Leseraktion: Mein geliebtes ungeliebtes Bild #2
Schon drei Jahre ist es her, dass wir Euch nach Euren geliebten ungeliebten Bildern gefragt haben. Genug Zeit also für neue Bilder, die mehr Aufmerksamkeit verdienen, als sie bekommen haben. Missverstandene Fotos, die andere mit dem Prädikat „schlecht“ versehen haben oder im besten Fall ignorieren, die aber zu Euren heimlichen Favoriten gehören.
Zeigt uns Bilder, an denen Euer Herz hängt, auch wenn sie vielleicht nach objektiven Maßstäben keinen Preis gewinnen würden. Oder Aufnahmen, bei denen Ihr ganz sicher seid, dass sie einen verdient hätten, aber bisher niemand ihre wahre Schönheit erkannt hat. Egal warum, egal wie. Heute soll es um diese verschmähten Bilder gehen.
Zeigt uns Euer liebstes ungeliebtes Bild als Link in einem Kommentar.
Teilnahmebedingungen
- Suche Dein geliebtes ungeliebtes Foto heraus.
- Poste den Link dazu in einem Kommentar.
- Beschreibe in ein paar Sätzen, warum Dir dieses Bild wichtig ist, wie es entstanden ist und wenn Du es ahnst, warum es wenig Beachtung findet. Achtung: Fotos ohne Beschreibung werden nicht berücksichtigt.
- Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein zu.
- Einsendeschluss ist am nächsten Samstag, den 29. April 2017 um 20 Uhr.
Wir werden anschließend gemeinsam alle Bilder ansehen, ihre Geschichten lesen und unsere Favoriten in einem eigenen Artikel zeigen. Eine neue Chance für Eure Fotos, endlich den Raum und Ruhm zu erhalten, der ihnen gebührt. Sie sollen gesehen und entdeckt werden und vielleicht verliebt sich ja doch der eine oder andere in sie. Unsere Auswahl wird natürlich subjektiv sein und stellt keine Wertung dar.
Das Titelbild ist von Jessica Ruscello. Vielen Dank dafür.
Hallo!
Mein liebstes „ungeliebtes“ Bild ist „A Matter of Time“.
Entstanden bei einem Spaziergang durch die Stadt. Ich saß in einem Cafe und spielte mit meiner Kamera herum, damals noch eine Lumix FZ45.
Es waren meine ersten Gehversuche in der Streetfotografie und ich war etwas frustriert, weil so nix passierte.
Also machte ich, aus der gleichen Position heraus einfach mehrere Bilder.
Zu Hause stellte ich dann aber plötzlich den Zusammenhang dieser Fotos fest und das erste, was mir dazu einfiel:
„Es ist nur eine Frage der Zeit…..“(…bis das passende Motiv kommt, …..für neue Inspirationen…).
Seither fristet das Foto ein Nischendasein bei Flickr, bleibt aber trotz allem mein Favorit, weil es dazu geführt hat, beim fotografieren weniger technisch, dafür mehr individuell und künstlerisch zu denken und schauen.
Gruß aus Wiesbaden
Joe
Hier noch mal der Link separat:
https://flic.kr/p/axxEUz
http://www.viewbrations.de/storage/cache/images/000/553/IMG-3424-web,large.2x.1487464075.jpg
Mein „geliebtes ungeliebtes“ Foto hat keinen Titel, war aber eigentlich die eine Bildidee für ein Shooting. Ein eher zierliches Mädel in meinen Wanderstiefeln, darum sollte es gehen.
Hintergrund ist mein Spaß daran, mit Seh- und Ästhetikgewohnheiten zu brechen. Das versuche ich immer mal wieder, tue mir allerdings doch schwer, dazu bereite Models zu finden. Wenn dann doch mal ein Mädel mitmacht, ist das schon erfreulich. Allerdings hat diese Herangehensweise auch den Haken, dass sich sonst kaum jemand für diese Art des Abbildens von Menschen begeistert.
Das Warum liegt natürlich auf der Hand:Es entspricht so sicher nicht dem Mehrheitsgeschmack. Aber ich denke trotzdem, dass das Foto mehr Auseinandersetzung damit verdient hat.
