Zeig Dein wichtigstes Foto 2021
Für diese Tradition der letzten Jahre brauchen wir Eure Hilfe! Bereit? Dann öffnet Euer Fotoarchiv und schaut, was Ihr 2021 alles fotografiert habt. Wenn Ihr nur ein einziges Foto davon behalten dürftet, welches wäre es? Welches ist das für Euch persönlich wichtigste Foto?
Verlinkt es in den Kommentaren und erzählt uns, was das Foto so besonders macht. Zeigt es eine Euch wichtige Person, hat es Euch in Eurer fotografischen Karriere weitergebracht oder erinnert es Euch an einen schönen Moment? Erzählt uns davon!
Teilnahmebedingungen
- Such Dein wichtigstes Foto heraus, das Du 2021 veröffentlicht hast.
- Poste den Link dazu in einem Kommentar.
- Beschreibe in ein paar Sätzen, warum Dir dieses Bild wichtig ist und wie es entstanden ist. (Fotos ohne Beschreibung werden nicht berücksichtigt.)
- Mit dem Kommentar stimmst Du einer möglichen Veröffentlichung auf kwerfeldein zu.
- Der Einsendeschluss ist am Montag, den 10. Januar 2022 um 22 Uhr.
Wir freuen uns, mit Euch gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen und Bilder zu sehen, die für Euch ein ganzes Lebensjahr repräsentieren und immer in Erinnerung bleiben werden.
Am 14. Januar präsentieren wir Euch an dieser Stelle unsere ganz subjektive Auswahl aus Euren Bildern. Die spannendsten, berührendsten Geschichten und die gefühlvollsten, eindrucksvollsten oder einfach lustigsten Fotos.
Das Titelbild stammt von Alexander Andrews. Vielen Dank!
Das war ein seltsames Jahr, in dem ich kaum fotografiert habe und wenn, dann immer mit einem sehr unzufriedenen Gefühl.
Trotzdem, dies ist mein Lieblingsbild.
Es hat vieles in sich, jedenfalls für mich und ich sehe es gerne an.
Ruhe und eine gewisse Nähe aber dann doch wieder Distanz (das Bein liegt auf der abgewandten Seite).
Ich finde es Spannend und kann mir Geschichten reindenken.
Foto:
https://flic.kr/p/2m68nUH
Was für ein schwieriges Unterfangen….
Nicht das beste jedoch wichtigste Foto für mich ist aus meinem selbst gesetztes Projekt „Der Mensch an der Flusslandschaft-menschliche Spuren an der Bille“.
Ein Schauder, was der Mensch mit seiner Umwelt macht….
Das Projekt hat mich bisher wunderbar durch die Pandemie getragen, ich habe viel von meiner näheren Umgebung gesehen und gelernt und mich an einem Projekt „gerieben“. Ich bin noch nicht fertig, weil neu aufgerollt….
Foto: https://www.instagram.com/p/CNegqiNLlo_/
Dieses Bild von einem Frankfurter Restaurant ist mein persönliches Highlight 2021. Das ikonische Gebäude aus dem 50ern hatte ich schon die ganze Zeit im Kopf – und ich bin froh nach einer Fototour durch das Bankenviertel mich noch auf das Motiv eingelassen zu haben. Es hat so gar nichts mit den Hochhäusern und moderner Architektur zu tun – und genau deshalb ist es mein Favorit. Nur wenn man über den Tellerrand schaut und sich ausprobiert, kann man Neues entdecken. Jetzt ist es gerahmt in 60×40 und bekommt seinen Platz im Wohnzimmer.
https://strkng.com/de/fotograf/max+sammet/heimat/AIagT0eeTpvXRdDCd6wr61c1eaa830e48/
Hallo zusammen,
wenn ich konsequent nach „wichtigstes Foto“, und nicht nach „das beste Foto“ sortiere, bleibt wirklich nur ein einziges Foto relevant. Während einer recht langen MTB-Tour bin ich im Mai an dieser Stelle mit dem Kreuz vorbei gekommen, und mich zog der Platz in seinen Bann. Viel länger als geplant, habe ich dort verbracht, und versucht, die mystische Stimmung in ein Foto zu übertragen. Kurze Zeit später ist mir dann bei schneller Fahrt ein Hase ins Rad gesprungen, was einen schweren Unfall zur Folge hatte. Ich kann mich für gut 2 Std. an nichts erinnern, bis heute, lag im Krankenhaus, zum Glück bin ich vollständig genesen. Das Foto hätte einen bildgewordenen Wendepunkt markieren können. Die Intensität der Wirkung hat bis heute nicht nachgelassen.
https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=910×10000:format=jpg/path/sda4a5dcfa0fb98b4/image/i614954d9f9a169b7/version/1622727547/image.jpg
Mein wichtigstes Foto 2021 entstand Ende September im apulischen Niemandsland, nahe einer wunderschönen italienischen Villa. Es zeigt mir immer wieder aufs Neue, dass es trotz pandemischer Lage (mit vielen schmerzhaften Einschnitten für uns alle) möglich ist, einen Platz in dieser Welt zu finden.
https://aufzehengehen.de/2021.jpg
Ich habe wenig fotografiert in 2021. Mir war die Lieglingskamera gestohlen worden, die Pandemie hat mich zeitweise stillgestellt. Mein wichtigstes Bild ist eines, das ich bei meinem ersten längeren Fotoausflug gemacht habe. Beginn des Themas „Menschen in der Stadt. Berlin“, woran ich im nächsten Jahr weiter fotografieren will.
https://www.flickr.com/photos/leopanta/51726295534/in/dateposted/
Als ich vor 20 Jahren mit meinem Abi-Jahrgang das letzte Mal in der Toskana war, wohnten wir in einem kleinen Hotel direkt am Meer in Marina di Massa. Es war eine schöne, unbeschwerte Zeit. Wenn ich mich daran zurück erinnere, weiß ich noch, wie wir Florenz besuchten und einen Ausflug nach Lucca, Siena und ins wunderschöne San Gimignano machten. Mich hat diese Reise damals inspiriert und ich wusste, dass ich irgendwann zurück kehren werde. In diesem Sommer war es dann soweit. Wir erwischten einen tollen September und die Erinnerungen an damals waren sofort wieder da. Diese einzigartige Landschaft und alles, womit man die Toskana verbindet. Eine schönere Auszeit kann man sich fast nicht vorstellen. Das Foto zur Reise ist dann mit meiner Fuji, einem Tilt-Shift Adapter und einem 50mm Objektiv von Nikon direkt von unserem Balkon entstanden und beschreibt recht gut was für uns und viele andere den Reiz dieser Region ausmacht. Auf bald – Urlaub in Italien!
https://www.instagram.com/p/CT-I70XM7Qe/
Zunächst wünsche ich euch allen ein erfolgreiches und vorallem gesundes neues Jahr!
