Achtung, hier kommen die Ergebnisse zum Wochenthema Freiraum. Es sind erstaunlich viele Fotos des Himmels dabei und man könnte aus allen Einreichungen auch eine komplett blaue Auswahl erstellen. Vielleicht resultiert dies aus den Beispielbildern, die ich im Aufruf gezeigt habe, vielleicht liegt es aber auch daran, dass es sich beim Thema einfach anbietet.
Mich führt es aber zur Frage, ob und wie die Bilder, die ich Euch vorher als Inspiration zeige, Eure Herangehensweise beeinflussen. Wie würde die Auswahl aussehen, wenn ich das Thema nur beschreibe, ohne Beispielaufnahmen zu zeigen und bildliche Beschreibungen zu verwenden? Leider ist es wohl unmöglich, das herauszufinden. Was denkt Ihr dazu?

© senjas
Am Montag gibt es ein neues Thema zur Umsetzung. Wenn Ihr selbst Ideen für spannende Themen habt, die wir einmal als Wochenthema behandeln können, schreibt mir gern eine E-Mail!
Moin,
Wie immer gefallen mir fast alle Beiträge gut. Das Bild von Senjas mag ich sehr! Beim letzten Bild gefällt mir, wie die Skulptur den Blick in den Freiraum lenkt.
Ich fände es sehr spannend, wenn mal nur der Titel des Themas genannt wird, mit oder sogar ohne Beschreibung, um zu schauen, was dabei so herauskommt.
Schönes Wochenende
Claudia/cla.re
„Mich führt es aber zur Frage, ob und wie die Bilder, die ich Euch vorher als Inspiration zeige, Eure Herangehensweise beeinflussen.“
Wertes Kwerfeldein-Team,
das ist genau der Punkt, den ich zu Beginn dieser Aktion als störend empfunden habe und das hat sich bis heute nicht geändert. Zwischenzeitlich fühlte ich mich gar ein wenig an „Malen nach Zahlen“ erinnert. Ich bin der Meinung, dass jede Beschreibung eines Themas eine „Richtung“ vorgibt und somit eigentlich nicht gerade kreativitätsfördernd ist. Also es sind nicht nur „inspirierende“ Links wenig förderlich sondern auch eine allzu detaillierte Beschreibung der Themen – dies macht die Ergebnisse mitunter sehr vorhersehbar, macht sie ähnlich, und wenig überraschend.
LG jos
Hallo zusammen,
ich persönlich lasse mich nicht von den „Vorgaben und Links“ leiten. Finde sie sehr hilfreich, da sie meinen Horizont werweitern. Meistens habe ich jedoch eigene Ideen – gemäß meinem Stil.
Auch wenn zufällig mein „Himmelbild“ (für mich allerdings mit doppelter Bedeutung) ausgewählt wurde – ich hatte aber noch drei andere eingereicht, auf denen kein Himmel zu sehen ist und dennoch ausreichend Freiraum darstellt.
Mir gefallen die Bilder von senjas und Olaf Radcke sehr gut, da sie nicht nur bildkompositorisch, sondern auch inhaltlich den Freiraum zeigen …
Schöne Grüße
Elke
Ich finde das von Mathias am besten. … Uch spreche mich weiter für die Beispiele aus.
Grüße, Wilhelm
Einerseits finde ich den Rückblick in die Archive sehr spannend, andererseits fühle ich mich doch ein bisschen in Bahnen gelenkt und würde vielleicht unbeeinflusster an die Themen heran gehen.
Wieder spitzenmäßige Sachen dabei. Mein Platz 1 hat diesmal Mathias Mueller.
Guten Wochenstart wünsche ich!
Interessante Frage! Der Mensch als biochemischer Algorithmus ist in all seinem Tun eine Reaktion auf Umwelteinflüsse. Aufgrund der Komplexität und der ständigen Verformung (Stichwort Epigenetik) wird es wohl nie möglich sein, darüber eine genaue Untersuchung zu bekommen. In ein Fotomagazin gehören Bilder, je größer der Input umso vielfältiger der Output. Für mich sind vorgegebene Bilder durch die Redaktion bei dieser Serie eher Ansporn mir eigene Gedanken zu machen. Anders bei dotierten Fotowettbewerben, da ist es lohnend sich mit den bevorzugten Bilderwelten der Juroren auseinanderzusetzen, um die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns zu erhöhen.
Mir gefällt das Bild von senjas am besten.
Die Beschreibung des jeweiligen Wochenthemas mit Links, Beispielen und Hinweisen auf Archivartikeln finde ich, auch über das eigentliche Projekt hinaus, interessant und inspirierend. Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass ich mich dadurch in eine fremdbestimmte Richtung beeinflussen lasse.