Hola muchachos!
Mein ungeliebtes Lieblingsbild stammt aus dem Jahre 2013.
Aufgenommen am Strand von Santa Marta, Kolumbien.
Am Strand der etwas heruntergekommenen Stadt sieht man keine Touristen.
Nur wenige Meter weiter liegt der kleine Containerhafen der Stadt.
Auf den Wellen schimmert hier und dort etwas Diesel.
Das Licht der tief stehenden Sonne intensiviert die Farben.
Ich fotografiere die Badenden. Ausgelassene Jugendliche. Familien mit kleinen Kindern.
Pärchen.
Und dieses Mädchen.
Kurz bevor ich den Auslöser drücke dreht sich ihr Kopf in meine Richtung.
Mit einem Lächeln.
Ich betrachte die Aufnahme. Ich bin mir sicher, dies ist das Foto des Tages. Motiv, Licht, Ausschnitt, Komposition…
Ich bearbeite es kaum. Lade es hoch. Nach fast vier Jahren hat es 1719 Views, aber nur eine Person hat es favorisiert.
Ist es das starke Rauschen, welches ich heute mit andere Software wahrscheinlich deutlich reduziert hätte? Die Bewegungsunschärfe der linken Hand die aus dem Wasser fährt, welche ich toll fand, die andere vielleicht als ablenkend empfinden? Oder könnte es sein, dass man die klebrige Hitze, den Gestank des Diesels, die entspannte Gelassenheit der Kolumbianer erlebt haben muss, um in dem Bild das zu sehen, was ich sehe?!
Für mich ist das Lächeln des Mädchen nicht unbeschwert; in den dunklen Augen liegt für mich eine Ahnung von den Schwierigkeiten der Zukunft. Der Wunsch nach einem großen Leben, welches aber stets durch die unwägbaren Umstände limitiert werden kann.
Heute weiss ich: Ich sehe zu viel, weil ich über den Rand des Bildes hinwegsehe, rieche, schmecke: #farc #drogen #kriminalität #umweltverschmutzung #prostitution #tradition #arbeitslosigkeit …
Trotzdem ist es mein ungeliebtes Lieblingsbild:
https://www.flickr.com/photos/mostlytim/9503091211
Das Foto »Lustig auf der Mosel« ist noch aus meiner analogen Zeit – 2001.
Zunächst nur den Film entwickelt … dann Jahre später auf Baryt vergrößert.
Wenn ich das gesamte Negativ vergrößere und nicht einen Ausschnitt, benutze ich
immer eine selbstgebaute Maske und gebe dem Foto einen natürlichen Rahmen
auf dem Papierformat.
Wieder einige Zeit später gescannt, habe ich es mehrfach veröffentlicht, aber nie eine Reaktion bekommen – es wird übersehen.
Wer die Mosel kennt weiß, dass es Mengen dieser Personenschiffe gibt, die überwiegend von Besuchern genutzt werden – vorallem im Herbst sind das oft überdurchschnittlich feierfreudige Kegelclubs. Von oben betrachtet eine gewisse
Situationskomik, beziehungsweise die absolute Parallelwelt zum Wandern auf den Moselhöhenwegen.
Ich liebe dieses unperfekte Schnappschuß
Foto.
hier der Link:
http://www.schug-design.de/lustig-auf-der-mosel/articles/kwerfeldein-leseraktion-geliebt-ungeliebt.html
Liebes Kwerfeldein-Team,
das ist mein geliebtes ungeliebtes Bild:
http://www.fotografin-bremen.de/mick-hinter-zweigen/
Ich liebe die Porträtfotografie und mag besonders Portraits mit einer „Zutat“ – in diesem Fall ist die Zutat ein Zweig: Mick hielt einen Zweig vor ihr Gesicht. Ich hatte in der Nachbearbeitung das Gesicht herausgearbeitet, indem ich rundherum alles schwarz einfärbte, die Begrenzung waren die Äste. Die Äste haben eine „käfigartige“ Wirkung – zumindest auf mich. Das Porträt entstand 2014, also aus der Zeit, in der ich anfing, zu fotografieren und wahrscheinlich ist es von der Nachbearbeitung verbesserungswürdig. Ich bin jedoch nach wie vor fasziniert von der düsteren, vielleicht auch traurigen Ausstrahlung – aber kaum jemand kann das verstehen. Wenn ich es im Internet zeige/zeigte, nimmt kaum jemand Notiz davon bzw. es bekommt eher negative Kommentare. Und ich verstehe es immer noch nicht… aber so ist das wohl mit ungeliebten Lieblingen.
