01. Januar 2018 Lesezeit: ~2 Minuten

Zeig Dein wichtigstes Foto 2017

Wir hoffen, dass Ihr alle gut ins neue Jahr gekommen seid. Wir möchten das alte Jahr aber noch nicht ganz hinter uns lassen, sondern Euch dazu anhalten, noch einmal zurückzusehen auf Eure fotografischen Arbeiten von 2017. Nehmt Euch etwas Zeit und seht Euer Archiv durch: Welches Bild aus 2017 ist für Euch besonders wichtig?

Stellt Euch vor, alle Eure Aufnahmen des vergangenen Jahres würden vernichtet und Ihr könntet nur eine Aufnahme retten. Welche wäre das und warum? Ganz egal, ob es ein besonderer Moment für Euch war oder eine besonders gelungene Aufnahme. Wir möchten sie sehen und die Geschichte dazu erfahren!

Teilnahmebedingungen

  • Suche Dein wichtigstes Foto heraus, das Du 2017 veröffentlicht hast.
  • Poste den Link dazu in einem Kommentar.
  • Beschreibe in ein paar Sätzen, warum Dir dieses Bild wichtig ist und wie es entstanden ist. Achtung: Fotos ohne Beschreibung werden nicht berücksichtigt.
  • Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein zu.
  • Der Einsendeschluss ist am Montag, den 8. Januar 2018 um 21 Uhr.

Wir freuen uns darauf, in ein paar Tagen wieder Eure persönlichen Rückblicke zu lesen und in Bildern zu schwelgen, die für jemanden ein ganzes Lebensjahr repräsentieren und immer in Erinnerung bleiben werden. Und wer weiß: Vielleicht brennt sich das eine oder andere dieser Bilder mit seiner Geschichte auch bei uns ein.

Am 12. Januar präsentieren wir Euch an dieser Stelle die ganz subjektive Auswahl der Redakteure aus Euren Bildern. Die spannendsten, berührendsten Geschichten und die gefühlvollsten, eindrucksvollsten oder einfach lustigsten Fotos.

Das Titelbild stammt von Brigitte Tohm. Vielen Dank!

138 Kommentare

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  1. Mein wichtigstes Foto in 2017 steht auch gleichzeitig für die schönste Zeit in 2017. Über Himmelfahrt war ich mit Fotografen und 3 Models in Dänemark für 5 Tage und hab die Zeiot dort extrem genossen, da die Menschen toll sind, das Meer nah war und ich jeden Tag fotografieren konnte. Dieses Jahr fahren wir wieder und es definitiv ein Highlight, auf das ich mich jetzt schon sehr freue. https://www.instagram.com/p/BUxElpTA9qF/?taken-by=mariaschaeferphotography

  2. The nail …

    http://www.jimart.ch/g3p5-The-nail.html

    Eigentlich wollt‘ ich im letzten Jahr mein Hobby an den berühmten Nagel hängen.
    Doch je länger ich an diesem Thema arbeitete, desto mehr wurde mir bewusst,
    dass ich das eigentlich gar nicht wirklich will.
    So gesehen, hat mich dieses, zumindest für mich wichtige Bild,
    um eine Erfahrung reicher gemacht.
    Die Erkenntnis, dass ich weiterhin an meinen „Verbrechen-an-der-Fotografie“
    weiterarbeiten soll, auch – und wahrscheinlich genau deswegen –
    wenn es nicht unbedingt in’s „Genre des Mainstreams“ passt. ;)

  3. In den letzten Jahren fotografierte ich privat immer weniger, bis es zunehmend so schien, dass ich es wohl ganz aufgeben werde. Keine Inspiration, keine Motivation, keine Zeit. Dieses Feuer war nur noch warme Glut. Ich lernte dann Anfang des Jahres einen ganz besonderen Menschen kennen, der in mir dieses Feuer wieder entzündete. Alles braucht jedoch seine Zeit und die Bilder werden mir nicht mehr so oft von der Hand gehen wie früher, aber ich werde weitermachen – gemächlich und bedacht. Und wie es die Zeit zulässt.
    Das Bild entstand in meinem Studio – mit Windmaschine und ein paar Blütenblättern, die ich in der Nachbearbeitung hinzufügte.
    https://flic.kr/p/UVM9kY

  4. Ich werde dieses Jahr 54 ! Mit 16 bekam ich meine erste Spiegelreflexkamera (Minolta SRT303b – funktioniert heute noch). Lange habe ich nur auf Reisen fotografiert und mir vor 2 Jahren eine Nikon D800 gekauft um wieder „ernsthaft“ zu fotografieren. So ernsthaft, dass ichir gerade ein SW Analaog Labor zusammenbaue und mit meiner letzten Errungenschaft (Graflex 4x5binch) dieses Jahr mein erstes Großformatfoto geschossen und entwickelt habe, nachdem ich Bruce Barnbaum in Heidelberg kennengelernt habe…und jetzt bleibe ich dran !

    https://www.instagram.com/p/Bb_ymlzn-ao/

  5. das jahr 2017 hat mit einem Südafrikaurlaub begonnen. Auf dieser Reise sind viele Erlebnisse mit Fotos verbunden. Ganz besonders am Herzen leigt mir dabei ein Foto, das die Abendstimmung im Hluhluwe-iMfolozi-Park zeigt. Entstanden ist es während eines Drives zur Tierbeobachtung. Zu diesem Zeitpunkt war der Park schon geschlossen, und nur Gäste aus den Launches habten noch die Gelegenheit auf einem Evening-Drive Landschaft und Tierwelt zu bewundern. Ein tiefe Ruhe breitet sich über das Land – und das drückt das Foto für mich aus.
    https://www.flickr.com/photos/bernhard-schlor/35238642136/in/album-72157678232951610/

  6. Mein wichtigstes Foto 2017 ist während eins Shootings im September entstanden.
    Mein Model (Tanzlehrerin für zeitgenössischen Tanz) und ich haben uns vorgenommen ein paar Tanzposen und Portraits zu fotografieren.

    Während des Shootings haben wir irgendwann angefangen ein paar verrückte Posen zu probieren, so sind wir dann zu dieser Pose auf dem Foto gekommen, die erst nach mehreren Versuchen geklappt hat, da die Balance zu halten sehr schwer war.

    Der Titel des Fotos lautet „Feuer“:
    http://www.gatys.eu/downloads/kwerfeldein.jpg

  7. Ich hatte letztes Jahr das Privileg viel Fotografieren zu können, Zeit zu haben & Menschen die meine Leidenschaft teilen…
    Ich habe mir letztes Jahr das Ziel (Wunsch) gesetzt meine Fotografischen Fähigkeiten auf eine höhere Ebene zu bringen. Ich wollte nicht nur Menschen schön ablichten, sondern auch mit Bildern Emotionen ausdrücken. Ein großes Ziel :-)
    Mein wichtigstes Foto 2017 ist bei einem Shooting im September entstanden, neben dem Spaß und dem konzentrierten arbeiten beim Shooting habe ich schon ein knistern gespürt das ich diesmal meinem Ziel wieder etwas näher gekommen bin.

    https://www.instagram.com/p/BZ_SGXknMr-/

  8. Hallo … das von mir ausgesuchte Bild ist auf meiner Japan Reise 2017 entstanden. Es ist wohl nicht unbedingt das Beste, doch jenes welches ich am meisten Schätze.

    http://www.kreitlein.de/reiseblog/photo-gallery/japan-%e6%97%a5%e6%9c%ac/#jp-carousel-481466

    Ich bin auf meinen Reisen immer auf öffentliche Transportmittel angewiesen und diese haben nicht unbedingt die Angewohnheit, wenn man etwas schönes sieht zu stoppen, damit man sein Foto schießen kann. Bei diesem Motiv war es dann auch so, dass ich an 4 Tagen 2x am Tag vorüber kam und sich aber auch absolut keine Möglichkeit eines Fotos ergab. Doch am letzten Tag, konnte ich aus dem Bus bei der Vorüberfahrt diese Aufnahme schießen. Bei solchen Aufnahmen braucht man wirklich immer etwas Glück und ich musste feststellen, dass ich wohl etwas Glück hatte und so dieses Motiv der Begierde zumindest als schöne Erinnerung einfangen konnte.

    Vielleicht gefällt es ja dem einen oder anderen … Tschau und Danke
    Andre

  9. Mein wichtigstes Foto ist in Schweden entstanden, es zeigt eine Kirche in Visby, aufgenommen mit der LC-A120 auf LomoChrome Turquoise Film. Mit diesem Bild habe ich einen für mich wichtigen Wettbewerb gewonnen, der von Lomography und Magnum Photo vergeben wurde. Ich habe mich so irre über den 1. Platz gefreut, weil unsere Reise durchs Baltikum ganz besonders schön war und dieses Foto nun ein echtes Symbolbild wurde. https://instagram.com/p/BWLAunAFQNi/

  10. Scham vs. Stolz

    Kunst lebt von Präsenz. Künstler überleben nur, wenn sie sich zeigen und präsentieren. Einmal brotlos geworden, wankt das Selbstbewusstsein.
    Umso bedeutungsvoller diese Momentaufnahme eines Künstlers, der seine teils autobiographischen Zeichnungen auf der Straße anbietet. Ich lernte ihn für eine Reportage am Sozialbus eines Streetwork-Vereins in Dresden kennen. Mit Stolz präsentierte er fürs Foto diesen, ihm sehr wichtigen und persönlichen Besitz: eine Kiste zum Schnorren.

    http://rficture.com/stolzundscham.php

  11. Dieses Bild hing 2017 in einer Ausstellung und heißt: „there is no endless summer“: https://www.instagram.com/p/BTwTZjBDw5g/?taken-by=cecilia.aretz
    Es ist fotografisch recht unbewegt aber emotional sehr vielschichtig. So wie das Jahr 2017 für mich war. Ein Jahr, welches mich sehr zum Nachdenken gebracht hat und in dem so viel passiert ist, dass dies einen Moment der Stille von mir abverlangt hat um alles zu realisieren, zu verdauen und zu verstehen. „There is no endless summer“ bedeutet auch, sich der Magie des Augenblicks bewusst zu werden und nicht darauf zu vertrauen, das alles so bleibt wie es war.

