09. August 2021 Lesezeit: ~2 Minuten

Aktion: Zeigt Eure Fotos der Hoffnung

Ich hatte es gestern schon angedeutet: Momentan sind so viele Menschen im Urlaub, dass es spürbar weniger Interaktionen im Magazin gibt. Und das tut den Fotograf*innen und Autor*innen unrecht, die ihre Werke hier zeigen. Deshalb gibt es in dieser Woche einfach mal nur eine Sache: Eine Aktion, an der Ihr alle teilnehmen könnt.

Wir befinden uns immer noch in einer Pandemie, der Klimawandel hat immer deutlichere Ausmaße, die nun auch in Deutschland spürbar werden und dazu kommen all die kleinen und großen Dinge, die uns täglich Hindernisse vor die Füße werfen. Ich bin oft eine Person, die in solchen Situationen nur noch das Schlechte sieht. Aber eigentlich sollte ich dann genau das Gegenteil machen und mir die guten Dinge vergegenwärtigen!

Deshalb habe ich mir eine kleine Aktion überlegt und lade Euch in dieser Woche alle dazu ein, Euer Archiv nach Bildern zu durchsuchen, die Euch Hoffnung geben. Fotos, die Euch glücklich machen, wenn Ihr an die Momente zurückdenkt, für die Ihr dankbar seid. Sucht eins dieser Fotos aus und schreibt uns in die Kommentare, warum Ihr genau dieses Foto gewählt habt.

Macht mit! – So geht’s:

Teilnahmebedingungen

  • Such Dein Foto der Hoffnung heraus.
  • Poste den Link dazu in einem Kommentar.
  • Beschreibe in ein paar Sätzen, warum Dir dieses Bild wichtig ist und wie es entstanden ist. Fotos ohne Beschreibung werden nicht berücksichtigt.
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein zu.
  • Der Einsendeschluss ist am Sonntag, den 29. August 2021.

Ich freue mich, mit Euch gemeinsam Hoffnung zu sammeln und die Bilder zu sehen, die Euch glücklich machen. Im September präsentieren wir eine ganz subjektive Auswahl aus allen Bildern. Die spannendsten, berührendsten Geschichten und die gefühlvollsten, eindrucksvollsten oder einfach lustigsten Fotos.

Das Titelbild stammt von Cherry Laithang. Vielen Dank!

36 Kommentare

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  1. Moin.
    Ich schicke ein Foto vom Hamburger DOM, unserem Volksfest auf dem Heiliggeistfeld. Es wurde grad, nach zweijähriger Pause, wieder gestartet. Mit einigen Auflagen, aber deln Leute wird wieder die Gelegenheit gegeben, sich n bißchen auszutoben, zu amüsieren.
    Ich mag mein Bild, weil es einen schönen Kontarst gibt zwischen dem grauen Bunker und den bunten Karussel-Fahrern.

    Ich mach das auch mal über meinen insta-acc:
    https://www.instagram.com/p/CSCwN1TLrXD/

  2. Mich begeister Street Photography. Normalerweise mag ich das schnelle, pulsierende Leben, aber zu Beginn der pandemie wurden wir extrem ausgebremst. Während ich normalerweise eher auf Menschen, Geschichten, Momente achte, habe ich mir zwei Instaxkameras besorgt und mich auf langsames Fotografieren konzentriert.

    An diesem Foto mag ich den Look … es sieht „kubistisch“ aus.

    https://www.instagram.com/p/CQ1RVsBH5Rs/

    Auch habe ich die Zeit genutzt und in kleiner Auflage ein Buch drucken lassen, ein Projekt, das ich seit 2017 immer vor mir hergeschoben hatte.

  3. Hallo zusammen!

    Auch, wenn von der Generation, die den letzten Krieg miterleben mußte, schon sehr viele Menschen verstorben sind, muß ich beim Anblick alter Herrschaften oft daran denken, wie hoffnungslos für manche/n von ihnen diese Zeit damals gewesen sein muß. Aber sie haben die Hoffnung nicht aufgegeben, weder für sich als Person, für sich als Familie, noch für ihre/unsere Heimat generell. Unser jetztiges Leben ist das Ergebnis ihrer Hoffnung! Und wir hingegen leben in Frieden. Ja, es gibt massig Probleme. Umwelt, Klima, Pandemie. Aber wir leben dennoch dort, wo es kaum besser sein könnte, und auch dort, wo es gewünscht und erlaubt ist, positiven Einfluss zu nehmen. Wir sollten uns mal viel öfter am Positiven messen, statt uns im Negativen zu ertränken. Von daher ist das mit der Hoffnung ein lohnender Ansatz, weil ich denke, dass die nächste Generation das merken wird.
    Mein Foto trägt den Titel „Hoffnung“, und es zeigt mir, dass sich Hoffnung haben lohnt.
    https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=1920×400:format=jpg/path/sda4a5dcfa0fb98b4/image/i8cef1e89411ec286/version/1628606966/image.jpg

