“Eine TLR.” – “SLR heißt das!”
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich in diesem Frühjahr wie so oft durch Graz und speziell den Grazer Stadtpark zog um Fotos zu machen. Am späteren Nachmittag setzte ich mich ins Parkhouse auf einen Kaffee – und bevor ich eigentlich dazu kam mich zu entspannen fragte mich ein fotografie-begeisteter Gast, was ich denn da in meiner Fototasche habe. (Anscheinend erkannte er das eindeutig als Fototasche, denn außen hing ein Stativ dran).
Ich gab ihm einen Überblick über die Ausrüstung, die ich an dem Tag mithatte und sagte irgendwann zwischendrin …und noch eine alte TLR von Rollei. Er sagte gleich darauf Nein, SLR heißt das im Englischen. Ich lächelte und sagte, dass er da falsch läge – er sah mich nur verdutzt an. Nach einer Erklärung um die Unterschiede zwischen SLR und TLR redeten wir noch kurz und danach dankte er mir.
Warum ich das erzähle? Nun, ganz einfach: TLRs werden nicht mehr produziert. Seit einer halben Ewigkeit eigentlich schon nicht mehr. Hin und wieder findet man sie in den Gebrauchtecken von Fotoläden, und selbst da kann man nicht sicher sein, ob sie noch funktionieren. Was ist also eine TLR?
Eine TLR ist eine zweiäugige Spielreflexkamera, TLR ist ein Akronym für den Begriff “Twin Lens Reflex”. Sie unterscheidet sich von einer SLR, dass sie zwei Linsen hat. Die obere Linse wird für die Fokussierung benutzt, die untere Linse für die Aufnahme. Damit ist die Funktionsweise
und der Aufbau einer TLR grundsätzlich, aber nicht vollständig beschrieben.
Eine TLR benutzt man, indem man von oben auf eine Mattscheibe schaut. Das Bild, das man auf dieser Mattscheibe sieht, wird durch die Suchlinse erzeugt, die normalerweise etwas lichtstärker ist als die Aufnahmelinse. Das Bild selbst ist zwar nicht auf den Kopf gestellt, dafür aber seitenverkehrt, was mir insbesondere in den Anfangszeiten bei der Fokussierung etwas Hirnschmalz kostete.
Bei älteren TLR-Modellen sind die Fresnel-Linsen der Mattscheiben nicht sehr hochwertig und die Suchlinsen bieten auch nur eine gutes Bild in der Bildmitte, dazu kommen noch Altersspuren, denn viele TLRs, die man heutzutage in Online-Auktiosnhäusern kaufen kann haben 50 und mehr Jahre auf dem Buckel. Insbesonders nächtliche Fototouren werden da zu einer Herausforderung.
Unter der Suchlinse sitzt die Aufnahmelinse. Grundsätzlich findet man nur 75 oder 80mm Brennweiten – rechnet man den Cropfaktor von Kleinbild auf 6x6cm Mittelformat um, erkennt man: das ist die Standard-Brennweite. In späteren Jahren findet man dann auch TLRs mit 50mm oder 135mm Linsen.
Es gibt eine Ausnahme für die Festbrennweiten-Regel: die Mamiya C Serie, die auch auswechselbare Linsen bietet. Zoomlinsen wurden aufgrund des technischen Aufwandes nie in TLRs verbaut. Die Linsensysteme von TLRs waren zumeist leichte 3- oder 4-Linser, die bekanntesten der verbauten Linsen waren wohl Triotar und Tessar/Xenar. Der Vorteil lag hier bei dem Umstand, dass 3- oder 4-Linsen-Systeme zu Zeiten, als es noch keine Multicoated-Nanoveredelung gab, weniger Reflexion und Linsenfehler boten als Viel-Linser wie Planar, Xenotar, Sonnar oder wie sie alle hießen.
In TLRs findet man nur Zentralverschlüsse. Dies ist darauf zurückzuführen dass man keine Wechselobjektive hat. Vorteile, die ein Zentralverschluss im Gegensatz zu einem Schlitzverschluss mit sich bringt sind beispielsweise der Umstand, dass alle Zeiten Blitzsynchron sind, es eine gleichmäßigere Ausleuchtung gibt und der Verschluss weniger ruckelt und wackelt (was mit dem nicht vorhandenem klappenden Spiegel bei der TLR dazu führt, dass man Fotos mit längeren Belichtungszeiten noch scharf und verwackelungsfrei aufnehmen kann).