  12. Mein wichtigstes Foto 2017 entstand im Oktober in Kalifornien. Es war ein typisch nebeliger Morgen, wir waren auf dem Weg nach Santa Barbara als wir auf einmal an einer in Kalifornien eher seltenen Bahnstation direkt am Strand vorbei kamen. Es war keine Menschenseele zu sehen, aber aus den Lautsprechern sagte eine Stimme immer wieder, dass der Zug Verspätung habe. Ich weiß nicht, ob er noch gekommen ist.https://www.instagram.com/p/Ba8JRzmASJ5/?taken-by=vormirmeinleben

  13. Mein wichtigstes (und auch schönstes) Foto für 2017 entstand als ich in einem kleinen Waldstück unterwegs war, das ich bis dato noch nicht kannte. Eigentlich war an dem Wald nichts Besonders, zumindest nicht mehr als in all den anderen Wäldern. Doch durch die Lichtstimmung blieb mir der Atem weg. Bevor ich die ersten Bilder machen konnte verging eine Weile, denn ich musste mich erstmal umsehen und kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Und da kam in mir die Erinnerung wieder hoch, an jenem Tag als ich das erste Mal nach der OP wieder draußen unterwegs war. Der Tag war für mich etwas ganz Besonderes denn seitdem sehe ich die Welt mit anderen Augen, denn da fing meine Liebe zur Natur an und ich wusste wieder warum ich die Bilder überhaupt mache, aus Liebe.
    https://instagram.com/p/Bcu9fVPlbWK/

  14. Mein wichtigstes Foto ist auf Island entstanden. Fotografiert habe ich zwar schon immer ein bisschen, aber mehr wie „Urlaubsgeknipse“ kam dabei nicht raus. Auf Island wollte ich aber besondere Fotos machen und ich fing an mich tiefer damit zu befassen. Ich schaute dutzende YouTube Tutorials und verschlang Bücher usw.
    Es ist daraus eine wahre Leidenschaft entstanden, die immer größer wird. Und dieses Bild vereint für mich alles neu gelernte. Es ist nicht mehr einfach nur geknipst, sondern von vornherein geplant und mit dem Endergebnis im Kopf durchgeführt.
    Zudem war Island einfach mein schönster Urlaub auch dieser Ort birgt Erinnerungen, die ich nie vergessen werde.

    https://www.instagram.com/p/BbFRUCOnaW1/

  15. https://500px.com/photo/208744665 – ich fotografiere seit zwei Jahren fast nur analog (Mamiya RB67, hier mit T-Max) und entwickele auch selbst. Dieses Bild mag ich, weil darin – für mich – etwas Geplantes funktioniert hat (die tiefstehende Sonne auf dem kleinen Bambushain im Botanischen Garten München sollte ein interessantes Licht-/Schattenspiel erzeugen) und etwas Ungeplantes hinzugekommen ist (dafür muss man näher hinschauen;)). Offensichtlich leben hier auch die zu den Pflanzen passenden Insekten. Der Tonwertbereich ist im Scan extra so gewählt und entspricht dem Negativ – kein Weiß, kein Schwarz, nur eher sanfte Tonwerte dazwischen.

    • Dieses Jahr habe ich mir jedes Foto abringen müssen. Persönliche Gründe hatten meine große Leidenschaft sehr in den Hintergrund gedrängt. Jede Minute mit der Kamera war dadurch eine besondere. Eines Nachmittags konnte ich meine Tochter überzeugen, was inzwischen eher wenig von Erfolg gekrönt ist ;-), vor meine Kamera zu treten. Das Foto was dabei entstanden ist, liegt mir deswegen für 2017 besonders am Herzen. https://www.instagram.com/p/Bb9wZoQhW9j/

  16. Mein Bild 2017: Follow the lights
    https://instagram.com/p/BRUHpqXgk0U/

    Es steht für einen kleinen Neustart. Ich hab meine Heimatstadt für 6 Monate verlassen und habe Frankfurt a.M. entdeckt und schätzen gelernt. Dieses ist eines der ersten Fotos die dort entstanden sind. Es zeigt den Eingang einer U-Bahnstation, die selten menschenleer ist. Diesen Moment musste ich nutzen. Es zeigt aber auch dass man sich in einer Metropole trotz der vielen Menschen manchmal allein fühlen kann. Da hilft die Fotografie – Dinge verarbeiten, Gleichgesinnte kennenlernen.

  17. Das Foto, welches dieses Jahr am Meisten Gefühle in mir auslöst ist dieses hier:
    https://flic.kr/p/Ykyvss

    Ich bin viel mit dem Fahrrad unterwegs, sporlich, genußvoll, Bikepacking & Mehrtagesrennen.
    Im September fuhr ich die sogenannte Turino-Nice Rally mit, 700km auf dem Mountainbike, am Stück, selbstversorgt. Am zweiten Tag, kurz nach Sonnenaufgang, fuhren wir auf den colle dell‘ assietta (2400m). Wenig Schlaf, müde Beine, Schmerzen, und dann dieser wunderschöne Blick über die Schulter…das entschädigte für Alles und wird immer ein großer Motivationsfaktor für mich bleiben.

  18. Mein wichtigstes Bild entstand diesen Sommer auf Rügen

    https://www.instagram.com/p/BVdDn0AgZiZ/

    Eine wunderbare Zeit mit meiner Klasse habe ich dort verbracht. Im Gepäck ein musikalisches Theaterstück für Grundschüler, um die Freude am Instrument und der Musik zu vermitteln.
    Die Abende verbrachten wir natürlich am Strand und die Stimmung war großartig. Meine Freundin tanzte und wirbelte über den Strand als ich dieses Foto machte.
    Ich mag die Bewegung in dem Bild, dieser flüchtige Moment, indem sie „aus dem Rahmen tanzte“.
    Die Leichtigkeit ihrer Bewegung beschreibt für mich die Sorglosigkeit und Freiheit, welche wir erlebten.
    Nun ist das Foto wichtiger Bestandteil meiner Fotomappe für einen Studienplatz…

  19. Mein Lieblingsfoto ist an demselben Tag entstanden, an dem ich entschied, meine Magersucht vollständig überwinden zu wollen. Es ist auch das erste Selbstportrait auf dem ich ehrlich gelacht habe und es sich vollkommen richtig angefühlt hat. Dieses Foto steht für meinen ganz persönlichen Neuanfang. Und wenn ich mich verloren fühle oder überhaupt nicht mehr weiß, was ich eigentlich tue und wofür, gucke ich mir dieses Foto an. Denn es gibt mir eine Ahnung davon, wo ich hin möchte und wie es sich dort anfühlt.

    http://strkng.com/de/fotografin/Adina+Salome+H%252E/selfportrait—aus-der-reihe-tanzen/ATkcy638V0REEOmzBSDP58c5b11ce85f9/

  20. mein wichtigstes foto 2017 ist dieses:
    https://www.instagram.com/p/BXqWrqNFiu9/
    es zeigt ein vorbeifahrendes schiff auf dem rhein bei köln, im hintergrund ist die südbrücke zu sehen.
    an diesem bild mag ich besonders den starken kontrast zwischen statik und dynamik.
    mein wichtigstes foto ist es deshalb, weil ich im laufe des jahres etliche anläufe benötigt habe, um zum gewünschten ergebnis zu kommen. bei langzeitbelichtungen an tagen mit sich ständig ändernden lichtverhältnissen ist auch der zufall stets ein relevanter faktor und jede aufnahme ein nicht zu reproduzierendes unikat, was ich sehr spannend finde …

  21. https://500px.com/photo/240690499/haus-aus-der-kolonialzeit-by-georgios-pavlidis?ctx_page=1&from=user&user_id=8580071
    Meine Frau und ich haben vor einem Jahr, unseren Urlaub für November 2017, in ihrem Heimatland Honduras geplant. Internet Recherche zufolge bin ich mit gemischten Gefühlen in dieses geplagte Land gereist. Sie hat ihre Familie 12 Jahre nicht mehr gesehen. Ihre Heimatstadt ist Comayagua, berühmt für die original erhaltenen Häusern aus der Kolonialzeit. In solch einem Haus, angemietet von meiner Schwiegermutter, haben wir für vier Wochen gelebt. Ein ganz spezielles Erlebnis. In Honduras scheint das ganze Jahr die Sonne, entsprechend sind die Einwohner dieses Landes. Auf dem Bild ist unser Schlafraum zu sehen.

  22. Eigentlich ist mein Foto des Jahres 2017 nur eine zufällige Momentaufnahme: Es war einer dieser Wintertage in Reykjavík im Januar. Ich hatte frei und machte es mir in meinem Zimmer so richtig gemütlich, auch weil für den ganzen Tag Schneestürme vorausgesagt waren. Manchmal saß ich einfach nur auf meiner Couch und beobachtete wie der Schnee über die Straße fegte. So auch an diesem Tag. Am frühen nachmittag bekam ich eine unbändige Lust auf die leckersten Zimtschnecken der Stadt. Ich zog mir meinen Islandpulli, meine dicke Jacke und meine warmen Schuhe an, zog den Reißverschluss bis zur Nase und die Mütze tief ins Gesicht. Die Bäckerei Brauð & Co war nur ein paar Straßen weiter. Der Schnee peitschte mir ins Gesicht und wäre die Aussicht auf die Zimtschnecke nicht gewesen, ich wäre wieder umgedreht. An der Ecke zum Bäcker erhaschte ich dann diesen farbrauschenden Moment zwischen den Schneeböen und für mich ist es ein bisschen wie der Inbegriff vom winterlichen Reykjavík: manchmal unwirtlich, aber irgendwo gibt es immer ein warmes Licht. Übrigens hatten sie beim Bäcker leider nur Blaubeer- und Lakritzschnecken. Aber die waren fast genauso lecker.
    https://www.instagram.com/p/BPVXn-YjfBz/

  23. Mein wichtigstes Foto ist nicht unbedingt das schönste aus dem vergangenen Jahr oder diesem Urlaub im Jahr 2017. Es symbolisiert für mich aber zwei Leidenschaften die ich nach überstandener, langer Krankheit wieder ausüben und auch miteinander verbinden kann! Dieser Ort an dem das Bild entstanden ist, die Edelweißspitze, ist für mich von daher im doppelten Sinn der Höhepunkt und das wichtigste Bild!

  24. Mein wichtigstes Foto ist nicht unbedingt das schönste aus dem vergangenen Jahr oder diesem Urlaub im Jahr 2017. Es symbolisiert für mich aber zwei Leidenschaften die ich nach überstandener, langer Krankheit wieder ausüben und auch miteinander verbinden kann! Dieser Ort an dem das Bild entstanden ist, die Edelweißspitze, ist für mich von daher im doppelten Sinn der Höhepunkt und das wichtigste Bild!
    https://www.instagram.com/p/BXi2t_eBo_A/

  25. 2017 ist fotografisch einfach zu überschauen. Beruflich stark eingebunden und privat zum Spaß noch eine Kernsanierung, da blieb einiges auf der Strecke. Somit waren ein paar Tage Urlaub wohl die wichtigste Zeit. Von daher ein Foto aus entspannten Tagen, auf das 2018 wieder mehr geht. Vor allem wird es Zeit, das die neue Dunkelkammer fertig wird und ich wieder ordentlich und vor allem häufiger printen kann.

    https://www.instagram.com/p/BYA8G92lYpy/?hl=de&taken-by=pierrebykol

  26. Ich war letztes Jahr nach längerer Zeit einmal wieder in Chicago, wo ich vor mehr als 20 Jahren zwei wundervolle Jahre als Student verbracht habe. Seitdem fasziniert mich diese Stadt. Mein wichtigstes Bild ist jedoch kein klassisches „Skyline“-Bild, sondern eines, das meinem Verständnis von guten Bildern sehr nahe kommt: Weniger ist mehr.

  27. Mein wichtigstes Bild 2017 ist Confused, es ist das erste Bild aus meiner Selbstportraitserie in die ich sehr viel von mir reinlege, mein Seelenleben, meine wünsche, meine Sehnsüchte, das alles versuche ich in dieser Serie nach und nach zum Ausdruck zu bringen. Confused ist nicht mein bestes Bild aus der Serie, aber es steht für den Anfang von etwas das mir sehr am Herzen liegt. https://www.instagram.com/p/BZfXOkkHxAu/?taken-by=rosa_h.lightart

  28. Wieder ein Jahr mit höherauflösenden Sensoren, gigantischen ISO Werten und Objektiven die mehr zeigen als das menschliche Auge sehen kann. 4k ein Muss und am besten noch 112 Bilder in der Sekunde.

    Durch diese „ Fotoindustrie“ inspiriert, entschied ich mich für die Serie „Instalomowas“. Urlaubsfotos die nicht „perfekt“ sind. Keine Sehenswürdigkeiten, Rauschen und Farbstich ein Muss.