Liebe Grüße
Astrid Schulz
Astrit, ich finde das Foto genial. Aber wahrscheinlich ist es einfach nicht Massen-Geschmack. (ich z.B. schreibe Gedichte, die ich dann fotografiere – ist auch kein Massenschlager ;-) )
Hallo,
mein geliebtes ungeliebtes Bild ist vor einigen Wochen entstanden.
Es gibt Bilder, das habe ich schon beim Fotografieren das Gefühl, dass sie etwas ganz besonderes sind. Dementsprechend gebe ich mir beim Fotografieren und dann bei der Nachbearbeitung größte Mühe, das Beste aus dem Motiv zu machen. Der Kontrast zwischen geometrischer Strenge des Barockgartens in der Burg in Bratislava und der „wilden“ Natur, die sich der Zähmung versucht zu entziehen, hat mich bei diesem Motiv absolut fasziniert. Passend dazu sieht man gerade erst die ersten Knospen und Triebe und das lässt Raum für die Phantasie, wie sich die Natur der Normierung zu widersetzen versuchen wird. Für mich eines meiner schönsten Bilder. Allerdings wird diese Meinung bisher kaum geteilt…
https://500px.com/photo/206420967/spring-by-peter-br%C3%BCckner
Das ist ein schönes Bild. Für meinen Geschmack allerdings zu licht, zu kontraststark.
(500px finde ich aber auch „schwierig“, flickr erlaubt mehr Kommunikation. Vielleicht hat sich sich das inzwischen auch verändert.)
Bei den restlichen Bilder, außer diesem, ist es wohl eher so, dass der starke emotionale Moment, der mit der jeweiligen Entstehung verknüpft ist, den Fotografen nicht mit der nötigen Distanz sein Bild betrachten lässt. Nicht das Bild löst die Emotion aus, sondern es ruft nur die Erinnerung an das Erlebnis wach.
https://www.instagram.com/p/BKm0jBjBPKY/
Mein geliebtes ungeliebtes Bild entstand in einem großen aufblasbaren Pool, der im Rahmen des Sommerfestes unseres Wohnheims aufgebaut wurde. Ich wollte etwas Neues ausprobieren und den Pool einweihen, bevor am folgenden Wochenende die Schnapsleichen an der Oberfläche treiben würden. Mir war bewusst, dass diesem Bild jene Ästhetik fehlte, die meine Bilder sonst auszeichneten. Trotzdem hatte ich die Hoffnung, dass der Betrachter dennoch oder gerade deshalb Gefallen an jenem Bild finden würde. Vielleicht war schlussendlich aber vor allem meine Wahrnehmung verzerrt, da ich das Gesicht des Model ja als einziger im trockenen Zustand kannte. Manchmal reicht eine Momentaufnahme eben einfach nicht aus, um die Schönheit in gewissen Dingen zu erkennen.
Mein geliebtes ungeliebtes Bild ist Ende letzten Jahres entstanden.
Ich habe das Bild erstellt um einen Schmerz zu verarbeiten und mich von ihm zu befreien.
Eine mir sehr nah stehende Person hat mich stark verletzt und ich habe gemerkt wie es mich immer weiter in Richtung Depression getrieben hat. Also hab ich die Entscheidung getroffen, dieses Bild zu erstellen.
