28. Oktober 2018 Lesezeit: ~3 Minuten

browserfruits 43.2018

In den Läden gibt es schon seit einer Weile die ersten Weihnachtsartikel und auch wir bereiten hinter den Kulissen einige Überraschungen für die Adventszeit vor. So wird es wieder unseren beliebten Adventskalender geben! Was wir sonst noch geplant haben, verraten wir Euch bald. Bleibt gespannt und jetzt wünschen wir Euch erst einmal viel Spaß mit den browserfruits.

 

Linktipps

• Die Gewinnerbilder des „Astronomy Photographer of the Year“ sind eine absolute Empfehlung. → ansehen

• An manchen dieser weltbekannten Orte ist es verboten, Fotos zu schießen. Travelbook zeigt eine Auswahl. → ansehen

• Bogomir Ecker sammelte etwa 15.000 alte Pressebilder. Was ihn daran interessiert, sind Unschärfe, Knicke und Risse ebenso wie Retuschen oder die Kritzeleien auf den Rückseiten. → ansehen

• Als „Beautygate“ geht die Portraitfunktion der Xs-iPhones gerade durch die Presse. Dass die Gesichter nicht gezielt weichgezeichnet werden, erklärt Sebastiaan de With in den MacTechNews. → ansehen

• Sarah Pour und Christian Saatmann wurden am Ende ihres Roadtrips durch Europa bestohlen. Kameras und die Festplatte mit rund 50.000 Fotos des Urlaubs sind verloren. → ansehen

• Ein Artikel darüber, welche Hochzeitsbilder für Erinnerungen wirklich wichtig sind. → ansehen

• Albert Dros schreibt in einem Artikel auf PetaPixel darüber, wann und wie man am besten Nordlichter fotografiert. → ansehen

• Julieanne Kost fotografiert aus dem Flugzeug heraus die Landschaften unten. Spiegel Online zeigt eine Auswahl der Bilder. → ansehen

• Anlässlich einer Ausstellung im Museum Ludwig in Köln berichtet die Deutsche Welle darüber, dass Alexander von Humboldt ein großer Fan der Fotografie war. → ansehen

 

Buchempfehlungen

„The boss don’t care“ : Zu Beginn des 20. Jahrhunderts dokumentierte der Fotograf Lewis W. Hine das Leben von arbeitenden Kindern in den USA. Beauftragt von Amerikas erster Lobbyorganisation gegen Kinderarbeit, dem National Child Labor Committee, kämpfte er mit seiner Kamera als Waffe gegen die Ausbeutung der Kleinsten und Schwächsten, die, ihren Arbeitgeber*innen schutzlos ausgeliefert, sowohl seelische als auch körperliche Verletzungen von ihrer Arbeit davontrugen. Das Buch ist im Verlag Emons erschienen und kostet 39,95 €.

„CHANEL: Karl Lagerfeld – Die Kampagnen“ : Der Name Chanel ist untrennbar mit Karl Lagerfeld verbunden. Weniger bekannt ist, dass Lagerfeld nicht nur als Chefdesigner für die Kollektionen verantwortlich zeichnet, sondern seit 1987 auch alle Werbekampagnen für Chanel selbst konzipiert und fotografiert. Das Buch versammelt erstmals eine umfassende Auswahl der Fotografien, die Lagerfeld durch die Jahrzehnte für die Chanel-Werbestrecken machte. Das Buch ist im Verlag Prestel erschienen und kostet 69 €.

 

Ausstellungen

Bürgermeisterzimmer in Deutschland
Zeit: 26. Oktober 2018 – 25. Januar 2019
Ort: Regionalgeschichtliches Museum für Mitte, Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin

Grey is the new Pink – Momentaufnahmen des Alterns
Zeit: 26. Oktober 2018 – 1. September 2019
Ort: Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29-37, 60594 Frankfurt (Main)

Sylvie Blum / Giovanni Gastel: Power meets Poetry
Zeit: 25. Oktober 2018 – 12. Januar 2019​
Ort: Immagis | Fine Art Photography, Blütenstr. 1, 80799 München

Gerry Johansson
Zeit: 26. Oktober 2018 – 19. Januar 2019
Ort: Galerie f 5,6, Ludwigstr. 7, 80539 München

 

Drüben auf Instagram

@sabrina_boem_photographys – Ein Fest für alle Katzenfans sind die Aufnahmen von Sabrina Boem auf Instagram.

 

Videos

Andrew Branch zeigt, dass Bokeh überbewertet ist und macht das Ganze an einer kleinen Studie fest.

 

Peter McKinnon geht das Thema noch etwas ausführlicher an und vergleicht die Qualität von zwei Kameras aus verschiedenen Preisklassen.

 

Das Titelbild stammt von Mister M. Vielen Dank dafür!