    Für mich, mein schönstes Projekt 2017.

    http://www.helmut-fesl.de/portfolio/instalomowas/

  29. An einer vielbefahrenen Kreuzung sah ich die bunten Kreise (rechts) und die von der Morgensonne gezeichneten gelb-grünen Rechtecke (links) sowie den langen Schatten der Wendeltreppe. Jetzt wollte ich noch eine Silhouette in der Fläche rechts sowie einen Fußgänger. Es kamen viele Autos und Motorräder vorbei, aber erst nach langem Warten und viel Probieren endlich diese Frau, deren Bewegung fantastisch in die Szenerie passt.
    Ein Foto mit vielen interessanten visuellen Elemente und einem guten „decisive moment“. Das gelingt in der Street Photography leider viel zu selten. Perfekt ist es immer noch nicht: die Beifahrerin auf dem Motorrad ist etwas dunkel und konturlos. Aber „das perfekte Streetfoto“ gibt’s wohl auch nicht. Mit dem Ergebnis bin ich aber sehr zufrieden.
    https://500px.com/photo/239865213/untitled-by-j%C3%BCrgen-warschun

  30. Mein wichtigstes Foto ist aus dem Sommer 2017:

    Sonnenuntergang am Zellerhorn mit Blick auf die Burg Hohenzollern.

    Wichtig deshalb, weil in der heutigen geschäftigen und hektischen Zeit jede Minute Erholung und Freizeit Gold wert ist. Diese Zeit bringt niemand wieder zurück!

    Das Bild wird mich immer an die tolle Wanderung zum Zellerhorngipfel und die fantastische Aussicht erinnern. Nach dem Sonnenuntergang saßen wir noch eine Weile auf der Bank …ohne Tablet, Handy..etc..einfach nur so…zum Genießen.

  31. Das wichtigste Bild 2017… eine schöne Frage. Tatsächlich bin ich über Instagram auf diesen Aufruf gestoßen, wo ich selbst passenderweise erst kürzlich meine besten 9 als Post veröffentlicht habe. Und eben das ‚wichtigste‘ Bild war nicht unter diesen 9! Das hat mich überrascht, aber eigentlich ist es nicht verwunderlich. Das Internet nimmt eben anders wahr als man selbst.

    Das wichtigste Bild entstand in einem ganzen Dschungel von widrigen Umständen; es hätte vieles an diversen Ecken scheitern können. Tat es aber nicht! Und weil eben viel zusammenkam, damit dieses Bild entstand, ist es so besonders für mich. Es ist komplett manuell geschossen; auch manuell fokussiert, an eine Stelle, die ich im Vorhinein abschätzen musste; ich stand für die Aufnahme auf einem umgekippten Baumstamm über einem Fluss, einen Ausrutscher vom Totalschaden entfernt; ein zweiter Versuch für das Bild kam nicht in Frage, das Wasser war eiskalt. Das Licht ist rein natürlich, und irgendwie genau richtig. Die Nachbearbeitung hat enormen Spaß gemacht, weil das Bild soviel hergab für Spiele an der Tonkurve etc.

    Wenn ich das Bild anschaue, empfinde ich jedes einzelne Mal, ohne Ausnahme, etwas. Im Bild ist Bewegung, gleichzeitig ist es unfassbar ruhig und gelassen. Es ist ein sehr abstraktes, sehr friedliches Bild. Der Ausdruck des Models ist in diesem Bruchteil einer Sekunde genau richtig – gelassen, fokussiert, irgendwie freundlich. Lange Rede garkein Sinn, das Bild:

    https://flic.kr/p/WCkqcz

    Lieben Gruß und ein frohes Neues Jahr,
    Alex

  32. Mein wichtigstes Foto aus dem letztem Jahr habe ich erst auf dem zweiten Blick für würdig befunden beachtet und bearbeitet zu werden. Das Foto entstand bei einem Shooting in einer Werkstadt mit Oldtimern hauptsächlich der Marke Citroen Typ H.
    Ich nannte es, Der sehnsuchtsvolle Abschied …
    Das ist ungewollt, aber im Nachhinein eine symptomatische Aufnahme aus dem vergangenen Jahr in dem es auch um Abschied und Verlust ging. Es ist meine intensivste Aufnahme aus 2017 die eine kleine Bildgeschichte erzählt. zumindest für mich

    http://img3.model-kartei.de/90c19b01b591a9a6ba6f952c27b3b446/5a4ba00c/p/f/u/384223/c9d41f4acd12a3dcac0ff0ea90ec8d36150814437060982207.jpg

  33. Dies hier:
    http://martin-neuhof.com/wp-content/uploads/2018/01/Martin_Neuhof_ISLE_OF_OURS-1.jpg

    Beschreibung:
    In einer Zeit, in der die Welt aus dem Gleichgewicht gerät, muss man sich zu seinen eigenen humanistischen Werten bekennen. Wir sind alles Menschen auf dieser Insel namens Erde und müssen miteinander auskommen. Ich bin der festen Überzeugung, dass man dies eher mit Liebe als mit Hass erreicht. Lasst uns die Gemeinsamkeiten betonen und die Unterschiede akzeptieren.

    M: @miiiiry_ & @julie_12.03
    L: Leipzig, Germany
    H&M: @beatricebergmann
    D: 10/2017

  34. Ich habe nun einen Weile darüber nachgedacht, welches mein wichtigstes Foto 2017 ist. Dabei bin ich immer wieder zurück zu meinem Bild von Charline gekommen. In Kiel bekamen wir ein Projekt und sollten uns ein Bild eines Profifotografen/ einer Profifotografin aussuchen und es nachstellen. Meine Wahl fiel dabei auf Lindsay Adler. Dieses Bild hat mir einiges abverlangt und beinah zur Verzweiflung gebracht. Trotzdem hatte ich unheimlich viel Spaß dabei, die Lichtsetzung umzusetzen. Genau aus diesen Gründen ist mir das Bild so wichtig.

    http://www.wandelbar-photo.de/wp-content/uploads/2017/10/Nachstellug-Lindsay-Adler.jpg

  35. Blogartikel dazu: Mein wichtigstes Foto 2017 - Traboules - Stefan Czurda Fotoblog

  36. Mein wichtigstes Foto vom letzten Jahr heißt „Traboules of Lyon“! Das Foto ist im November 2017 in Lyon entstanden und zeigt den Weg in das Licht. Die Person bin ich selbst! Das Foto kann man auf verschiedene Arten deuten. Es ist der Ausgang aus dem Geheimnisvollen oder dem Chaos. Der Ausgang wird vom Licht symbolisiert wird. Es ist aber auch der Weg in das Unbekannte.

    Passend dazu wurde das Foto in einem der geheimen Gängen, den Traboules in Lyon, in Frankreich geschossen. Die Traboules wurden angelegt, damit die Seidenweber Stoffe schneller und vor Regen geschützt transportieren konnten. Die Traboules spielten mehrfach eine wichtige Rolle für den Widerstand der Bürger Lyons, als Versteck und Fluchtweg, so etwa beim Aufstand der Seidenweber sowie für die Résistance im Zweiten Weltkrieg.

    Geschossen habe ich das Bild mit der Sony Alpha 6000 und dem Sony-Zeiss SEL 1670 F4 ZA OSS. Die Kamera war auf einem Stativ montiert. Das Bild hatte einen nahezu nativen Schwarz-Weiß Look und wurde in Lightroom nicht allzuviel bearbeitet. Es wurde leicht entsättigt, die Kontraste erhöht und ein wenig mit Dodge and Burn gearbeitet.

    Zu sehen ist es hier:

    Traboules of Lyon: http://www.sc-fotoblog.com/traboules/

    Liebe Grüße,

    Stefan

  37. Ende letzten Jahres hatte ich einen Termin mit einer Frau die Fotos von sich selber wollte. Ziemlich jung war sie und hatte so etwas noch nie gemacht. Man konnte ihre Aufregung und Anspannung durch die Luft spüren. Wir haben dann erst einmal bei einem Frühstück ein wenig Smalltalk gehalten damit die Situation entkrampfte. Ein wenig Technikgelaber fand auch statt. Hat sie nicht begriffen, aber es hat alles aufgelockert. Dann wollte ich ihr das Auslösegeräusch der OM-D vorführen. Ich hielt ihr einfach die Kamera vor die Birne und drückte ab. Als sie die kleine Oly sah und hörte war sie zwar nicht tiefenentspannt aber doch lockerer als vorher.

    Wie gesagt, das Foto war ein Zufallstreffer und gefällt mir von allen an diesem Tag gemachten am besten. Eben weil es ein nicht kalkulierter Schnappschuss ist. Aber das Motiv ist schön und die Schärfe sitzt.

    https://wupperbox.wordpress.com/2017/12/13/ein-portrait-der-anderen-art/

    Kamera: Olympus OM-D E-M1
    Objektiv: Olympus Zuiko F1.8/25mm
    Fotograf: ICH

  38. Mein wichtigstes Foto 2017 ist auf der Reise nach Tschernobyl letztes Jahr im September entstanden. Es zeigt die verlassenen Babybetten im Krankenhaus von Pripyat. Sie stehen dort seit 31 Jahren in Reih und Glied, als wäre nichts passiert. Für mich persönlich war es wichtig, den Ort des Unglücks mit eigenen Augen zu sehen. Ich war 17 als der Reaktorunfall passierte und ich verbinde damit auch eine persönliche Geschichte.

    Das Foto habe ich bewusst nicht auf Instagram gepostet. Für mich hat es dort einfach nicht „gepasst“. Es gibt aber eine Notiz auf Facebook und dort ist auch mein wichtigstes Foto 2017 zu finden: http://lezovic.com/tschernobyl-reise-zu-den-geistern.

    Viele Grüße
    Grit

  39. Im September war ich mit meinem Mann für zwei Wochen auf Tenriffa.
    Wir kamen an einem leerstehenden Schwimmbad vorbei und als ich die Szene sah, bekam ich diesen „Fotografierflow“ nach dem Motto: Egal, was hier passiert, ich fotografiere! Mein Mann kennt das, er ruft mir kurz hinterher, in welchem Cafe wir uns wiedersehen. ;-)

    Es war dieser Einkaufswagen in pole-position in dem leeren Swimmingpool, paralell stehend zu den Schwimmbahnen. Mich begeisterte sofort die Absurdität der Situation vebunden mit der wunderbar strengen Grafik des Bildes.
    Die Serie „Island Views – Inselblicke“ ist in Schwarz-weiß, als Einzelbild finde ich den Einkaufswagen aber in Farbe besser.
    Hier der link für das Farbbild https://www.ninetteniemeyer.de/pole-position/
    Die Serie ist auf meiner Webseite https://www.ninetteniemeyer.de zu finden.

  40. Mein wichtigstes Foto ist das was ich morgens um 0600 ganz allein im Nebel sitzend an der Golden Gate Bridge gemacht habe. Diese Reise war ein riesiges Abenteuer und ein lang gehegter Traum. Ich weiß garnicht mehr warum ich immer unbedingt nach San Francisco wollte, ich vermute das ich als Kind zuviel „Full House“ gesehen habe.. Aufjedenfall konnte ich mir vergangenes Jahr diesen Traum erfüllen. Extra früh bin ich hin und außer mir war keine Menschenseele dort. Eine gefühlte Ewigkeit habe ich die Einsamkeit an den für mich so magischen Ort verbracht und es war einfach wunderschön :)

    https://www.instagram.com/p/BXTYxxhhoDm/

  41. Im letzten Jahr hatte ich wenig Zeit zu fotografieren. Umso kostbarer waren für mich ein paar Stadtspaziergänge, die ich mit Fotofreundinnen untenommen habe. Vielleicht nicht mein bestes, aber eines der Bilder, über die ich mich am meisten freue, weil vollkommen spontan und ungeplant entstanden und erst zu Hause am Monitor einigermaßen erstaunt für gelungen befunden, ist dieses hier:
    http://www.fotocommunity.de/photo/b-l-u-e-sybilj/39625111
    Entdeckt in Köln, von der Deutzer Brücke hinunter auf ein (Flusskreuzfahrt?-) Schiff fotografiert.

