Wege in die Fotografie: Der Quereinstieg
Die Abschaffung des Meisterzwangs im Jahr 2004 hat vielen Menschen die Möglichkeit gegeben, ohne Ausbildung oder Studium im Bereich der Fotografie zu arbeiten. So auch unserem Redakteur Christian Ahrens, der über Umwege zur Fotografie kam und heute erfolgreich als Industriefotograf mit großen Firmen arbeitet.
Sebastian H. Schroeder hat ihn über seinen Weg befragt: Was waren die Herausforderungen? Was sind seine Tipps für andere Menschen, die den sogenannten Quereinstieg wagen möchten? Im Video-Interview erfahrt Ihr mehr.
Dieses Gespräch ist Teil zwei einer vierteiligen Serie und anschließender Diskussion mit allen Beteiligten. Unser Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über mögliche Wege in die berufliche Fotografie aufzuzeigen. Helft dabei gern mit und stellt Eure Fragen zum Thema in den Kommentaren, sodass wir sie später aufgreifen nach Möglichkeit beantworten können.
Hallo,
vielen Dank für diese sehr gute Serie. Vor allem der Quereinstieg hat mich persönlich sehr interessiert.
Folgende Fragen stellen sich mir:
– mit wie vielen Wochenstunden hat man denn zu rechnen als Industriefotograf? Mir ist bewusst, dass es da keinen Mittelwert gibt, aber gibt es eine ungefähre Abschätzung, wie viel Zeit man in die Aquise steckt, wie viele Aufträge man pro Woche oder Monat hinbekommt mit anschließender Bildbearbeitung und Kundendurchsprachen?
– wie groß ist das Einzugsgebiet, damit man noch finanziell und zeitlich klar kommt? Deutschlandweit? Europaweit?
– Kann man von der Industriefotografie alleine leben? Ist es aus finanzieller Sicht notwendig, sich ein weiteres Standbein aufzubauen wie zB eine Dozententätigkeit?
– Sind die vier Jahre bis zur finanziellen Absicherung, von der Herr Ahrens berichtet hat, ein „üblicher“ Zeitraum?
– Ist so ein Quereinstieg in zB die Industriefotografie als Zweitjob denkbar?
Vielen Dank bereits vorab, wenn ich mit meinen Fragen eine gute Diskussion anregen sollte.
Viele Grüße
Sébastien