Tja, 2021… viele Radtouren, Naturbeobachtungen und eine partielle Sonnenfinsternis. Fotografisches Highlight war Letzteres. Mehr oder weniger aufwändig war die Aufnahme, denn dafür musste zunächst ein Filter gebastelt, der Ort sowie der zeitliche Abstand zwischen den Aufnahmen geplant werden. Mein Ziel war es den gesamten Finsternisverlauf in einem Composing festzuhalten – das ist denke ich ganz gut gelungen: https://www.instagram.com/p/CQoHrJ5rdzq/ Ein bischen Glück war allerdings auch dabei, denn die Wolkendecke war an diesem Tag sehr dicht und hätte ich einen anderen Standort gewählt, dann wäre höchstens Schäfchenwolkenzählen drin gewesen. Die Interessierten unter euch können gerne den dazugehörigen Blogartikel lesen: http://www.stealthchip.de/content/index_2021-06-27.html
@Jonas Hafner Schöne Aufnahme und ungewöhnliche Kulisse, auch deine Webseite gefällt mir gut!
Für uns alle war das sicher wieder ein merkwürdiges (fotografisches) Jahr. Auch ich war wenig mit der Kamera unterwegs, wenn man Street nicht macht, ist es als Stadtbewohnerin schwerer. Daher ist das für mich wichtigste Bild auch das der ersten richtigen Reise in der Pandemie Ende September. Wir führen über die französischen Pyrenäen langsam an den Atlantik. Für diese Reise und auch das Glück darin, steht dieses Bild für mich, das ich in strömenden Regen machte. Die Lichtmessung noch im Auto, rausgesprungen, fokussiert, abgedrückt und komplett durchnässt wieder ins Auto. Die Kühe mussten in diesem Regen bleiben. Die Reise, auch der Weg zurück über die französischen Alpen, war eine der schönsten meines Lebens, da es wirklich eine Reise war mit wunderbaren Bildern, die nicht fotografiert wurden, sondern eingesogen wurden und immer in meinen Erinnerungen bleiben.
https://flic.kr/p/2mzFe5j
Die Pandemie hat meine Aktivitäten in der Fotografie stark beeinflusst und tut es noch, das haben wir vermutlich alle gemeinsam. Lockdowns und Beschränkungen des öffentlichen Lebens haben ihre Spuren hinterlassen.
Umso schöner war es, in der zweiten Hälfte dieses Jahres wieder durch die Straßen zu gehen und sie fast wie vor der Pandemie vorzufinden, belebt, erfüllt mit allerlei buntem Treiben und Menschen, die unbeschwert alltäglichen Dingen nachgehen.
Spontane, ungeplante, unvorhersehbare Momente ereignen sich nun einmal nicht an menschenleeren Orten und so ist es mir gerade jetzt wichtig, dass auch in einem solchen Jahr derartige Momente nicht gänzlich von der Bildfläche verschwanden.
Meine Fotografien folgen vielen verschiedenen Themen aber diese eine Aufnahme bringt die hier erwähnte Sichtweise für mich auf den Punkt.
https://www.flickr.com/photos/157935615@N06/51788408587/
Im Journal sind zudem noch ein paar weitere Gedanken zum fraglichen Bild aufgeschrieben.
https://uhilger.de/worte/beitrag/2021/12/guten-rutsch
Dieses Foto habe ich während der Pandemie, Anfang 2021, aufgenommen. Damals standen Impfungen noch in den Kinderschuhen. Ältere Menschen, die in Pflegeheimen unter Quarantäne standen, erlebten die stärkste Isolation. Sie konnten ihre Lieben nicht treffen. Ich hatte das Glück, diese Fotos im Rahmen von Beschäftigungstherapie (natürlich nach vorherigem Test und ersuchtem Einverständnis) machen zu können. Ihre Hände haben mich interessiert … Ich denke, das ist mein bestes Foto des Jahres, vielleicht ist es technisch nicht super korrekt, aber es zeigt das wahre Leben …
https://pixabay.com/de/photos/h%c3%a4nde-senior-alter-alte-hasen-6341381
Vini
Ob es mein Bild des Jahres ist, weiß ich nicht. Aber es ist für mich symptomatisch für dieses Jahr voller sicherlich notwendiger Einschränkungen. Entstanden ist es im Frühsommer in Konstanz während des einigen Kurzulaubs, der in diesem Jahr möglich war. Geplant hatte ich doch einige mehr.
Hier ist auch mein Bild: https://www.instagram.com/p/CP_LCSkHS5K/?utm_medium=copy_link
Das Foto ist mein Lieblingsfoto aus dem Jahr 2021. Es steht symbolisch für meine Entscheidung die ich heuer getroffen habe, auf mein Herz zu hören und nur mehr Faceless Fotos von Kindern zu zeigen um diese zu schützen. Sie sollen selbst die Entscheidung treffen dürfen was von ihnen gezeigt wird und was nicht, wenn sie alt genug dafür sind. Ein 8 jähriges Kind entscheidet sich vielleicht anders wenn es 15 Jahre alt ist. Nur das Internet vergisst leider nichts und einmal gepostet kann es schwer wieder gelöscht werden. Aus diesem Grund zeige ich nur mehr Fotos, die Kinder anonym zeigen.
https://www.instagram.com/p/CUsVLzQq5aK/
…also wir waren seit langem wieder einmal bei unserem fast Lieblingsitaliener und sind anschliessend mit dem Offi wieder nach Hause gefahren.
Im Bus begegnete mir dieses Motiv. Ich habe es Gedankenreise genannt.
Da ausser dem Bordstein nichts von den Bildern, die vor den Augen der Fahrgäste vorbei gleiten zu sehen ist, hat jeder Betrachter Raum, seine Eigenen zu implementieren.
Als wir den Bus verlassen haben war das Bild bereits fertig, so wie es jetzt zu sehen ist, ein Handyfoto halt. Ich fand es spannend was mir da begegnet ist und hat für mich, mein Bild des Jahres ausgemacht.
Noch einen Gedanken zum Rahmen. Der soll sozusagen meinen (rigentibus oculis intueri) Blick komprimiert verdeutlichen.
https://flic.kr/p/2m8LFh2
Mein Foto des Jahres 2021:
Eigentlich wollte ich etwas ganz anderes fotografieren, musste jedoch wegen aufziehenden Wolken den Standort verlassen.
Auf dem Heimweg sah ich ein Wetterleuchten in weiter Entfernung, also beschloss ich noch zu meinen „Gewitterspot“ zu fahren. Kaum angekommen konnte man das Gewitter schon sehr gut sehen. Das ganze spielte sich ca. 50km entfernt ab.