  42. Das Leben ist nicht einfach, aber es ist es Wert!
    Dieser Satz begleitet mich durch gute wie auch schlechte Zeiten. Ich bin auf der Suche nach meinem Platz in der Welt.
    Ich habe Träume, wünsche und Ziele. Mir ist wohl bewusst das viele davon niemals den Weg in die Realität finden werden, und das ist auch gut so. Nicht alles was richtig erscheint ist auch richtig.
    Ich bin fest davon überzeugt, dass es einen Plan für mein Leben gibt. Ich muss nur den Weg finden.

    Das ist ein kleiner Ausschnitt aus meinem Notizbuch.
    Der Grundgedanke hinter dem Foto ist die Suche nach meinem ganz persönlichen Platz in der Welt.

    Hast du deinen schon gefunden?
    Oder bist du wie ich noch auf der suche?
    Wollen wir ein paar Schritte zusammen gehen?

    https://www.instagram.com/p/Bcxcux-Bhy3

  43. 2017 hatte ich meine erste Einzelausstellung unter dem Titel ›Die Sammlung zerkratzter Medaillen‹. Die Ausstellung war eine subjektive Annäherung an die ästhetische Wirkkraft der Ost-Moderne. Das Erleben dieser Architektur durch ein Raumgefühl stand im Mittelpunkt der Fotografien. Zu der Fotografie ›Garten‹ aus der Ausstellung wurde ich mehrmals angesprochen. Dadurch wurde ich immer wieder aufs neue mit dem Motiv konfrontiert. Es bleibt wohl das Motiv in meiner Erinnerung, wenn ich über 2017 nachdenke.

    ›Garden‹ ( #cprint #2017 , 90 x 60 cm, #edition 5 + 2 AP )

    https://www.instagram.com/p/Bcn0IjvD3Ah/?hl=de&taken-by=christophliepach

  44. Mein ausgewähltes Foto ist im Rahmen meines Projektes „Ankommen-Verweilen-Bleiben“ entstanden. Hier habe ich 60 Teilnehmer mit der Frage „Du bist schon viel in deinem Leben rumgekommen. Wo bist du angekommen und möchtest bleiben?“ konfrontiert und dabei in in den Interviews spannende Geschichten erfahren. Michael blieb mir mit seiner Art in extremer Weise in Erinnerung (https://ankommenundbleiben.org/2017/09/28/michael-2/#jp-carousel-251).
    Wir sprachen sehr lange, eine Antwort bekam ich nicht so gleich von ihm, was ich von keinem der Teilnehmer erwartete, dafür aber eine beeindruckende Fotoserie mit ihm. Ein Schauspieler vor dem Herrn – was insofern passt, da er katholischer Pastor in einer der berühmtesten Kirchen Mitteldeutschlands ist. Ich bin jedes Mal begeistert von seiner Ausstrahlung und seinem Mienenspiel, das einfach nur fesselt. Selbst das einfachste Kochrezept der Linsensuppe wird zu einem Erlebnis. Wie wirken dann erst seine Gottesdienste und Predigten…

  45. Als ich dieses Jahr in Berlin war und durch das verrufene und unbeliebte Kreuzberg schlenderte, machte ich mir darüber Gedanken warum das so ist? Klar stehen an der U-Bahn Haltestelle ein paar Dealer rum und ja vielleicht sollte man alleine nachts dort nicht unterwegs sein. Aber an diesem Nachmittag schien die Sonne fröhlich auf die kleinen Spielplätze entlang der Wohnsiedlungen wo Kinder aller Kulturen miteinander spielten. Und plötzlich fiel mir dieses rosane Mehrfamilienhaus ins Auge mit diesem wahnsinnig tollen Spruch, der dieses Viertel perfekt beschreibt! Er passt zur momentanen Flüchtlingslage und der Armut und Ausbeutung in der Welt! Dies muss dringend ein Ende nehmen und deshalb ist dieses Bild mein Bild in 2017 und Motivation für 2018!!! https://instagram.com/p/BcIcm9KnL9_/

  46. Im Urlaub auf Rhodos, entdeckte meine Freundin bei der Vorbeifahrt die Szenerie und sagte: „kuck mal da, mein Haus mein Auto, mein Boot“.
    Wer kennt den passenden Werbeslogan der Bank nicht? Ich fand die Szenerie wirklich passend und so entstand dieses Foto mit einer etwas anderen Ansicht auf Besitz und Vergänglichkeit. http://farblosfoto.de/fotogallery/mein-haus-mein-auto-mein-boot/

    Leider passte das alte und total verrostete Auto nicht ins Bild, da zwischen Boot und Auto ein Baum stand, der egal wie ich mich drehte immer irgendwas verdeckte. So musste ich mich für ein Motiv entscheiden. Auto und Haus, Boot und Auto, Boot und Haus oder Auto und Boot.

  47. Mein wichtigstes Foto „Auf’m Deich“ ist im Oktober entstanden.

    https://www.falk-wussow.de/aufm-deich

    Ich war zum ersten Mal mit Frau und Kind (2 1/2 Jahre alt) an der Nordsee im Urlaub. Und zwar richtig im Urlaub: Obwohl wir schon gut 8 Jahre zusammen sind, hat es bisher immer nur für Wochenend-Trips gereicht – Dienst- und Urlaubsplanungen ließen es einfach nicht zu.

    Entstanden ist das Foto im trüben Herbstwetter auf der Deichanlage in Norden-Norddeich.

  48. Das für mich wichtigste Foto des Jahres 2017 entstand im Dezember. Es zeigt eine gute Freundin von mir in einem Moment der Stille. Jahre zuvor lernte ich sie kennen, jedoch war ich zu schüchtern sie zu fragen, ob ich sie ablichten dürfe und als sie mir dann erzählte, sie würde ihre Haare abschneiden wollen, überwand ich mich und hatte ein wundervolles, ruhiges und intimes Shooting mit ihr. Wir nutzten hauptsächlich ihr Schlafzimmer, welches mit dem vielen Holz und dem Licht der Deckenleuchte so wunderbar warm wirkt. Im Wohnzimmer erfreuten sich derweil unsere Freunde daran die Zeit mit Konsolenspielen vertreiben zu können. Schon während des Fotografierens spürte ich die berühmten Schmetterlinge im Bauch, welche mich hin und wieder in meiner Tätigkeit als Fotografin begleiten. Als ich dann später die Ergebnisse auf dem Bildschirm betrachtete und auch bei den Bearbeitungstechniken Neues probierte, wusste ich, so will ich künftig weiter arbeiten.

    Ich hoffe, auch euch gefällt mein Bild gut. In meinen Augen ist es voller Vertrauen und Harmonie.

    https://500px.com/photo/238981035/silent-by-steffi-hippie?ctx_page=1&from=user&user_id=16578001

    P.S.: Falls ihr es als Datei wollt, so kann ich die selbstverständlich bereitstellen :)

    Liebste Grüße und ein frohes neues Jahr!
    Steffi

  49. Ich war im Herbst diesen Jahres für einen kurzen Studienaufenthalt in den Vereinigten Staaten. An einem Wochenende bin ich mit ein paar anderen Teilnehmern des Kurses in den Yosemite Nationalpark gefahren. Am Sonntagmorgen sind wir früh aufgebrochen um vom Glacier Point aus eine Tageswanderung zu unternehmen. Auf dem Weg dorthin fuhren wir durch ein Waldgebiet, in dem zur Verhinderung von Waldbränden kontrollierte Feuer gelegt wurden. Durch diese lag ständig Rauch in der Luft, den man auch riechen konnte. Zusammen mit der Morgensonne sorgte dies für eine unvergleichliche Atmosphäre, die ich einfach festhalten musste.
    Das Foto entstand während der Fahrt vom Beifahrersitz aus und fängt die Atmosphäre sehr gut ein. Es ist für mich auch deswegen so wichtig, weil es im Gegensatz zu vielen anderen tollen Fotos des Jahres ein kleines Stück mehr Einzigartigkeit besitzt.

    https://www.instagram.com/p/BaeYdLEDtDH/

  50. Cuba im April 2017 . . . einer der letzten Tage auf der Insel , ich bin in Camagüey . . . nochmal ein Augenschmaus . . .
    Die ganze Reise, perfekt unperfekt . . . 100 Bilder auf der Karte, 500 im Kopf und 1000 im Herzen …
    Wie das manchmal so ist . . . man geht in einer Straße, inhaliert die Atmosphäre und plötzlich, ein Augenblick, im -winkel bleibt ein Motiv hängen, an dem man schon vorübergelaufen ist . . .
    Aber, es war so einprägsam, dass man daran hängen blieb . . .
    Es war der „einbeinige Schuster“ in seiner Werkstatt . . .
    Obwohl die Kubaner eine ganz dolle, echte Freundlichkeit ausstrahlen und gerne fotografiert werden möchten, hatte ich aus Achtung vor diesem Menschen Bedenken aber auch den Wunsch, ihn als Geschichte mitzunehmen . . .
    Ein kurzer Augenkontakt, eine Geste als Bitte und Frage ihn fotografieren zu dürfen, sein kurzes, stilles Nicken als Einverständnis . . .

    . . . . sehe ich mir das Bild an, gehen meine Gedanken immer wieder zu dieser kurzen Begegnung, seiner Geschichte, seinem Leben in Einfachheit und Ruhe . . ., denke auch einen inneren Zufriedenheit . . .

    • Cuba im April 2017 . . . einer der letzten Tage auf der Insel , ich bin in Camagüey . . . nochmal ein Augenschmaus . . .
      Die ganze Reise, perfekt unperfekt . . . 100 Bilder auf der Karte, 500 im Kopf und 1000 im Herzen …
      Wie das manchmal so ist . . . man geht in einer Straße, inhaliert die Atmosphäre und plötzlich, ein Augenblick, im -winkel bleibt ein Motiv hängen, an dem man schon vorübergelaufen ist . . .
      Aber, es war so einprägsam, dass man daran hängen blieb . . .
      Es war der „einbeinige Schuster“ in seiner Werkstatt . . .
      Obwohl die Kubaner eine ganz dolle, echte Freundlichkeit ausstrahlen und gerne fotografiert werden möchten, hatte ich aus Achtung vor diesem Menschen Bedenken aber auch den Wunsch, ihn als Geschichte mitzunehmen . . .
      Ein kurzer Augenkontakt, eine Geste als Bitte und Frage ihn fotografieren zu dürfen, sein kurzes, stilles Nicken als Einverständnis . . .

