eine Vollformat in der Größe…dann schlage ich zu…
Ich entschuldige die fehlenden Buchstaben, man kann die Beiträge leider nicht im nachhinein ändern. Oder ich bin zu blöd dazu.
Es geht ja nicht nur um die Sensorgröße. Ich habe bis vor Kurzem noch analog mit der Leica MP und div. Leica Objektive fotografiert und mir erst neulich die Olympus OMD zusätzlich gekauft, bestückt mit dem Pan/Leica 25/1,4 und Z. 12/2,0. Laut verschiedener Test´s und meiner bisheriger Erfahrung ein absoluter Traum und das bei einem schnellen AF und kompakter Bauweise.
Sollte man den Artikel nicht direkt als Werbung kennzeichnen?
Denn was anderes ist es ja nicht.
Deutlichere Bokeh-Bilder (oder überhaupt welche) wären zu einem
Bokeh-Artikel wirklich sinnvoll gewesen. Oder ging das mit der Kamera
etwa doch nicht so gut? ;)
Das eine solche Kamera nur ein Kompromiss sein kann sollte klar sein. Hin und wieder stellt der Kompromiss aber kein Problem da. Das da aber nicht unbedingt der Preis deswegen günstiger wird liegt leider auch in der Natur der Sach, musste ich meiner Frau auch schon klar machen. Aber wem die Eigenschaften einer solchen Kamera langen und sie nicht mit einer großen messen will wird bestimmt glücklich damit, man muss halt wissen was man will. Ein Porsche ersetzt auch keinen Traktor und umgekehrt.
Gruß
Oli
Interessant wie alle hier rumwettern – ich bin dankbar über den Artikel, weil ich immernoch auf der Suche nach einer Immerdabeikamera bin. Das interessante an der Sony ist für mich der voll manuell bedienbare Videomodus. Auch das die Kamera ein HDMI-Out am Boden hat, damit lassen sich externe Monitore (Video) anschließen und die Kamera bedienen.
Diese wirklichen Features kenne ich von keiner anderen Kompaktkamera auf dem Markt – sicherlich nutzen es 98% der Käufer nicht, aber das sind wahre Innovationen, im Gegensatz zur Gesichtserkennung, Touchscreen und irgendwelchen Motivprogrammen.
Philip Bloom hat damit auch schon einen Clip gemacht: https://vimeo.com/46543444
Preislich wird in den nächsten Monaten noch einiges passieren.
@hAnnes
manche Einwände sind doch durchaus berechtigt. mit der Lx5 kann man auch sehr gut filmen und alles per Hand einstellen ;).
Gut wäre, wenn der Autor, sich die Mühe gemacht hätte, zum Schluss noch ein paar andere vergleichbare Kameras aufzulisten mit einer Kurzbeschreibung. So riecht es schon sehr nach Werbung. Mit meiner Kamera war ich Anfangs sehr begeistert, wenn man mal aber richtig vergrößert, rauscht sie doch ganz schön und da ist selbst meine steinalte Pentax istDs 6 MP besser. Die hatte ich mal wieder vorgekramt, als ich mal ein paar Repros brauchte.
Übrigens hat die LX 5 ein Leicaobjektiv, voll aufgezoomt hat die Blende 3,3, sonst 2,0. Nachteil die Blende geht nur bis 8.
VG
„nicht vorhandene Möglichkeit, Fotos mit Schärfentiefe aufzunehmen“,
„Selbst in voller Auflösung ist alles noch scharf “
Gibt es eigentlich niemand, der die Texte gegenliest?
Leute, Schärfentiefe nimmt man nicht auf und – nun ja – gerade in voller Auflösung sollte eine Kamera scharfe Bilder machen!
Die RX100 ist sicher ne schöne Kamera, allerdings gibt es auch andere Spiegellose, die mit einer Festbrennweite o.ä. eben solche Ergebnisse erzielen. Meine Olympus mit Pancade 20/1,7 bringt das ebenso… Und mit dem elektronischen Sucher VF-2 hat sie gegenüber der Sony echte Vorteile. Sieht etwas nach Werbung für Sony aus, finde ich.
LG aus Berlin Jörg