Als Nachteil des Zentralverschluss sollte hier angeführt werden, dass sie nicht “schnell” sind, minimale Belichtungszeiten liegen hier bei 1/500 Sekunde, bei älteren Modellen nur bei 1/250 Sekunde.
TLRs wurden nicht für Kleinbild-Filme produziert; fast alle benutzen 120er Rollfilm als fotographisches Medium. Ein paar Ausführungen (“Baby-Rollei”) benutzen 127er Rollfilm, der heute nur noch efke in Kroatien produziert und vertrieben wird (127er Rollfilm hat das Aufnahmeformat 4x4cm). Es gibt aber auch Adapter für den Filmtransport um Kleinbildfilme in Mittelformat-TLRs einzulegen, was aber technisch einen ziemlichen Kompromiss darstellt – immerhin sind die Linsen auf das Auflagemaß für 120er Rollfilme berechnet.
Was zeichnet nun eine TLR aus? Wie ist es mit so einer Kamera zu fotographieren?
Nun: grundsätzlich anders. Ich kann jetzt einmal von meinem Standpunkt mit einer Rolleicord III aus dem Jahre 1951 oder 1952 erzählen. Ein 120er Rollfilm kostet je nach Marke und Typ zwischen 5 und 10 Euro, dazu kommen 5 Euro Entwicklungskosten. Der Film bietet 12 Aufnahmen im 6×6-Format. Das zeigt einem, dass Mittelformat vielleicht nicht der richtige Weg ist einfach viele Fotos zu machen.
Meine alte Rolleicord besitzt einen mechanischen Hebel zu Blendensteuerung, einen mechanischen Hebel zu Steuerung der Belichtungszeit, einen Hebel zum Auslösen, einen Knauf für den Filmtransport und einen Knauf für die Fokussierung. Das war es an Bedienelementen. Die Kamera bietet keine Belichtungssteuerung und schon gar keinen Autofokus. Anfangs klang das ein wenig schwierig.
Wenn man aber seine dSLR als Belichtungsmesser missbraucht, sich die Zeiten notiert und mit den Negativen vergleicht, wenn man versucht anhand der Sunny16-Regel sich ein bisschen was beizubringen, dann wird man ziemlich bald merken, dass man durchaus mit dem Auge eine recht zuverlässige Belichtungmessung durchführen kann.
Aber zurück zur Aufnahme: Wer einmal durch eine Mattscheibe einer Mittelformat-Kamera geschaut hat, dem wird ein 100%-Prismensucher einer digitalen SLR mit Vollformat mickrig vorkommen. Und genau das ist hier auch der Fall. Die große, helle Mattscheibe erlaubt eine wunderbare Einschätzung des Fokuspunktes und der Motivgestaltung, viel genauer als man es jedem Prisma schaffen könnte.
Hier ist aber das für mich wichtigste Manko einer TLR anzuführen: Die Mattscheibe zeigt nicht das exakte Bild, denn da man durch zwei verschiedene Linse aufnimmt bzw. fokussiert, darf man die Parallaxenverschiebung, wie man sie von Sucherkameras kennt nicht vergessen. Hat man nun ein Motiv gefunden und darauf fokussiert fängt man an mit den zwei Hebeln alle möglichen Kombinationen an Blende und Belichtungszeit einzustellen die man für richtig erachtet.
Irgendwann entschließt man sich für eine Kombination und fängt wieder von vorne an, nachdem man nämlich so lange überlegt hat, dass sich die Lichtverhältnisse geändert haben. Das stellt für mich auch den Reiz dar, mir der Kamera zu fotographieren: Man lässt sich Zeit. Man überlegt. Man wiegt Tiefenschärfe gegen Belichtungszeit ab. Man ist voll in dem Element des Überlegens, des Abwiegens und des Einschätzens. Ich selbst vergesse viel um mich runderherum, wenn ich mit einer Mittelformat-Kamera auf Fototour bin.