    Herzlich, Dirk Trampedach

  4. Schöne Erinnerung,

    das Foto ist bei dem Test einer Canon T90, entstanden, die mir zugeflogen ist.
    Das Foto fand ich gut und zeigte es auf einer Bilderseite.
    Und kaum war es dort zu sehen, hat mir eine Freundin aus England ein wunderschönes Gedicht dazu in die Kommentare geschrieben. Das Foto und das Gedicht sind für mich zu einer Einheit geworden.

    Das Foto mit dem Gedicht in Deutsch und original Englisch sind hier zu sehen:
    https://flic.kr/p/2hCRPq8

    Gruß
    Olaf

  5. Das Bild entstand im August 2020. Es war seit Tagen furchtbar heiß. Ich fuhr an einen meiner Lieblingsorte in Berlin. Man kann dort zu bestimmten Uhrzeiten noch relativ allein sein.
    Ich hatte auf einmal das Bedürfnis dieses Geschenk Natur huldigen zu wollen. So entstand dieses Bild. Für mich in dem Moment tiefe Zuneigung und Dankbarkeit für die Natur.

    Der Titel lautet:
    “Let the beauty we love be what we do. There are hundreds of ways to kneel and kiss the ground.”  ―      Rumi

    https://www.instagram.com/p/CEhfZSpnwq0/?utm_medium=copy_link

    Es ist ein sehr friedlicher und wichtiger Ort für das Klima mitten in der Stadt. Doch auch hier ist der politische Plan diesen touristisch zu „erschließen“. Unverständlich. Traurig.

  6. Mein Foto entstand während eines Besuchs in der Heimat meiner Freundin in Ostfriesland im Frühjahr 2021. Nach langer Zeit konnten wir wieder ihre Eltern besuchen. Das Gefühl zu Hause bei ihrer Familie zu sein, gemeinsam den typischen ostfriesischen Tee zu trinken, am Strand zu spazieren und sich vom eintönigen Homeofficealltag zu erholen war der schönste Besuch an der Nordsee seit langem!
    https://www.instagram.com/p/CJo2LPMMT8V/?utm_medium=copy_link

  7. Im August 2020 wurde in unserer Siedlung ein Katzenbaby gefunden. Er wurde anscheinend von jemanden ausgesetzt, ein ungewollter Wurf. Kurzerhand entschlossen wir uns, er darf mal eine Nacht bei uns bleiben, dann sehen wir weiter.
    Ein Jahr davor ist unser Kater verstorben und der zweite Kater war ein Jahr lang alleine. Er hatte sich ziemlich verändert, man merkte manchmal seine Traurigkeit und wie allein er sich manchmal fühlte.
    Aus einer Nacht wurden zwei, dann eine Woche. Magnus ist jetzt ein Jahr alt und immer noch bei uns.
    Als er zu uns kam war er 12cm groß und wog gerade mal 250 Gramm.

    Weiters kam dazu, dass ein paar Wochen davor ein sehr guter Freund von uns verstarb und der kleine Mann uns sehr über die Trauer hinweggeholfen hat.

    Diese kleine Katze hat uns letztes Jahr, mitten in der Pandemie, sehr geholfen und neue Hoffnung gegeben

    https://www.instagram.com/p/CEVxkqTlPJZ/

  8. Dieses Foto entstand diesen Sommer im Juli während des dritten Malersymposiums in meinem Heimatort Willingshausen. Während der Arbeitswoche leben und malen acht europäische Maler*innen im Dorf. Einige kannten sich bereits aus den Vorjahren und einige waren neu dabei. Nach einem Tag des gemeinsamen Malens und nach dem gemeinsamen Abendessen strahlten alle vor Glück und Zufriedenheit. Für mich ist es ein Bild der Hoffnung, ein Bild das die europäische Idee in sich trägt, das Miteinander und die Freude trotz Corona reisen zu können.

    https://www.instagram.com/p/CRJMfr1MVlx/

  9. Ja, diese Pandemie hat auch mir sehr zugesetzt:
    Vor meiner Impfung ging ich nur selten raus – aber wir haben ja einen großen Garten.
    Als begeisterter Fotograf habe ich schnell erkannt, dass man keine „exotischen“ Motive braucht, um gute Fotos zu machen. Also habe ich mich auf die Pflanzen in unserem Garten konzentriert – obwohl ich alles andere als ein „Blümchen-Knipser“ bin.
    Mein Fokus war: schwarz-weiß und abstrakt.
    So ist dieses Foto einer Yucca entstanden: von den Blättern haben sich an den Rändern dünne weiße Fäden gelöst, die sich im Wind bewegt haben „Dancing Yucca“.
    Für mich war das der Aufbruch in eine neue Phase.