Ich halte mir die Ohren zu um dem Lärm zu entkommen, der auf mich einschreit, habe ich mich in Embryohaltung positioniert um meinen Körper zu schützen. Ich habe das Bild bewusst so dunkel gehalten. So wollte ich in erster Linie von mir ablenken und den Betrachter die Freiheit zur Interpretation geben. Aber ich wollte auch die Angst (Bildtitel: Anxiety (dt. Angst) darstellen, die sich wie ein Schatten über mich gelegt hat. Die Körnung im Bild dient dazu mich mit der schwärze zu verschmelzen und uns zu einer Einheit zu formen. Den Schatten habe ich etwas größer gemalt und aufgehellt um zu zeigen das nicht alles verloren ist.
Bei Foto shootings ist es mir immer sehr wichtig, das sich das Model in der richtigen Stimmung befindet, denn nur so gelingen authentische und ehrliche aufnahmen. Hierzu ist Musik oft ein sehr entscheidender Faktor. Bei einem traurigen, ängstlichen Foto passt es einfach nicht, laute und lustige Pop-Musik oder Rock zu hören. Hierzu passt Melancholische Musik oder in dem Fall Klassik.
Mit diesem Bild habe ich mein Ziel erreicht, ich habe es geschafft meine ganze Angst zu nehmen und sie in das Bild zu packen. So ist die Angst nicht mehr bei mir, sonder in diesem Bild.
Ich vermute das dieses Bild wenig Beachtung findet, da viele die Geschichte dahinter nicht kennen und das Bild einfach als „er ist ja verrückt“ abstempeln.
https://benpauls.de/portfolio/angst/
https://www.instagram.com/p/BTSDYqCD8TT/
Da kuck ich nur durch den Sucher meiner alten erwürdigen Nikon D200 um die ISO einzustellen, da fliegt mir dieses Vieh vor die Linse. Hat schön brav dagesessen bis ich reagieren, fokussieren konnte. A Star .. ähmm dove .. is born.
Irgendwie kann ich mich von den Foto nicht trennen. Leider in PS etwas zu viel bearbeitet .. wofür ich mich jetzt hinten rein tretten könnte. Ein RAW hab ich nicht mehr.
Hallo und Moin !
https://www.flickr.com/photos/dmc59/9645171199/in/dateposted/
Mein liebstes “ungeliebtes” Foto ist diese alte “ Einsame Frau. “
Ich entdecke sie auf einem Tag der offenen Tür der Feuerwehr.
Eigentlich wollte ich gar keine Fotos machen, habe aber für alle Fälle immer
eine kleine Kompaktkamera in der Tasche. Die Veranstaltung war gut besucht, dann
entdeckte ich diese Frau an einem ruhigen Ort. Ich nahm meine Kamera und schoss das Bild.
Das es kein perfektes Bid wurde, war mir schon klar, aber immer wenn ich das Bild betrachte, bekomme ich irgendwie ein beklemmendes Gefühl. Ich werde alt….und dann ?
mein geliebtes ungeliebtes bild entstand an einem klirrend kalten februarmorgen.ich fuhr zu einem see und beobachtete, wie im nebel einige enten über den halb zugefrorenen see navigierten.ich empfand die stimmung als wundersam, vielleicht wegen des nebels, der alle geräusche zu schlucken schien.das bild selbst fand dann schließlich wenig beachtung.vielleicht wirkte es zu kitschig?ich mag es trotzdem sehr.
https://www.facebook.com/ResaRotFotografie/photos/a.374495709273272.86019.374492082606968/1342553649134135/?type=3&theater
Im Februar 2017 war ich zufällig in Hallstatt im Salzkammergut. Nachdem sich für kurze Zeit die Sonne einen Weg durch die grauen Wolken gebahnt hatte, entstanden doch noch gute Fotos von dem teilweise mit Schnee bedeckten, kleinen, verschlafenen Ort.
