Kamera, Kaffee und Sonnenbrille auf einem Tisch
09. Juni 2024 Lesezeit: ~4 Minuten

browserfruits 23.2024

„Der klassische Buchhandel bietet fast gar keine Fotobücher an, auf Messen und Festivals ist das Angebot hingegen überwältigend.“ Mit dieser Aussage beginnt Profifoto eine Umfrage, in der sie Fotograf*innen vier Fragen stellt. Wissen wollte das Magazin, wie viele Fotobücher sie kaufen und wie viel Geld sie dafür ausgeben.

Ich gebe eine der Fragen heute an Euch weiter:

Wie viel Geld gibst Du im Jahr für Fotobücher aus?

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Letztes Mal wollte ich wissen: Sollte es Honorare für Ausstellungen geben? Über zwei Drittel haben mit Ja abgestimmt.

 

Linktipps

• Das ältestes Foto Deutschlands zeigt die Münchner Frauenkirche. → ansehen

• Seit dem Beginn des Überfalls Russlands auf die Ukraine sind über 6,5 Millionen Ukrainer*innen in andere Länder geflohen. Danila Tkachenko hat sie dort vor groß aufgezogenen Bildern der zerstörten Heimat portraitiert. → ansehen

• Von Wohnmobilen bis hin zu Wohnungen – die Fotografin Barbara Peacock portraitiert Menschen in ihren intimsten Räumen: Wo sie schlafen. → ansehen

• Sam Gregg hat für sein Projekt „La Flaquita“ zwei Jahre lang die Anhänger*innen der Santa-Muerte-Religion im Tepito-Viertel von Mexiko-Stadt fotografiert. → ansehen

• Akinbode Akinbiyi wird in der Berlinischen Galerie mit dem Hannah-Höch-Preis 2024 ausgezeichnet. → ansehen

• Auf der ehemaligen Farm seiner Eltern hat der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado drei Millionen Regenwaldbäume aufgeforstet. Nun kommt der engagierte Umweltschützer nach Frankfurt. → ansehen

• Vor 80 Jahren landeten die Alliierten im besetzten Frankreich. Der D-Day trug zum Ende des Zweiten Weltkriegs bei. Delphine Lefebvre hat in der Normandie Zeitzeugen interviewt und fotografiert. → ansehen

• Neue Ergebnisse aus der KI-Forschung: Menschen können KI-generierte Medien kaum erkennen. → ansehen

 

Buchempfehlungen

„Stadt der Fotografinnen – Frankfurt 1844–2024“ : Wie kaum eine andere deutsche Großstadt zieht Frankfurt seit Erfindung der Fotografie Fotograf*innen an. Bedeutende Namen der Fotogeschichte wie Ella Bergmann-Michel, Gisèle Freund, Ilse Bing, Barbara Klemm, Abisag Tüllmann und Mara Eggert sind untrennbar mit der Mainmetropole verbunden und haben gleichzeitig weit über die Stadt hinausgewirkt. Dieser Katalog präsentiert auf hochwertig reproduzierten Abbildungen zentrale Werkkomplexe und Exponate der Fotografinnen und ermöglicht somit einen beeindruckenden Einblick in über zwei Jahrhunderte Foto- und vor allem Fotografinnengeschichte.

„Mousganistan“ : Die Arbeit des Modefotografen Mous Lamrabat taucht ein in eine Welt losgelöst von vorherrschenden ästhetischen Normen. In „Mousganistan“ mischt er Elemente afrikanischer, arabischer und westlicher Kultur und ironisiert Attribute der globalisierten Konsumkultur.

 

Ausstellungen

Akinbode Akinbiyi
Zeit: 8. Juni – 14. Oktober 2024
Ort: Berlinische Galerie, Alte Jakobstr. 124-128, 10969 Berlin

BMW Photo Award Leipzig
Zeit: 7. Juni – 15. August 2024
Ort: Museum der bildenden Künste Leipzig, Katharinenstr. 10, 04109 Leipzig

Fryd Frydendahl / electric connection
Zeit: 7. Juni – 31. Juli 2024
Ort: Nassauischer Kunstverein Wiesbaden, Wilhelmstr. 15, 65185 Wiesbaden

 

Drüben auf Instagram

@irinawerning – Meine heutige Empfehlung ist die argentinische Fotokünstlerin Irina Werning.

 

Podcasttipp

Durch Nachhaltigkeit die Kunstfreiheit sichern

Der Nachhaltigkeitsexperte Jacob Sylvester Bilabel berät Kulturinstitutionen, die ihre Klimabilanz verbessern wollen. Im Podcast „Fantasiemuskel“ erklärt er, was sein Erweckungserlebnis war – und ob Museen wirklich alles bewahren müssen.

 

Videos

Im September kommt der Kinofilm „LEE“ über das Leben der Kriegsfotografin Lee Miller in die Kinos. Der Trailer gibt einen ersten Einblick.

 

Über 60 Jahre lang hat der Künstler Michael Ruetz mit seiner Kamera immer wieder dieselben Standorte in Berlin aufgesucht. Perspektive und Bildausschnitt dieser Langzeit-Fotoserien bleiben dieselben, nur die Zeitabstände variieren.

 

Das Titelbild stammt von Valeriia Miller. Vielen Dank dafür!

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