  10. Hallo Zusammen,
    https://www.doro-art.com/2021/04/18/kunstgenuss-vom-feinsten/
    diese Ausstellung fand im Lockdown im Frühjahr dieses Jahr statt und es ließ mein kunsthungriges Herz hüpfen, als ich per Zufall darüber stolperte – zum Glück.
    Es war wie ein erfrischendes Bad in ein wellenflutendes Meer. Solch eine Glückseligkeit hatte ich selten bei dem Besuch einer Ausstellung empfunden. Manch einer taumelte wie ich neugierig suchend – einem Kind gleich – von einem Werk zum Anderen. Die gesamte Atmosphäre war gefüllt von Alltäglichkeit und Skurrilem – Die Toleranz, Akzeptanz, Rücksichtnahme Respekt und Freude war greifbar, zwischen Personal, Kunden, Kunstbesuchern und Künstlern. ich bin so froh, dass ich das erleben durfte. Kunst ist niemals TOT – ES lebe die KUNST – das hat mir so viel Hoffnung gemacht – Danke Nata Togliatti! Diese Aktion ließ mich spüren, es gibt immer einen Weg! Ich feiere immer noch die Erinnerung daran!

  11. In der Zeit großer – auch persönlicher – Ungewissheit im letzten Jahr, ergriff ich die Flucht nach vorn. Nach jahrelanger Pause traute ich mich wieder Gipfel in der Sächsischen Schweiz zu erklettern. Der Vorstieg ist selbst bei einfachen, klassischen Wegen eine moralische Herausforderung. Das Foto entstand beim Abseilen. Ich hatte bereits wieder festen Boden unter den Füßen und holte fix die Kamera aus dem Rucksack, um im schwindenden Abendlicht meine Kletterpartnerinn abzulichten.
    Mit dem Begriff „Hoffnung“ hadere ich, aber das Foto und die Erlebnisse geben mir Kraft, Zuversicht und Mut weiterzugehen.

    http://sternchenbilder.de/Felsberuehrung.jpg

  12. Der Begriff Hoffnung ist für mich auf die Zukunft gerichtet – eine Zukunft, die für mich altersbedingt immer kleiner wird, für die Generation meiner Kinder und Enkel aber noch zum größten Teil vor ihnen liegt. Bilder wie dieses, das ich von zwei Geschwistern in Trinidad/Kuba gemacht habe, machen mich immer wieder beim Betrachten froh und lassen mich hoffen, dass es auch in Zukunft genug Anlässe für Freude und Unbeschwertheit gibt.
    https://www.flickr.com/photos/tomlevold/36164414033/in/album-72157632302966973/lightbox/

  13. Ich bin freischaffender Fotokünstler und eigentlich handeln meine Arbeiten eher vom düsteren und absurden Aspekt des menschlichen Daseins. Um so mehr schätze ich die Augenblicke, in denen ich nach Licht statt nach Schatten suche. Daher nehme ich mit der Arbeit „Zuckerwürfel im Regen“ an der Aktion teil. Der Song „Sugar mice“ (1987) von der Gruppe Marillion inspirierte mich dazu und handelt von einer gescheiterten Existenz. Ein sehr melancholischer Song, der mich auch heute noch sehr bewegt. Ich fühlte mich in diesen Song ein und habe ihn kurze Zeit später visuell umgesetzt (zusammen mit meinem alten Teddy als Symbol für die verlorene sowie unwiederbringliche Kindheit). Für mich drückt diese Arbeit Hoffnung aus, da nach jeder dunklen Nacht ein heller Tag folgt. Das Bild hängt bei mir als Barytdruck im Schlafzimmer. 2019 diagnostizierte man bei mir eine schwere Depression – in dieser Phase entstand das Bild.