Das ganze dauerte etwa eine Stunde bis sich das Wetter wieder beruhigte, aber während der Aufnahmen konnte man die ganze Naturgewalt auf dem Display erkennen
https://www.instagram.com/p/CTb4hJIj95Q/
Ich habe sehr viel footografiert in diesem Jahr, meist abends im Dunkeln. Die Zeiten sind wunderbar: weil alle auf der Jagd nach 40, 50, 60 Megapixeln in Spiegellosen sind, bekommt man fantastische 24 mpx DSLRs zum Spottpreis. Ich habe in exzellentem Zustand eine Nikon D600 mit drei Original-Nikon-Objektiven gekauft für nur etwas mehr als 500 Euro.
Hier stellvertretend ein Bild, das ich erst am 29.12. geschossen habe … wie eine Szene aus einem Film Noir.
https://www.instagram.com/p/CYL9D3wLXg6/
Ein Jahr, in dem ich etwas brauchte, an dem ich mich festhalten konnte. Dieses Bild hat genau das. Ein schönes zu Hause, zwei ganz besondere, mich liebende Mitbewohner – meine Freundin Nicole und unsere Katze Bisou. Und natürlich die Kraft der Sonne.
Das ist für mich das prägendste und wichtigste Foto aus 2021. Entstanden, als ich auf dem Sofa saß, noch ganz verschlafen. Die Kamera ist immer bereit. Mai 2021
http://portfolio.fairytalesfotos.com/DSCF0289.jpg
Euch allen ein wunderschönes und ereignisreiches Jahr 2022!
Glaub an Morgen!
Dieses Bild ist nicht beim weiten das beste Foto das ich letztes Jahr gemacht hatte, aber es hat mich emotional am meistens berührt und beschäftigt. Es hat etwas Ironisches, ja es wirkt sogar ziemlich sarkastisch, wenn man bedenkt, dass der Arbeiter, der diesen Job schon über 20 Jahre macht, wohl kaum damit gemeint ist, ein Teil dieser neuen und besseren Zukunft zu sein.
https://www.dropbox.com/s/xp2tluyv47glnu4/2021-20-2a.jpg?dl=0
nach einem weiteren jahr pandemie war ich des fotografierens müde geworden, dazu kamen probleme, unter menschen zu gehen.diese schwierigkeiten hatte ich zwar schon vor C, sie nahmen dadurch allerdings enorm zu.wie glücklich war ich deshalb, als ich endlich wieder einmal die kamera auf einen menschen richtete-es fühlte sich ein wenig an, wie „früher“.ich mag das bild sehr, noch mehr mag ich aber die hoffnung, die es für mich persönlich beinhaltet-darauf, dass bessere zeiten kommen und ich wieder mit ganzem herzen und ohne angst bei der fotografie bin.
https://www.instagram.com/p/CRiwuNpp9VF/
Die letzten zwei Jahre haben das Reisen stark eingeschränkt und in der Folge meine Fotografie verändert. Die notwendigen Einschränkungen hatte zur Folge, dass die Arbeitsweise angepasst und neue Möglichkeiten eröffnet wurden, die ohne diese Herausforderung verborgen geblieben wären.
Fotografie findet mit Abstand weiter statt – anders, abseits großer Städte und Mainstream-Reisezielen.
Dieses Bild entstand an der Nordseeküste – dort ist man weit von Menschenmengen entfernt und kann sich lange und intensiv mit der Umgebung auseinandersetzen.
https://www.flickr.com/photos/frank_w_aus_l/51428048864
Mein wichtigstes Foto 2021 habe ich 27. Dezember aufgenommen, es zeigt einen Zubringer zur Bundesstraße 299 irgendwo in der Hallertau.
Ich gehe gerne und viel Spazieren, so auch bei meinem Besuchen bei meiner Mutter in Niederbayern. Die Tage um Weihnachten waren dort feucht und nebelig und die durch B299 zerschnittene Landschaft seltsam ruhig und verlassen, aber in einen gnädigen Schleier gehüllt. Es war ein wenig, wie in eine andere Welt zu schlüpfen, eine seltsame Stimmung und Frieden, selbst die Straße bekam etwas Versöhnliches.
Müsste ich für das Jahr 2021 ein Bild aussuchen, dass meinen Gefühlen dazu entspräche – es wäre dieses Foto: https://www.oliverlauberger.de/wp-content/uploads/2021/12/ppB299zubringer_2021.jpg
Orrr … dieser Link geht, sorry: https://www.oliverlauberger.de/wp-content/uploads/2021/12/pp_B299_zubringer_2021.jpg
Dieses Jahr hat war ein großer Lehrmeister der Vergänglichkeit, der Unbeständigkeit des Lebens. Viele Dinge, die ich geplant hatte, kamen ganz anders – so sollte ich den ganzen Herbst auf einer Berghütte arbeiten. Ein Job, aber auch Erlebnis, auf das ich mein ganzes Jahr ausgerichtet hatte. Nach gerade einmal drei Tagen dort erfuhr ich, dass sie eigentlich gar kein zusätzliches Personal mehr (mich) benötigten. Die Gefühle der Enttäuschung und Verlorenheit – jedoch auch der Zuversicht, dass sich dadurch neue Türen öffnen werden – trug ich mit mir zum Gipfel, wo dieses Selbstporträt entstand. Es ist ein reminder an mich selbst: Die einzige Konstante im Leben ist Veränderung.
„Impermanence“ (3. Bild):
https://www.wherewonderwaits.com/self-portrait-photography/ oder
https://www.flickr.com/photos/annaheimkreiter/51432927531/in/dateposted/
Das Bild ist ist sehr spontan entstanden, das Model war in der Stadt und wie beiden hatten nur eine Stunde Zeit zusammen. Ferner war das Hotelzimmer sehr klein, hatte aber zum Glück eine relativ grosse Fensterfront. Dieses Bild drückt aus, wo ich gerne fotografisch hin möchte. Portraits/Bilder von Frauen, vielleicht nackt, aber ohne zuviel zu zeigen. Und das ohne viele technische Hilfsmittel…
Foto:
http://women.petermeyer-fotografie.de/viesta-008.jpg
Mein Foto ist im Februar vergangenen Jahres entstanden. Da ich viel mit den Öffis unterwegs war, hatte das Werbeplakat für eine Kunstausstellung schon des öfteren gesehen. Es sprach mir irgendwie aus der Seele. Corona hatte uns fest im Griff, der Winter hatte noch einmal kräftig zugelegt und die Temperaturen waren weit unter null. All dies drückte die Stimmung.
