Leseraktion: Diptycha für alle
Wir haben mal wieder Lust auf eine neue Leseraktion mit Euch. Ihr auch? Super, dann los! Dieses Mal geht’s um Diptycha. Also zwei Bilder, die neben- oder übereinander angeordnet eine neue Einheit ergeben, auf inhaltlicher oder formaler Ebene miteinander interagieren.
Was sich aber nicht verändert, ist der Rahmen für unsere Aktionen dieser Art, die wir seit dem letzten Jahr mit Euch machen: Wieder bringen wir im Zufallsprinzip jeweils zwei an kreativem Austausch und Experimenten interessierte Leser zusammen.
Fotos: Marit Beer
Der Zeitplan
- Meldet Euch bei uns per E-Mail bis zum Samstag, den 28. Juli 2012 an, indem Ihr einen oder mehrere Links schickt, unter dem Eure Fotos zu sehen sind.
- Am 29. Juli erhaltet Ihr von uns einen Partner für diese Aktion zugeteilt.
- Seid in den nächsten zwei Wochen bis zum 11. August 2012 mit Eurem Partner kreativ, erstellt nach Lust und Laune mehrere Diptycha.
- Schickt uns bis zum Sonntag, den 12. August Eure drei besten Ergebnisse. Mindestbreite: 960 Pixel. Wenn Ihr möchtet, gebt Euren Diptycha einen Titel und schreibt kurz die Geschichte der Entstehung auf.
- Voraussichtlich am 18. August präsentieren wir unsere Auswahl Eurer Diptycha hier auf kwerfeldein.
Fotos: Robert Herrmann
Lernt Euch ein bisschen kennen, tauscht Euch über Eure Motive, Eure Herangehensweisen aus. Findet Gemeinsamkeiten, Gegensätze oder Geschichten in Euren Fotos, die sich für Diptycha eignen. Geschichten, die mit Eurem Foto beginnen und dem Eures Partners enden, während im Kopf des Betrachters der Raum zwischen den beiden Bildern gefüllt wird.
Spielt mit Kompositionen, Linien, Formaten, Farben, die sich bei einem Diptychon nicht nur innerhalb eines Rechtecks abspielen, sondern über die Begrenzung der Fotos hinauswachsen, den Bogen in das zweite Rechteck schlagen, Spannungen aufbauen oder miteinander harmonieren.
Fotos: Normen Gadiel
Das sind alles nur Inspirationsfetzen, um Eure Ideenmaschinen in Gang zu bringen. Für die Gestaltung Eurer Diptycha gibt es keine Grenzen. Ob quer, ob hoch. Ob zwei gleich große Fotos oder Spannung durch unterschiedliche Flächen. Ob mit oder ohne Rahmen.
Ob Farbe oder Schwarzweiß, digital oder analog. Ob ihr angestaubte Fotos aus den Tiefen Eurer Archive verwendet oder für diese Aktion eigens Bilder erstellt, um ein Konzept umzusetzen. Ihr bestimmt, was Eurer gemeinsamen Arbeit am besten entspricht. Die einzige Regel: Verwendet zwei Fotos, von jedem Partner eines.
Fotos: Christof Schoppa
Natürlich ist das Thema Diptychon bei uns nicht neu. Daher folgt nun als Inspirationsquelle eine Auswahl älterer und neuerer Artikel, die sich unter anderem dem Nebeneinanderstellen zweier Fotos widmen:
Fotografische Traumsequenzen
Diptychon
Ganz unverfälscht, unverfälscht ich
Begegnungen der dreiteiligen Art
Collagen: von Fotografie und Geschichten
Im Gespräch mit dem Fotografen Daniel Weisser
Inspiriert? Perfekt. Wir freuen uns auf Eure Anmeldungen in unserem Postfach!