Seit dem Jahr 2007 verleiht die World Photography Organisation den Award, zu dem seit Beginn über eine Million Bilder eingereicht wurden. Mittlerweile ist es der weltweit größte Fotowettbewerb. Für den diesjährigen Award wurden insgesamt 230.103 Fotos für den Profi-, den offenen und den Jugendwettbewerb eingereicht.
Die World Photography Organisation bietet ein Dach für verschiedene Angebote und Veranstaltungen, mit dem Ziel, zeitgenössische Fotografie auf allen Ebenen zu fördern. Dazu zählen unter anderem Programme für Studierende, Ausstellungen sowie internationale Messen.
Den Gesamtsieg mit dem Titel „L’Iris d’Or Photographer of the Year“ gewann dieses Jahr der iranische Fotograf Asghar Khamseh für seine erschütternde Portraitserie. Khamseh portraitierte Opfer von Säureanschlägen in einer bewegenden, aber sehr würdevollen Serie.
Die Ausstellung zu den Awards ist noch bis zum 8. Mai im Somerset House in London zu sehen. Für alle, die es nicht mehr spontan nach England schaffen, haben wir gut Nachrichten: Im Sommer wird die Ausstellung auch in Deutschland zu sehen sein. Es lohnt sich also, auf dem Laufenden zu bleiben, beispielsweise über die Kanäle der World Photography Organisation auf Facebook, Twitter oder Instagram. Außerdem gibt es die Bilder in herrlicher Aufbereitung als Bildband zu bestaunen. Eine ausführliche Rezension dazu folgt.
Kategorie „Professional“

„Photographer of the Year“ / 1. Platz „Contemporary Issues“: Fire of Hatred © Asghar Khamseh

1. Platz „Portraiture“: Ebola Survivors © Marcello Bonfanti

1. Platz „Landscape“: Land of Nothingness © Maroesjka Lavigne

1. Platz „Current Affairs“: In search of the European Dream © Angelos Tzortzinis

1. Platz „Environment“: China’s Kazakh Minority Preserve Culture Through Eagle Hunting in Western China © Kevin Frayer

1. Platz „People“: Tibetan Nomadic Culture Faces Challenges On The Tibetan Plateau © Kevin Frayer

1. Platz „Architecture“: Empire of Dust © Amélie Labourdette

1. Platz „Sports“: Second Best © Nikolai Linares

1. Platz „Conceptual“: Greetings from Mars © Julien Mauve

1. Platz „Still Life“: Migrant tomatoes © Francesco Amorosino

1. Platz „Daily Life“: The curse of coal © Espen Rasmussen

1. Platz „Staged“: Iconic B © Alberto Alicata
Kategorien „Open“, „Youth“ und „Student Focus“

1. Platz „Low Light“ & „Open Photographer of the Year“: Enchanted Bamboo Lights © Kei Nomiyama

„Youth Photographer of the Year“: Sarah © Sam Delaware

„Student Focus Photographer of the Year“: The Glue Boys © Sofia Jern

1. Platz „Nature & Wildlife“: Polar Bear Bath © Michaela Smidova

1. Platz „Travel“: Church on the fields of Široko Polje © Andrej Tarfila

1. Platz „Enhanced“: Planned Obsolescence © Pedro Diaz Molins

1. Platz „People“: Cuba Beach/Reuters © Alexandre Meneghini

1. Platz „Smile“: Wake up call © Alex Ingle

1. Platz „Panoramic“: Goðafoss © Markus van Hauten

1. Platz „Architecture“: Snowy Central Park at 10,000 feet © Filip Wolak
Outstanding Contribution to Photography Award: RongRong & inri
Sowohl der Bildband als auch die Ausstellung belohnen einen aufmerksamen Blick. Für jede*n dürfte etwas geboten sein, bei der Vielfalt an inspirierenden Arbeiten. Wer selbst am nächsten Wettbewerb teilnehmen möchte, findet hier weitere Informationen dazu.
Eure gendergerechtes Geschreibsel geht mir wirklich langsam auf den Wecker.
Dass es nach diesem bildreichen Artikel ein einziges Sternchen ist, das Sie zu einem genervten Kommentar motiviert, tut mir Leid.
Viele sehr schöne Bilder und viele bewegende Bilder.
Aber auch mir kam der Gedanke, den Hans formulierte.
Das hat ja aber nichts mit dem Artikel an sich zu tun. ;-)
https://www.youtube.com/watch?v=AK1shyOfOZM
;-)
//MAtz