05. März 2021 Lesezeit: ~5 Minuten

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  • Tür 14 Postkarte, Hörnerschlittenfahrt auf dem Fichtelberg, im Hintergrund das Fichtelberghaus, Künstlerpostkarte des sächsischen Erzgebirgsvereins, 1905 postalisch gelaufen (ISGV/Bildarchiv, BSNR 162987) Tür 14 bringt uns heute so richtig hoch hinaus, nämlich auf den Fichtelberg, den höchsten Gipfel Sachsens. Nur wenig ist über das Lust- und Jagdschloss bekannt, das sich hier ... Published on 2024-12-14
  • Tür 13 Von der Ruine am nördlichen Ende des Jägerbergs sollte man die Aussicht aus Sicherheitsgründen besser nicht mehr genießen. Der Weinhändler August Traugott Hantzsch, Besitzer des Jägerbergs und eines Weinbergs, ließ 1844 einen neogotischen Aussichtsturm errichten. Die Entwürfe stammten von dem mit Hantzsch befreundeten Architekten Woldemar Hermann (1807–1878). Der ... Published on 2024-12-13
  • Tür 12 Der 1928 in nur wenigen Monaten Bauzeit errichtete Wasserturm der vogtländischen Stadt Reichenbach vereinte mehrere Funktionen: Er war Wasserbehälter, Gaststätte, Jugendherberge und Aussichtsplattform in einem. Sein Architekt Rudolf Ladewig war den klaren Formen des Bauhauses und der Neuen Sachlichkeit verpflichtet, was nicht nur am Wasserturm deutlich wird, sondern ... Published on 2024-12-12
  • Tür 11 Über den Turm auf dem Scheibenberg unweit der gleichnamigen Stadt im Erzgebirge lässt sich eine wohl nur als klassisch zu bezeichnende Turmgeschichte erzählen. Errichtet wurde der erste Turm dort im Jahr 1891 durch den Erzgebirgszweigverein Scheibenberg. Er erhielt zu Ehren von Carola von Wasa-Holstein-Gottorp (1833–1907), Ehefrau des sächsischen ... Published on 2024-12-11
  • Tür 10 Die Aussichtsplattform auf einem der Kesselhäuser des Kraftwerks Lippendorf südlich von Leipzig gehört zu einer neuen Art von Aussichtsorten, die eine öffentlichkeitswirksame Zusatznutzung anderen Zwecken dienender Einrichtungen mit dem Blick auf die Umformung industriell geprägter Landschaften verbinden. Seit 1926 wird am Standort Lippendorf Kohle verstromt. Der Ort liegt ... Published on 2024-12-10
  • Tür 9 Die Felsen auf den Greifensteinen bei Ehrenfriedersdorf im Erzgebirge wurden erstmals 1693 als Aussichtsmöglichkeit erwähnt. Damit dürfte es sich um einen der ältesten als solchen benutzten Aussichtsorte in Sachsen handeln. Der höchste Felsen der Formation wurde relativ bald mit einer Treppe zugänglich gemacht, die über die Jahre und ... Published on 2024-12-09
  • Tür 8 In den 1880er Jahren entwickelte sich das Dresdner Villenviertel Weißer Hirsch zu einer der begehrtesten Gegenden. Dazu trug auch das Lahmann-Sanatorium bei. Restaurants, Pensionen und andere Einrichtungen sollten bald Patienten und Gäste beherbergen. Nach Plänen des Dresdner Architekten Richard Friedrich Reuter (1861–1942) wurde das Aussichtsrestaurant Luisenhof von der ... Published on 2024-12-08
  • Tür 7 Angesichts der nicht enden wollenden Schlagzeilen über die Bemühungen um eine Wiedereröffnung des Dresdner Fernsehturms widmen wir das heutige Adventskalendertürchen diesem Turm bzw. der eigentlichen Aussichtsplattform. Um den 600.000 Einwohner:innen des Elbtalkessels bzw. des sogenannten „Tals der Ahnungslosen“ den Fernsehempfang zu ermöglichen, sollte für Coswig, Radebeul, Dresden, Heidenau ... Published on 2024-12-07
  • Tür 6 Nach einem Entwurf Bau- und Zimmermeisters Traugott Hobjan begann die Stadt Buddissin (Bautzen) im August 1850 mit dem Bau eines massiven Turmes auf dem Czorneboh. Ein Jahr später war der erste gemauerte Aussichtsturm in der Oberlausitz fertiggestellt. Schon vor der Fertigstellung konnte sich die Stadt über große Besucherströme ... Published on 2024-12-06
  • Tür 5 Nur noch der Betonsockel auf dem Hasenpöhl erinnert an den einstigen Wettin-Turm. Nach dem Besuch von König Friedrich August III. im Jahr 1906 sollte zur Erinnerung an dieses für die Oelsnitzer bedeutende Ereignis ein Turm errichtet werden. Die Baukosten stiegen in der Planungsphase schließlich auf 10.000 Mark. Geplante ... Published on 2024-12-05
  • Tür 4 Postkarte, Kolorierte Fotografie der Begerburg im Plauenschen Grund, 1930er-Jahre, nicht postalisch gelaufen (ISGV/Bildarchiv, BSNR 168166) Hinter Tür Nummer 4 verbirgt sich ein Aussichtsort mit einer wechselvollen Geschichte. Fährt man mit dem Auto auf der Autobahn 17 über die Weißeritztalbrücke, sieht man sie schon von der Ferne aus bedrohlich ... Published on 2024-12-04
  • Tür 3 Auf dem Wolfshügel in der Dresdner Heide bietet sich heute lediglich ein Ausblick auf Ruinen. Die weiterhin durchaus imposanten Stahlbetonsäulen trugen die Treppe und die Aussichtsplattform des 1912 errichteten Turms. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er militärisch genutzt und am 7. Mai 1945 von der Waffen-SS gesprengt, damit ... Published on 2024-12-03
  • Tür 2 Im Jahr 1905 fand in Görlitz/Zgorzelec die Niederschlesische Gewerbe- und Industrieausstellung statt, bei der sich in 25 Gruppen Industrie- und Handwerksbetriebe mit ihren Erzeugnissen und Innovationen präsentierten, darunter solche der Metall-, Nahrungs- und Textilindustrie, der Lederverarbeitung, des Druckgewerbes und der Elektrotechnik. Das Ausstellungsgelände lag rund um die 1902 ... Published on 2024-12-02
  • Tür 1 Postkarte, Gasthof Park Meusdorf, Parkpartie mit Aussichtsturm, 1920er-Jahre, nicht postalisch gelaufen (ISGV/Bildarchiv, BSNR 165311) Hinter dem ersten Türchen unseres Adventskalenders verbirgt sich ein heute verschwundener Aussichtsturm, der vielleicht als das erste „Völki“, wie Leipzigerinnen und Leipziger das Völkerschlachtdenkmal liebevoll nennen, gelten kann. Er lag nämlich in unmittelbarer Nähe ... Published on 2024-12-01
  • Grußkarten mit persönlichen Gratulationen zum Jahreswechsel sind ein weit verbreiteter Neujahrsbrauch. Auch die Freiberger Fotofreunde verschicken sie im Postkartenformat an Verwandte und Bekannte oder überreichen einander ihre fotografischen Neujahrsgrüße zu Silvester oder aber beim ersten Clubtreffen im neuen Jahr.In den vergangenen Jahren durften auch wir Forscherinnen im Projekt “Bildsehen // ... Published on 2024-01-03