TLRs werden heutzutage kaum noch produziert, Francke und Heidecke ist die einzige Firma die mir auf die Schnelle einfällt. Die Produktionstechniken für klappende Spiegelmechaniken und Schlitzverschlüsse haben sich in den letzten 50 Jahren so verbilligt, dass Mittelformat SLRs günstiger wurden – und damit dem Markt der TLRs den Niedergang einläuteten.
Trotzdem bleiben sie historisch gesehen eine wichtige Kameraart. Und wenn schon James Bond in “Liebesgrüße aus Moskau” eine TLR benutzt hat, kann das ja kein billiges Spielzeug gewesen sein – oder?
cool. kannte ich bis jetzt nicht.
toller Beitrag, hat Spaß gemacht ihn zu lesen
also so eine rollei wär echt ein traum!
Schau einmach mal auf eBay – Rolleiflex ist etwas teurer und die einfachere Aussführung Rolleicord billiger. Alte Modelle findet man schon ab etwa 80€ mit etwas Glück.
Danke für die Vorstellung! Diese Traum-Kameras finden sicher bald noch mehr Fans!
Leider wäre das geschichtlich gesehen wohl einen Tick zu spät: Die Firma Franke & Heidecke, die auch im Beitrag erwähnt wurde und noch Rolleiflex-Kameras produziert hatte, ist seit Februar 2009 insolvent und wurde wohl im Juni 2009 aufgelöst. Damit wird der Preis für die noch existierenden Rolleiflexes und Rolleicords vermutlich noch mehr in die Höhe gehen.
Es gibt aber auch günstigere Nachbauten, die bekannteste ist vermutlich die Yashica Mat 124 G.
Die Firma an sich gibt es nicht mehr, aber manche Produkte werden noch von anderen unter Lizenz weitergeführt. Auf der Photokina 2010 wurde zum Beispiel ein Digital Back für die 6000er Serie der 6×6-SLRs von F&H vorgestellt.
:-) Schön, dass da noch jemand sehr anachronistisch unterwegs ist. Es ist tatsächlich eine ganz eigene Art des Fotografierens, die sehr in ‚Vergessenheit‘ geraten ist. Bei mir ist das (leider) eingeschlafen, nachdem sich der Negativscanner aus dem Leben verabschiedet hat…. … die gute alte C220…
Keep on shootin‘ !
Ja, TLR sind die besonderen 6×6-Apparate. Ich schiele auch schon länger auf soetwas – bisher ist Kleinbild aber ausreichend. :-)
Die Magie liegt im Detail: erst vor kurzem hatte ich einen Bericht gelesen, darin hatte ein Portraitfotograf gemeint: er fotografiert sehr gern mit Lichtschacht, dadurch entsteht ein völlig neues Verhältnis zwischen dem Modell und ihm – einfach weil sie sich nicht als „Wild“ sieht, welches er durch den Sucher beobachtet… ein sehr interessanter Aspekt.
Was mir bei deinen Beispielbildern auffällt: ist deine Kamera lichtdicht? Gerade beim ersten Bild strahtl es leicht von oben herein. Beim letzten auch. :-)
Nutzt du auch einen Handbelichtungsmesser, oder immer „nur“ die Dslr? Wo misst du? Mit Graukarte oder einfach frei in die Landschaft hinein?
Gruß Hannes
Da bin ich mir immer noch nicht ganz sicher. Was auf jeden Fall stimmt ist, dass die Kamera sehr stark streulichanfällig ist. Und sie könnte ganz leicht undicht sein, weil ich mir einbilde, dass die Fotos, die ich mit der Kamera geschossen habe als sie in ihrer Lederhülle war etwas kontrastreicher sind als die, als die Kamera sozusagen „nackt“ war.
Ich habe „nur“ die dSLR als Belichtungsmesser. Gut, er ist nicht ganz genau, aber mit der Spotmessung der dSLR gehe ich die verschiedenen Punkte auf dem Motiv ab und schaue von wo bis wo die Helligkeiten reichen.
Guter Artikel. Macht Lust mal wieder einen Rollfilm in die Lubitel einzulegen und los zu ziehen.
super dass auch über analoge fotografie berichtet wird. weiter so!
Ein paar Hinweise: TLR’s werden noch produziert, z.B. in China die Blackbird. Genau die läuft z.B. auch mit 35mm Kleinbildfilm. Und die Rolleiflex gab es z.B. auch in Sondervarianten jenseits der 75 und 80mm, unter anderem eine Tele- und auch eine Weitwinkelversion.