Als ich auf die Bahn wartetet und ich auf dem gegenüberliegenden Gleis eine Person dick eingepackt und mit einer Decke umhängt sah, waren meine Sorgen einfach nur nichtig und klein. „How to survive?“
Foto:
https://www.flickr.com/photos/145226510@N03/50939395132/
Das wichtigste Foto des Jahres auszusuchen ist sehr schwer. Doch es gibt eins, das zeigt, was mir Kraft im letzten Jahr gegeben hat. Die Zeit im Lockdown wurde ich getragen durch tolle Momente mit meiner Wg und meiner Partnerin. Ob Themenabende, mini Geburtstagsparties oder wie hier zu sehen kollektives Haareschneiden im Wohn- / Esszimmer. Viele der Momente habe ich mit meiner Lieblingskamera der Canon Ae1 Programm festhalten und so mich auch weiter fotografisch ausleben können.
Dieses Bild steht stellvertretend für viele wichtige Bilder von vielen wundertollen Tagen und Abenden mit den drei wundertollen Menschen, die mein letztes Jahr geprägt und versüßt haben.
https://www.instagram.com/p/CQ86rFFLCf_/?utm_medium=copy_link
Die Restriktionen dürften, der Isolation wegen, viele Menschen vermehrt mit dem Alleinsein und der Einsamkeit konfrontiert haben. Selbst in der Öffentlichkeit wurde das Thema ansatzweise aufgegriffen. Für einige, denen ich mich vielleicht zugehörig fühle, sofern es überhaupt ein „uns“ unter ihnen geben kann, hat sich dagegen überraschend wenig geändert. Eines Nachts waren mir die Worte „Geister haben keine großen Hände“ durch den Kopf gegangen und ich hatte daraufhin beschlossen einmal wieder zu versuchen mich selbst, statt anderes, mit der Kamera festzuhalten. In der Einsamkeit wird man kaum bis gar nicht wahrgenommen. Man ist, wenn man so will, nichts – oder ausschließlich das, was man für und vor sich selbst ist. Ich denke im Grunde war es mir darum gegangen, zu versuchen genau das festzuhalten. Der, der ich vor mir selbst gewesen war. Und die Distanz, die zwischen diesen beiden Gesichtern liegt, ist vielleicht Einsamkeit.
Bild: https://www.behance.net/gallery/124995099/I-Feel-Like-A-Ghost-(Geister-haben-keine-groSSen-Haende)/modules/714075685
Mein wichtigstes Foto 2021…
… entstand im November in St Peter Ording am beinah menschenleeren Deich.
In der Gegend verbrachte ich, gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin, den ersten Urlaub seit 2019.
Die zwar bedrohlich wirkende, aber sehr zahme und überaus neugierige Highland Cow stellte sich mir in den Weg – so entstand dieses Foto.
„Thou shall not pass“ – Du kommst hier nicht durch. So der Titel des Fotos, stellvertretend für die vielen Einschränkungen, die Menschen in der Pandemie tagtäglich erleben.
Zwar bedrohlich mag die Zeit erscheinen, und dennoch ist da ein Weg voraus mit Licht in der Ferne.
Die Highland Cow ging vorbei, und so wird auch die Pandemie vorübergehen.
https://www.flickr.com/photos/katzenfutter/51681188942/
Mein wichtigstes Foto des Jahres 2021 zeigt den Wohnzimmertisch meiner Mutter. Solange ich denken kann, hat meine Mutter vor dem Fernseher sitzend immer gestrickt. In erster Linie wunderbare Wollsocken, die sie sehr großzügig verschenkte.
Im August musste sie im Alter von 88 wegen akuter gesundheitlicher Probleme notfallmäßig ins Krankenhaus. Sie sollte nicht mehr in ihre Wohnung zurückkehren, sie verstarb nach wenigen Tagen im Krankenhaus.
Kurz nach ihrem Tode habe ich noch einmal alleine ihre Wohnung aufgesucht.
Das Foto zeigt ihre letzte Socke. Eine Nadel durch den bereits gestrickten Teil, so wie sie es immer machte, wenn sie ihre Arbeit unterbrach. Die Socke bleibt für immer unvollendet.
Meine Mutter starb an einem Freitag.
Foto: https://adobe.ly/3mUSPuc
Im Jahr 2020 habe ich in einer Facebookgruppe für Fotografie einen geteilte Leidenschaft und Sehnsucht für die Bretagne in Frankreich in einer Kommentarspalte gefunden. Ein halbes Jahr sind wir uns genau zu diesem Thema wieder in der selben Gruppe begegnet und scherzten, dass wir gemeinsam hinfahren sollten. Aus dem Scherz wurde dann konkrete Planung und letztendlich fuhren wir dann gemeinsam ohne uns vorher gesehen zu haben im September 2021 in die Bretagne mit dem Camper von dieser Person. Die Person, Nils, und ich fuhren an den Ort, an den mein Vater auch mit seinem Vater schon vor gut 50 Jahren in den Urlaub fuhr. Und auch ich bin als Kind mit meiner Familie nach Le Croisic gefahren. Der Leuchtturm in Le Croisic symbolisierte für mich schon als Kind, dass wir angekommen sind. So löste dieser Anblick auch für mich ein gewisses Heimatgefühl im September aus. Die Arbeit ist für mich eher untypisch, da ich in meinen Projekten eher Menschen fotografiere, aber vielleicht macht es das Bild für mich gerade deswegen nochmal etwas ganz besonderes.
Jedenfalls war das alles auch echt für mich ein großer Schritt, ich wäre vorher nie auf die Idee gekommen, mit einem Fremden zu zweit in den Urlaub zu fahren und dann auch noch zum Campen.
Hier auf meiner Website ist es das Zweite Bild auf der Seite: http://jlcaspers.eu/bezuege-zum-meer/
Ich habe eine Artikel-Serie über die Flut im Juli aus meiner Sicht gemacht (https://gambajo.wordpress.com/category/allgemein/flutkatastrophe-2021/). Dort habe ich sogar Fotos und Videos vom Abend vor der Flut an der Erft. Mein wichtigstes Foto ist optisch sicherlich nicht so aufregend oder spektakulär, wie andere meiner Fotos. Inhaltlich verbinde ich damit viele starke Emotionen.
Es zeigt mein Auto am Morgen der Flut. Es steht in der Einfahrt meines Nachbarn, der gegenüber wohnt. Es steht dort, weil auf der anderen Seite der Straße schon das Wasser kommt. Im Kofferraum sieht man die hastig zusammengepackten Sachen. Rechts davon steht eine Katzentransportbox mit unserer Katze drin. Die Box steht da, weil in unserem Auto kein Platz dafür ist, weil darin mein Sohn und die Nachbarskinder sitzen und auf einem Tablet Zeichentrickfilme schauen, währen ihre Eltern wichtige Dinge, wie Dokumente, aus ihren Kellern in Obergeschosse schleppen. Kurz darauf wurden wir von der Feuerwehr aufgefordert das Gebiet zu verlassen, weil der Horchheimer Damm zu brechen drohte.
