browserfruits 9.2024

Kunstverkäufe durch Online-Galerien? Seit einigen Jahren locken Online-Plattformen wie Saatchi Art, Artfinder oder Your Daily Photograph. Damian Zimmermann hat in seiner Umfrage Künstler*innen und Sammler*innen gefragt, welche Plattformen sich lohnen.

Ich schließe mich der Frage an und möchte von Euch wissen:

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In der letzten Umfrage wart Ihr Euch recht einig.

Können KI-Fotos wirklich eine Wahl beeinflussen?

Linktipps

• Die World Photography Organization hat die Finalist*innen für die Sony World Photography Awards 2024 bekannt gegeben. → ansehen

• Das Analog Forever Magazin stellt 20 Sofortbild-Künstler*innen vor. → ansehen

• Magnum Photos ist den meisten Fotograf*innen ein Begriff. Doch was genau macht die Organisation und wer ist in der Vereinigung aktiv? Das Fotomagazin hat eine Zusammenfassung. → ansehen

• Essen gründet Fotografie-Zentrum und übernimmt das Archiv des deutschen Fotografen Michael Schmidt. → ansehen

• Vor über fünfzig Jahren schrieb die amerikanische Kulturkritikerin Susan Sontag, dass Frauen unter dem Altern stärker litten als Männer. Hat sich seither etwas bewegt? → ansehen

• Vicente Manssur fotografiert die weniger bekannten Orte Kataloniens. → ansehen

• Alexander Coggin und sein Ehemann und gleichzeitig Muse sprechen über das Leben vor der Linse. → ansehen

• KI – das Ende der Fotografie? Eine Expert*innenrunde diskutiert über Vor- und Nachteile von KI. → ansehen

• Die Motive hat viele Kurzinterviews mit Fotograf*innen. Eine kurzweilige Möglichkeit, neue Kreative kennenzulernen. → ansehen

Buchempfehlungen

„I need to live“ : In seiner 35-jährigen Karriere ist Juergen Teller für seinen nonkonformistischen Stil bekannt, der sich mit einer einzigartigen Kombination aus Ernsthaftigkeit und Selbstironie über die Erwartungen hinwegsetzt. Dieses Buch verkörpert Tellers Interesse am unvorhersehbaren Kreislauf des Lebens und seinen Wunsch, sich selbst und seine familiären Beziehungen mit einer neuen Schärfe zu erforschen.

„A Queer History“ untersucht, wie die Fotografie von Künstler*innen genutzt wird, um die Kategorie „queer“ zu erfassen, zu schaffen und zu erweitern. Wie hat die Fotografie den Kampf gegen die Diskriminierung von LGBTQ+ gefördert? Wie haben Künstler*innen die Fotografie genutzt, um eine queere Ästhetik zu entwickeln? Wie hat die Produktion und Verbreitung von Fotografie dazu gedient, das queere Verlangen nach Bildern zu befriedigen und transnationale Solidaritäten zu schaffen?

Ausstellungen

Ukrainian Dreamers – Charkiwer Schule der Fotografie
Vernissage: 5. März 2024, 18 Uhr
Zeit: 6. März – 2. Juni 2024
Ort: Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin

Madonie
Zeit: 1. März – 12. April 2024
Ort: Galerie Weithorn, Königsallee 14, 40212 Düsseldorf

Drüben auf Instagram

@rigaudpeter – Bei Peter Rigaud gibt es starke Portraits von zum Teil sehr bekannten Gesichtern.

Hörtipp

Hannes Schmid: „Ich habe immer Geschichten gesucht“

Er ist mit Rockstars um die Welt gereist, hat den Marlboro-Mann erfunden, in Kambodscha ein Hilfsprojekt gegründet. Die Situationen, in denen er Bilder aufnahm, seien ihm dabei immer wichtiger gewesen als die Fotos selbst, erzählt Hannes Schmid im Deutschlandfunk.

Videos

KI hält auch immer mehr Einzug in Videos. Wie gut sie bereits Menschen imitiert, zeigen diese Beispiele von EMO AI. Am besten ein wenig durchskippen, die besseren Ergebnisse finden sich am Ende des Videos.

Der Trailer zum neuen Film über Andreas Gursky. Der Filmemacher Ralph Goertz begleitete den Künstler über acht Jahre mit der Kamera in seinem Studio, beim Fotografieren, in seine Klasse an der Kunstakademie Düsseldorf, beim Aufbau seiner Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und bei seiner ersten Retrospektive in der Hayward Gallery in London. Der komplette Film kann über Vimeo für 4 € einmalig gestreamt werden.

Das Titelbild stammt von Haberdoedas. Danke dafür!