      . . . . sehe ich mir das Bild an, gehen meine Gedanken immer wieder zu dieser kurzen Begegnung, seiner Geschichte, seinem Leben in Einfachheit und Ruhe . . ., denke auch einen inneren Zufriedenheit . . .
      https://www.pic-upload.de/view-34596494/IMG_5747.jpg.html

  51. Es ist definitiv nicht das schönste Foto, aber dieser Schnappschuss ist mein wichtigstes Foto 2017.
    Die Stadt Nürnberg hat 2017 zum 3. Mal eine analoge Ausstellung von Instagram-Bildern gemacht. Die Bilder wurden im Museum für Kommunikation in Nürnberg gezeigt. Und es gab diesmal eine Kooperation mit dem Musem für Kommunikation in Berlin. Das heißt, mein Instagrambild hing nicht nur in einem Museum, sondern gleich in zweien. Ziemlich verrückte Geschichte. Mein Bild habe ich in beiden Häusern (Nürnberg und Berlin) besucht.
    https://www.instagram.com/p/BaJni0lD_3g/?taken-by=inmeinenaugen

  52. Ein zugefrorener Bodensee ist immer ein Ereignis – aber selten. Im Januar 2017 hatten wir eine kurze Zeit, in der zumindest eine grosse Fläche vor der Seebrücke gefroren und begehbar war. Fußgänger, Radfahrer, Eisläufer, Kinder, Junge, Alte – alle gingen aufs Eis … und im dämmrigen Licht bei Eiseskälte verlieren sich die Menschen wie kleine Figuren bald auf dem Eis – obwohl sie doch kaum 300 m aufs Eis hinausgehen bis zum Rand. Mich haben die Stimmung und die Geräusche und vor allem die vielen „Kratzspuren“ auf der blaugrauen Eisfläche beeindruckt – ein seltenes Ereignis, bei eher ungünstigem Licht fotografiert, aber einfach „unwiederholbar“.
    https://adobe.ly/2EaybgQ

  53. Aufmerksam sein. Das ist alles was mir für meine Fotos fehlt. Ich kann jederzeit ein Bild machen, das unterhaltend ist und zeigt das ich weiß, wie Fotografieren geht. Oder meine Kameras arbeiten lassen und das entstehende Bild mir selbst zuschreiben. Aber Fotos, die eine Resonanz in mir selbst auslösen und nachklingen, die finde ich nur mit einer besonderen Art von Wachsein, die ich nicht bewusst erzeugen kann. So geschehen bei diesem Bild. Vorher und nachher lange Zeit nur Belangloses und bewährte Rezepte, und dann auf meinem alltäglichen Weg dieses surreale Rätsel.
    2018- mich mit meiner Aufmerksamkeit anfreunden. https://flic.kr/p/SRhDbZ

  54. Dieses Bild zeigt für mich einfach verschiedene Sachen, zum einen, das rauchen schlecht ist, dass Leute sehr gerne dummheiten machen, und, dass gefährliche Kunst sehr umstritten ist. Alle Personen über einem gewissen Alter finden die Presse hinter dem Foto schrecklich gefährlich. Ich finde die Idee (übrigens niht meine, ich habe bloß das Foto geschossen) sehr amüsant, natürlich nicht ungefährlich. Jedenfalls wurde das Foto in den letzten Momenten von 2017 geschossen und hat für mich daher noch ein bissen mehr Bedeutung.

    https://www.instagram.com/p/BdaIUOFjZfl/

  55. Das folgende Bild ist für mich einer meiner ausdrucksstärksten Bilder 2017. Es war das vorletzte Bild auf Film und macht mich unglaublich stolz. Es strahlt für mich eine ungeheure Kraft und Power aus, obwohl sehr viel Haut zu sehen ist. Trotzdem wirkt es nicht erotisch oder sexy, sondern mit dem Blick nach vorne gerichtet. Die Grenze zu billigen Aktaufnahmen ist eine ganz dünne und mit diesem Bild finde ich, ist mir eine ästhetische Aufnahme gelungen.
    http://www.dbenzin.com/what-comes-around#e-12

  56. Mein wichtigstes Foto aus 2017 zeigt meinen Vater im Innenhof des Freiburger Viertels „Wiehre“. Er genießt die letzten Sonnenstrahlen, die es gerade noch durch die umliegenden Häuser schaffen.
    Sein Charakter spiegelt sich im Bild zu einhundert Prozent wieder. Pure Gelassenheit und immer dabei, die schönen Dinge im Leben zu genießen.
    Seien es auch nur wenige Minuten in der Sonne.

    https://instagram.com/p/BbWzzd4liBR/

  57. https://www.instagram.com/p/BVmkkrmAHAJ/

    Das ist mein liebstes Bild für 2017. Es zeigt meinen hund Max und mich. Max ist 11 Jahre und mein bester Freund! Wir sind jeden Tag auf Entdeckungstour, meist fotografiere ich ihn dabei aber es gibt nur ein paar Bilder von uns zusammen, deshalb freue ich mich sehr über diese Erinnerung! Max hat mit gezeigt das jeder Tag ein neues Abenteuer ist und man seine Zeit intensiv nutzen muss.
    Viele Grüße

  58. Mein wichtigstes Foto trägt den Titel: „Just a little Pink“, Untertitel: „Punk is not dead“ und genau deswegen ist es mein persönliches Highlight des letzten Jahres. Eine sehr persönliche, schöne und pink-punk-romantische Geschichte über den Beginn einer leidenschaftlichen Liebe mit, zur und für die analoge Fotografie. Das Foto ist ein Polaroid-Selbstporträt, aufgenommen mit der polaroid slr 680 und dem pink/black duochrome Film von Impossible Project.

    https://instagram.com/p/BTZABN1j_V9/

  59. Das Bild beschreibt meinen ganz persönlichen Höhepunkt des Jahres 2017. Es drückt so viel stärke und Leidenschaft aus, genau das, was es auch sollte.
    Für mich auch das faszinierende Paar was ich bisher kennenlernen durfte, Emotionen pur.
    Zudem habe ich sehr lange gebraucht um diese ganz besondere Location zu entdecken, absolut mein Highlight 2017. Die Umsetzung des Mehlshootings war für uns ein voller Erfolg.

  60. Ich bin dieses Jahr Vater geworden damit war dies natürlich auch gleich der bewegendste Moment im Jahr. An sich fotografiere ich fast ausschließlich Analog. Im Krankenhaus war es mir dann aber doch zu wichtig bloß keinen Ausfall zu erleiden. Daher entstanden nach langen mal wieder digitale Bilder. Für mich war es ein schönes Ergebnis da ich fast nur noch in Schwarz-Weiß fotografiere meine kleine Tochter unter all den Bildern in Farbe erstrahlen zu sehen. Das Bild zeigt meine Frau und meine Tochter nach 2 Tagen im Krankenhaus.

    https://www.dropbox.com/s/ola41pldt2qbg10/Liz.jpg?dl=0

  61. Mein schönstes Foto aus dem Jahr 2017 steht für den Beginn meines unendlich großen und unbezahlbaren Glücks. Mir wurde ein Geschenk übergeben welches keiner auf dieser Welt je bekommen wird. Eine Person die mich nicht nur in und auswendig kennt sondern auch in jeder Situation und Hinsicht versteht. Im der schlimmsten Zeit in diesem Jahr kam sie zu mir und reichte mir die Hand, zeigte mir einen Weg das Leben aus einer ganz anderen Sicht zu sehen, zu fühlen und zu lieben. Diese Person machte mein Leben zu unserem, meinen Ziele zu seinen, meinen verlorenen Weg zu unserem den wir von nun an gemeinsam gehen. Sie lernte mir zu lachen, zu lieben, zu verstehen, zu verzeihen, zu lernen, zu respektieren und zu schätzen. Und ich gebe ihr meinen großten Dank dafür und mein Herz für alle Zeit.
    Ich würde sie nicht als Liebe meines Lebens bezeichnen, da dieser Begriff an Bedeutung verlor-vergänglich wurde. Ich meine diese einzigartige Person ist mein Seelenverwandter mit einer Liebe, die nicht bleibt bis man stirbt, sondern die über den Tod hinausreicht.
    Ich liebe dich mein Engel!

    Natürlich haben viele Menschen ihre „Liebesgeschichte“ im letzten Jahr begonnen, gelebt oder beendet und natürlich ist unsere Geschichte für Außenstehende nicht außergewöhnliches. Doch für mich war es eine Rettung und ein Ereignis welches mich mein Leben lang prägt und unvergesslich bleibt.

    https://www.instagram.com/p/Bdnjo20H1Hy/

  62. Ich habe den Jahreswechsel im touristisch etwas weniger erschlossenen nördlichen Teil Marokkos verbracht. Eigentlich zeugt hier vieles von großen Plänen, Träumen und Sehnsüchten, die oft nur unvollständig oder nicht richtig umgesetzt werden. Riesige, leere Geisterstädte an der Küste und Menschen, die auf ihre Chance warten. Dieses Bild fast das Erlebte ganz gut zusammen. https://instagram.com/p/Bc7txNwjuPG/

  63. Mein wichtigstes Foto ist verbunden mit einem Ereignis, welches große Spannungen in der Gesellschaft ausgelöst hat und für manche zum Sinnbild linker Gewalt oder Polizeigewalt wurde. Es entstand im Rahmen des G20 Gipfels in Hamburg, genauer gesagt beim Auftakt dessen auf der »Welcome to hell« Demonstration. Diese Demo leitete ein Wochenende voller Gewalt in der Hansestadt ein.
    Doch war es ein besonderer Moment, nachdem die Polizei die Demo stürmte, Menschen in alle Richtungen flohen und die gesamte Straße in den Rauch einiger Rauchgranaten und Bengalos getaucht war, als ein älterer Punk sich vor die Polizeikette stelle, seinen Arm hochhielt und versuchte sein Anliegen hinauszutragen. Diesen Moment konnte ich in meinem persönlich bedeutsamsten Foto aus 2017 festhalten.

    Zum Bild geht´s hier:
    https://www.instagram.com/p/BWPsZGNHgdD/?taken-by=paulgruener

  64. https://www.instagram.com/p/BaUYIJAh5_m/
    Die ist mein wichtigstes Foto. Es ist während meines Praktimums entstanden und markiert den Zeitpunkt an welchem ich mich entschieden habe Farben in den Hintergrund zu stellen. Ich veröffentliche gelegentlich noch farbige Fotos, jedoch versuche ich nach und nach immer mehr Schwarz-Weiss zu machen. Zudem habe ich während dieses Praktimums mein Interesse an Portraits entdeckt und habe begonnen mich immer mehr vom Urbanen zu entfernen.