Link zum Foto: https://gambajo.files.wordpress.com/2021/08/20210715_flutkatastrophe_005.jpg
Auch ich habe im letzten Jahr kaum fotografiert, mein Jahr war geprägt von Risiken, Tod, Verantwortung und Stress. So, dass ich mir auch kaum Zeit nehmen wollte für die Fotografie. Allerdings habe ich rückblickend schon im März mein Jahresfoto gemacht. Es war auf einem der seltenen Spaziergänge durch den Wald mit unserer Hündin Lulu – ein jagdlich orientierter Dobermann, deren Nase im Freilauf ohne Leine am Boden festklebt und die fast jede Spur aufnimmt, um einen beim „ruhigen Spaziergang“ immer die Vorfahrt zu nehmen, was einfach total nervt. Ich mag das Foto deswegen, weil ihre Umrisse so treffend zur Geltung kommen und ich mit einem nachsichtigen Gefühl fast ein Jahr später immer noch versöhnlich sagen kann: „Ach, Lulu (…).“ Das macht das defizitäre Fotojahr etwas erträglicher.
Hier ist der Link:
https://www.instagram.com/heimwehbilder/p/CNpd626Hg-X/?utm_medium=copy_link
Hallo zusammen,
Ich zeige euch hier mein persönlich wichtigstes Bild aus dem Bereich der Porträtfotografie im Jahr 2021. Für mich immer eine Herausforderung, ein wirklich gutes Bild aus einem Shooting zu zaubern, was beiden auch gefällt, also Model & Fotograf. In diesem Fall eine kreative Arbeit ;-)
Viele Grüße Michael
https://www.behance.net/gallery/113443409/MYSTIC-PORTRAIT
Ich finde dein Portrait sehr gelungen – wirklich eine superschöne Arbeit!
Hallo Sebastian,
Freut mich sehr, das es dir gefällt.
Fand das Model übrigens auch, und hängt bei ihr an der Wand ;-)
Viel Grüße Michael
Letztes Jahr habe ich allein auf meiner Website eine Auswahl von knapp 300 Einzelfotos (https://bit.ly/3HIAys1) aus freien Projekten vorgezeigt. Es gibt kein wichtigstes, kein bestes darunter, sondern sie liegen mir alle in gleicher Weise am Herzen. Ohnehin tue ich mich mittlerweile schwer mit Komparativen und Superlativen, ganz besonders aber, wenn es um Bilder geht.
Stellvertretend für alle anderen Fotos, die ich 2021 veröffentlicht habe, zeige ich also dieses unbetitelte Foto (https://bit.ly/3t6N803) aus der Werkreihe ‚Widerspruchsbeweis‘, aber ich hätte ebensogut auch jedes andere wählen können.
Beste Grüße!
Ich bin in den letzten Monaten das digitale Fotografieren mit meiner Sony alpha leid gewesen. Viele tausend Fotos stapeln sich auf meiner Festplatte. Unbearbeitet und ungesehen. Es ist mir leid mich nach 8 Std Bildschirmarbeit mich in meiner Freizeit nochmal für Stunden vor einen Bildschirm zu setzen.
Kaum ein Foto, das in den letzten Jahren auch wirklich gedruckt wurde. Manche wurden nach dem Import auf den Rechner nicht einmal mehr angesehen. Die Lust am Fotografieren war weiterhin da, aber die Lust an der digitalen Aufarbeitung und Bearbeitung fehlte extrem und letztlich auch die haptischen Ergebnisse.
Eine Instax Wide, schon ein paar Jahre in meinem Besitz, sollte mir neben meinem Smartphone dazu dienen besondere Momente festzuhalten. Mit dem Ergebnis ein Bild zu Produzieren, dass ich ohne Aufwand in die Hand nehmen kann, mir in die Wohnung stellen oder hängen kann und das mich mit einem kleinen Handgriff noch später in diesen Moment zurück führen kann.
Deswegen begleitet mich die Instax jetzt zu Ausflügen und in den Urlaub.
Auf dem Foto sind jetzt eine kleine Rundschau meiner Analogen Fotos zu sehen, die viel einzelne schöne Momente zusammenfassen. Es erinnert mich an die Unbeschwertheit der Tage.
(Oh, das ursprüngliche Bild, habe ich jetzt versehentlich bei Instagram gelöscht. (Damn) Ein anderes Foto aus diesem Urlaub beschreibt ähnlich gut, was ich meine.)
https://www.instagram.com/fotoidiot1/p/CRj7Am1pExF/?utm_medium=copy_link
Das vergangene Jahr war vermutlich für die meisten Menschen ein sehr schwieriges Jahr. Trotzdem sehe ich mich als Landschaftsfotograf priveligiert. Auch wenn die Bewegungsfreiheit zum Teil stark eingeschränkt war, konnte man doch relativ frei der fast schönsten Beschäftigung der Welt nachgehen. Ich habe das Glück, dass ich selbst in einer wunderschönen Landschaft lebe und hier sehr viel fotografieren kann. Trotzdem war mein schönstes fotografisches Erlebnis der Anblick von Gásadalur auf den Färöer-Inseln. Die Einreise als Geimpfter war im Sommer sehr einfach und nach einem Test konnte man sich ohne Maske völlig frei auf der Inselgruppe bewegen.
Mein „Lieblingsfoto“ zeigt den winzigen Ort Gásadalur, den man bis vor wenigen Jahren nur nach einer Wanderung über den Berg erreichen konnte. Mittlerweile ermöglicht einem ein schmaler Tunnel die Anreise mit dem PKW.
Ich habe den Anblick dieses unbeschreiblichen Panoramas zunächst längere Zeit genossen um dann erst einige Fotos zu machen. Jetzt, ein halbes Jahr später, denke ich immer noch sehr gerne an diesen Moment zurück und wenn ich die Augen schließe, habe ich immer noch diesen Anblick vor Augen. Das Erleben solcher Momente gibt mir auch immer die Kraft, mit solchen Zeiten wie diesen fertig zu werden.