Nur bei einer Aufnahme versteckte sich die Sonne wieder hinter den Wolken, obwohl ich einige Zeit wartete wollte sie nicht hervorkommen. Aber das Motiv lies mich nicht mehr los. In meinem Kopf begann sich die Gedanken zu drehen: welche Bedeutung haben die zwei kleinen Puppen in diesem kleinen, alten, einfachen Häuschen auf Höhe des Kirchturms? Warum stehen sie hinter dem Fenster und schauen traurig oder sehnsüchtig oder doch erwartungsvoll durch das Glas? Wer hat die Puppen hingestellt und warum…
Nun, wenn die 2 kleine Puppen nicht hinter dem Fenster gestanden wären, wäre das Foto mit großer Wahrscheinlichkeit weder gemacht, noch in meinem Bilderfilm HALLSTATT. Musik Hubert von Goisern. aufgenommen worden. Die in dem Film verwendeten Aufnahmen, Motive bei Sonnenlicht und glitzerndem Schnee, haben doch eine ganz andere allgemeine Akzeptanz als dieses eine Foto. Aber genau dieses eine Bild, fotografisch völlig unspektakulär, berührt mich von all den sogenannten „tollen Fotos aus Reisen um die ganze Welt“ am aller Meisten und ist mein Lieblingsbild.
Ratschläge das Bild nicht in den Bilderfilm aufzunehmen, es sei nicht gut genug, habe ich eisern ignoriert. Für mich passt diese Bild (leider nur für mich) zu dem im Winter von der Sonne und von den Touristen gemiedenen Ort wie kein anderes und macht Hallstatt noch mystischer als es um diese Jahreszeit ohnehin ist. Und verstärkt die Hintergrundmusik des örtlichen Weltmusikers Hubert von Goisern nicht auch noch die Mystik diese Bildes?
Aber warum beschäftigt mich diese Frage über die zwei kleinen Puppen auf meinem ungeliebten Lieblingsbild noch immer so sehr, dass ich es hier unbedingt präsentieren muss? Ich kenne die Antwort nicht. Noch nicht.
Foto im Bilderfilm HALLSTATT. Bei Time 2:22 Min.
https://youtu.be/JZdYgVDwM3
Sorry, hier der komplette Link:
https://youtu.be/JZdYgVDwM34
Mein ungeliebtestes Bild ist wahrscheinlich „Cleaning up the Leftovers“
https://markus-spring.info/2013/04/cleaning-up-the-leftovers/
So ist Zimbabwe: Freiheitskämpfer haben die Kolonialherren vertrieben und beuten jetzt als schwarze Elite ihr eigenes Volk aus, dem wieder nur Brosamen bleiben, während die Herren sich jeden Luxus gönnen.
Mein liebstes „ungeliebtes“ Foto ist dieses hier.
https://www.facebook.com/steffi.vonderheid/photos/a.510393888989585.135281.267153113313665/1556185827743714/?type=3&theater
Es hat keinen Titel und ist an einem Dezembermorgen im letzten Jahr in Thüringen entstanden. Ich kenne das Mädchen seit seiner Geburt und habe es immer wieder in größeren Abständen fotografisch begleitet. An diesem Tag sind zwei Bilder entstanden, die für mich quasi als Mini-Serie zusammen gehören. Ich liebe beide sehr. Es haben auch beide relativ wenig „Aufmerksamkeit“ gefunden, aber im Unterschied zu dem anderen ist dieses hier das „ungeliebtere“.
Ich hatte das Mädchen damals gebeten in der Nähe des Fensters Platz zu nehmen, weil ich die Atmosphäre durch die abgedunkelte Wohnung und das tiefe Wintersonnenlicht so schön fand und einfach festhalten wollte.
Warum genau das Bild nicht so viel Beachtung gefunden hat weiß ich nicht. Manchmal sind es ja mehrere Faktoren. Aber wahrscheinlich habe ich einen Fehler gemacht, in dem ich das Bild aus seinem Kontext gerissen und für einen Post genutzt habe, in dem es um ein Abend ging, wo ich viele liebe Fotografen kennenlernen durfte. Vielleicht war es auch einfach die falsche Uhrzeit oder das Bild ist tatsächlich schlecht (obwohl ich das als Begründung bis jetzt erfolgreich verdrängt habe). Keine Ahnung. Auf jeden Fall mag ich es unglaublich gerne und hoffe, dass es auf diesem Wege eventuell etwas gesehen wird :)