  65. Anbei mein persönliches Bild 2017. Warum? Weil es so echt ist!!!!
    Entstanden ist es auf einem Feldweg in der Vulkaneifel, während Annika und ich auf den Regen warteten. Rund um uns herum schüttete es aus allen Wolken, nur nicht auf unserem kleinen Fleckchen Feldweg.
    Das amüsierte uns so sehr, dass wir mehr lachten als das wir Fotos machten. Das gab mir die Möglichkeit Annika in einem Moment puerer Freude einzufangen!!! Von da an veränderte sich meine Sichtweise des Fotografierens sehr stark. Mein Fokus liegt seit dem auf puren und echten Emotionen! Genau das ist mein Ansatz und prägt die Art meiner Arbeit bis heute!
    https://www.instagram.com/p/BceQD_lhYCQ/

  66. https://www.instagram.com/p/Bdk-DPUA8_L/?taken-by=messsucherfotografie

    Das Foto entstand am 24.12.2017 im Westpark Bochum, in dem sich auch die Jahrhunderthalle befindet. Um uns die Zeit bis zum Heiligabend-Essen und der anschließenden Bescherung zu vertreiben, machten meine Tochter und ich einen kleinen Ausflug in den naheliegenden Westpark. Neben vielen – vorsichtig formuliert – nicht so gelungenen Schmierereien, entdeckten wir dieses Herz an einer Mauer. Irgendwie passte es gut zum „Fest der Liebe“ :-)

  67. Hallo ich finde die Aktion ganz gut und deswegen möchte ich auch einen kleinen Beitrag dazu leisten und folgendes Bild ist für mich mein Bild des letzten Jahres. Das Thema Lost Place Fotografie wird ja zur Zeit mehr oder weniger überrannt und viele sehr sehr viele behandeln dieses Thema nicht ausreichend mit Respekt viel Vandalismus mutwillige Zerstörung und kein Respekt vor den Objekten macht mich sehr sehr traurig. Mir geht es einfach in diesem Bild um die Achtung vor dem was Menschenhand geschaffen hat was leider nun durch Menschenhand wieder zerstört wird einfach ein bisschen mehr Ehrfurcht und Respekt erwarte ich bei diesem Hobby. Deswegen habe ich auch den Titel des Bildes Demut genannt. Leider beschäftigen sich die wenigsten sogenannten Lost Place Fotografen mit der Geschichte der Objekte die Sie besuchen es geht einfach nur noch um den Hype. Und was wirklich hinter den Objekten steht wird meist gar nicht hinterfragt. Auch ein großer Motiivneid ist allgegenwärtig bei diesem Hobby. Da wird dann schon mal nach einem Foto die ganze Location zerstört damit kein anderer dieses Bild hat. Und das ist wirklich traurig. Deswegen dieses Bild Demut und Ehrfurcht vor dem Objekt.
    https://flic.kr/p/X85TQe
    Mit freundlichen Grüßen aus Berlin

  68. Mein wichtigstes Foto 2017 entstand in Myanmar. Genauer in Amarapura, wo ich früh morgens bereits Bilder einer Holzbrücke bei Sonnenaufgang machen wollte. Nachdem die Sonne aufging, erklang eine Glocke, die im nahegelegenen Tempel die Mönche bereits aufforderte mit ihrem morgendlichen Spendensammeln aufzuhören und zurück zum Kloster zu kehren. Ich folgte einigen Mönchen ins Kloster, bis ich bei einer langen Halle bereits Familien einiger Mönche stehen sah. Nach einigen Minuten kam ein Abt zu mir und sprach mich an. Von ihm erfuhr ich, dass die Mönche sich hier jeden Morgen versammelten und gemeinsam assen, da im Buddhismus eine Nahrungsaufnahme nach 11:00 nicht mehr gestattet sei.
    Ein zweiter Glockenschlag ertönte und die Mönche der umliegenden Hütten erschienen langsam und stellten sich wartend in eine Reihe. In diesem Moment sah ich einen jungen Mönch aus der Masse herausstechen. Er bekam offensichtlich etwas von seinem Freund zugeflüstert und fing plötzlich an zu lachen. Diesen Moment zeigt mein Bild. Ein Moment später richteten wieder alle ihre Blicke in stiller Konzentration nach vorne gerichtet.

    https://www.instagram.com/p/BXp1IutgjSO/?taken-by=manuel_balzer

  69. Wir wollten seit ein paar Jahren eine Freundin in McHenry, IL besuchen und haben das mit einem Roadtrip durch den Nordosten der USA verbunden. Dieser führte uns von New York City über die Niagara Fälle nach Chicago. Wir haben viel erlebt und tolle Menschen kennengelernt. Als wichtigstes Foto habe ich dieses ausgesucht:
    https://www.flickr.com/photos/95095458@N02/35518329783/in/dateposted-public/
    Das Foto zeigt eine verzerrte Reflexion der Chicago Skyline in der Cloud Gate Skulptur.

  70. https://www.instagram.com/p/BT8vDs5jZ3b/

    Dieses Foto ist auf Texel entstanden, wo wir jedes Jahr für ein paar Tage Urlaub machen…und dementsprechend schöne Erinnerungen an die Insel haben. Ich machte das Bild auf einem Spaziergang, nachdem wir von der Krebsdiagnose einer engen Freundin erfahren haben …daher war der Moment für uns beide sehr emotional. Das Bild ist nicht gestellt…einfach eine Momentaufnahme…weil der Blick durch die Kamera mich zeitweise von der Welt zu trennen scheint.

  71. Wichtigstes Bild 2017. Das hört sich endgültig an. Als wäre es besser als andere. Ich mache nie ein Ranking auf. Denn meine Aufnahmen sind festgehaltene Situationen, in denen ich mich wohl fühle. Fotografieren ist für mich Entschleunigung. Das Leben so zu nehmen, wie es ist. Wer zu 75 Prozent dabei ist, ist mein Hund. Sie zwingt mich zum entschleunigen. Mit Hektik und Stress wird es nichts. Sie ist genügsam und liebt das „Jetzt“. Tagsüber liegt sie im Körbchen am Fenster. Ständig interessiert an dem, was der Tag so bietet. Ihr zu liebe habe ich die Aufnahme gemacht. Weil sie mich unbewusst dazu bringt, das zu tun was mich erfüllt. Hier ist sie auf ihrem Lieblingsplatz. Obwohl wir gerade aus dem Regen zurück waren.❤️🐶🐾🧔🏻

    https://flic.kr/p/224ovJj

  72. Wenn Du dich das ganze Jahr auf dein Sommerurlaub freust und Du kommst das erste mal an deinem Lieblingsort an und es stürmt und das Wetter ist nur Grau.Trotzdem habe ich die Kamera ausgepackt und auf das Stativ (samt passenden Filter )gestellt und losgelegt.Das Bild hat mich einfach umgehauen und mir gezeigt das es egal ist wie das Wetter sich zeigt und man immer schöne Fotos machen kann.

    https://www.flickr.com/photos/82853510@N00/35680787381/in/dateposted-public/

  73. Hallo zusammen!

    Ich hab letztes Jahr angefangen meine Fotos auf Instagram und 500px zu veröffentlichen. Davor habe ich zwar welche gemacht und sogar Fotografiekurse besucht, aber ich bin nie auf die Idee gekommen, das Produkt davon online zu stellen.
    Das Veröffentlichen hat mich dazu gebracht, noch produktiver zu werden. Jedes Mal wenn ich eine Freundin in einer anderen Stadt besucht habe oder irgendwohin gereist bin, war die Kamera das erste was ich eingepackt habe.
    Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass Tiere fotografieren am meisten Spaß macht, vor allem weil sie auf mich scheinbar sehr gut reagieren. Also würden sie für mich posieren, obwohl ich ein Teleobjektiv habe und eigentlich gar nicht so nah an sie ran komme.
    Außerdem ist es mir wichtig, Tiergeschichten zu erzählen, denn sie können das selber nicht tun. Ich hab in einer National Geographic Ausgabe, die der Fotografie gewidmet war, gelesen, dass ein Fotograf Tiere fotografiert, um sie zu schützen, denn Tiere können nicht für sich sprechen (Michael Nichols, Oktober 2013, The Photo Issue).

    Auf dem unten verlinkten Foto ist das Auge eines jungen Hasen zu sehen, der in Planten un Bloemen in Hamburg lebt. Er scheint sehr jung zu sein, als wäre das sein erster Ausflug ohne seine Mama. Ich hoffe nur, ich hab ihn beim Morgenspaziergang nicht als zu sehr beunruhigt.

    https://www.instagram.com/p/BWQ9HoXD1GN/

  74. aufgenommen in bilbao mit einer fuji x100f.
    wir kommen gerade vom sonntagsmarkt; die dame mit dem hut ist mir schon von weitem insbesondere durch ihre aktivität aufgefallen -smartphone in der linken, zigarette in der rechten hand-. und dazu der hut. kamera hoch, abgedrückt.
    erst später ist mir aufgefallen, dass die farbe des oberen hutteiles mit der farbe des busses übereinstimmt.
    https://www.instagram.com/p/Babzr3sFfzF/#

  75. Nicht das schönste und vllt auch nicht das wichtigste was ich gemacht habe aber ich habe auch einfach nicht viel veröffentlicht. Das Bild zeigt einen alten Mann vor 2 Wasserwerfern und stammt aus der fotografisch für mich wichtigsten Woche 2017, dem G20 Gipfel im Juli. Das Bild zeigt einen Augenblick der Woche im Ausnahmezustand. Und es zeigt das parallele Verlaufen vom Gipfel mit dem Alltag wie eben diesen Mann der mit seiner Einkaufstasche an den Wasserwerfern vorbei läuft und diese etwas ungläubig ansieht.
    https://instagram.com/p/BWzeypkgcEg/

  76. Ende Oktober war ich auf meiner einzigen Urlaubsreise im letzten Jahr für eine Woche auf Sizilien. Da ich wieder nur mit wenig Gepäck unterwegs sein wollte, nahm ich nur die kleine LX7 mit. Um trotzdem ein bisschen Abwechslung in die Urlaubsbilder zu bringen, nahm ich aber neben Reisestativ einen Graufilter mit tausendfacher Belichtungsmöglichkeit für die kleine Kamera mit, eigentlich nur zum erstmaligen Rumprobieren von Langzeitbelichtungen mit dieser Kompaktkamera.

    Dieses Foto einer Mole im kleinen Ort Avola an der Ostküste Siziliens bei Sonnenuntergang war so ziemlich das erste Ergebnis, was dabei rumgekommen ist.

    https://www.flickr.com/photos/go_freyer/38058684852

    Eine Lehre für mich aus diesem Urlaub war aber außerdem die wohl bisherige mangelhafte Pflege meines zusätzlichen Foto-Equipments. Schon am Anfang fiel mir das lockere Verhalten der Stativbeine auf, was mich aber bis zum Schluß des Urlaubs nicht weiter beschäftigte. Erst beim Einpacken der Foto-Sachen vor der Rückreise ist mir der Verlust der Schrauben-Mutter-Kombination eines der Stativbeine aufgefallen, so dass das Stativ momentan unbenutzbar ist, und ich erstmal die passende Schrauben-Kombination wieder auftreiben muss. Ich würde ungern auf das Stativ verzichten, da es bisher für den mobilen Einsatz echt nützlich war.

  77. Mein wichtigstes Foto 2017 ist ein Konzertfoto von eimem Auftritt von Udo Lindenberg…das Bild hab ich von sehr weit weg aus dem Publikum in den Rängen sitzend aufgenommen, an dem Tag hatte er Geburtstag. Man sieht die Bühne, Udo als Figur, aber auf der Leinwand auch seinen ausdrucksvollen Blick und seine Augen. Auf dem Boden kniend ist Tine Acke zu sehen…seine Gefährtin und Fotografin. Es ist mein erstes Konzertfoto mit dem ich so richtig zufrieden bin…und es erinnert mich stets daran, dass nicht der Preis der Kamera oder der Markenname entscheidend ist für ein gelungenes Foto.

    https://www.instagram.com/p/BUPY1dKDNH-/

  78. https://www.instagram.com/p/BX3A7eiDPXE/

    Wie das Bild entstand

    Ein Morgen im Sommer
    Wir sind früh aufgestanden
    Und zum Haus am See gefahren
    Frühstück unter der Sonne
    Und gelacht haben wir
    Dann hat der Regen angeklopft
    Und die Müdigkeit kam angerollt
    Leise Musik angemacht
    Die mich an die Sterne denken lässt
    Ein müder Blick zum Fliegengitter
    Das verloren vor mir steht
    Ich mach die Augen zu
    Und bin glücklich
    dass wir zusammen hier sind

  79. Bei meinem Besuch der Documenta 14 in Kassel ist mir eine junge Mutter mit ihrem Kind auf dem Arm aufgefallen. Ich sah sie vor den Wrackteilen eines Flüchtlingsbootes, das an der griechischen Küste bei Lesbos geborgen wurde und die der Mexikaner Guillermo Galindo in Kassel zu einer künstlerischen Installation erhoben hat. – Zufall oder der emotional aufgeladene Moment einer Boatpeople-Biographie? Begenete hier eine junge Flüchlingsfrau ihrer eigenen dramatischen Vergangenheit? Ich habe sie nicht gefragt, war aber geneigt, inmitten des eitlen und hektischen Kunstbetriebs an einen bewegenden existentiellen Hintergrund dieses Augenblicks zu glauben.

