24. Juli 2022 Lesezeit: ~4 Minuten

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Ihr packt gerade für Euren Urlaub und sucht noch nach Tipps für spannende Orte, fotografische Besonderheiten oder Erfahrungen? Vielleicht haben wir da einen passenden Reisebericht für Euch: Schaut doch mal auf unserer Landkarte nach, auf der wir alle Artikel gesammelt haben, die von bestimmten Orten berichten. Natürlich gibt es dort auch viele tolle Orte aus Deutschland und der nächsten Umgebung.

 

Linktipps

• Der Wildlife-Fotograf Donal Boyd verwendet eine speziell angefertigte Kamerabox aus Stahl, die er strategisch vor Löwen, Elefanten und anderen afrikanischen Wildtieren platziert. Ein Interview dazu hat My Modern Met. → ansehen

• Der Magnum-Fotograf Alec Soth ist mit seinen sezierenden und umfassenden Arbeiten über das amerikanische Niemandsland bekannt geworden. Nun wird im Rahmen der Berlin Photo Week seine neue Arbeit „A Pound of Pictures“ gezeigt. → ansehen

• Getty Images gewährt Zugang zu 30.000 Bildern über Schwarze Geschichte und Kultur. Die Bilder sind frei verwendbar für nicht-kommerzielle Nutzung und Bildungsprojekte. → ansehen

• Sophie Gamand hat in einer Hundefleischfarm in Korea fotografiert und anschließend die geretteten Hunde nochmals besucht sowie portraitiert. → ansehen

• Die 12 Shortlist-Kandidat*innen des Leica Oskar Barnack Award stehen fest. Ein Klick auf den Titel der jeweiligen Serie öffnet die Bilder. → ansehen

• 30.000 Pfadis treffen sich in den kommenden zwei Wochen im Bundeslager im Goms. In der Region zelteten bereits vor 65 Jahren mehr als 6.000 Pfadfinderinnen aus aller Welt – sogar aus den Philippinen reisten Mädchen an. → ansehen

• Der ukrainische Pro-Skater Yurii Korotun gibt geflüchteten Kindern in Hannover Skate-Unterricht – damit sie für ein paar Stunden ihren Sorgen entkommen. → ansehen

• Für ausländische Journalist*innen und auch Fotograf*innen sind sogenannte Fixer*innen unglaublich wichtig. Bei CNN berichtet eine ukrainische Fixerin von ihrer Arbeit während des Krieges. → ansehen

• In Rom werden die Fotografien „Reflecting Pasolini“ des deutschen Fotografen Ruediger Glatz gezeigt – in denen Tilda Swinton sich in den Filmen des großen Intellektuellen kleidet. → ansehen

 

Buchempfehlungen

„Nemurushima. The Sleeping Island“ ist ein Bildband von Kentaro Kumon. Teshima ist eine der 28 Inseln des Shiwaku-Archipels in Japan. Einst war die Insel berühmt für ihre Seestreitmacht, den Schiffsbau, Navigationskunst und den Seehandel. Heute leben auf Teshima nur noch ungefähr ein Dutzend Menschen. Die terrassierten Felder, die einst die Berghänge bedeckten, wurden von Bambuswäldern verschluckt, mitsamt den noch erhaltenen Steinmauern. Der letzte Fischer der Insel starb Ende letzten Jahres; bis heute liegt sein Fischerboot vertäut im Hafen und schaukelt auf den Wellen.

„Shameless“ ist das zweite Buch des jungen Berliner Fotografen Mehran Djojan. Er widmet das Buch den Menschen, die schamlos sie selbst sind und ihn gelehrt haben, dasselbe zu tun. Es zeigt eine Sammlung seiner aktuellen Akt- und Erotikportraits.

 

Ausstellungen

Alec Soth – A Pound of Pictures
Zeit: 23. Juli – 4. September 2022
Ort: Reinbeckhallen, Reinbeckstr. 17, 12459 Berlin

Deutscher Kaviar: Die fotografische Sammlung
Zeit: 21. Juli – 16. Oktober 2022
Ort: Kunstmuseum Bonn, Helmut-Kohl-Alle 2, 53113 Bonn

Vonovia Award für Fotografie 2021
Zeit: 20. Juli – 30. Oktober 2022
Ort: Sprengel Museum Hannover, Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover

Vom Beginnen: 50 Jahre spectrum Photogalerie
Zeit: 20. Juli – 30. Oktober 2022
Ort: Sprengel Museum Hannover, Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover

 

Drüben auf Instagram

@tobiasnicolai ist Fotojournalist aus Dänemark. Auf seiner Webseite findet man durchaus auch viele ruhige Bilder in Grautönen, aber auf Instagram wird es bunt.

 

Podcasttipp

Steve McCurry: Ikonische Bilder und das Geheimnis hinter seinem Erfolg

In dieser Folge von GATE7 gibt es einen ganz besonders prominenten Gast: Magnum-Fotograf Steve McCurry. Leider nicht im Interview, dafür aber in ausführlichen O-Tönen.

 

Fotowettbewerbe

Rotlicht Festival: Open Call

Das Rotlicht Festival sucht Künstler*innen, die sich des Mediums Fotografie bedienen, in dem analoge Prozesse und Elemente eine entscheidende Rolle spielen. Es gibt keine Beschränkung auf Alter, Geschlecht oder Nationalität. Für jede Einreichung wird eine Gebühr von 15 € erhoben. Die ausgewählten 20 Gewinner*innen werden in der Hauptausstellung des Festivals im Atelierhaus der Bildenden Künste Wien ausgestellt.

 

Videos

Ein Einblick in ein Modeshoot von Jessica Kobeissi.

 

Im Format 13 Fragen gibt es dieses Mal das Thema: Hatespeech & Fake News: Zerstört Social Media unsere Demokratie?

 

Das Titelbild stammt von Diana Clemente. Vielen Dank dafür!

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