Foto: https://www.photoworkshops-photoreisen.de/faeroer-inseln/
Wunderschöne Landschaften,, machen Lust auf Reisen ;-)
VG Michael
´im glaesernen kaefig´
https://www.instagram.com/p/CKnkxvpFVMS/
ist mein wichtigstes photo 2021, da es für die umsetzung einen langen atem bedurfte. die schillingschen figuren haben eine besondere bedeutung für chemnitz, sie stehen auch für eine künstlerische verbindung zu dresden. jedes jahr im herbst werden sie mit einem glaskäfig verpackt, um sie zu vor witterung zu schützen.
der schnee, die kälte, der käfig .. sie assoziieren bei mir eine künstlerische anspielung auf das geschehen im jahr 2020/21, ohne es politisch überbewerten zu wollen.
Mein wichtigste Fotos aus dem letztem Jahr ist eher etwas untypisch für mich, da es keine besondere Lichtstimmung oder Landschaft zeigt. Es entstand im Urlaub mit meiner Freundin, an einem warmen Sommerabend. Ich habe oft das Gefühl das ich Momente oder Emotionen nicht so gut einfangen kann aber ausnahmsweise konnte ich es in diesem Augenblick. Das Bild zeigt alles, was ich an diese Reise geliebt und geschätzt habe.
https://www.instagram.com/p/CWbH9I5I1M4/
Wichtig sind bei mir immer besonders die Fotos die entweder unter großer Mühe oder durch Glück entstanden sind. Bei diesem Parkhaus ist meistens die Tür verschlossen und man kommt sonst nicht in die Mitte der spiralförmigen Auffahrt. Aber letztes Jahr hatte ich Glück, die Tür stand offen, das Licht stand günstig und ich hatte genug Zeit für die Aufnahme.
https://www.instagram.com/p/CYec-z-IGh_/
schwierig, sich auf ein lieblings-bild 2021 festzulegen. eigentlich habe ich aus jedem jahr immer eine handvoll „lieblinge“. aber letztendlich spricht mich dieses bild rueckblickend am meisten an.
entstanden ist das bild letzten herbst in venedig. so es geht, besuche ich jedes jahr die biennale in der lagunen-stadt. meist ist zu dieser zeit der trubel in der stadt ein wenig zurueckgegangen. dieses jahr noch ein wenig mehr, so zumindest mein gefuehl. weniger touristen (wobei ich auch nur ein besucher bin) eroeffneten mir einen neuen, anderen blick auf venedig. das hinter dem „museum“ auch eine stadt mit einem eigenen alltagsleben steht, traten mehr hervor. mein bild zeigt eine recht bekannte kirche der stadt. oft besucht, da sie ein wichtiges bild von tintoretto beherbergt. neben geschichte, kunst und architektur aber auch ein religioeser ort, der einfach von den venezianer als gotteshaus gesehen wird.
https://blog.photok.de/venedig-im-herbst-2021/#&gid=1&pid=15
Für mich war das wichtigstes Foto 2021 vermutlich eines mit Hirsch. Genau wie letztes Jahr habe ich auf ein nettes Foto eines Hirsches in seiner natürlichen Umgebung zur Brunftzeit gehofft. Im Kopf habe ich da immer die besten Bilder mit Nebel, düsterer Stimmung und einem rufenden Hirsch, am besten mit sichtbarem Atmen beim Röhren. Das Foto habe ich natürlich nicht gemacht, aber vielleicht mache ich das ja dieses Jahr, wer weiß… ;)
Jedenfalls, auch wenn das Foto, das ich haben wollte, erstmal weiterhin nur in meiner Fantasie existiert, habe ich trotzdem eines gemacht, mit dem ich ziemlich zufrieden bin. Und das wichtigste Foto des Jahres 2021 ist es für mich einfach deshalb, weil es mir einen guten Motivationsschub gegeben hat, das Projekt „Röhrender Hirsch im Nebel mit sichtbarem Atem in düsterer Umgebung“ weiterzuverfolgen.
Hier ist das Foto, um das es geht:
https://www.felixwesch.de/temp/hirsch.jpg
Entstanden an einem bedeckten Morgen zur Hirschbrunft. Davor und danach sah ich keinen mehr so nah. Dafür war zwischenzeitlich mehr von ihnen zu hören. Ist jedenfalls jedes Jahr aufs neue eine schöne Zeit.
Mein liebstes Bild des Jahres ist an einem Junimorgen in Island entstanden. Während ich durch die weite und unwirkliche Landschaft der Snaefellsnes-Halbinsel fuhr überkam mich ganz unerwartet die Trauer um meinen verstorbenen Opa. Mir wurde in dem Moment ganz schmerzlich bewusst, dass er die Bilder dieser Reise nie sehen würde, war er doch sonst immer so erfreut daran. So grau wie der Morgen dank der dicken Wolkendecke war, spiegelte er meine innere Stimmung perfekt wider. Am nächsten Stop angekommen, stolperte ich ein bisschen verloren an einer kleinen Lagune entlang, traf eine kleine Gruppe neugieriger Robben & wusste gar nicht so wirklich, wohin mit mir. Plötzlich erstrahlte alles um mich herum in wundervoll warmen Farben. Die Sonne hatte sich zumindest teilweise durch die Wolken gekämpft – & brachte mir ein kleines bisschen inneren Frieden.
Link zum Bild: https://www.instagram.com/p/CSRBN3dtC27/
& hier nochmal in voller Größe: https://www.marinaweishaupt.com/pagex
Vielleicht ist es nicht das beste Bild, aber für mich ein ganz besonders. Als im März 2020 der erste lockdown begann wusste keiner so recht was ihn erwartet. Neben Job, Kinder unterrichten und Haushalt blieb nichts über. Ich schrieb zufällig mit einer Mutter aus der Schulklasse meines Sohnes. Wir haben uns ein paar Tage später zum Spaziergang verabredet. Das tat gut. Eine Woche später wieder. Und wieder eine Woche später. Wir haben über alles gesprochen. Gemeckert. Gelacht. Geweint. Jede Woche Mittwoch, immer um 21:00 Uhr. Meistens hat sie schon vor der Haustür gewartet. Und dann ging es los. Kleingärten ansehen. Oder in Schaufenster von Läden schauen die schon seit Ewigkeiten geschlossen waren. Bier an der Alster trinken. Einmal hatte ich neue Schuhe an und eine riesengroße Blase am Fuß. Als erstes bin ich auf Socken gelaufen, später sind wir mit dem Auto nach Hause. Wir kennen uns so gut mittlerweile und sie ist ein Herzensmensch für mich. Im letzten Jahr durfte ich sie und ihre Tochter mit meiner Kamera begleiten. Ihr einen Herzenswunsch erfüllen. Sie hat sich ein ganz bestimmtes Foto von einer Situation gewünscht – wie sie mit ihrer Tochter Fahrrad fährt. Ich war irgendwie aufgeregt.
Klick.