Franke und Heidecke, Produzent der legendären Rolleiflex ist übrigens insolvent…
Von diesen Blackbird hab ich nie gehört, danke. Die anderen Versionen die ich kenne sind die mit 135mm und 50mm, wobei man die kaum zu gemäßgiten Preisen gebraucht finden kann.
Guter Artikel!
Mein Vater hatte im Urlaub auch eine TLR mit, von Seagull. Es hat viel Spaß gemacht mit ihr zu Fotografieren.
Hi
Cool – ein Kollege von mir hat auch noch solch eine Kamere herumliegen. Die sollte ich mir vielleicht einmal ausleihen.
Gruß
Vielleicht produziert Rolleicord keine TLR’s mehr, dass es aber generell nicht neu zu kaufen gibt stimmt einfach nicht.
Erst einmal hallo, ich folge euch noch nicht allzu lange, finde aber eure Beiträge sehr interessant und auch kurzweilig.
Was eine TLR ist, wusste ich bislang auch noch nicht, danke für die Aufklärung. Ich tendiere ja auch immer mal wieder dazu, eine solche alte Kamera auf einem Flohmarkt zu ergattern. Einfach, weil ich sie schon optisch nett finde .:-)
Ich glaub ich hab so was in einem Designladen in Berlin in der Rosa-Luxemburg-Strasse (soweit ich mich erinnern kann) neu gesehen. Die hatte u.a. Lomokram und eine Solche Kamera. Konnte auch 35mm Film belichten, wobei da alles belichtet wurde, auch der Bereich der Transportlöcher. Günstig war das allerdings nicht, ca. 300 € wenn ich mich recht erinnere. Kennt jemand den Laden?
LG, Sven
Das Teil, das ich gesehen hab war wohl eine Lubitel 166+. Manchmal lässt einen so eine Sache einfach nicht los. ;)
Werden die Seagulls nicht mehr produziert? *duck-und.weg*
Ich hatte mal so eine, kann ich nicht wirklich zum Einstieg in die Mittelformat-fotografie empfehlen, obwohl durchaus günstig und (dadurch) verlockend. Vielleicht war ich damals aber auch einfach noch nicht reif dafür …
Ich arbeite gerne mit meiner Weltaflex 6×6. Gerade für diejenigen die in der ehemaligen DDR wohnen gibts das die Weltaflex immer mal günstig zu erstehen. Ist zwar ein Rollei Nachbau funktioniert aber gleich. Meine hab ich für gerade mal 25€ erstanden. Eine Rolleiflex kostet meistens minimum das 4 fache.
Je nach Film den man verwendet reicht das Auge als Belichtungsmesser nicht ganz. Gerade Diafilm ist sehr heikel. Da fährt man besser wenn man mit einer Digitalen Kamera referenzfotos macht mit den selben Blenden/zeit/ isowerten.
Toller Artikel! Dein beschriebenes Gespräch ruft Erinnerungen wach, habe eine Rolleicord Va und werde auch des öfteres gefragt, was das den für ein Gerät sei ;-)
Super Beitrag, aber ich als Kind es 21. Jahrhunderts (naja fast) könnte mir nicht vorstellen ohne den ganzen Technikkram zu fotografieren.
Mal gucken wie es in 10 Jahren ausschaut.
Gruß Marcus
Wow…
Das nenne ich mal einen Blog-Eintrag mit Bildungsauftrag!
Ich habe den Begriff TLR bis eben noch nie gehört und hätte es ohne diesen sehr aufschlussreichen Eintrag auch nicht!
Vielen Dank für diese äußert detaillierte Erklärung!
Beste Grüße
Sascha
Naja, auch der äußerst bekannte Helmut Newton hat oft oder gar immer mit einer zweiäugigen Rolleiflex gearbeitet.