12 Kommentare

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  1. Sarah Pour und Christian Saatmann tun mir leid, ist schon hart, das alles zu verlieren – andererseits: als Weltreisende sollten sie eigentlich wissen, das man solche Dinge nicht unbeaufsichtigt im Auto lässt.
    Noch ein kleiner Hinweis an die Redaktion: sie wurden nicht „ausgeraubt“, sondern bestohlen. Raub ist: „Die Tathandlungen eines Raubs erfüllt, wer eine fremde bewegliche Sache mittels Gewalt gegen eine Person oder unter Androhung einer gegenwärtigen Gefahr für Leib und Leben wegnimmt.“
    Hier wurde aber in ein Auto eingebrochen und es wurden Sachen gestohlen. Auch nicht schön, aber eine Gefahr für Leib und Leben oder Gewalt gegen eine Person gab zum Glück nicht.

  2. Zuerst einmal möchte ich mich für die browserfruits und allgemein für die abwechslungsreichen Beiträge bedanken.
    Der heutige Link zur Geschichte von Sarah Pour und Christian Saatmann lässt mich kopfschüttelnd zurück. Man muss wirklich schon sehr naiv und ahnungslos sein, um seine kompletten Wertgegenstände, dazu zähle ich auch die Datenträger mit den Bildern, im Fahrzeug zu lassen.
    Mag sein, dass die Beamten in der Polizeistation den gewünschten Elan vermissen ließen, doch vielleicht lag’s auch am Auftreten der Geschädigten selbst. Dass diese das Polizeirevier erst nach vier Stunden ausfindig machen konnten spricht nicht unbedingt für sie.
    Wenn ich lese: „Es ist, als wären wir nie auf Reise gewesen“, sagt die 29-jährige Art Direktorin über den Verlust der Fotos. „Und als hätte unser Freund nie geheiratet.“, erschließt sich mir die Anzahl von 50.000 Fotos. Hätten die beiden doch ab und zu mal die Kamera beiseitegelegt, dann hätten sie vermutlich noch tatsächliche Erinnerungen an Ihre Reise sowie die Hochzeit und müssten nicht ausschließlich auf die Fotos zurückgreifen.
    Wie weltfremd und gestört in ihrer Wahrnehmung die beiden tatsächlich sind, manifestiert sich für mich jedoch im letzten Satz: „…„Eine Person hat es geschafft, in wenigen Sekunden das Leben von vier Personen zu zerstören“, sagt Sarah Pour.“ Dieser Satz zeigt mir nur, wie unbeschwert und sorglos die beiden bisher vermutlich durchs Leben gehen konnten. Dazu kann man sie beglückwünschen. Wie sich ein zerstörtes Leben anfühlt, wissen sie jedoch nicht.
    Viele Grüße
    Norbert

      • Vielleicht hatten sie ein lokales Backup für den Fall, dass eines der Speichermedien ausfällt. Aber 50.000 Fotos, möglicherweise auch noch in Raw-Daten, sind eine Datenmenge in der Hausnummer von ggf. mehreren Terabyte (50.000 x 25 MB = 1,25 TB!) – das lädt man nicht mal eben so in ein Cloud-Backup hoch, wenn man unterwegs ist. Da hätte dann wohl nur geholfen, ein Backup bei sich zu tragen, aber dann sind wir wieder beim Ausgangsproblem, dass die beiden sich verhalten haben, als wäre ihnen die Gefahr, bestohlen zu werden, vollkommen unbekannt.

  3. Die Story von Sarah und Christian …
    Oh man …
    Ich hab schon gedacht ich bin verrückt wenn ich für jede kleine Pipipause meinen Kram mit aufs Klo schleppe, hätten die beiden besser auch gemacht.

    • Aus dem Bericht geht nicht hervor, ob das Innere des Vans einsehbar gewesen ist. Es ist aber durchaus denkbar.

      Es kommt immer wieder vor, dass Wertgegenstände für jeden sichtbar auf dem Beifahrer- oder Rücksitz liegen gelassen werden, statt sie im Kofferraum oder unter dem Sitz zu verstauen.

      Es ist auch nicht verkehrt, dass wenn man praktisch seine gesamte Ausrüstung an Bodr hat, diese nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

      Wie es schon oben weiter erwähnt wurde: Die beiden scheinen noch nicht ganz in der richtigen Welt angekommen zu sein. Aber da Reisen bildet, dürfte die ein oder andere Erkenntnis dazu gekommen sein.

      Im Übrigen tut es mir durchaus leid, was den Beiden passiert ist.

  4. Ich hab mal im Netz gelesen, wie einem Naturfotografen eine ganze Ausrüstung aus dem Auto gestohlen wurde (Kanaren). Ja schön ist das nicht, andere verlieren eine Frau (meist so nach 10 Jahren), hätte ich das vorher gewusst, hätte ich der Kamera mit einem lächeln nach getrauert!!!
    Wie immer ist der Begriff ‚hart‘ relativ… .
    Die Kameraausrüstung lässt sich, so glaube ich, noch mittels ‚Versicherung‘ im Wert ausgleichen… .