Sie ist meine Freundin und ihr diesen Wunsch zu erfüllen, ist für mich besonders. Wir laufen übrigens immer noch – aber mittlerweile treffen wir uns häufiger als 1x wöchentlich.
https://www.instagram.com/p/CWloqFBsKd3/?utm_medium=copy_link
Hi…
Dieses ist mein wichtigste Foto des letzten Jahres. Es war der Startschuss mein Feed in Richtung Moody-Fotografie zu lenken. Und es war das beliebteste Bild in meinem Feed.
https://www.instagram.com/p/CRLt8YjgN7V/?utm_medium=copy_link
Alles begann hier auf kwerfeldein mit einem Gastartikel über mein erstes „echtes“ Fotoprojekt Karpfenland. Damit kam alles ins Rollen. Aber bei einer Sache stockte es immer wieder. Bei den Menschen. Lange habe ich gebraucht, um nicht nur Freunde, sondern auch Fremde zu fotografieren. Um nicht nur die Landschaft, sondern auch die Kultur zu portraitieren. Dieses Foto ist deshalb mein wichtigstes Foto 2021, weil es die ersten „Fremden“ sind, die mir nicht nur erlaubt haben, dabei zu sein, sondern auch ihr Ok für eine Veröffentlichung gegeben haben. Danke an die H…’s – und natürlich auch an die Dü…’s :-)
https://www.instagram.com/p/CWLTpbaNDP9/?utm_medium=copy_link
https://www.instagram.com/p/CWLTpbaNDP9/?utm_medium=copy_link
Für mich gibt es tatsächlich ein wichtiges Bild.
Es ist bei einem Künstler-Flashmob entstanden, welcher auf die leidende Künstler-Szene unter Corona aufmerksam machen sollte. Durch dieses Bild ist eine Theater-Leiterin auf mich aufmerksam geworden und ich durfte das Theaterstück #followalice von Wunderland-Kollektiv fotografisch begleiten. Durch diese Chance habe ich viele tolle Künstler kennenlernen dürfen, mit denen ich heute noch gerne in Kontakt bin.
https://adobe.ly/3zHBpq0
Liebe Grüße
Sven
Das ist mein wichtigstes Bild 2021.
Das Bild brachte die Erkenntnis mit sich, dass das Fotografieren selbst ein starkes Erlebnis ist; losgelöst von dem Endprodukt: dem FOTO
Und, dass die Fotografie als Kunstform auch den schwierigen Zeiten etwas abgewinnen kann.
Die Grundidee?
Machen die Orte, an den wir uns befinden etwas mit uns? Und wenn ja, kann man es fotografisch festhalten?
Ein Ort wird definiert durch die Dinge, Gebäuden, Geografie…. einfach durch das alles, was an einem Ort so „ist“. Und ein Ort wird ebenso definiert dadurch, was man an einem Ort „tut“.
Und zuletzt: mit „wem“ man an diesem Ort ist.
Es war ein Blindate.
Wer wird kommen? Was wird erwartet ? Und, wird sich mein Gast einlassen können?
Auf eine Fremde, die noch zu allem Überfluss auch noch eine Kamera vor dem Auge hält?
Es gab verschiedene Orte und
einer der Orte war dieser. Im Dunkeln, tief unten…
Vergittert, übel riechend und schmutzig. Eine längst vergessene Unterführung.
Dieser Ort diente dem Experiment: Kann man Orte „überschreiben“, in dem man etwas Schönes an so einem Ort tut? Kann diese Dunkelheit überhaupt etwas Schönes hervorbringen? Ja, kann sie. Mit Hilfe vom Tanz wurden meine Gäste ganz weit von diesem Ort gebracht. Es wurde so viel gelacht, versucht, gescheitert, noch mal versucht und dann schließlich gemeistert.
Vor meiner Linse tanzten Konzentration, Freude, Mut, Ausdauer, Neugier und
die Bereitschaft etwas Neues, Unerwartetes zu tun.
Nach 15 Min wusste niemand mehr, dass dieser Ort übel riecht.
Der Ort ist „überschrieben“ worden.
Und dort, an diesem neu überschriebenem, Ort entstand dieses Bild…
https://c.web.de/@337854798898402974/mFPvXWLMS_umSxSFpgBwlQ
Hier mehr zu dem Projekt
https://stadtensemble.de/walk-n-act/#toggle-id-76
Mein Lieblingsfoto 2021 ist dieses:
https://www.instagram.com/dorothea.fotografie/p/CVpObBwIU7r/?utm_medium=copy_link
Es entstand im Oktober in Dresden, bei einem Treffen mit Fotofreunden, das eigentlich schon 2020 stattfinden sollte, aber aufgrund der Pandemie ausfiel und verschoben wurde.
Die beiden unbekannten Touristen auf den Bänken symbolisieren mit ihren Masken, dem eingehaltenen Abstand und auch mit ihren Handys die immer noch aktuelle Situation sehr passend und das Bild ist gleichzeitig eine Erinnerung an unser schönes Treffen.
LG Dorothea
Ich fotografiere generell am liebsten Menschen und Portraits. 2021 wollte ich dann unbedingt ein Bild umsetzen. Also habe ich eine Person gesucht die dafür in Frage kommen würde und alles weitere besprochen. So weit so gut. Bisher kam ich immer gut ohne TFP Verträge zurecht und veranstalte solche Shootings dann eigentlich auf Vertrauensbasis. Diesmal sollte es aber anders kommen.
Zuerst setzte ich die Bildidee mit einer Frau um und die Serie wurde meiner Meinung nach auch gut. Sie war auch zufrieden damit aber untersagte mir dann, nachdem sie die BIlder erhalten hatte, dass Recht diese dann Online für mein Portfolio nutzen zu dürfen.
Bisher hatte ich damit nie Probleme gehabt aber okay. Riesengroßes learning an dieser Stelle.
Die Bildidee gefiel mir aber zu gut, um es jetzt einfach dabei zu belassen. Also fing ich nochmal von vorne an. Diesmal mit einem vertrauenswürdigen Freund, welcher gerade noch ein paar Tage in Deutschland war. Mit dem Endergebnis war ich dann sogar tatsächlich noch zufriedener als mit dem ursprünglichen ersten Shooting. Dass wir dabei dann noch eine gute Zeit und Spaß hatten bevor er das Land verließ, kam dann noch on top dazu.
Jedes mal wenn ich mir das Bild dann ansehe, sehe ich den ganzen Weg bis zu diesem Bild und was ich dadurch alles gelernt habe.