Ich habe auch ne alte Rolleiflex, die ich allerdings lange nicht mehr genutzt habe – wie alle meine Filmkameras :-/
Momentan sind nur drei Kommentare sichtbar – ich weiss also
nicht, ob mir zwischenzeitlich jemand zuvor kommt, trotzdem: Es
gibt durchaus noch neue TLRs, sogar sehr preiswert. Zum einen wäre
da die Blackbird Fly, eine TLR in klassischer Bauform (aber
natürlich aus Plastik), die untypischerweise für Kleinbildfilm
konstruiert ist, bei dem sie dann die Perforation gleich mit
belichtet (‚Sprocket Hole‘ nennt sich das dann neudeutsch).
http://blackbirdflycamera.com/ In Deutschland (u.a.?) bei
Spürsinn:
http://www.spuersinn-shop.de/index.php?page=product&info=248
Und dann gibt es neuerdings auch eine zweiäugige Holga.
http://www.holgablog.com/2009/05/26/new-holga-releasedthe-holga-tlr/
Wegen der Ausgewogenheit verlinke ich hier auf Monochrom:
http://www.monochrom.com/Holga-120-GTLR-Schwarz.htm?websale7=mono-c&pi=34037&ci=000099
Bei den Preisen kann sich das Spielen auch fast jeder leisten
;-)
Oh, ja. Das mit den Toy-Cameras hätte ich wohl dazuschreiben können, die gibt es eigentlich noch in Hülle und Fülle. Insbesondere deswegen, weil die Technik ja wie gesagt sehr einfach ist. Die TLRs haben aber in der Form, wie es sie früher gab aufgehört zu existieren: Als Alternative zu SLR-Kameras.
Sehr cooler Artikel! Ich hab solche Kameras schon oft gesehen, mich aber immer wieder gefragt was das ist. Nun, hier hab ich meine Antwort gefunden ;)
Beste Grüße aus Graz
Flo
Ein toller Artikel und coole Fotos… So eine Kamera habe ich auch- hatte nur noch nie daran gedacht Fotos mit ihr zu machen, weil ich nicht damit gerechnet hätte dafür noch einen Film zu finden :-))
Die Kameras werden sehrwohl noch produziert, da die Fa Franke und Heidecke aufgefangen wurde.
Es gibt sie als Weit- , Normal- und Teleobjektivkamera.
Wir statten derzeit unser Fotostudio damit aus, da viele Kunden nicht mehr digital fotografiert werden wollen , sondern es geniessen, wieder wertiger ganz klassisch portraitiert zu werden
Schöner Artikel, ich war gestern erst mit meiner TLR, einer Voigtländer Brillant von 1939 unterwegs.Es ist auf jedenfall was gaz anderes damit zu Fotografieren und eine runde anspruchsvoller wenn ich das mal so nennen darf.
viele grüße
Im fotoMagazin war im vergangenen Jahr eine Bericht über DHW Fototechnik, die in Braunschweig das Erbe von Rollei gewissermassen wiederbelebt haben und auch die zweiäugigen Kameras wieder herstellen.
Der Beitrag ist auch online unter http://www.fotomagazin.de/index_dyn.php?we_objectID=4727# lesbar.
Viele Grüße, Klaus
Was bei den TLR gegenüber den SingleLensReflex -Kameras aufnahmetechnisch ein wichtiger Vorteil ist: man sieht das Motiv während der Belichtung. Gerade bei Portraits eine nette Sache (geschlossene Augen…).
Beste Grüße, Marcus
Hallo!
Es ist toll, dass die analoge Fotografie mit all Ihren Besonderheiten nicht in Vergessenheit geraten ist. Ich habe mir mal im „Vorbeigehen“ eine alte Seagull gekauft, zwar noch keine Bilder gemacht, werde aber mal einen Film einlegen. Zwar wird die Seagull oft belächelt, aber für einen (schon damals) sehr niedrigen Preis ist sie doch ideal um nur mal reinzuschnuppern. Wie gesagt, toller Artikel, mehr davon!
Grüße, Jan
Meine Freundin hat so eine von ihren Grossvater bekommen, welcher sie von seinem Vater hatte. Es ist wirklich eine wundervolle Kamera. Dadurch bin ich auch zur analogen Fotografie gekommmen. Ich habe eine Rollei 35.
Danke für den tollen Artikel.
TLR für Kleinbild werden übrigens noch als Bausatz produziert.
Beispiele sind die Resezki und die sehr ähnliche Perl Twin Lens.
Ich habe die von Pearl gebaut, meine hat aber ein Lichtleck.
(Sieht in den Bildern teilweise ganz gut aus.)
https://www.flickr.com/photos/116228447@N06/sets/72157644477175355/