  80. Für einen Dokumentarfilmdreh war ich diesen Sommer in der autonomen Region Kurdistan im Nordirak unterwegs. Einen Monat lang lebte ich in Erbil, der Hauptstadt. Die Stadt ist riesig, laut und die Luft nimmt einem teilweise den Atmen. Gleichzeitig bin ich bisher in keinem Land auf eine so große Offenheit und Gastfreunschaft getroffen. Eines Tages fuhren wir in ein kleines Dorf an der irakisch-iranischen Grenze. Der Ort war nur zu Fuß erreichbar, die Straße ging zu steil hoch, als dass es mit einem Auto möglich gewesen wäre. Die kleinen Häuser verteilten sich am Berg und der Tag neigte sich bereits dem Ende zu. Plötzlich sah ich diese Frau. Gerade saß sie da, die Sonne schien ihr in den Rücken. Über 100 Jahre soll sie sein und unsere Blicke trafen sich. Die gesamte Zeit im Irak hatmich tief beeindruckt, die Geschichte des Landes, die Begegnungen. Aber in diesem Moment, in dem ich den Blick der alten Frau auf mir spürte, gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Die Begegnung mit ihr hat mich tief bewegt und ich weiß, dass ich sie nicht vergessen werde.

    https://www.instagram.com/p/Bc5dwWbHxAo/?taken-by=alexandrabidian

  81. Ein jahr höhen tiefen schärfe belichtung , mein wichtigstes bild 2017 hatt mit dem nix zutun ob es gut ist od schlecht mag nur der betrachter entscheiden , für mich ist das bild der verlust das ende der mir wichtigsten emotion die mich noch menschlich gemacht hatt , evolution wir tretten in eine welt ein die komplett computerrisiert gesteuert durch künstliche inteligenz wird , was zur folge hatt das emotion wie zb die liebe und das was sie ausmacht verschwindet . was bleibt ist ein ding ,
    eine machine . so auch wird fotografie und die einzigartigen momente die festgehalten werden auf speicher medien bildschirmen flakern .
    https://www.instagram.com/p/BbIXlWHAnnMwf2FTGUB9Mr2_lyt-wy2ZBTAH7U0/?taken-by=leonvoodoo

  82. Hallo und nich ein frohes Neues.
    Ich möchte schnell noch mein wichtigstes Foto aus 2017 zeigen.

    https://www.facebook.com/ingosfotoseite/photos/a.417159738457266.1073741833.397978473708726/902118276628074/?type=3&theater

    Sandra kam im November auf mich zu, wir kennen uns durch ihre berufliche Tätigkeit als Steuerfachangestellte ein wenig, und fragte nach Fotos von sich. Bei Sandra war im März Brustkrebs festgestellt worden. Nun wollte sie ganz gerne diesen Lebensabschnitt als Foto festgehalten haben. Ich habe sofort Ja gesagt, aber nachdem sie aus meinem Friseursalon raus war schnell Zweifel bekommen ob ich das kann. Im letzten Jahr hatte ich meine Mutter wegen dieser Krankheit verloren. Aber ich habe es gleich 3 Tage später gemacht und bin sehr froh darüber. Nicht nur wegen der schönen Fotos die da entstanden sind, auch wegen vielem mehr. Man konnte jemandem „helfen“ , es war eine Art von Therapie. Und ich selbst konnte auch noch mal bewusst trauern.
    Ich wünsche euch allen ein gesundes und friedvolles 2018
    Ingo

  83. Ein widerspenstiges Motiv: Jahrelang hatte ich versucht, diesen kleinen Friedhof, wo meine Eltern beerdigt sind, mit seiner Kirche interessant in Szene zu setzen. Doch das unspektakuläre Motiv widersetzte sich mir bestàndig. Egal welchen Blickwinkel ich auch immer wählte, das Ergebnis war langweilig und enttäuschend. Eigentlich hatte ich das Projekt als endgültig gescheitert abgehakt, bis ich im Oktober 2017 auf den Friedhof zur Grabpflege ging: Die Herbstsonne strahlte vom weißblauen Himmel und die alte Platane am Eingang warf ihren mächtigen Schatten auf den mit Laub bedeckten Rasen. Jetzt endlich bot sich mir jene interessante Perspektive, nach der ich jahrelang vergeblich gesucht hatte.
    https://instagram.com/p/BaxA6kaF5Px/

  84. Hallo ihr Lieben.(:
    Hier eines meiner wichtigsten Fotos aus dem Jahr 2017. Das Jahr war geprägt durch die Hinwendung zur Portraitfotografie & das hier gezeigte Foto zählt zu den ersten dieser Art. Helene erschien mir, auf Grund ihrer zarten & nahezu zerbrechlichen Ausstrahlung, als ideales erstes Modell. Die Session war interessant & aufregend. Ich hatte Motive vor Augen, die ich in die Realität umsetzen konnte. Als ich die entwickelten Bilder zu Gesicht bekam, war ich überzeugt, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Bis dahin war nicht klar, was daraus erwachsen würde. Am Ende des Jahres, war eine ganze Serie mit acht Modellen entstanden, die im Jahr 2018 weitergeführt wird. Die MUSES SERIES in Verbindung mit einer sozial-philosophischen Theorie, wurden zu meinem nächsten großen Projekt.

    https://www.instagram.com/p/BSOgx6CAtjy/?taken-by=whosminetta

  85. Mein wohl wichtigstes Foto 2017 ist das Charkterporträt in s/w von Jens auf der Startseite meiner Homepage. Es ist meine erste freie Arbeit, die ich bewusst für den Schritt in die Selbständigkeit gemacht habe. Jahrelang hatte ich den Gedanken mich nebenberuflich als Fotograf selbständig zu machen. Ich fand aber tausend Gründe die gegen den endgültigen Schritt sprachen. „Deine Bilder sind nicht gut genug..“, „wer will das überhaupt sehen..“, „es ist viel zu unsicher…“, Gedanken die mich von dem Schritt in die Selbständigkeit abhielten. Meine Idee war lange Zeit ein (Achtung Wortspiel) Papiertiger (so war also auch ein passender Name gefunden ;-)) und lag in einer Schublade in den tiefen meiner Gehirnwindungen. 2017 hab ich dann doch entschieden: Jetzt oder Nie! Die „negativen“ Gedanken sind weiterhin da, aber mittlerweile sehe ich sie viel positiver. Sie sind der Motor der mich antreibt und ich freue mich auf die kommende, spannende und arbeitsreiche Zeit. Das Bild ist für mich der erste Schritt nach vorne…
    https://www.tigerundpapier.de

  86. Für mich ist dieses Foto besonders wichtig, weil ich begonnen habe, mich mit Langzeitbelichtungen im Architekturbereich zu beschäftigen. Nachdem ich viele Beiträge dazu gelesen habe, habe ich die ersten Versuche gestartet und bin fasziniert von der gewaltigen Wirkung dieser Bilder. Der Lernprozess ist bei mir noch in vollem Gange, aber dieses Bild finde ich persönlich schon ganz gut gelungen.

    https://flic.kr/p/23i4sMk

  87. Auch wenn ich die Wichtigkeit meiner Fotos für die Menschheit im Allgemeinen als eher nicht so hoch ansehe, war für mich dieses Jahr die Fotografie hiesiger Höckerschwäne am wichtigsten. Von Anfang 2017 bis zum Spätsommer habe ich so ziemlich jede gute Gelegenheit verwendet um gute Fotos von ihnen zu machen. Unter all den Fotos, die dabei entstanden sind, gehört dieses hier auf jeden Fall zu meinen Favoriten. Daher nutze ich die Chance und küre es, zumindest für diesen Moment, zu meinem wichtigsten Foto 2017:

    http://www.felixwesch.de/florafauna/54.jpg

    Und wieso? Naja, erstens natürlich, weil ich Höckerschwäne einfach gern habe. Besonders aber deshalb, weil der See, in/an dem die Schwäne leben Ende März vergangenen Jahres genau den passenden Wasserstand hatte um eine kleine Insel gerade so zu überfluten. Die ganzen Schwäne, Gänse und Enten konnte also nicht nur im Wasser schwimmen, sondern schienen auch auf dem Wasser stehen. Und genau zu der Zeit gab’s dann auch noch ein paar Tage mit Hochdruckwetter und Morgennebel am See. Keine Ahnung wann sich die Situation so wieder ergibt, ich bin jedenfalls froh darüber, dass ich die Chance genutzt habe und ein paar, wie ich finde, ganz gelungene Fotos gemacht habe.

    Die beiden hier auf dem Foto haben 2017 dann übrigens fünf neue Schwäne in die Welt gesetzt… =)

    Wünsche allgemein ein erfolgreiches Fotojahr 2018!

  88. https://www.florian-hoeppe.de/2017/08/04/einseitig/

    Dieses Bild entstand vor einem verspiegelten Haus in Schöneberg. Ich kannte die Spiegel vom vorbeifahren schon eine Weile, war aber vorher immer an der Reflexion der Häuser und Bäume der anderen Straßenseite interessiert. Diese stellten sich dann aber weniger spektakulär heraus als der Himmel an diesem Tag. Auf die Vögel musste ich nicht warten; bis einer an einer Stelle war wo ich ihn haben wollte schon.

  89. das ausgewählte bild ist mir aus zwei gründen sehr wichtig.es steht einerseits für die kraft der natur und jeder einzelnen kleinen pflanze, die, wie hier zu sehen ist, dem schnee und der kälte trotzt und überlebenswillen zeigt.andererseits steht es für meine ganz persönliche fotografische hinwendung zur natur.in den vorjahren hatte ich mich viel mit menschenfotografie beschäftigt.dazu hatte ich im vergangenen jahr aus gesundheitlichen gründen nicht die kraft.dafür jedoch schöpfte ich viel ruhe und inneren frieden aus langen spaziergängen und naturbeobachtungen.das schenkte mir neuen mut!mit den menschen habe ich nun wieder begonnen-zwei shootings fanden statt.der naturfotografie werde ich aber treu bleiben.
    https://www.facebook.com/ResaRotFotografie/photos/a.374495709273272.86019.374492082606968/1325681677487999/?type=3&theater

  90. Mein wichtigstes Bild stammt aus einer Serie meiner ersten Fotoausstellung mit dem Titel „PartOf“.

    „Als Schlagwort begegnet uns INTEGRATION täglich in den Medien. Von Politik und Gesellschaft wird gefordert: „Wer dauerhaft hier leben will, muss sich integrieren“.
    Geht das überhaupt, sich in ein fremdes Land zu integrieren?
    Ist Integration nicht auch Aufgabe der gesamten Gesellschaft?
    Weder Gesellschaft, noch Asylsuchende sind eine „anonyme Masse“.
    Es geht, hier wie dort, um konkrete Menschen.