Daher ist es für mich wohl das wichtigste in 2021 gewesen. https://www.instagram.com/p/CU15K2cIKW7/
https://www.instagram.com/p/CWNAtQyIRt_aeHiV8cekHJ5pP3OK5rdag5dO5U0/?utm_medium=copy_link
Dieses Foto wurde mit dem LomoChrome Turquoise aufgenommen, den ich für Lomography testen durfte. Wir waren nach 2 Jahren endlich mal wieder am Meer, die Sehnsucht war riesig. Gleichzeitig war dies unsere Hochzeitsreise, wir haben im Mai 2021 während des Lockdowns geheiratet.
Ich war wahnsinnig glücklich, als ich dieses Foto nach der Entwicklung im Scanner sah, es drückt für mich all das aus, was 2021 ausgemacht hat. Nach all den Einschränkungen und der Angst gibt es doch noch Hoffnung, am Ende wird alles gut.
Hallo Daniela, Dein IG-Konto ist leider privat, so können wir das Bild nicht einsehen.
Es war im Januar und ein eisiger Schneesturm fegte durch meine Stadt. Endlich wieder Schnee! Los raus, egal wie kalt es ist. Auf dem Rückweg zum Haus stand da zwei Straßenecken entfernt dieser Sessel für den Sperrmüll parat. Die Bildidee war sofort in meinem Kopf.
Also schnappte ich mir Jochen, den Freund meiner Tochter, und zog mit ihm und Kamera wieder in den Schneesturm. Innerhalb von 5 Minuten waren das Bild und ein paar weitere im Kasten, dann konnte ich vor Kälte die Kamera eh nicht mehr bedienen.
Danke Jochen für Deine Spontanität!
Foto: https://www.instagram.com/p/CLD3oQeJTUn/?utm_medium=copy_link
Venedig war der erste Ort, den ich außerhalb Deutschlands nach dem ersten Corona-bedingten Lockdown gleich zweimal besuchte, im Juni und November 2021. Was für eine atemberaubende Stadt, dessen Schönheit für mich erst ohne den Massentourismus erlebbar wurde. Das Foto der roten Sandolo, welches ich vom Vaporetto aus aufgenommen habe, symbolisiert für mich die Kraftanstrengung gegen das Hochwasser; ein Thema, mit dem sich Venedig neben dem Massentourismus auseinandersetzen muss, um bestehen zu bleiben. Daher ist dieses Foto für mich das wichtigste im Jahr 2021.
https://www.instagram.com/p/CWvUYdzISdm/?utm_medium=copy_link
Das letzte Jahr in einem Bild? Für mich eine fast unlösbare Aufgabe.
Das letzte Jahr, das war in fotografischer Hinsicht für mich geprägt durch ein Buchprojekt – doch die Bilder, die ich dafür verwendet habe, sind 10 Jahre alt. Und es war geprägt durch ein zweites Buchprojekt, Skizzenbücher – doch die fotografischen Abbilder dieser Zeichnungen sind wohl auch keine ‚Fotos‘ im Sinne Eures schönen Aufrufs. Also was war noch, 2021?
Das Jahr werden vielleicht viele als ein Jahr ‚zum abhaken und vergessen‘ einstufen. Bei mir war das eigentlich nicht so. Neben den beiden genannten Projekten hatte ich zum Beispiel das Glück, gleich dreimal an die deutschen Küsten reisen zu können. Auf der zweiten Reise im Sommer und vor allem auf der dritten Tour, im November, hatte ich ich mir ein drittes kleines Projekt vorgenommen: Ich hatte die Sofortbildkamera und ein paar Kassetten Schwarzweißfilm dabei. Und wollte sehen, ob ich das kann: Ohne viel Technik, ohne Zoom, ohne Lichtstärke, ohne Schärfe, ohne Nachbearbeitungsmöglichkeiten, ohne ’spray and pray‘, ohne all diese vertrauten Instrumente und Krücken einfach ganz ins ‚Jetzt und Hier‘ zu kommen.
Mein Bild des Jahres stammt also aus dieser Serie. Und wie es Bildern aus Serien zu eigen ist, ich weiß nicht, ob es alleine bestehen kann. Aber es muss:
https://www.instagram.com/p/CXETgOPtJ1a/?utm_source=ig_web_copy_link
Die arme Lumme ist ein Opfer der Vogelgrippe. Die gibt es nämlich leider auch noch und sie tobt so verheerend wie noch nie unter den Seevögeln. Ein Drama im Stillen, das hinter der Coronapandemie völlig verschwindet.
Die ganze Serie findet sich unter https://www.instagram.com/le_spationaute/ . Wen die Buchprojekte interessieren, der findet Bilder und Hintergrund auf meinem Blog unter https://stefansenf.de
Euch allen noch späte Wünsche für ein gesundes und erfolgreiches, vor allem aber für ein glückliches neues Jahr!
Momentan gerade mein wichtigstes Bild des Jahres 2021!
Das Bild habe ich mit dem Hipstamatic App aufgenommen und gehört zu einer dreier Serie auf meiner zweiten Instagram Seite.
Diese Bilder sind für mich losgelöst von jeder Pflicht.
An diesem Abend scheint die Sonne besonders intensiv,
alles leuchtet goldig und strahlt auf alle Seiten.
Das Goetheanum in Dornach ist für mich ein Kraftort und es zieht mich und mein Mann immer wieder dorthin. Zusammen geniessen wir die Ruhe, die Weite und einfach das Sein.
Der Bau ist einzigartig so in seiner Art und ich bin immer wieder von neuem fasziniert,
wenn ich davor stehe. Er wurde 1925 nach dem Brand des ersten Holzbaues als vollkommener Betonbau wieder erbaut.
https://www.instagram.com/p/CPJhE39D670/
Das Foto zeigt einen magischen Moment im August 2021. Diesem Sommer war es mir nicht möglich mich stark sportlich zu betätigen. So war ich mit einem der ersten Touristenbusse früh morgens auf einen Pass gefahren. Dort ausgestiegen wanderte ich abseits vom Trubel der Hütte ein wenig herum und entdeckte plötzlich ein wenig entfernt zwei Hörner hinter einem Fels. Möglichst leise ließ ich mich auf einem Stein nieder und wartete was passiert. Langsam kam der Steinbock hinter dem Fels hervor, entdeckte mich, blieb ganz ruhig und kam auf mich zu. Wir waren einfach beide da ohne uns gegenseitig zu stören. Es war ein ganz besonderer Moment für mich.
https://www.instagram.com/p/CYUKJ3bMoja/?utm_medium=copy_link
Für mich persönlich das Bild, welches unsere Sorgen, Nöte und Ängste in diesen Pandemie-Zeiten spiegelt und ausdrückt. Entstanden im Entrée einer Frankfurter Bank im Gespräch mit
dem Pförtner im Januar 2021.
https://www.instagram.com/p/CWQU55joqxF/?utm_medium=copy_link