    Link zum Bild: https://www.j-sobkowiak.de/kwerfeldein/

  14. In diesen Tagen fällt es mir schwer positive Gedanken zu finden. Zu groß die Veränderungen, Ungewissheit, Sorgen. Wie geht es weiter mit meinen Kindern in der Schule, bzgl. Pandemie? Warum muss Politik so versagen? Warum wird die kommende Generation so missachtet in Bezug auf Klimawandel? Warum machen wir so viel falsch obwohl wir wissen wie es geht? Warum versagen wir humanitär so dermaßen in Afghanistan? Warum so wenig Wahrheit?
    Diese Themen lassen mich nicht los und beschäftigen mich andauernd auf ausdauernd.

    https://flic.kr/p/2mjfEQW

    Dieses Foto entstand spontan, neulich an einem See. Ich wurde kurzerhand überwältigt von meinem Sohn und spielerisch herausgerissen aus meinem Gedankenkarussell. Sein Lachen und seine Freude nahm kein Ende, ich wurde mitgerissen. Totales Kontrastprogramm zu meiner Verfassung. Das war ein wunderschöner, hoffnungsvoller Moment für mich.

  15. Mein Foto der guten Hoffnung

    Ich führe ein Buch der guten Erinnerungen und d sehnlichsten. In diesem kleben Bilder, Eintrittskarten usw…mit den jeweiligen schönen Momenten. Manche auch ohne Fotos.

    Das Bild entstand in einem Moment, als ich gerade das Datum hinter einem Wunsch schrieb, der sich erfüllt hatte und ich in dem Buch eine neue Erinnerung eintragen wollte.

    Es erinnert mich persönlich mit jeder Seite, auch neuen Seite daran, dass wir selbst entscheiden, welchen Erinnerungen wir in unserem Leben Platz geben.

    https://www.instagram.com/p/BXJcjpthFjN/?utm_medium=copy_link

  16. Alles  wird gut!

    Am Anfang, als das Virus ausgebrochen ist, war nichts mehr so, wie es einmal war und dennoch waren wir zuversichtlich, dass früher oder später der geliebte Alltag wieder zurückkehren wird.
    Mittlerweile dauert der Kampf gegen die Pandemie schon fast zwei Jahre, umso mehr brauchen wir Zuversicht, Hoffnung und Mut!

    Das Foto mit dem Straßenschild „Alles wird Gut“ entstand im April 2020 in Bregenz am Bodensee, beim ersten Lockdown in Österreich.

    https://willkomen.wordpress.com/2021/03/30/alles-wird-gut/

  17. Das ausgewählte Bild ist für mich ein Inbegriff von Hoffnung darauf, dass die Natur, das Wachsen und Grünwerden sich auch in einer immer versiegelteren Welt eine Ritze, ein Schlupfloch, eine Durchbruchsmöglichkeit sucht und so den vorbei schlendernden Passanten vielleicht daran erinnert, dass das Leben vor Beton und Stahl auf der Liste zu schützender Dinge einen oberen Platz einnimmt… Aufgenommen im Rheinauhafen Köln, wo ich gerne zum Architektur-Fotografieren unterwegs bin, der aber auch deutlich zu wenig wachsendes Grün beherbergt…

    http://www.flickr.com/photos/189610711@N05/50724358656/in/dateposted-public/

  18. Gerade für Künstler ist es eine harte Zeit. Eine Gruppe in unserer Gesellschaft, an die in der Politik sehr spät gedacht wurde. Zu erst gab es keine Möglichkeiten in Aktion zu treten, dann unter großen Einschränkungen. Immer mit der Sorge ob das heute Erlaubte morgen noch möglich ist.
    Doch gerade in der Kunst sind viele Kreative die aus den Gegebenheiten Neues, Frohes und Schönes erschaffen. Ein „Stilles Fahrrad Konzert“ mit Abstand an der frischen Luft. Das gibtbmir Hoffnung, dass auch ich mich an die Situation längerfristig anpassen kann und trotzdem glücklich werde.
    https://www.instagram.com/p/CSTgHymq27R/?utm_medium=copy_link

  19. Es gibt genügend Themen, die einem momentan Sorgen bereiten können (und müssen), wenn man sich weltpolitische und klimabedingte Veränderungen und Bewegungen auf unserem Planeten anschaut, im Großen wie im Kleinen. Und es gibt so viele wunderbare Dinge auf unserem Planeten, die es zu schützen gilt!
    Bei einem morgendlichen Spaziergang in Berlin sah ich mich Auge in Auge mit diesem Turmfalken, in dieser riesengroßen Stadt voller Menschen, Lärm und Autos. Und doch gibt es Inseln, wo die Natur Einzug hält, wie das Tempelhofer Feld. Das gibt mir Hoffnung.
    https://www.flickr.com/photos/192800804@N03/51411340053/in/dateposted-public/