    Als Fotograf habe ich die Menschen aus fremden Kulturen in typisch heimatliche Kulissen gestellt.
    Die Leinwand, die sie von den der Landschaft trennt, will die Frage stellen, wie es uns gelingen kann, eine „gemeinsame Heimat“ zu schaffen“

    Neben den der Serie in heimatlicher Kulisse habe ich die Asylsuchenden jeweils im Studio portraitiert.

    Für mich strahlt das Bild Lebensfreude und Hilfsbereitschaft aus. Im Rahmen meiner Arbeit konnte ich die Asylsuchenden kennenlernen und war von der Hilfsbereitschaft überwältigt.

    Ich blicke mit voller Freude auf die vergangenen Ausstellungen und reiche aus diesem Grund das Bild als mein wichtigstes ein.

    Persönlich freue ich mich, wenn ich meine Serie mit den Lesern teilen kann.

    http://inalpinus-design.de/fotoausstellung-partof-outdoor-1/

  91. 2017 hatte ich, für mich persönlich, viele wichtige Fotos. Ich bin noch immer fest davon überzeugt, dass es eine gute Wahl war, als ich 2015 auf eine Kamera mit fester Brennweite umgestiegen bin. Mein fotografischer Blick hat sich geändert und mir einen gewissen Stil „aufgedrückt“. Doch zurück zum Foto. Dieses hier ist im März 2017 auf einer kleinen Wanderung hier in der Gegend entstanden. Es könnte auch im Hochsommer aufgenommen worden sein, doch es war ein sehr ungwöhnlicher, warmer Märztag. Die Person, die links ins Bild schaut, war dann noch ein weiterer Grund, auf den Auslöser zu drücken. Wie gesagt, ich persönlich habe dieses Jahr viele Fotos, die mir einiges bedeuten. Dieses gehört auf jedenfall dazu.

    2018 will ich mehr mit dem Drucken von kleinen Magazinen beschäftigen.

    https://www.instagram.com/p/BSQmahGh6sG/?taken-by=afineyoungman

  92. http://bit.ly/2CVTWov (‚Vernichterei‘, 2012)

    Im vergangenen Jahr 2017 bin ich bei dem Versuch, die Entwicklung meines Schaffens zu erläutern, in meinem Archiv auf das Bild ‚Vernichterei‘ gestoßen. Obwohl es schon 2012 entstanden ist und somit bereits fünf Jahre ‚abgelagert‘ war, diente es nicht nur zur Reflektion und Veranschaulichung meines fotografischen Werdegangs, sondern es erschien mir auch immer noch präsentabel. Ich war z.B. erstaunt darüber, in welchem Maß bereits dieses Bild ‚malerisch‘ mit der Fotografie umgeht, wie es mit Farben und Strukturen spielt, wieviel Rätselhaftes, wieviel Ungewissheit es verhandelt u.v.m.
    Die kritische Revision u.a. dieses Bildes verhilft mir zu einem erheblich präziseren Verständnis meines Tuns und trägt so maßgeblich dazu bei, ästhetisch wie inhaltlich konzentriert zu bleiben.

  93. https://www.instagram.com/p/Bbxyd-uD89L/

    Lange habe ich gezögert, mein Bild hier zu verlinken, da ich erst seit September letzten Jahres mit dem Fotografieren angefangen habe. Und jetzt, kurz vor knapp, dachte ich mir, es heißt ja das ‚wichtigste Foto‘! Und das war es in 2017 eindeutig für mich. Als ich den Granatapfel fotografiert habe, geschah das auf dem Küchenblock, mit Unkrautvlies als Hintergrund und Unterlage, die Kamera auf diversen Kästchen in einner Schublade zum Hin- Herschieben, … und diversen Verrenkungen. Aber es war für meine Verhältnisse mein erstes gutes Ergebnis und die Resonanz auf Instagram motiviert mich seither täglich, einfach weiter zu experimentieren. Inzwischen habe ich auch ein Stativ, da es mich einfach gepackt hat!

  94. Mein Lieblingsbild des Jahres 2017 stammt aus einer experimentellen Serie, bei der ich Körper mithilfe von Licht und Schatten in schwebende, abstrakte Skulpturen verwandelte. Über mehrere Wochen experimentierte ich bis es mir gelang, die Bilder zu machen, die ich im Kopf hatte: Lose im Raum schwebende Körperfragmenten, die ästhetische Formen bilden. Dabei wurde nichts retuschiert. Die Körperfragmente entstanden ausschließlich mit analogen Mitteln – sprich einem schwarzen Rock und einem Stuhl. :)

    Ich habe dieses Bild ausgewählt, da ich von dem Ergebnis selbst verblüfft war. Der ungewöhnlich lang nach oben ragende Arm wirkt fast surrealistisch. Die Arbeit an der Serie war für mich sehr wichtig, da es mir zum ersten Mal gelungen war, eine Bildidee in der Form auszuformulieren. Das Foto hat mich darin bestärkt, auch in diesem Jahr meinen (fotografischen) Impulsen zu folgen.

    http://www.christinejoos.de/2017/10/07/freies-projekt-fragmente/

  95. Mein „wichtigstes“ Foto aus dem Jahr 2017 findet ihr hier:
    https://www.flickr.com/photos/138801899@N04/33181839191/in/dateposted-public/
    Es ist mein wichtigstes Foto, weil ich es einerseits sehr schön und gut gestaltet finde.
    Auch glaube ich, dass es ein Foto ist, wo man vielleicht zweimal hinschaut oder länger verweilt. … schaut man von drinnen nach draußen oder von draußen nach drinnen? … die geisterhafte Person am rechten Bildrand hat vielleicht etwas Schauriges?
    Ganz wesentlich ist für mich, dass es so gut meine Art zu Fotografieren darstellt. Ich gehe eher nicht so häufig los, um zu Fotografieren. Eher habe ich meine Kamera (fast) immer dabei und schaue, was sich zeigt, festgehalten zu werden.
    An diesem Abend habe ich „nur mal eben“ meine Tochter von der Fahrschule abgeholt. Ich musste noch ein wenig warten und bin ein paar Schritte zur nächsten Haltestelle der Wuppertaler Schwebebahn gegangen. Es hat in Strömen geregnet und so wirkt dieses Bild vom Treppenaufgang zur Haltestelle Loher Brücke im ersten Moment fast wie unscharf. Aber das ist das Wasser, dass die Scheiben herunterläuft.

  96. Hab lange überlegt, welches Bild ich hierfür auswählen kann. Letztes Jahr war ich viel unterwegs und habe unglaublich viele schöne Momente erlebt.
    Im Sommer war ich zusammen mit drei Freunden für drei Wochen in Island und wollte aus allseits bekannten Gründen unbedingt nicht nur die berühmten Spots abklappern, wie ich das zwei Jahre zuvor schon gemacht hatte. Auf dem Valahnúkur verbrachten wir einen der vielen Abende, aber dieser war besonders. Zu Beginn der goldenen Stunde hatten wir den Berggipfel ganz für uns alleine. Ich hatte sofort dieses Bild im Kopf und glücklicherweise dank Island’s hohen Klippen und Canyons meine Höhenangst tatsächlich ein Stück weit überwunden. Nun stand ich da, in dieser verrückten Landschaft und konnte es auch nach gut zwei Wochen in diesem unbeschreiblichen Land, immer noch nicht fassen, wirklich dort zu sein.
    Kurz danach trafen wir auf einen recht bekannten isländischen Fotografen, der mir erklärte, dass die Konditionen für diese Nacht sehr gut seien und wir Polarlichter sehen werden. Und wir sahen sie, womit wir niemals gerechnet hätten – mitten im August. Dieser Tag war so voller schöner Momente und hätte nicht besser enden können.

    https://www.flickr.com/photos/xminaa/36567934540/in/album-72157686050062714/

  97. Mein Lieblingsfoto des vergangenen Jahres entstand auf den Färoer-Inseln. Meine zahnende Tochter hatte meinen besten Kumpel Felix und mich die ganze Nacht wach gehalten.
    Ohnehin schon wach, entschieden wir uns im Morgengrauen zu einer Wanderung aufbrechen, um den Sonnenaufgang auf dem Gipfel des Hausberges unseres Dorfes zu sehen. Da wir den Einstieg der Wanderung aufgrund der Dunkelheit nicht gefunden hatten, ging es „kwerfeldein“ auf dem kürzesten und steilsten Weg nach oben.

    Immer wieder waren wir kurz davor aufzugeben. Das Wetter verschlechterte sich zunehmend, der Weg war brutal anstrengend und der Spaßfaktor ging gegen Null. Als die ersten Sonnenstrahlen durch die dichte Wolkendecke brachen, hob sich die Stimmung binnen Sekunden und wir wanderten auf den Rücken des Berges. Dort entstand schließlich dieses Foto. Zu unseren Füßen enfaltete sich dieses dramatische Lichtspiel über der unverkennbaren Landschaft dieser nordischen Inselgruppe.

    https://www.instagram.com/p/BarXGkaj9kA/?taken-by=marczimmer

  98. Während eines Porträtshootings hatten wir einen traumhaften Ort in Berlin Friedrichshain entdeckt: einen Waschsalon mit angeschlossener Gastronomie. Es sah aus wie eine Filmkulisse. Leider habe ich den knurrigen Besitzer gefragt, ob ich fotografieren dürfe, was dieser – wahrscheinlich zum zehnten Male am Tag – rundheraus ablehnte. So blieb aus wirklich großer Trauer über all die nicht gemachten Fotos nur noch, irgendwie von außen zu fotografieren. Was ich dann etwas unentschlossen auch tat…

    Ich muss RAWs möglichst rasch durchsehen und entwickeln. Kann das nicht lange liegenlassen. Ich wusste schon in der Nacht, als ich die Bilder in Lightroom hatte, dass dies eines meiner Lieblingsbilder werden würde. Gerade weil es nicht geplant oder vorhersehbar, sondern ganz überraschend war und in der Kamera nach nichts ausgesehen hatte: https://instagram.com/p/BY_wHHjA_

    Es lässt (für mich) viele Deutungen zu. Ohne dass auch nur eine intendiert gewesen wäre. Ich glaube, darum mag ich es so.

    Aber ich muss der Ehrlichkeit halber sagen, dass dies eines der wichtigsten ist. Ganz auf nur eines festlegen vermag ich mich nicht.

  99. Als ich im November 2014, eher zufällig, den altehrwürdigen Britischen Friedhof in Lissabon besuchte, bot sich mir ein fotografisches Schlüsselerlebnis … und ein neues ergiebiges Thema. „Bald merkte ich, dass ich mit meinem Interesse für historische Grabanlagen, für rissige, teils flechten- oder moosüberzogene Skulpturen nicht allein unterwegs bin.“ Der scheinbare Gegensatz von Liebe und Tod, Eros und Thanatos, fesselt mich zur Zeit besonders. Im Spätherbst 2016 bereiste ich Norditalien und wurde dort reich mit Motiven beschenkt.
    An die Üppigkeit italienischer Friedhofskultur reichen deutsche Anlagen leider selten heran, doch im März 2017 entdeckte ich in meiner Wahlheimatstadt Leipzig ein inzwischen vielbeachtetes Motiv:
    https://goo.gl/BxEw5w
    Ein Portfolio mit einigen erotischen Darstellungen auf europäischen Friedhöfen findet sich in der neuesten Ausgabe von FINE ART PHOTO:
    http://www.fineartfotomagazin.de